Mobilität – Ökologie durch Innovation
Das Thema nachhaltige Mobilität ist eines der Hauptthemen der Grünliberalen Partei (glp). Die glp Bezirk Meilen will im Rahmen verschiedener Anlässe aufzeigen, wie die Herausforderung Mobilität schon heute mit vorhandener innovativer Technologie aus der Schweiz ökologisch und nachhaltig gemeistert werden kann.
Wir sind der Überzeugung, dass der Individualverkehr auch in Zukunft ein Bestandteil unserer Mobilität bleiben wird. Mit dem wachsenden Verkehrsaufkommen in der Region Zürich, den schwindenden Ressourcen und der steigenden Luftver-schmutzung und der Klimaerwärmung muss ein radikales Umdenken punkto Individualverkehr stattfinden, damit wir unse-re eigene Lebensqualität und Lebensgrundlage nicht irreparabel zerstören. Dieses Umdenken scheint jedoch in weite Fer-ne zu rücken, wenn sich der Beobachter die steigende Zahl grosser und schwerer Fahrzeugen vor Augen führt und vor allem auch die Unfähigkeit gewisser politischer Organisationen dieser Entwicklung mit marktwirtschaftlichen Instrumenten zu begegnen.
Vorreiterrolle der Schweiz in innovativer und ökologischer Technologie
Seit dem Monteverdi Sportwagen wurde in der Schweiz nie mehr ein eigenes Auto produziert. Doch betreffend Innovation im Fahrzeugbau sind wir Weltklasse. So wurde der X-Tracer bereits vor vielen Jahren in kleinen Stückzahlen mit einem BMW-Motorrad-Motor unter dem Namen Ecomobil produziert mit erstaunlich ökologischen und sportlichen Fahrdaten. Nun wurde das gleiche Fahrzeugkonzept mit einem Elektromotor bestückt (mit Null-CO2 Emissionen) und dieses gewinnt welt-weit einen Preis nach dem anderen. Die Fahrdaten lassen aufhorchen: von 0 auf 100 km/h in 3 Sekunden , eine Spitzen-geschwindigkeit von mehr als 250 km/h (abgeriegelt) – und dies ohne einen Tropfen Benzin. Ein Fahrzeug das neue Mass-stäbe bezüglich Ökologie, Fahrkomfort und Fahrspass setzt. (Bild)
Auch der SMART beruht auf der Idee eines Schweizers – auf jener des im vergangenen Jahr verstorbenen Nicolas Hayek. Hayek hatte schon lange den Traum eines intelligenten Fahrzeuges, das auf kleinstem Raum Personen komfortabel trans-portieren kann. Seine Idee eines kleinen Elektromobils mit vier Nabenmotoren wurde in der Folge von Mercedes über-nommen und in einer etwas weniger spektakulären Form „markttauglich“ als Benziner umgesetzt. Heutezutage sind jedoch erste Flotten von Smart’s mit Elektromotoren in Betrieb, so zum Beispiel beim EKZ.
Frank M. Rinderknecht, Gründer des in Zumikon ansässigen Unternehmens Rinspeed ( www.rinspeed.com ), das auf die Veredelung exklusiver Autos spezialisiert ist, hat bereits seit Jahren die ökologischen Vorteile von Elektromotoren erkannt. Aus Freude an der Innovation entwickelt Rinspeed jährlich einen Prototypen, der sämtliche Auto-Phantasien in den Schat-ten stellt – und dies erst noch bei mit umweltfreundlichster Umsetzung. Frank M. Rinderknecht hat bereits eine beträchtli-che Flotte von solchen Fahrzeugen in seinem Museum angesammelt. Eine seiner Kreationen ist der sQuba. Dieses Fahr-zeug eignet sich auf der Strasse, wie auf dem Wasser und sogar unter dem Wasser mit entsprechend eingebauten Sauer-stoffgeräten, die zum Fahrzeug gehören. Eine spektakuläre Umsetzung einer Auto-Phantasie mit einem ökologischen Motorenkonzept. Ein Gefährt von dem jeder „Seebueb“ träumt. (Bild)
Um die These zu stützen, dass ökologische Fortbewegungskonzepte die Fahrzeuge von morgen sind – sparsam, umwelt-freundlich und doch mit grossem Spassfaktor – präsentiert die glp Bezirk Meilen eine exklusive Flotte solcher Fahrzeuge. Vom Elektrovelo Flyer, über den Elektro-Smart, zum ultimativen Sportwagen Tesla bis zum Rennboliden X-Tracer (über 250 km/h), der schon mehrere Preise weltweit gewonnen hat und erst als Prototyp gezeigt werden kann, jedoch schon bald in Produktion geht.
Die Fahrzeugverantwortlichen sowie die Kantonsratskandidaten der Grünliberalen Partei des Bezirkes Meilen, Markus Diem (Zollikon), Claudia Hollenstein (Stäfa), Neina Cabalzar (Erlenbach), Thomas Wirth (Hombrechtikon) und Florian Trösch (Erlenbach) stehen den Interessenten an den nachgenannten Veranstaltungen zur Verfügung, um Daten und Fak-ten der Fahrzeuge sowie Mobilitäts-Ansätze der Zukunft zu diskutieren.
Selbstverständlich ist auch für die Jüngsten gesorgt; an einem Basteltisch können selber Windräder gebastelt, sowie das eigene Traumfahrzeug entworfen werden. Die besten Entwürfe werden prämiert und in einer Ausstellung der breiten Öf-fentlichkeit präsentiert.
Wir freuen uns, möglichst viele Mobilitäts-Interessierte am Samstag den 5. März 2011 von 9 bis 16 Uhr auf dem Gemeindesaal-Platz vor der Migros Zollikon begrüssen zu dürfen. Wir sind gespannt auf viele interessante Diskussionen und neue Ideen, die aufzeigen, wie unsere Mobilität in der Zukunft aussehen könnte. Die Grünliberale Partei Bezirk Meilen hat auf Atizo.com eine Ideen-Datenbank eröffnet, um das Problem der Mobilität im Kanton Zürich auf einer breiten Basis zu disku-tieren. Überzeugen Sie sich selber, wie viele gute Ideen bereits zusammengekommen sind: www.atizo.com/projects/ideas/mobilitat-im-kanton-zurich/
Falls Sie am 5. März verhindert sein sollten, gibt es noch zwei weitere Anlässe zum Thema Mobilität in Stäfa und in Erlen-bach
Daten, Orte und Zeit
5. März 2011 Zollikon (Dorf), Gemeindeplatz beim Gemeindesaal (/ Migros) 9 bis 16 Uhr
12. März 2011 Stäfa, Platz vor der Migros 9 bis 16 Uhr
19. März 2011 Erlenbach, Bahnhofstrasse beim Bahnhof 9 bis 16 Uhr
Fahrzeuge und Partner
Flyer & Velos Veloshop VonAesch, Zollikon/ Veloteria, Uerikon
Smart & Twingo E EKZ
SAM glp
Fiat 500 TwinAir Seefeldgarage Zollikon
X-Tracer Peraves AG
Roller Moto Shop Lang, Zollikon
Tesla Tesla Motors AG
Lebensqualität durch nachhaltige, innovative Lösungen mit einer starken Wirtschaft
Weitere Informationen und Schwerpunkt-Themen finden Sie auf: http://www.bezirkmeilen.grunliberale.ch/
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Kommentare anzeigen Hide commentsEs ist doch schön, da werden wir gezwungen teure Sparlampen zu kaufen und andererseits werden bald jede Nacht tausende von Autos am Stromnetz aufgeladen. Ist das nicht paradox??
Jede Mobilität benötigt Energie. Die “Muskel-Energie” ist gewiss die umweltfreundlichste, doch nicht alle können oder wollen diese für ihre Mobilität einsetzen. Da bleibt nur die elektrische (erneuerbare) oder die fossile (nicht erneurbare) Energie übrig. Die fossile belastet die Umwelt am Stärksten, deshalb ist es sicher klüger, die elektrische zu nutzen.
Sparlampen sind eine technische Innovation, die hilft Strom zu sparen. Diese Umstellung ist absolut sinnvoll und auch nicht viel teuerer, da man damit auch Strom spart.
Nicht sinnvoll wäre jedoch, auch nachts die Sparlampen brennen zu lassen, wenn das Elektromobil aufgeladen wird.
Meiner Meinung nach macht es zum aktuellen Zeitpunkt wenig Sinn Elektroautos zu puschen. Tatsache ist doch, dass diese Form der Mobilität nur eine Verlagerung vom endlichen Oel, zum (erneuerbaren) Energieträger Strom bewirkt. Unser eigentliches Problem, der masslose Energieverschleiss, kann nur durch effiziente Sparmassnahmen (40 bis 60% Sparpotenzial) und konsequente Förderung erneuerbarer Energie gelöst werden. Dies bedingt den Umstieg als Chance für unseren Werk- und Forschungsplatz Schweiz zu erkennen und auf den Ersatz der AKWs zu verzichten.