1. Wahlen

Wieso will ich in den Gemeinderat von Uster?

Diese Frage wurde mir in den letz­ten drei Mo­na­ten so oft ge­stellt. Meine erste Ant­wort dar­auf ist so pro­vo­kant wie auch sim­pel: ich will Bun­des­rat wer­den und der Ge­mein­de­rat­s­sitz​ in Uster ist der erste Schritt auf die­sem Weg… 

Natürlich ist die rich­tige Ant­wort auf eine sol­che Frage nicht ganz so ein­fach zu be­ant­wor­ten. Als ich vor vier Jah­ren der FDP Uster bei­ge­tre­ten bin, wollte ich dies tun, damit ich auch etwas be­wir­ken kann, also ein ak­ti­ves Mit­glied wer­den – nicht nur ein­fach Sym­pa­thi­sant. Als Folge der teil­weise unglücklichen Po­li­tik auf na­tio­na­ler Ebene war ich mir dann nicht mehr ganz so si­cher und blieb des­halb im Hin­ter­grund. Vor knapp einem Jahr wurde ich an­ge­fragt, ob ich In­ter­esse hätte für den Ge­mein­de­rat zu kan­di­die­ren. Nach di­ver­sen Gesprächen mit an­de­ren Par­tei­mit­glie­der war mein Ent­schluss ge­reift, dass ich für die FD­P-Us­ter in den Ge­mein­de­rat will und ich habe auch vol­ler Überzeugung Ja ge­sagt. Erst durch die in­ter­essan­ten Gespräche ist mir auch be­wusst ge­wor­den wie wich­tig die Po­li­tik auf ko­mu­na­ler Ebene ist. Das En­ga­ge­ment der lo­ka­len Po­li­ti­ker, sei dies im Vor­stand, im Ge­mein­de­rat oder an an­de­ren Stel­len hat mich berührt, zumal das Ganze in einem Mi­liz­sys­tem or­ga­ni­siert ist vor allem auf Ge­mein­de­e­be­ne. Die­ser al­truis­ti­sche Ge­danke für eine Überzeugung ein­zu­ste­hen hat mich mo­ti­viert und auch dazu ver­an­lasst mich persönlich für die li­be­ra­len Werte ein­zu­ste­hen. Der Ge­ne­ra­tio­nen­wech​­sel in der FDP Uster hat wei­ter dazu bei­ge­tra­gen, dass wir in der Stadt Uster etwas be­we­gen können im Sinne der Stadt und der ge­sam­ten us­ter­mer Bevölkerung.

Als Fi­nanz­chef eines KMU weiss ich, wie wich­tig es ist, dass wir ein funk­tio­nie­ren­des Sys­tem haben in das wir glau­ben und dem wir ver­trau­en. Ich stehe ein für eine so­ziale Markt­wirt­schaft. Uster steht an einem Schei­de­weg und ich will nicht, dass wir die glei­chen Feh­ler ma­chen wie bspw. Win­ter­thur oder Zürich. Die Fi­nan­zen müssen ge­sund blei­ben, damit auch die nächsten Ge­ne­ra­tio­nen die Vor­teile ge­nies­sen können in einer Wohl­stands­stadt zu le­ben. Die Wirtschaftsförderung muss wei­ter vor­an­ge­trie­ben und noch pro­fes­sio­nel­ler ge­stal­tet wer­den, damit wei­tere Un­ter­neh­men die Vor­teile von Uster ent­de­cken und ihren Stand­ort zu uns wech­seln. Die damit ver­bun­dene Schaf­fung von Arbeitsplätzen und Ge­ne­rie­rung von Steuer­ein­nah­men bringt die nötige Prosperität. 

… und darum will ich in den Ge­mein­de­rat zu­sam­men mit einer star­ken FDP Uster im Rücken. Wählen Sie blau und legen Sie die Liste 3 in die Urne!

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide comments
Comments to: Wieso will ich in den Gemeinderat von Uster?

Kommentar schreiben

Neuste Artikel

  1. Finanzen & Steuern
NEIN zur Individualbesteuerung: Splitting-Modell ist tauglicher zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Die Heiratsstrafe gehört zwar endlich abgeschafft – aber nicht via Individualbesteuerung. Die Individualbesteuerung ist extrem kompliziert und bestraft den Mittelstand. Die Individualbesteuerung würde auf einen Schlag 1.7 Millionen zusätzliche Steuererklärungen auslösen, die alle bearbeitet und kontrolliert werden müssen. Damit wären in der ganzen Schweiz weit mehr als 2’000 neue Steuerbeamte nötig, die keine zusätzliche Wertschöpfung bringen, aber die Staatsquote zusätzlich erhöhen würden. Doch auch auf anderen Ämtern würde der administrative Aufwand stark steigen. Hinzu kommt: Die Individualbesteuerung privilegiert die Aufteilung der Erwerbstätigkeit zu je 50%. Ehepaare, die eine andere Aufteilung wählen, werden durch die Progression steuerlich massiv benachteiligt. Dies wäre ein Angriff auf den Mittelstand. Die Individualbesteuerung ist nicht praxistauglich. Mit dem SPLITTING haben wir eine Lösung, die sich bereits in zahlreichen Kantonen bewährt hat. Sie ist unkompliziert und schafft keine neuen Ungerechtigkeiten. Diese Lösung zur Abschaffung der Heiratsstrafe kann problemlos auch bei der direkten Bundessteuer eingeführt werden.
  1. Wirtschaft
Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan. Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan.

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu