1. Sonstiges

Corona-Ignoranz Teil 2

Und wie­der äus­sert sich Gil­bert Hot­tin­ger zu Co­ro­na: und wie­der fehlt mir die Kom­men­tar­funk­tion​ bei dem Un­sinn, den er ver­brei­tet.

Unter “1. Die Schweiz im Detail” vergleicht er die Sterbefälle 2015 mit denen 2020, allerdings 2020 nur bis Okt. … die zweite Corona-Welle begann zu der Zeit jedoch erst. Man sieht auch in seiner Grafik das erst Ende Oktober/Anfang November die Todesfälle über die statistisch erwartete Obergrenze steigen.

In seinem “Ergebnis” räumt er zwar ein, das es in KW45 36% mehr Tote gegeben habe als im Durchschnitt der letzten 5 Jahre, meint aber so ein Wochenwert wäre nicht repräsentativ. Er erklärt das es keinen Sinn macht, einzelne Monate zu vergleichen, und hat damit völlig recht … ignoriert aber selbst die hohe Übersterblichkeit seit WOCHEN. Die KW45 war kein Einzelfall, und auch nur ein Beispiel.

Große Preisfrage: kapiert er die Zahlen selbst nicht, oder versucht er aus irgendeinem Grund hier Menschen Sand in die Augen zu streuen? Ist er völlig panisch angesichts der Tatsache das er offensichtlich vom Alter her zur Risikogruppe gehört und hat Angst einzugestehen das es eine tödliche Gefahr für ihn gibt?

Die Quelle “Corona-Transition” ist eine Quelle der Art, die Herr Hottinger gerne zitiert: wird angeblich von 6 Profi-Journalisten betreut, die aber namentlich nicht genannt werden. Der Herausgeber Christoph Pfluger entpuppt sich, wenn man ihn über Google recherchiert, als typischer Verschwörungstheoreti​ker, mit abstrusen Ansichten zu vielen Themen.

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Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan. Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan.

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