Die einfachen naturnahen Möglichkeiten bei der Kreiselinnenraumgestaltung werden nach wie vor nicht umgesetzt.
Es macht oft den Anschein, dass es Überhaupt keine Rolle spielt wie viel Steuergeld und andere Ressourcen verschwendet werden. Man hat den Eindruck das die Verantwortlichen überhaupt noch nie was von Lichtverschmutzung, Begrünung mit natürlicher Dynamik, verantwortungsvollem Ressourcenumgang etc. gehört haben.
Neu ist es nach Art-Garten Manier Mode Unmengen an Stahl zu verschwenden.
Mehrere cm dicke Stahlwände wurden in vielen Kreiseln aufgestellt. Man stelle sich mal den Stahlverbrauch vor wenn man in jedem Kaff auf der Welt auf die Idee käme das man Solche “Art-Elemente” in jedem Kreisel braucht. Dann die Beleuchtung! Hallo liebe Entscheidungsträger, noch nie was von Lichtverschmutzung, von Fukushima gehört? Von der Bepflanzung gar nicht zu sprechen. Es gibt Beispiele wo der Schulgartenbau gar “schwarze Liste” Pflanzen gesetzt hat. Eine andere Mode ist es Kiesplätze zu schaffen die man bewuchsfrei halten will. Mit einem grossen Aufwand wird dann jegliche Spontanvegetation regelmässig chemisch und mechanisch entfernt.
Wie sähe dann eine natur- und weltverträgliche Lösung aus?
Man belässt einfach das Wandkies oder den Rohboden im Kreiselinnenraum. Durch Spontanvegetation und die Samenbank im Boden entsteht von selbst eine Begrünung. Diese muss dann nur noch entsprechend gepflegt werden um die Entwicklung Richtung Wald aufzuhalten. Stahlwände und Beleuchtungen, braucht es schlicht und einfach nicht.
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Kommentare anzeigen Hide commentsHerr Scheiwiller
Da kann ich ihnen nur zustimmen. Auch das Thema Lichtverschmutzung sollte endlich mehr Beachtung finden. Es gibt sicher Sicherheitstechnische Aspekte, dass Strassen beleuchtet werden. Aber grundsätzlich sollte man auf eine Beleuchtung von Strassen verzichten. Jedes Auto hat seine eigene Lichtquelle und jetzt will man diese sogar bei jeder Tageszeit eingeschaltet lassen.
Eine Beleuchtung von gewissen Gehwegen kann sinnvoll sein, muss aber nicht gerade die ganze Strasse ausleuchten.
Somit mein Appell: Weg mit den unnötigen Strassenlampen!!
Ja Herr Steiner, dann müssen sie ihre Frau und ihre Töchter am Abend jeweils durch die Dunkelheit begleiten. Frauen fühlen sich in der Dunkelheit extrem unsicher!
Herr Grimm, lesen sie bitte meinen Kommentar richtig. Dann werden sie erkennen, dass ich Gehwege und Bereiche die Sicherheitsprobleme aufweisen (z.B. Kreuzungen) von dieser Regelung ausgenommen habe. Aber was Strassenlampen z.B. auf Autobahnen zu suchen haben, weiss ich beim besten Willen nicht.
Dass Frauen sich auf dunklen Strassen immer unsicherer fühlen ist ein anderes Thema. Obwohl ja dies heutzutage auch keine Rolle mehr spielt. Wenn etwas, auch an beleuchteten Orten, passiert, schaut ja sowieso jeder weg.
Es ist bekannt, dass wegen des hohen Stahlverbrauchs in China Stahl viel teurer geworden ist. Es ist zwar generell nichts Schlechtes, wenn hiesige Metallbaufirmen Aufträge vom Staat erhalten.
Nur stellt sich mir die Frage, ob die Gemeinden mit dem Statussymbol Stahl protzen müssen. Will man so suggerieren, dass mehr als genug Geld vorhanden ist? Oder will man beispielsweise auf Sozialhilfe-Unterstützung angewiesene Gemeindebewohner demütigen?
Kreisel sind nun mal unsere grössten Probleme. Zum Glück haben wir keine andern!
In 20 Jahren wird die Verkehrsstrategie wieder eine andere sein und die Kreisel werden geschleift!
Danke für Ihr Engagement – bitte auch zu meinem Wohle.
http://www.vimentis.ch/dialog/readarticle/politische-fehlentscheide—warum-passieren-sie/