Dank Unabhängigkeit, Eigenverantwortung, sowie einer vorsichtigen Finanz- und Steuerpolitik ist die Schweiz in Europa liberaler und erfolgreicher. Und trotzdem leben wir zunehmend über unsere Verhältnisse und sind daran uns langfristig zu Verschulden, Freiheiten und Eigentumsgarantien abzubauen. Immer mehr erwarten wir die Lösungen der Alltagsprobleme vom Staat. Der staatliche Gesundheitskatalog wird seit Jahren ausgebaut, verschlingt Riesensummen, und führt zum Abbau der Eigenverantwortung und zu Zentralismus. Die Rentensysteme sind aus dem Gleichgewicht und Subventionitis mit steigenden Steuern und zunehmender Regulierung und Bürokratie sind in Mode gekommen. Dasselbe geschieht im Verkehrs-, Gesundheits- und Familienbereich auf dem Altar der Prävention, wo der Bund die Erziehungsrechte der Eltern zugunsten staatlicher Qualitätskontrollen einschränken will.
Die FDP ist die Partei der Freiheit und der Eigenverantwortung! Wir müssen diesen Trend, der anderen europäischen Staaten zum Verhängnis wurde, bekämpfen. Denn nur eine liberale Gesellschaft, welche die Eigenverantwortung hochhält, den Erfolg zulässt, das Eigentum schützt und die Solidarität nicht als Neidgesellschaft strapaziert, kann langfristig erfolgreich sein.
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Kommentare anzeigen Hide commentsZitat: “Die FDP ist die Partei der Freiheit und der Eigenverantwortung! Wir müssen diesen Trend, der anderen europäischen Staaten zum Verhängnis wurde, bekämpfen.”
… per EU-Beitritt, den FDP-Nationalrätin Christa Markwalder (NEBS-Präsidentin) unbedingt will?
@ Filippo Leutenegger
Eigenverantwortung der UBS im Krisenfall? Ha, ha!
Noch nie etwas von Schuldenbremse bei Bund und Kantonen gehört?
Wer profitiert von der 2. Säule bei gutem und bei schlechtem Geschäftsgang? Richtig, die Versicherungsbranche!
Absolut richtig.
Herr Schneider, denn Zusammenhang zwischen der UBS kann ich nicht nachvollziehen.
Ich beziehe mich auf die Aussage von F. Leutenegger: “Die FDP ist die Partei der Freiheit und der Eigenverantwortung”. Eigenverantwortung im Falle UBS? Wer musste einspringen? Der Staat. Wer musste das mittragen? Die FDP.
Ja, aber genau hier wäre doch Eigenverantwortung gefragt gewesen. Die FPD hat es ja nicht verbockt, sondern musste die Suppe auslöffeln. Verantwortung heisst, auch die Konsequenzen für sein Handeln zu tragen. Dies war bei der UBS nicht Fall. Ich sehe hier keinen Widerspruch von Herr Leutenegger
Die UBS musste ihre Eigenverantwortung in Milliardenhöhe nicht tragen. Warum sollen das Randständige tun müssen? Die FDP muss mir das erklären.
Sehr geehrter Herr Leutenegger,
die der neoliberale Ansatz ist gescheitert. Spektakulär mit einer gigantischen Finanzkrise welche nun immer weiter um sich greift und viele Geschädigte zurück lässt.
Sehr spannend finde ich übrigens wie Sie sich weniger Staat wünschen, also Rückbau des Sozialstaates zu Lasten der Ärmsten, allerdings Milliarden für die Rettung “systemrelevanter” Banken oder nun der Exportindistrie fordern können. Kommt das nicht, dem von Ihnen so verabscheuten System der Planwirtschaft sehr nahe? Der von Ihnen propagierte Wert der “Eigenverantwortung” bleibt ebenfalls auf der Strecke.
Ich empfehle Ihnen dringen die Lektüre des: Manifeste d’économistes atterrés, das mit vielen neoliberalen Ansichten aufräumt.
http://atterres.org/
Freundliche Grüsse
Immerhin setzt Filippo Leutenegger seine liberalen Ideale auch um.
Wie ich gehört habe hat er mit eigenem Geld Kinderkrippen gegründet. Auch finanziert er den beiden Whistlerblowerinnen vom Soizaildepartement in Zürich den Weiterzug vors Bundesgerichts. Auch im Quartier, wo er wohnt, setzt er sich für vieles ein, so auch für den Quartierhof Wynegg.
Das ist mir viel sympathischer als das Gutmenschentum mit fremdem Geld der Linken.
> Immerhin setzt Filippo Leutenegger seine liberalen Ideale auch um.
Im obigen Artikel schreibt er aber:
“Die FDP ist die Partei der Freiheit und der Eigenverantwortung! Wir müssen diesen Trend, der anderen europäischen Staaten zum Verhängnis wurde, bekämpfen.”
Also nicht in der Ich-Form, sondern in der FDP-Wir-Form. Dass / warum andere FDP-Politiker dem entgegengesetzte Politik (EU-Beitritt) betreiben, ist erklärungsbedürftig.
Das macht sich immer gut, wenn Menschen, welche finanziell aus dem Vollen schöpfen können, Almosen geben. Das ist in den USA die Basis ihres Sozialsystems: Almosenwirtschaft. Auch die verrückten Summen, welche Firmen oder Einzelpersonen in Fussballclubs oder Kunst stecken können, zeigt, in welche Richtung unser Steuersystem gehen sollte: Man sollte dort Geld abschöpfen, wo es heute für unsinnige Zwecke ausgegeben wird.
Bravo Herr Keller
Alex Schneider
Es ist nicht richtig abschätzig von “Almosen” zu schreiben. Es geht um das Prinizip: jeder kann und soll selbst nach seiner Leistungsfähigkeit in seiner Umgebung helfen.
Wenn ich zurückdenke, wer mir in meiner Jugend geholfen hat, so waren es nicht die Gutmenschen.
Fussballer und Künstler sollen auch nach ihrer Leistungsfähigkeit besteuert werden, so wie es in der Schweiz vorgesehen ist. Die Vereinsbesteuerung sollte jedoch so bemessen werden, dass die kaufmännisch betriebenen Geschäfte normal steuerpflichtig werden. Auf jedenfall ist Neid am falschen Platz.
Gutverdienemde Fussballer und Künstler werden in der Regel hauptsächlich von gutverdienenden Sponsoren bezahlt. Das sind Luxusausgaben dieser Sponsoren im Vergleich zu Steuergeldern, die für die Allgemeinheit eingesetzt würden, wenn sie nach Leistungfähigkeit erhoben würden.
Zu tief besteuerte Sponsoren und überbezahlte Fussballer und Künstler arbeiten Hand in Hand. Der gewöhnliche Bürger sollte wenn möglich auf die Unterstützung beider verzichten.
Dass mafiaähnliche Vereine wie die FIFA – geführt vom Schweizer Sepp Blatter – in Zürich keine Steuern zahlen, ist ein Skandal erster Grössenordnung und ein Schlag ins Gesicht jedes Steuerzahlers. Der Fussball in der Schweiz kostet den Steuerzahler Millionen von Franken für Polizeieinsätze, SBB-Schäden, Randale usw. Auch hier nehmen die vermögenden Sponsoren und Hintermänner ihre Verantwortung nicht wahr, also müssen sie dazu gezwungen werden. Vereine wie die Swiss Football League müssen in die Verantwortung genommen werden, sonst kann man ja sie auch verbieten. Das Prinzip verursachte Schäden zulasten der Steuerzahler, Gewinne in die Vereinskasse kann nicht länger akzeptiert werden.
Die Worte gefallen mir, nur die Taten sehe ich nicht.
Die Banken werden mit Staatshilfe von der US-Justiz geschützt. Die UBS wir per Staatseingriff gerettet. Die Landwirtschaft ist eine kommunistische Bastion. Die grössten Misswirtschaftskantone und Gemeinden werden per Finanzausgleich auf Bundes- oder Kantonsebene gerettet. Konsumenten werden per Gesetzt entmündigt. etc…
Herr Leutenegger, das ist doch alter, stinkender FDP-Käse von vorgestern, den Sie hier zu verkaufen suchen. Vor 25 Jahren hiess es “Mehr Freiheit, weniger Staat”. Mehr Freiheit für das Grosskapital, wenn es um Profite geht. Aber wenn dann von FDP-Verwaltungsräten geführten Firmen ins Schleudern kommen, dann ist der Staat plötzlich gut genug, um die Pleite abzuwenden und die Löcher zu stopfen, auf Kosten der Steuerzahler. Siehe Swissair (mehrheitlich FDP-Verwaltungsräte), siehe UBS (siehe die traurige Rolle der Bundesräte Merz und Villiger, beide FDP-Mitglieder). Die Gewinne den Privaten, die Verluste dem Steuerzahler, das ist Ihre Losung. Predigen Sie mal die Eigenverantwortung dem UBS-Management und den FDP-Verwaltungsräten der Swissair, dann sind sie vielleicht glaubhafter.
Herr Leutenegger, hat offensichtlich nicht mitbekommen, dass die Schweiz eine der tiefsten Wirtschaftswachstumraten in Westeuropa seit Einführung des EU-Binnenmarkts hat!!!
Zahlreiche EU-Staaten haben uns in den letzten 20 Jahren eingeholt oder überflügelt. Das sind die Fakten, Herr Leutenegger!
Herr Schlemihl, da sie es anscheinend mitbekommen haben, können sie uns doch sicher die Fakten in Zahlen darlegen oder uns einen Link über ihre Information Quelle bereitstellen! Denn ich zweifle sehr an der Qualifikation ihrer Aussage!
Danke.
@Schlemihl Ihre AUsführungen sind Falsch. google sie einmal die Zahlen.
@Ryter
@Meier
Im Gegensatz zu Herr Leutenegger kann ich meine Aussagen belegen. Und das mache auch gerne:
Die Schweiz hatte von 1990 bis 2010 mit 12% das tiefste Wachstum des BIP pro Kopf (kaufkraftbereinigt)! Quelle: Weltbank
Bitte informieren sie sich, meine Herren!
dann kann ja die Schweiz aufhören, sich auf die Tränendrüsen zu drücken und Mitleid für die armen EU Staaten zu zeigen. Hören wir doch auf mit den Spenden für die EU Wirtschaft, stoppen Euro Stützungskäufe, lassen diese wunderbare Währung ins Bodenlose fallen… Im Ernst: Wenn es den ach so tollen EU- Staaten so gut ginge, wieso müssen wir dann noch weiterhin Mitleid haben und spenden? Die EU wäre seit Jahren bankrott, würde die Schweiz nicht andauernd ihr Steuergeld aufwenden um die Wirtschaft zu tragen.
Hr.Peter Schlemihl wo haben den sie sich informiert? Seit 1990 ist der Bip stetig am steigen bis zu 2004 wo er kurzfristig sank Grund “Platzen der Dotcom-Blase” aber danach wieder stetig aufwärts geht!
Bitte kein Märchenstunde!
@Riediker:
Ich stelle fest, dass Sie miserabel informiert sind:
1. Die Schweiz spendet der EU überhaupt nichts.
2. Der Euro fällt nicht ins Bodenlose. Es ist der Schweizer Franken, der gegenüber allen anderen grossen Währung extrem stark war. Und das schadet der Schweizer Exportwirtschaft. Deshalb die Euro-Käufe der Nationalbank.
3. “Die EU wäre seit Jahren bankrott, würde die Schweiz nicht andauernd ihr Steuergeld aufwenden um die Wirtschaft zu tragen.” Selten so gelacht! Sie haben wirklich keine Ahnung! Die kleine Schweiz wäre niemals in der Lage die mächtige EU vor dem Bankrott zu retten…
@Ryter:
Bitte richtig lesen! Ich habe die Quelle angegeben (Weltbank!)
Ich habe nicht behauptet, dass das BIP der Schweiz nicht steige. Was ich aufgezeigt habe, ist, dass das BIP der Schweiz pro Kopf (kaufkraftbereinigt) wesentlich weniger stark gewachsen ist als in allen EU-Staaten!
Ich pflege ja selbst auch eine liberale Haltung. Aber was Herr Leutenegger hier so extrem lösungsorientiert?? beschreibt haben wir nun wirklich schon hundert mal gehört. Sie sind ja ein symphatischer Kerl, aber als Moderator taugen einiges mehr;) sorry
“lösungsorientiert” ist ein sinnentleertes Unwort. Lösungsorientiertheit heisst in der Schweizer Parlamentssprache nichts anders als “gleichdenkend”.
Die SVP ist zum Beispiel nie “lösungsorientiert”, weil sie eigene Ansichten vertritt, die nicht mit denen der anderen Parteien übereinstimmen.
Die Behauptung von Herr Leutenegger, die Schweiz sei erfolgreicher als die EU-Staaten ist schlicht weg falsch und kann anhand von Zahlen und Fakten mit Leichtigkeit widerlegt werden!
Wachstum BIP/Kopf (kaufkraftbereinigt) von 1990 bis 2010 (Quelle: Weltbank):
Ireland (EU) 100%
Luxembourg (EU) 67%
Norway (EWR) 46%
Greece (EU) 43%
Netherlands (EU) 40%
Austria (EU) 37%
Sweden (EU) 37%
Finland (EU) 36%
Spain (EU) 36%
United Kingdom (EU) 36%
Portugal (EU) 33%
Belgium (EU) 31%
Germany (EU) 30%
Iceland (EWR) 29%
Denmark (EU) 28%
France (EU) 22%
Italy (EU) 13%
Switzerland (isoliert) 12%
Bis auf Berlusconi-Italien weisen alle EU- und EWR-Staaten das deutlich höhere Wirtschaftswachstum pro Kopf auf als die Schweiz!
Das sind die Fakten!!! Wir sollten endlich mit dem Mythos aufräumen, dass die Schweiz erfolgreicher sei als die EU-Staaten. Das Gegenteil ist der Fall.
Besten Dank Herr Schlemihl, dass Sie hier mit dem Mythos des angeblich erfolgreichen Alleingangs aufräumen!
Leider kennt die Mehrheit der Bevölkerung diese Fakten nicht!
“kaufkraftbereinigt”
Wir Schweizer sind stolz, dass wir viel mehr für unsere Importprodukte zahlen dürfen. Das können sich die anderen Länder gar nicht leisten.
Das ist doch eine wunderbare Statisik die wirklich aufzeigt, was sie wert ist.
Demnach wären z.B. Irland und Griechenland besonders erfolgreich.
Fragen sie doch mal in diesen Staaten nach ob sie lieber mit der Schhweiz tauschen wollen
– und dann überdenken sie das ganze bitte noch einmal
Sehr geehrter Herr Schlemihl, ich vermute Sie sind Deutscher. Wenn ja möchte ich Ihnen die Website “Schuldenuhr.de” empfehlen.
Die Mehrheit der von Ihnen angeführten “Besseren” Staaten sind potenzielle “Konkursiten-Staaten” – Schulden ohne Ende und Sie nennen das Wirtschaftswachstum. Merkwürdige Logik?!
Es stört mich, Herr Leutenegger, wenn Sie von “steigenden Steuern” schreiben, während die Steuern in den letzten Jahren nur eine Richtung kannten: Nach unten. Das kann man ja gut oder schlecht finden, aber man muss es korrekt zur Kenntnis nehmen.
Dass die Regelungsdichte überhand nimmt, z.B. bei der Kinderbetreuung, da stimme ich Ihnen zu. Etwas weniger perfekt, dafür einfacher, wäre oft besser. Allerdings ist Ihre Partei auch nicht gefeit vor unnötiger Bürokratie, wenn Sie ehrlich sind.
Alle westeuropäischen Staaten (ausser Berlusconi-Italien) waren seit der Einführung des EU-Binnenmarkts 1993 wirtschaftlich wesentlich erfolgreicher als die Schweiz!
http://schlemihlsblog.wordpress.com/2011/10/03/eu-staaten-sind-wirtschaftlich-erfolgreicher-als-die-schweiz/
Kunststück, wenn der Staat GELIEHENE Gelder in die Wirtschaft pumpt.
Das nennen Sie wirtschaftlich erfolgreich?
Das ist etwa wie man jemand als besonders wirtschaftlich erfolgreich ansieht, der sich den Mercedes mit Kleinkredite finanziert und dabei noch mit gefälschten Dokumenten den Kredit erschwindelt.
Da bleibe ich lieber arm und ehrlich.
Herr Mayer, Sie haben keine Ahnung! Die EU-Staaten hatten in den letzten 20 Jahren ein derart hohes Wirtschaftswachstum, weil die Exporte massiv angestiegen sind. Und das hat in erster Linie mit dem EU-Binnenmarkt zu tun!
Schauen Sie sich die Zahlen an!
traue nie einer Statistik die du selber nicht gefälscht hast…
frundliche Grüsse
@Nabulon:
Typischer Spruch von Leuten, die keine Argumente haben!
Nun, Herr Dieter Lohmann,
sie wissen aber schon was eine Kaufkraft bereinigte Statistik effektiv bedeutet?
Und dann wäre herauszufinden, wo denn unser liebes Geld hingeht.
Werter Herr “Schlehmil”, danke für Ihre wert- und sinnvollen Angaben.
Die glorreichen Schlüsse die Sie darauf ziehen sind welche?
Und was bitte sollen Ihre zitierten statistischen Prozente der EU in ihrem jetzigen sehr desolaten Zustand nützen?
Und warum sind die EU-Länder in diese desolaten Zustand geraten?
Können Sie mir schlüssig eklären, warum Sie die von Ihnen zitierten BIP-Prozente der EU-Länder für eine Erfolgsbestätigung der Europäischen Union im Vergleich zur Schweiz halten?
Unter dem Strich der EU als Ganzes steht einzig das Wort: Schuldenwirtschaft!
Die EU wird mittlerweile auch in den “braven Medien” totgeschrieben und -geredet, in Europa und Übersee.
Todesursache: Akute Überschuldung u.a.
Es gibt Länder die mittlerweile der EU nicht mehr beitreten wollen.
Begründung: Warum soll man einer Schuldenunion beitreten?
Euroland kann man wohl mit dem besten Willen nicht mehr erfolgreich reden, wegen welchem BIP auch immer!
(Lesen Sie dazu die in meinem Kommentaren zum letzten Beitrag von Herrn Levrat und dem Beitrag von Herrn Nordmann, August 2011, gesetzten Links. Sie können aber auch jede Menge solcher Meldungen in der aktuellen Tagespresse im Netz finden.)
Frau Keller, Ihre Faktenresistenz ist beachtlich!
Herr Schlemihl hat hier ja sehr schön aufgezeigt, dass die EU-Staaten eben gar nicht in einem schlechten Zustand sind (bis auf ein paar wenige Ausnahmen)!
Luxembourg, Schweden, Finnland,… Denen geht es heute besser als der Schweiz!
Herr Schlemihl hat in seinem Link weiter aufgezeigt, dass die Mehrheit der EU-Staaten gemessen am BIP ähnlich oder weniger stark verschuldet ist als die Schweiz!
Nur weil es Griechenland schlecht geht, geht es noch lange nicht der ganzen EU schlecht! Im Gegenteil, Staaten, die mit der Schweiz vergleichbar sind, boomen!
“Es gibt Länder die mittlerweile der EU nicht mehr beitreten wollen.”
Völliger Blödsinn! Das Gegenteil ist der Fall. Selbst Island, das lange gar nichts von einem Beitritt wissen wollte, strebt jetzt eien solchen an! Auch aufstrebende Staaten wie Kroatien oder die Türkei wollen in die EU!
Ach Herr Schlehmil – oh pardon – Herr Lohmann (Ihre Art zu schreiben ist nahezu identisch…!), es lohnt sich nicht weiter auf Ihre Behauptungen einzugehen. Von mir aus machen Sie mit Ihrem BIP was Sie wollen. Ihre Statistiken sind auch zu schön anzusehen, dafür kann man glatt die täglichen Meldungen ignorieren gell?
Herr Leutenegger
Wem haben wir dies teilweise zu verdanken? Sind es nicht auch die Unternehmen die immer mehr Aufgaben an die Allgemeinheit abschieben? Hier ein paar Beispiele:
Noch vor ein paar Jahren herrschte Lehrstellenmangel. Das heisst unsere Wirtschaft hat unseren Jungen keine Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt. Die Folgen wurden der Allgemeinheit auferlegt. Danach kam der Fachkräftemangel. Mit der hochgelobten Personenfreizügigkeit hat man nun die Ausbildungs ans Ausland abgegeben. Leider sind ja die Schweizer noch da, aber denen fehlt halt die Ausbildung.
Während all diesen Jahren sind dadurch viele Leute die nicht mehr gebraucht wurden in die Sozialsysteme abgeschoben worden. Die Unternehmen sind nicht bereit selber dafür zu sorgen, ihre Arbeitnehmer den Bedürfnissen der Wirtschaft entsprechend auszubilden. Wenn jemand nicht 100% ins System passt wird er im Sozialsystem entsorgt.
Früher war es doch ganz normal, dass grössere Firmen behinderte Leute anstellten. Auch in diesem Bereich verhalten sich die Firmen nicht beispielhaft.
Meine Frage: Haben die Firmen die in unserem Land tätig sind nicht auch die Pflicht etwas zum Wohle unsere Gesellschaft beizutragen? Und wenn man es sich richtig überlegt. All diese Sozialfälle werden ja auch mit Steuergeldern der Unternehmen und deren Arbeitnehmern finanziert. Wenn man eine übergeordnete Rechnung machen würde, wäre ein Umdenken bei den Firmen sogar kostengünstiger.
Die blinde Faktenresistenz vieler Schweizerinnen und Schweizer ist besorgniserregend.
Sie hören in den Medien von Griechenland und kurzschliessen daraus, dass es den anderen EU-Staaten auch schlecht geht! Was in keinster Weise stimmt, wie Herr Schlemihl sehr schön aufgezeigt hat!
Es ist erschreckend, wie schlecht viele Schweizer, die EU kennen! Eine Horizonterweiterung über die Landesgrenzen hinaus wäre dringend notwendig!
Sehr geehrter Herr Lohmann! Für fast jeden Staat der EU aber auch der Schweiz ist das “Gutergehen” an der jewiligen “Schuldenuhr” abzulesen. Darf ich Ihnen empfehlen, diese aufschlussreichen Seiten wenigstens einmal einzusehen – vielleicht sind Sie Sich danach nicht mehr so sicher bezüglich Gut oder Weniger Gut.
Und wichtig: Die Schweiz hat die dichteste Milliardärs-Dichte! Ach ja, Arme gibts auch noch. Irgendwo. Gloub ig….
“Die blinde Faktenresistenz vieler Schweizerinnen und Schweizer ist besorgniserregend.”
Richtig, Herr Lohmann, auch die sehende.
Als Ergänzung: Die Arbeitslosigkeit in Deutschland sinkt und sinkt und sinkt und ist so tief wie nie zuvor seit der Wiedervereinigung!
http://schweizer-politik.blogspot.com/2011/07/arbeitslosigkeit-in-deutschland-auf.html
Und die Deutschen wandern ein so viele wie noch nie zuvor, spannend gäll Herr Dieter Lohmann.
Es gab einmal eine Zeit vor der “Konkordanz”, damals war die FDP stärkste Partei und stellte fast alle Bundesräte. Das Programm war damals wie heute recht gut, wenn die Kolumne von Herrn Leutengger der Wahrheit, bezw. seiner Überzeugung entspricht. Es ist schade, dass heute auch die FDP zu den Sozialleistungen an die Landwirtschaft, trotz offensichtlicher Unzufriedenheit diese zumindest stillschweigend akzeptiert. Was mit Subventionen, Direktzahlungen, “Hoflädeli” ohne MWSt., Milchkontingen-Verkauf, Treibstoff-Verbilligung etc. den “Vermögens-Millionären” zugestanden wird geht nach meiner Meinung weit an demokratischen Werten vorbei und sollte zumindest von der FDP bemängelt, bezw. detailliert bekannt gemacht werden.
Leuteneggers Kommentar Ist zwar einleuchtend, allerdings vermisse ich bei den einzelnen Punkten auch warum das Investoren auf Grund der Gesetzeslage Konsumenten und Mieter ausbeuten können. Oder Versicherungsleistungen trotz Vertrag nicht erfüllen. Oder andere Organisationen legal betrügen können. Rein Objektiv wird es bei der Eigenverantwortung dann doch nicht genau genommen und eigentlich Zustände wie in einem Drittweltland gefordert.
Also, wie viel Gewinn wird z.b. mittels PK Gelder auf Kosten der Beitragszahler erzielt !? Warum sind Konsumgüter, Autos, Medikamente in Deutschland und USA wesentlich günstiger als in der Schweiz. Wie ist es möglich das Arbeitgeber viel günstigeres Personal aus dem Ausland auf der Überbauung in Zürich beschäftigen können und Angestellte wieder der ALV zuführen !?
Auch der Herr Leutenegger behandelt seinen Armbruch bei einem Arzt oder sonnst was im Krankenhaus und stellt solche Erungenschaften nicht einfach in frage.
Lieber Herr Leutenegger, auch diese FDP-Werbung lässt fast nichts aus, was eher den Arbeitgebern nützt. Die Steuern sind nämlich nicht gestiegen. Das Volk ist zweimal auf die Unternehmersteuer-Reform hereingefallen. Und das scheint – wegen dem Erfolg – Hunger nach neuen Steuersenkungen für Unternehmer anzutreiben. . Wenn aber die bürgerlichen Parteien sich gleichzeitig auch für die bessere Ausrüstung der Armee stark machen – was ja nicht falsch ist – so braucht das Land eben die Steuern von allen. Neue Kampfflugzeuge bezahlt man nicht mit der Erhöhung von Mehrwertsteuerpunkten, was bequeme Politiker gerne vorschlagen, um sich nicht so sehr mit einer Materie auseinandersetzen zu müssen. Die Solidarität für das Land kann man nicht einfach den Arbeitnehmern überlassen, Steuern braucht es besonders von jenen, die – auch – von der Arbeit ihrer Angestellten zu Reichtum gekommen sind. Als zukünftiger Stadtpräsident von Zürich,- so die Zürcher es auch wollen – müssten Sie sich eigentlich für die Anliegen aller Bewohner einsetzen wollen. Was Sie – wie im Beitrag von Anton Keller zu lesen ist – auch tun.