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NEIN zu Fanatismus! JA zur Natur, JA zu sicheren Schulwegen!

Es ist Zeit dass wir dem Fa­na­tis­mus die rote Karte zeigen.
Sei dies religiöser Fa­na­tis­mus oder po­li­tisch mo­ti­vier­ter.

Es ist Zeit, dass wir zu Sachpolitik zurückkehren und uns von reinen Grundsatzentscheiden verabschieden. Grundsätze sind gut und wichtig. Aber wer stur nach Grundsätzen entscheidet, wer nicht links oder rechts schaut, der vergibt die Chance für gute und allen zweckdienlichen Lösungen. Die Abstimmung der Gegner dieser Umfahrung beruht, wie in diversen Artikeln in lokalen und regionalen Medien dargestellt, auf einer grundsätzlichen Position: sie wollen keine zusätzlichen Strassen! (http://www.tagesanze​iger.ch/zuerich/regio​n/Autobahnplaner-gege​n-Naturschuetzer/stor​y/21924371).

Um diese grundsätzliche Position zu Verteidigen, werden Argumente und Fakten zweckgebogen, der Naturschutz muss als Sündenbock herhalten (http://www.youtube.c​om/watch?v=U4ToAgfyp1​I).

Anstatt konstruktive Lösungen zu erarbeiten, wird ein destruktives Gebahren an den Tag gelegt. Demokratisch gefällte Entscheide werden nicht akzeptiert (positive Kantonsratentscheidun​g zum Projektkredit), es wird alles unternommen um die Meinung einiger weniger gegen den Mehrheitswillen durchzuboxen, zu jedem Preis. Dazu wurde vorsorglich auch schon der Gang ans Bundesgericht angedroht, falls die Stimmbürger des Kanton Zürichs dem Projektkredit zustimmen.
Zu Lasten unserer Schulkinder, zu Lasten der betroffenen Dorfbewohner, und schliesslich auch zulasten aller Steuerzahler. Denn die Kosten bleiben für den Steuerzahler im Kanton ZH mehrheitlich bestehen , egal ob das Projekt angenommen oder abgelehnt wird (40Mio bei einem JA, 30Mio bei einem Nein). Mit dem Unterschied, dass bei einer Ablehnung keine finanzielle Unterstützung vom Bund geleistet wird und dass das Geld vom Kanton ZH für Symptombekämpfung (Lärmschutzmassnahmen​ etc.) anstatt Ursachenbehebung (Verkehrsumleitung) eingesetzt wird.

Wie vom Naturschutzexperten des eidg. Forschungsamtes für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) eindrücklich aufgezeigt wird, profitiert die Natur von diesem Projekt in gleichem Masse wie die betroffenen Menschen. D.h. es ist eine Win-Win Situation für Mensch und Natur. Es gibt kein vernünftiges Argument gegen diese Umfahrung. Es gibt keine sinnvolle Alternativlösung zu dieser Umfahrung

Aus diesem Grund gibt es keine sinnvolle Alternative, als am 23.9. ein einem ‘JA’ für den Projektkredit des A4 Zubringers zu stimmen.


  • Sagen wir den Fanatikern: NEIN, so nicht!
  • Sagen wir NEIN zum undemokratischen Verhalten der Gegner!
  • Sagen wir JA für die Menschen
  • Sagen wir JA zur Natur
  • Sagen wir JA zur Umfahrung


Dazu brauchen wir die Unterstützung aller Zürcher Stimmbürger!

JA zum A4-Zubringer Obfelden/Ottenbach am 23. September

 

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: NEIN zu Fanatismus! JA zur Natur, JA zu sicheren Schulwegen!
  • September 6, 2012

    Ein einziger Grund reicht. Die wenigen Fahrzeuge rechtfertigen keine Umfahrung. Das ist nur sinnlose Steuergeldverschwendu​ng.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Meier, ich denke mal sie sollten die Details der Vorlage nochmals studieren bevor sie Kommentare von wegen ‘Steuergeld Verschwendung’ posten, denn eine Nulllösung gibt es in diesem Fall nicht, ob Ihnen dies gefällt oder nicht ist irrelevant!

      Die Fakten können sie online recherchieren oder den Abstimmungsunterlagen​ entnehmen, hier ein kurzes Summary:

      Wenn die Vorlage angenommen wird, enstehen dem Zürcher Steuerzahler Kosten von 38.9 Mio Franken. Der Bund steuert nochmals 25.8Mio hinzu, die beiden Gemeinden tragen 1.4Mio Franken Kosten. Resultat: Problem des Durchgangsverkehrs bekämpft.

      Wenn die Vorlage jedoch abgelehnt wird, dann entstehen dem Zürcher Steuerzahler Kosten von ca. 30Mio Franken für flankierende Massnahmen. Resultat: Symptome bekämpfen (Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte für Lärm und Luftqualität), Problem des Durchgangsverkehrs nicht gelöst.

      Nun ja, Urteilen sie selbst was verschwendet ist.

      P.s.: ich hoffe nur, sie setzen sich für jegliche Art von Steuergeldverschwendu​ng so vehement ein wie in diesem Fall. Tun sie das auch mit so viel Energie um eine Verschwendung von 3.1Mia Franken Steuergelder für 22 Kampfflugzeuge zu bekämpfen. Mit 3.1Mia Franken; könnten da nicht viele, sinnvollere Probleme in der Schweiz angegangen und gelöst werden …

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Meier,

      dann bringen Sie doch einen besseren Vorschlag. Mit Kostenvoranschlag, Machbarkeitsstudie und allem Drum und Dran. Dann hiesse es eben nicht mehr: “Der Regierungsrat hat sich bereit erklärt, ein Postulat von mir entgegenzunehmen…”​, sondern “Der Regierungsrat hat ein Postulat von mir entgegengenommen und ist bereit, seine Ansicht zu ändern.” Nur einfach immer NEIN zu stimmen ist destruktiv. Wie lange sind Sie nun schon einfach dagegen, ohne konstruktiv mitzuarbeiten? Sie müssen ein ziemlich simpler Mensch sein.

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  • September 6, 2012

    Nun ja, zum Glück ist ‘wenig’ ein subjektiver Begriff. Aber sie Herr Meier sind herzlich dazu eingeladen, den Eltern eines der von diesen ‘wenigen’ Fahrzeugen angefahrenen Kindes die traurige Nachricht zu überbringen, dass es nicht mehr nach Hause kommt.
    Ach, hab ich doch glatt vergessen: Leute wie sie sind gut im Be- und Verurteilen, aber Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen ist nicht so ihr Ding. Wenn der Rauch der Abstimmung am 23.9. Abends verzogen ist und das Umfahrungsprojekt wegen Leuten wie Ihnen abgelehnt ist, dann wird man von Ihnen nichts mehr sehen und hören. Und wenn dann im Anzeiger die Nachricht von einem tödlichen Unfall auf dem Schulweg steht – welches wir hoffentlich nie hören werden-, dann werden sie diese Nachricht gefliessentlich übersehen. Oder noch über die verantwortungslosen Eltern schimpfen, welche Ihr Kind unbegleitet solchen Gefahren aussetzen.

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  • September 6, 2012

    Wir haben im Kanton zig Dörfer mit wesentlich mehr Verkehr. Wenig ist nicht subjektiv, sondern zählbar.

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    • Juli 19, 2021

      absolut korrekt. Wir haben Im Kanton Dörfer mit mehr Verkehr, und wir haben Verkehrszählungen. Da wunderts mich doch dass die Gegner der Vorlage immer wider mit 4’000-5’000 Fahrzeugen argumentieren obwohl die offizielle Zählung bereits bei 15’000 Frequenzen angelangt ist (nachzulesen in diversen kantonalen Online Publikationen). èbrigens: Obfelden / Lieli hat einen Umfahrungstunnel der 108Mio gekostet hat, bei einer Frequenz von 12’000 Fahrzeugen pro Tag. Und das ist grösstenteils Verkehr aus dem Aargau.
      Und nur weil der Verkehr an anderen Orten gleich oder gar schlimmer ist heisst das nicht, dass man hier nichts tun soll. An den anderen Orten sind es übrigens genau die gleichen Verhinderer welche Umfahrungsprojekte zu Fall bringen. All Ihnen geht es nicht um die Anzahl der Frequenzen, ihnen geht es generell darum Strassenprojekte zu verhindern.

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    • Juli 19, 2021

      Die 15’000 Fahrzuege sind nicht in den Dörfern, sondern ausserhalb. Zwischen Der Verzewigung Hirschen wo zwei Strassen zusammenkommen und der Autobahnauffahrt.

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    • Juli 19, 2021

      Genau, endlich kapieren sie’s. Gemessen wurde diese Frequenz an jener Strassenkreuzung (notabene in Obfelden), wo die Srassen der beiden Dörfer beim A4-Anschluss zusammenkommen. An dem Ort, an dem es gemäss ihrer Informationspolitik lediglich 4000-5000 Fahrzeuge sind. D.h., es kommen alle 15’000 Fahrzeuge durch Obfelden, entweder via Bickwil oder via Dorfstrasse. Der Teil welcher heute via Dorfstrasse dahingelangt soll dann durch die Umfahrung mit dem Verkehr von Ottenbach ausserhalb von Obfelden zusammengeführt und via Dorfteil Bickwil auf einer (leider nur) teilweise abgesenkten und überdeckten Fahrspur kanalisiert und dem A4-Anschluss zugeleitet werden. Für den Ortsteil Bickwil, welcher dann die ganzen 15’000 Fahrzeuge bewältigen muss, ist dies sicherlich keine erfreuliche Aussicht, allerdings wurde ja das ursprüngliche Umfahrungsprojekt um Bickwil aus Natur- und Umweltschutzgründen gebodigt. Es ist also durchaus so dass das jetzige Umfahrungsprojekt nicht ideal ist für Obfelden, aber unter den gegebenen Umständen die einzige im Rennen gebliebene Alternative. Und diese wollen sie uns jetzt auch noch nehmen!

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    • Juli 19, 2021

      Es kommt eben auch darauf an, welche Fahrzeuge auf welchen Strassen fahren. Es ist nicht dasselbe, ob 40-Tönner auf einer engen Dorfstrasse mit schmalem Trottoir an Schulkindern vorbeidonnern oder ob PWs auf einer übersichtlichen Strasse mit normalen Trottoirs fahren. Auf der Dorfstrasse in Obfelden können Postautos und Lastwagen kaum kreuzen, d.h. sie weichen beide auf die Velostreifen aus. Dort sind aber auch Schüler unterwegs… Bitte stellen Sie sich mal zur Stosszeit an die Dorfstrasse in Obfelden: Der Adrenalinschub wird für etwa eine Woche reichen. Garantiert.

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  • September 6, 2012

    Das Problem an dieser Vorlage ist, dass Ottenbach und Obfelden in einen Topf geschmissen werden.
    Für mich ist es unbestritten, dass die Situation in Obfelden nicht tragbar ist. Die Ausgangslage ist allerdings anders als in Ottenbach. Der Verkehr in Obfelden verläuft auf einer Achse vom Aargau, quer durchs Dorf, hin zur A4. Die Achse Ottenbbach/Mettmenste​tten ist aus Obfelder Sicht vernachlässigbar. Wenn man also die Hauptachse umfahren kann, ist das Problem gelöst.
    In Ottenbach haben wir Verkehr von allen vier Seiten. Mit der zur Diskussion stehenden Umfahrung wird aber nur der Teil Aargau(Muri)/A4 abgedeckt. Der ganze restliche Verkehr geht weiterhin über die Kreuzung mitten im Dorf. Die Aussage der Befürworter, dass mit der Umfahrung das Dorfzentrum mit einer Begegnungszone aufgewertet werden könne, ist meiner Meinung nach Schwachsinn. Es wurde im Vorfeld immer wieder betont, dass es sich um Kantonsstrassen handle, bei denen zB. keine Tempo 30 Zonen möglich seien. Wie soll denn da der Verkehr beruhigt werden? Ich glaube, dass sich viele Politiker dermassen mit diesem Projekt identifizieren (um nicht zu sagen darin verrannt haben), dass sie jetzt einfach nicht mehr zurück können, ohne ihr Gesicht zu verlieren.
    Der dritte Teil der Vorlage betrifft Bickwil (ein zu Obfelden gehörender Weiler). Die vorgeschlagene Lösung scheint mir persönlich schlecht. Ich muss aber zugeben, dass ich das nicht wirklich beurteilen kann. Was ich aber sicher weiss ist, dass es dort noch mehr Verkehr geben wird als heute und der ÖV von Ottenbach nach Affoltern noch mehr stecken bleiben wird.
    Zusammenfassen​d heisst das aus meiner Sicht: NEIN stimmen, anschliessend die Vorlage zerlegen und die Teile die Sinn machen realisieren.

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    • Juli 19, 2021

      Ich bin kein Spezialist für die detailierten Ottenbacher Verkersprobleme. Viele der eingebrachten Argumente hab ich jedoch persönlich erlebt in Bezug auf Schwerverkehr vom und zum Kt.Aargau. Und die treffen voll zu. Wieviele der Verkehrsprobleme tatsächlich von der Nord-Süd Achse her stammen und wie diese angegangen werden können … Aber dass es in Ottenbach ebenfalls eine Lösung braucht ist klar. Und so wie ich die Örtlichkeiten beurteile ist keine andere Verkehrsführung für den Durchgangsverkehr vom/zum Kt.Aargau möglich als diejenige zur Zeit im Projekt vorgeschlagene. Wie die im YouTube Video gezeigte Analyse des Experten des Eidg. Forschungsamtes WSL zeigt hat die Ottenbacher Streckenführung auch keinen negativen Einfluss auf das Flachmoor oder das Naherholungsgebiet, egal wie Gebetsmühlenartig die Gegner der Vorlage immer wieder ihre Behauptungen aufstellen. Ganz im Gegenteil: das Flachmoor wird eine bedeutende Aufwertung und revitalisierung erfahren durch die im Projekt enthaltenen Umweltschutzmassnahme​n. (ich kann nur nochmals auf den Beitrag von Dr.Werner Sutter in YouTube verweisen).
      Die meisten Leute sind sich auch im Klaren, dass die geplante Umfahrungsstrasse der beiden Dörfer viele, aber nicht alle Probleme Lösen wird. Deshalb sind nebst der reinen Umfahrung ja auch weitere flankierende Massnahmen bestandteil des Projektes.

      Aber in einem Punkt kann ich Ihnen bei bestem Willen nicht zustimmen: die Vorlage abzulehnen und dann einzelne Teilbereiche davon zu realisieren. Es wurde schon vor 1990 in den damaligen Diskussionen um die N4 im Säuliamt offiziell festgehalten (nachzulesen in öffentlichen Protokollen), dass Obfelden und Wettswil eine Umfahrung brauchen, um die mit dem A4-Bau (damals noch N4) zu erwartenden Verkehrsprobleme für diese Dörfer zu entschärfen. Wir schreiben unterdessen das Jahr 2012, die A4 ist schon längstens in Betrieb, und Obfelden hat immer noch keine Umfahrung, aus verschiedenen Gründen. Wenn jetzt dieser Projektkredit angenommen wird, dann werden die Gegner Einsprache beim Bundesgericht erheben (wurde so vom Grünen-Taliban A.Halter bereits angedroht da er einmal mehr kein Demokratieverständnis​ an den Tag legt). Das wird dann das Projekt weiter hinauszögern. D.h. eine allfällige Umfahrung wird eh nicht vor 2020 eröffnet.
      Wenn allerdings jetzt der Projektkredit mit einem ‘Nein’ gebodigt wird, dann ist es fraglich, ob Obfelden überhaupt je eine Umfahrung erhalten wird. Und wenn, dann sicherlich nicht innerhalb der nächsten 20 Jahre!
      Das ist schlicht nicht akzeptabel: nochmals ein paaar jahre zu warten ist schon schlimm genug, aber noch mehr als 20 Jahre oder gänzlich darauf zu verzichten ist schlicht nicht tragbar für Obfelden. Das ist auch für die zukünftigen Generationen von Schulkindern ein Horror und es wird das Dorf zerstören.

      Darum kann ich alle nur darum bitten, diese vorgeschlagene Taktik zu verwerfen und am 23.9. ein JA zum Projektkredit in die Urne zu legen.

      Danke

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    • Juli 19, 2021

      Ich stimme Herrn Geering zu. An diesem A4-Zubringer wurde nun schon so lange herumstudiert, Varianten verworfen, neue Ideen integriert, bis das jetzige Projekt zu stehen gekommen ist. Ich glaube nicht, dass es eine bessere Variante gibt. Sonst hätten die Gegner sie doch schon lange publik gemacht. Mit einem Nein wird das Ganze weiter verzögert, es gäbe für jedes Teilprojekt wieder Einsprachen,… Deshalb bitte ich Sie, Herr Haitz, JA zu stimmen, oder eine bessere Variante vorzuschlagen. Ich kann Ihnen aber versichern, es gibt keine.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Jack und Herr Geering wohnen sicher beide in Obfelden (Frau Jack sicher, einen Patrick Geering finde ich nur in Meilen). Wie gesagt, für die Umfahrung von Obfelden bin ich sofort. Allerdings gehört Bickwil auch zu Obfelden und wird im Prinzip einfach “geopfert” –> sicher doppelt soviel Verkehr und entsprechende Abgase. Da hilft auch die Tieferlegung von 2050 Metern nichts. Der Stau wird grösser und die Postautos von Ottenbach nach Affoltern werden sich noch mehr verspäten.
      Und nochmals, die Bezeichnung “Umfahrung” Ottenbach suggeriert, dass der Verkehr aus dem Dorfkern verschwindet. Das ist leider bei weitem nicht so. Die Kosten und angerichteten Schäden an der Natur stehen in einem sehr schlechten Verhältnis zum Nutzen.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Haitz,

      ich verstehe gut, dass für Sie als Ottenbacher die Umfahrung nicht nur positiv ist. Aber bitte lassen Sie mich folgendes dazu sagen:

      Nicht alle Postautos werden nach dem Bau des Zubringers exakt auf denselben Strassen fahren wie heute. Die Routenplaner haben in der Regel ein gutes Näschen, was funktioniert und was nicht.

      In Ottenbach wird die Abnahme des Verkehrs vielleicht nicht so stark sein wie in Obfelden, aber es wird sicher weniger Schwerverkehr durch Ihr Dorf brausen. Wenn es eine sinnvolle andere Route gibt, hat Ottenbach garantiert jede Unterstützung um ein “Lastwagen-Verbot, nur Zubringer” durchzusetzen.

      Die​ geopferte “Natur” ist gar nicht mehr so natürlich. Im Sommer müssen die Bienen mit Zucker zugefüttert werden, weil viel zu wenig Blüten vorhanden sind. Für Insekten handelt es sich um eine Monokultur-Wüste. Da wächst keine einzige seltene Pflanze mehr.

      Es sind 5 Hektaren, ein sehr kleiner Landbedarf für einen Autobahnzubringer. 60%-80% des Verkehrs wird auf schon bestehenden, ausgebauten Strassen rollen. Für den Golfplatz wird ein grosses Vielfaches an Land gebraucht, was aber nur einem Tausendstel der Menschen hier dient.

      Bickwil wird nicht einfach geopfert. Schon jetzt muss es 70% mehr Verkehr ertragen – dies wird nicht besser werden, im Gegenteil. Mit der Überdachung wird der Kern geschützt, die Strasse sicherer und der Lärm weniger. Wenn ich die aufgestellten Plakate sehe, sagt die Mehrheit der Bickwiler JA zum Autobahnzubringer.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Haitz: ich sehe ihre Bedenken betreffend Bickwil, und es mag oberflächlich gesehen tatsächlich den Anschein haben, dass Bickwil geopfert wird. Jedoch muss man 2 Fakten kennen.
      1. Veronika Jack’s Aussage zum Verkehr in Bickwil ist vollumfänglich korrekt. Der Verkehr ist bereits in Bickwil. Es wird aber für Bickwil noch mehr Verkehr geben durch die Umfahrung, korrekt (derjenige welcher heute über die Dorfstrasse geht). Es werden jedoch Massnahmen getroffen um diese Auswirkung für Bickwil zu lindern. Nicht ideal- denn das wäre nur eine Verlagerung ausserhalb des Dorfes-, aber unter den gegebenen Umständen das ‘Beste’
      2. Es hat in den letzten Jahren diverse verschiedene Linienführungen für dieses Umfahrungsprojekt gegeben. Unter anderem war ursprünglich auch eine Umfahrung von Bickwil geplant (sogenannte Tunnelvariante). Allerdings wurde diese Variante hauptsächlich von Umfahrungsgegnern unter Berufung auf Umwelt- und Naturschutzgründen gebodigt. Wenn ich mich korrekt an eine dieser Versammlungen entsinne, dann wurde dort vom kantonalen Projektvertreter aufgezeigt, dass um die plus/minus 20 Umwelt- und Naturschutzverbände und regionale, kantonale und nationale Heimat- und Naturschutzbehörden wegen diesem und jenem Einsprache erhoben haben. Alles wurde angeführt um das Projekt zu stoppen: Schutz der Moräne, des Waldes, der Umwelt im Allgemeinen, der Frösche, der Vögel, des Landschaftbildes etc.. Aber keine einzige Organisation oder Behörde hat sich dem Schutz der Menschen von Obfelden oder Ottenbach gewidmet. Nicht eine Einzige! Diese jetzt vorliegende ‘gekröpfte’ Variante ist für Bickwil nicht ideal, aber das Optimum das herauszuholen war, und trotz allen gegebenen Umständen ganz sicher eine Verbesserung zur jetzigen Situation.

      Deshalb​ und im Sinne aller – der Menschen und der Natur – ist es wichtig, am 23.9. dieser Vorlage zuzustimmen.

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  • September 6, 2012

    Es ist schon interessant wenn mit der Sicherheit des Schulweg argumentiert wird. Selber fahren Obfelder und Ottenbacher auch mit dem Auto herum und gefärden Kinder. Was sagen die Obfelder eigentlich wenn sie ein Kind tot fahren ? ist das dann etwas anderes wenn jemand von Muri in Obfelden ein Kind Tot fährt oder ein Obfelder in Obfleden,Zürich oder auf einem Ausflug tot fährt ?

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    • Juli 19, 2021

      Herr Mahler. Wie ich und auch andere Personen bereits in anderen Blogs (e.g. Tagesanzeiger) vermerkt haben ist uns aufgefallen, dass Sie gemäss all Ihren Kommentaren sehr offensichtlich ein persönliches Problem mit Obfelden/Ottenbach im Speziellen und mit der Welt im Allgemeinen zu haben scheinen. Ich kann meine im Tagi-Blog getätigte Aussage nur wiederholen: sagen sie ganz konkret was das Problem ist, bis jetzt haben sie dies nie getan. Wir sind alle bereit Themspezifische Probleme zu diskutieren wie erwachsene Menschen. Wenn sie stattdessen aber weiterhin irgendeine versteckte Frustbewältigung in diese Diskussionen einbringen wollen, dann rufen sie bitte wie ihnen bereits kommuniziert die ‘Dargebotene Hand’/Sorgentelefon an, die Tel. Nummer lautet 143. Dort können sie mit Spezialisten über was immer sie auch bedrückt sprechen, sei dies ihre erwähnten Grillparties am Hedingerweiher oder sonstige Probleme. Danke.

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    • Juli 19, 2021

      Ach, Herr Mahler, neidisch und destruktiv wie eh und je. Bringen Sie doch mal was Neues!

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  • September 7, 2012

    Die Argumente pro neue Strasse tönen soweit gut. Etwas störend diese Begleitmassnahmen pro Natur die im Youtube Film präsentiert werden.
    Die Argumente Pro Strasse im Tagi lesen sich ebenfalls als Überzeugend, im Gegensatz zu diesem Grünen Adrian Halter der ein Fanatiker ein Fundamentalist ist, nicht einmal mehr dort wohnt.
    Dumme Aussage, mehr Strassen bringen mehr Verkehr, falsch, Neue Siedlungen bringen Neue Bewohner, die wollen müssen zur Arbeit, sei es mit dem ÖV oder dem Privaten.

    Das Projekt ist zwar wieder einmal sehr teuer, wie alles A4 im Säuliamt, …denk aber die Sicherheit hat Vorrang..

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    • Juli 19, 2021

      Nun ja, ist tatsächlich so dass auch schon die A4 (ehemals N4) vegleichsweise teuer ist. Liegt allerdings daran, dass der A4 Bau von den Umweltschützern (die meisten notabene nicht mal aus der Region) solange torpediert wurde, bis der Bund überproportional viel Geld in den Natur- und Umweltschutz gesteckt hat damit es überhaupt gebaut werden konnte. U.A. auch das bisher in Europa einzigartige Projekt einer dem Berg parallel installierten Linienführung (Islisbergtunnel).
      A​ber eben, wir leben in der Schweiz, das Land der Konzessionen und Kompromisse, was halt alles etwas teurer macht (leider halten sich nicht alle an dieses Vorgehen sondern wollen ihre Ideologie der Ideologie willen der Mehrweit auf’s Auge drücken, was dann meistens noch mehr kostet …).

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    • Juli 19, 2021

      Es ist natürlich nur etwas anderes wenn du unter dem Verkehr leidest und mit dem Auto herumkurvst.
      Also du weist ja schon wo du Hilfe bekommst.

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  • September 7, 2012

    Einen Denkanstoss an die Gegner der Umfahrung:

    Ich bin mit vielen Kommentaren einverstanden welche behaupten, dass Strassenkapazität zu Erweitern Symptombekämpfung ist. Die Ursache für den Verkehrszuwachs ist u.a. dem starken Bevölkerungszuwachs und dem gesellschaftlicher Wandel geschuldet (höhere Mobilität, Konsumverhalten etc.). Die A4 Vorlage wurde dannzumal (1990 wenn ich mich korrekt entsinne) dem Stimmvolk vorgelegt. Es gab Befürworter, es gab Gegner (ja auch in Obfelden und Ottenbach). Der Souverän hat damals die Vorlage mit ca.70% angenommen, um dem Bevölkerungszuwachs und den gesteigerten Mobilitätsbedürfnisse​n Rechnung zu tragen. Ich denke mal dieser Darlegung können alle, Gegner und Befürworter des Umfahrungsprojektes, zustimmen. Reine Fakten. Korrekt?

    Nun verstehe ich aber eines nicht: die Gegner des A4-Zubringers strafen jetzt mit ihrer Verweigerung der Umfahrung stellvertretend die leidtragenden 2 Dörfer ab für diesen gesellschaftlichen Wandel und den allgemeinen Bevölkerungszuwachs! D.h., die Obfeldner und Ottenbacher Bevölkerung muss aus Ideologiegründen als Sündenbock herhalten? Warum? Haben wir irgendeinem der Gegner persönlich irgend ein Leid zugefügt?

    Warum wird die hier eingesetzte Energie die Menschen in unseren Dörfern kollektiv zu bestrafen nicht dafür eingesetzt, die Ursachen dieser Entwicklung zu bekämpfen? Das wäre doch viel angebrachter und zweckdienlicher, oder?
    Fühlt es sich wirklich so gut an, wenn man eine Ideologie der Ideologie willen auf dem Buckel anderer austrägt? Nichts anderes passiert hier zur Zeit!

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    • Juli 19, 2021

      Wer trägt was auf dem Buckel anderer aus. 1. Du fährst auch Auto 2. Die Umfahrung bringt den meisten Obfelder nichts ausser euer kleinem organisierten Grüppchen. 3. Ihr beachtet die Bedürfnisse anderer auch nicht.

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    • Juli 19, 2021

      @Heinz Mahler: wie an anderen Stellen in diesem und anderen Blogs erwähnt – Problem kommunizieren, dann können wir diskutieren.
      Für reine Frustbewältigung: -> dargebotene Hand, Tel. 143!

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