1. Verkehr

Äussere Nordumfahrung

Ein Dis­kus­si­ons­bei­tr​ag zur lang­fris­ti­gen Si­che­rung der Mobiltät im Wirt­schafts­raum Zürich:

Die sogenannte äussere Nordumfahrung als direkte Verbindung von Wettingen-Ost bis Winterthur Ohringen ist weiterhin im Richtplan des Kantons Zürich enthalten. Leider zeigt sich der Regierungsrat weiterhin wenig begeistert sich für eine baldige Planung der Hochleistungsstrasse einzusetzen.

In der Antwort auf eine Anfrage im Kantonsrat, argumentiert der Regierungsrat mit der angeblich zu tiefen Auslastung einer solchen Achse. Ein Blick auf die Kontrollschilder der Fahrzeuge auf dem Nordring sowie der Flughafenzubringer lässt jedoch zweifeln. Es ist offensichtlich, dass das Potenzial sehr viel höher ist, als es die Regierung annimmt. Der gesamte Transitverkehr, der nicht Zürich zum Ziel hat, sowie die Zubringer zum Flughafen aus den Regionen und Kantonen östlich und westlich von Zürich, würden die direkte Verbindung nutzen und damit den Nordring wesentlich entlasten. Auch nach dem Ausbau des Nordrings ist dies für die langfristige Sicherung des Nordrings als eigentliche Stadttangente von grosser Bedeutung. Durch den Erhalt der Leistungsfähigkeit des Nordrings, werden die Agglomerationsgebiete​ des Limmattals, Furttal und Glattal sowie die Region Winterthur wirksam entlastet. Ebenfalls können diverse im Richtplan vorgesehene Umfahrungsprojekte wie in Dielsdorf oder Höri und Embrach integriert werden sowie die umstrittene Strasse durch das Neeracherriet aufgehoben werden. Ein Siedlungsdruck auf die ländlicheren Gebiete des Unterlandes ist nicht zu erwarten, die im Richtplan festgelegte Begrenzung des Siedlungsgebietes steckt den Rahmen dazu verbindlich ab. Deshalb setzen sich bürgerliche Verkehrspolitiker und Gewerbe- sowie Industrieverbände sich weiterhin für die Planungsaufnahme der äusseren Nordumfahrung ein. Als erster Schritt sollen genaue Erhebungen des tatsächlichen Transitverkehrs auf dem Nordring erfolgen um die Planung auf Grund erhärteten Fakten aufzunehmen.

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