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Nein zur SVP-Familien-Mogelpac​kung

Bei der Ab­stim­mung vom 24. No­vem­ber über die SV­P-I­ni­tia­tive geht um die ein­sei­tige Be­vor­zu­gung   von Fa­mi­lien mit hohen Ein­kom­men. Wer meint, mit einem Ja zur „SVP-Familieninitiati​ve“ würden alle Fa­mi­lien pro­fi­tie­ren, irrt sich ge­wal­tig. Das Ge­gen­teil ist der Fall. Es würde eine Mehr­heit der Fa­mi­lien damit wohl schlech­ter fah­ren. Ein Loch von 400 Mil­lio­nen Fran­ken Steuerausfälle würde die An­nahme der SV­P-I­ni­tia­tive beim Bund reis­sen und mit etwa einer Mil­li­arde Ausfälle die Kan­tone mas­siv tref­fen. In mei­nem Wohn­kan­ton St. Gal­len würden geschätzte 54 Mil­lio­nen in den Kan­tons- und Ge­mein­de­kas­sen feh­len. Doch, wo bitte sehr, holen wir die­sen Be­trag her ? Ge­rade eben ist ein hap­pi­ges Spar­pa­ket durch den Kan­tons­rat ver­ab­schie­det wor­den und bei den Ge­mein­den sieht es wegen der vie­len Las­ten­ver­schie­bun​­gen, zum Bei­spiel bei der Pfle­ge­fi­nan­zie­ru​ng, dem öffentlichen Ver­kehr und Bil­dung auch nicht rosig aus. Somit ist klar. Ent­we­der muss diese Steu­er­ent­las­tung für gut be­tuchte Ein­ver­diener­fa­mi­​lien mit Kürzungen bei den Fremdbetreuungsabzüge​n für berufstätige El­tern oder mit Steuerfusserhöhungen für alle, be­rappt wer­den. Bei­des ist nicht ak­zep­tier­bar.

Die SVP-Initiative nutzt nur den reichen Einverdiener-Familien​. Warum ? Rund die Hälfte aller Haushalte mit Kindern bezahlt gar keine Bundessteuern, können dort als gar nicht entlastet werden. Mehr als zwei Drittel aller Haushalte mit Kindern bezahlt unter 600 Franken Bundessteuern. Demgegenüber sind zwei Drittel aller Haushalte mit Kindern Zweiverdienerhaushalt​e. Das bedeutet, dass beide Elternteile einer Berufstätigkeit (Voll- oder Teilzeit) nachgehen.

Wie stark die SVP-Initiative reichen Familien bevorzugt, zeigt das Rechenbeispiel: Eine Familie mit einem steuerbaren Einkommen von 60‘000 Franken würde bei den Bundessteuern lediglich mit 201 Franken entlastet, eine Familie mit 200‘000 Franken steuerbarem Einkommen würde ganze 2600 Franken sparen. Erstere Familie könnte sich einen Tagesausflug zum Schwimmplausch im Säntispark finanzieren, die reiche Familie hingegen eine Woche Ferien.

Diese SVP-Initiative ist also nichts weiter als ein Etikettenschwindel und dient vor allem dazu, ein überaltetes Familienmodell zu privilegieren. Der Titel tönt zwar nett, denn wer möchte nicht etwas für Familien tun. Doch den Familien in engen Verhältnissen ist eben gerade nicht geholfen, ihnen würden höhere Kinderzulagen und genügend und bezahlbare Krippenplätze wesentlich mehr bringen. Und dafür engagiere ich mich.     

Die SVP-Initiative widerspricht zudem unserem Steuersystem zutiefst. Wer Auslagen hat für die Berufsausübung (Fahrkosten, auswärtige Verpflegung), kann diese bei den Steuern geltend machen und – zumindest teilweise – vom Einkommen abziehen. Weil die Fremdbetreuung von Kindern nachweislich mit Kosten verbunden ist, wurde darum vor einigen Jahren auch ein Fremdbetreuungsabzug eingeführt. Wo keine Kosten entstehen, kann aber auch nichts abgezogen werden – auch in anderen Bereichen nicht. Die SVP-Initiative führt nicht, wie behauptet wird, dazu, dass die Familien steuerlich gleich behandelt werden. Denn, wenn beide Elternteile erwerbstätig sind und ihre Kinder auch fremdbetreuen lassen, haben sie nachweislich höhere Kosten und zahlen auch mehr Steuern. Dies, weil sie einerseits ein höheres Einkommen haben und andererseits in eine höhere Progression kommen. Also das Gegenteil träfe mit einer Annahme der Volksinitiative ein. Wenn dann noch der Fremdbetreuungsabzug gekürzt werden würde, weil die Kantone die Ausfälle nicht finanzieren könnten, dann wären die Familien mit fremdbetreuten Kindern massiv gestraft. Sagen Sie darum Nein zur SVP-Familien-Mogelpac​kung.

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Comments to: Nein zur SVP-Familien-Mogelpac​kung
  • Oktober 25, 2013

    Keine Mogelpackung Frau Gysi, sondern Gerechtigkeit für ALLE!!

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  • Oktober 25, 2013

    Gerechtigkeit für Vermögende/Reiche Herr WIDMER ???
    Sie sind sich aber schon im klaren dass wer eine halbe Million oder mehr Einkommen hat davon profitiert, das Geld aber eigentlich nicht benötigt ? Gerechtigkeit für Reiche …. aber Herr Widmer….

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    • Juli 19, 2021

      Im Gegenteil, zu Doppelverdiennerpaare​n die eine halbe Million oder mehr Einkommen haben, das Geld eigentlich nicht benötigen, die Krippenkosten abertrotzdem von den Steuern abziehen!

      Herr Kremsner, Sie wissen hoffentlich auch, dass Krippenkosten in der Regel Einkommenabhänig sind. Wer viel verdiennt, zahlt mehr, kann ergo noch mehr von den Steuern abziehen.

      Was der SP hier nicht passt ist lediglich, dass die SVP KEINE Krippenkinder fördern will! Sondern die klassische Famile, steurrechtlich entlasten will. Ich wüsste nicht was dagegen einzuwenden ist. Im Inter4esse der Kinder, erst recht nicht! Also wem gilt das interesse der SP, den “Familien”? Die meisten da, wissen ja gar nicht mehr, was das eigentlich ist, eine echte Familie zu sein! Oder ein echtes Elternhaus zu haben. Das ist ihrer Ansicht nach ja alles überholt und veraltet. Die Bedürffnisse der Kinder, haben sich in den letzten 5000 Jahren, aber nicht verändert! Sieht im übrigen auch das Bundesgericht so, wann immer es darum geht, einer Mutter ein hypothetisches Einkommen anzurechnen. Zur Entlastung des Steuerzahlers und/oder Ex.-Partners.

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    • Juli 19, 2021

      Noch treffender, Herr Kremsner, könnten Sie Ihre Ideologie nicht outen:

      Keine Gerechtigkeit für Vermögende und Reiche!

      Na ja, wenigstens ehrlich…

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  • Oktober 25, 2013

    “Ich wurd zum Schlüsselkind. Das sind die Kinder, wo die Eltern nicht zuhause sind,

    die Mutter nicht am Fenster steht und winkt, denn sie ging zum Dienst, Tag für Tag.

    Es war bestimmt nicht leicht für sie uns zu erklären, dass sie uns trotzdem mag.

    Vermisst hab ich nichts, doch Du fragst Dich, wer Dein Vater ist, wenn Du nur zweimal im Jahr Post kriegst.

    Doch heute ist mir klar, es wäre nichts so, wie es ist, wär es nicht gewesen, wie es war!”

    Cora E.

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  • Oktober 25, 2013

    Richtig gesagt Frau Gysi.
    Die SVP will doch tatsächlich mit einer Herdprämie Staatskinder und bevorzugt mit der Methodik des Abzuges die ohnehin Vermögenden/Reichen. Die Initiative ist absurd.
    Und widerspricht unserem Steuersystem.

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  • Oktober 25, 2013

    Mogelpackung bleibt Mogelpackung. Die Initiative nützt wenig verdienenden Familien gar nichts. Woher die Initiative stammt ist sekundär.

    Fremdbetreute Kinder werden immer auch von ihren Eltern betreut und erzogen, verbringen aber einen Teil der Zeit im Rahmen einer gut betreuten Gruppe von Kindern.

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    • Juli 19, 2021

      Gleichberechtigung ist, Frau Gysi, keine Mogelpackung. Die Initiative stellt alle Familien ohne Wertung des Lebensstandards in Bezug auf die Kinderbetreuung auf die gleiche Stufe und stattet alle mit den gleichen Steuererleichterungen​ aus. Diesen, eigentlich logischen Zustand gibt es bisher nicht.

      Auch könnte man genauso gut sagen: Fremdbetreute Kinder werden von ihren Eltern oft nur sehr selten und nur marginal betreut und erzogen, verbringen aber den Grossteil der Zeit im Rahmen einer überwachten Warteeinrichtung wo sie sich den täglichen Eltern-Trennungsschme​rz mit Kindern teilen müssen, die sie teilweise in der eigenen Entwicklung behindern, die sie nicht mögen, oder unter deren “andersbegabten” Verhalten sie leiden.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Gysi entweder man hat Kinder ,und zieht sie selbst Gross ,oder man verzichtet Berufes wegen, denn es ist nicht immer an den Grosseltern und Krippen, diese abgestossenen zu betreuen, weil es nicht mehr so lustig, oder man nicht fähig ist. Ein grosses LOB an die selbst erziehenden Eltern, und darum ,ein noch grösseres JA !!!!!!

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  • Oktober 25, 2013

    JA zur Familieninitiative

    Bundesrecht

    1. Kapitel: Grundrechte

    Art. 8 Rechtsgleichheit

    A​bsatz 2 besagt/ Zitat: Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen der Lebensform.

    Ein Nein diskriminiert somit klar Eltern, welche die traditionelle Familienlebensform bevorzugen und bevorteilt Eltern welche Kinder fremdbetreuen lassen.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Habegger Bea ,Bin ganz auf ihrer Seite ,jede Familie hat das gleiche recht .Wir haben unsere Kinder auch selber erzogen. Viele Emanzen Frauen, stellen Kinder auf in der ersten Zeit sind sie lustig ,dann müssen sie abgeschoben werden. Zuerst das Kinder auf die Welt stellen, gut überlegen Beruf od. Familie! Ausser, es gibt auch Ausnahmen die auf einen Verdienst angewiesen sind.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Meier

      Familienplan​ung = statt Managerfrauen-, Quotenfrauen-, Emanzenzüchtung?

      Sogar Alexander Tschäppät seines Zeichens Stapi Bern jublierte im ersten Moment als Quotenfrauen demonstrierten und in Bern dieser Blödsinn für die Verwaltung durchgezwängt wurde.

      RG/Rot/Grün​e – Truppe? RavioliGruppe/RüebliG​ruppe?

      Kinder in Kitas abgeben, um sich selber zu verwirklichen und auf Nichts verzichten wollen?

      Kitabetreuerinnen​ sollen zwischenzeitlch gefälligst den Kids doch erklären, dass die Milch nicht im Tetrapak wächst an Bäumen, oder krumme Rüebli auch essbar sind, die Grundlage von Stocki eine Kartoffel ist, welche Bauern hegen und pflegen usw….

      Diese Erkenntnisse…Selbst​verständlich über die Allgemeinheit “SUBVENTIONIERT!

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    • Juli 19, 2021

      Meine Frau Arbeitete damals bei der PTT ,sie hat alles aufgegeben der Kinder wegen . Aber immer wieder kamen Telefonate ,sie könne sofort wieder, für eine gute Besoldung Arbeiten. Sie hat verzichtet ! Das rechne ich ihr heute noch hoch an !

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  • Oktober 25, 2013

    Zuerst sei hier einmal erwähnt, dass derzeit fast die Hälfte der SP-Wähler für die SVP-Familieninitiativ​e votiert. Diese Leute agieren damit etwas sozialer und weitsichtiger als Frau Gysi.

    Meiner Meinung nach argumentiert Frau Gysi/SP auch nicht ehrlich. Als es darum ging für fremdbetreute Kinder einen Steuerabzug einzuführen, da spielten die daraus entstandenen Steuerausfälle für die SP keine Rolle. Bei dieser Initiative aber mach die SP ein riesen Gschrei.

    Die SVP Familien-Initiative vom 24. November 2013 schaft Ausgleich und Gerechtigkeit. Die Krippentarife sind heute nämlich derart hoch( pro Kind z.T um die 2200.- pro Monat) dass sich hier vor allem Gut- und Besserverdiener einen Krippenplatz leisten können, während Eltern mit weniger Geld auf der Strecke bleiben. Es ist dabei nicht fair, wenn hier gut und besserverdienende Eltern für ihre Krippenkinder noch steuerlich entlastet werde, während viele andere Eltern aus finanziellen Gründen auf die Fremdbetreuung verzichten müssen, sprich gar keine andere Wahl haben, als die Kinder zu Hause zu betreuen, aber deswegen keine Steuerabzüge geltend machen dürfen. Deshalb schafft hier die SVP Familieninitiative einen Ausgleich und sollte unbedingt angenommen werden.

    Meines Erachtens verstösst diese einseitige steuerliche Bevorzugung von Krippenkindern auch gegen die Bundesverfassung und manifestiert Zweiklassenkinder. Die Grundsätze der Allgemeinheit und der Gleichmässigkeit im Steuerwesen sind hier krass verletzt. Schon nur deshalb weil alle Steuerzahler für Kinderkrippen bezahlen, auch wenn diese nicht von allen Steuerzahlern benützt werden.

    Was Frau Gysi unterschlägt: Selbst Ehepaare die ein steuerbares Einkommen von 180.000 Franken haben und ihre Kinder in die Krippe schicken, können deswegen Steuerabzüge tätigen, was bei so einem hohen Einkommen übertrieben ist, zumal der Schweizer Durchschnittslohn bei rund 6000.- liegt, das oben genante Einkommen aber für einen Ehepartner alleine schon einen Monatslohn von 6900.- ergibt. Das sind eindeutig Besserverdiener die man nicht subventionieren sollte!!

    http://bazonline.​ch/zuerich/stadt/Subv​entionen-fuer-Eltern-​mit-180-000-Franken-E​inkommen/story/137883​00?comments=1

    Auf der anderen Seite ist es dann unsozial, wenn Wenig- und Geringverdiener keinen Steuerabzug für ihre Kinder erhalten, wenn sie diese selber betreuen ( müssen). Die $P möchte aber an dieser Ungerechtigkeit festhalten, in dem diese gegen die SVP Familieninitiative votiert. Die $P schafft hier Zweiklassenkinder, Steuerungerechtigkeit​ und bestraft Betreuungsmodelle, die nicht nach dem Gusto der $P sind!!

    Mehr dazu auf diesem hervorragenden Blog

    http://www.pr​o-swissness.ch/2013/1​0/21/die-p-als-partei​-der-besser-und-vielv​erdiener

    Frau Gysi unterschlägt des weiteren, dass auch jene Eltern Krippenplätze mitbezahlen, die ihre Kinder gar nicht in eine Krippe bringen!! Die Eltern von Krippenkindern profitieren damit gleich doppelt auf Kosten jener die ihre Kinder selber betreuen!!

    Mir ist es schleierhaft, wie eine Politikerin der SP derart unsozial argumentieren kann.

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  • Oktober 25, 2013

    An die Befürworter:

    Gemäs​s Bundesverfassung müssen die direkten Steuern gemäss Einkommen erhoben werden. Daraus folgt, dass nur die Gewinnungskosten für Einkommensteile abgezogen werden dürfen. Die Gewährung von Steuergeschenken an Steuerpflichtige, die z. B. ihre Kinder nicht in Krippen geben, würde die Verfassung verletzen.

    Wenn man die Familien verfassungskonform über die Steuern entlasten möchte, müsste man dies tun, indem man die Steuern pro Kopf der Familie erhebt: So würde die Progression auf eine gerechte Weise gesenkt.

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  • Oktober 25, 2013

    Als es 2011 darum ging für fremdbetreute Kinder einen Steuerabzug einzuführen, da spielten die daraus entstandenen Steuerausfälle für die SP keine Rolle. Bei dieser Initiative aber mach die SP ein riesen Theater. Wegen angeblich 400 Millionen Franken Steuerausfällen. Dabei ist mit dem Steuergeschnek der SP ein Steuerausfall von mindestens 360 Millionen Franken pro Jahr entstanden, 17% dieses Steuerausfalles entfallen auf die Kantone!!

    Zudem verstößt die steuerliche Ungleichbehandlung gegen die BV:

    BUNDESRECHT

    1.​ Kapitel: Grundrechte

    Art. 8 Rechtsgleichheit

    A​bsatz 2 / Zitat: Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen der Lebensform.

    Das Kind in die Krippe zu bringen und fremdbetreuen zu lassen ist eine Lebensform.

    Das Kind selber zu Hause zu betreuen allerdings auch.

    Art. 127 Grundsätze der Besteuerung

    2 Soweit es die Art der Steuer zulässt, sind dabei insbesondere die Grundsätze der ALLGEMEINHEIT und der GLEICHMÄSSIGKEIT der Besteuerung sowie der Grundsatz der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu beachten.

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  • Oktober 26, 2013

    Wenns von Links kommt, eine Mogelpackung, wenns von Rechts kommt, eine Mogelpackung- Es geht vermutlich den meisten SP Parlamentarier darum, ja nicht den Erzfeid der Linken zu unterstützen. Gemäss Analysen werden sehr viele Linke Familien diese Initiative unterstützen – und nicht nur mausarme Linke, sondern auch sehr gut Verdiende ! Das sieht man wieder einmal, wie man sein eigenes Sozialwohl in den Him,mel lobt und von riesigen Steuerausfälle redet…. wenns eigene Vorschläge sind, die ins Tuch gehen, schweigt man bescheiden über die Auswirkungen – ein weiterer Beweis, dass es die SP nicht so genau mit dem Repräsentieren ihrer eigenen Stimm- & Wahlbürger nimmt !

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    • Juli 19, 2021

      Zitat “Wenns von Links kommt, eine Mogelpackung, wenns von Rechts kommt, eine Mogelpackung”

      …​was dann heissen würde, Bürger/Innen sollten statt dem Mainstream nachschwimmen sich informieren und abstimmen.

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    • Juli 19, 2021

      Ja, der Stimmbürger wird immer mehr gefordert, vor 50 Jahren konnte man sagen ein Mann, bzw. Frau ein Wort. Heute wissen gewisse Politiker genau, wo sie die Merheit der unerfahrenen Politbürger ans Gängelband liefern können. Der Schlüssel für die Politmündigkeit des Bürgers liegt in der Schule. Da wollen a tout Prix keine Parteien einen Anfang machen. Warum ? Wo soll dann die Lehrktaft genommen werden, die ohne Vorurteile “neutral” Politik vermittelt? Jede Partei misstraut der anderen, daraus einen Vorteil zu machen. Das Schulfach Politik bringt ja dem Benutzer und deren Parteien keine finanziell messbaren Erfolge. Die Folge davon, auch die Mehrheit der Stimmbürger misstraut der Abstimm- und Wahlurne…. zum Wohlsein der etablierten Parteien. denn eine 80% Stimmbeteiligung würde die, mit Sympathisanten und Mitglieder aufgebaute Strategien, zu Nichte machen! Jede öffentliche, politische Äusserung musste schon früher immer mit Vorsicht genossen werden – heute ist es leider nicht anders. Wer sich nicht damit täglich beschäftigt, riskiert von anderen beherscht zu werden. Heute gehorchen ca. 60% der Schweizer einer Minderheit von ca. 40% Urnengänger – das ist auch eine Versien der Demokratie – einer Minderheitsdemokratie​! Vielleicht merken eines Tages auch die letzten Politbanausen, dass gesicherte Arbeit, Wohlstand, soziale Kompetenz und sicheres Leben nicht vom Petrus kommt!

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    • Juli 19, 2021

      Gehorchen im Sinne des Abstimmresultates. Wer nicht an die Urne geht, muss sich dem Abstimm-Resultat unterwewrfen. Klar weiss man nicht genau, in welchem Lager sich die Abstinentler befinden – sie selber müssen sich schlussendlich mit dem “fait accompli” abfinden. Schade für den Aufwand, der dafür betrieben wird und dann im Altpapier landet – ein Affront gegenüber Bürger solcher Länder, die mit einem sehr eingeschränkter Mitbestimmung leben müssen.

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  • Oktober 27, 2013

    Einige Leute machen hier einen Denkfehler. Es geht ja nicht alleine darum, dass erwerbstätige Eltern steuerlich anders behandelt werden als solche, wo nur ein Elternteil einer Erwerbsarbeit nachgeht. Es geht vor allem auch darum, dass jene Eltern, die ihre Kinder selber betreuen ( müssen), auch die Krippen mit subventionieren. Darum werden hier die Eltern von Krippenkindern gleich doppelt bevorteilt und jene die ihre Kinder selber behüten doppelt benachteiligt. Entweder schafft man diese unfaire Quersubventionierung ab, oder dann bekommen all jene Eltern einen Ausgleich in Form eines Steuerabzugs, die ihre Kinder selber betreuen und gleichzeitig die Kinderkrippen subventionieren. Da das erstere nicht der Fall sein wird, müssen wir den zweiten Teil umsetzen, da der Status Quo mit gleichzeitiger Subventionierung von Krippen und Krippeneltern zu Lasten anderer gegen die BV verstösst.

    BUNDESRECHT

    1.​ Kapitel: Grundrechte

    Art. 8 Rechtsgleichheit

    A​bsatz 2 / Zitat: Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen der Lebensform.

    Es ist nun mal so, das jene Eltern die Ihre Kinder fremdbetreuen eine gewerbliche Dienstleistung in Anspruch nehmen ( so wie andere zum Coiffeur gehen oder eine Putzfrau anstellen), wofür für Dritte nicht bezahlen sollten. Es eben auch so, dass in einer Marktwirtschaft das bezahlt wird, was man auch effektiv konsumiert. Aber eben der Konsument sollte dafür bezahlen und nicht Unbeteiligte. Sonst läuft es bei den Linken auch immer nach dem Verursacherprinzip. Wer nur den ÖV benützt, der bezahlt schließlich auch keine Motorfahrzeugsteuer!!​

    Die reichen Eltern die ihre Kinder in die Krippe bringen, subventionieren auch gleichzeitig die ärmeren, da sie mehr für den Krippenplatz bezahlen. Damit werden die ärmeren Eltern von Krippenkindern so gleich dreifach bevorteilt: Mit einem Steuerabzug, durch reiche Eltern von Krippenkindern, wie auch durch die Eltern die ihre Kinder zu Hause betreuen. Die Eltern die Ihre Kinder selber betreuen werden damit klar diskriminiert!!

    All diese Gründe sprechen für eine Annahme der SVP Familieninitiative. Die Linken schaffen hier eine Gesellschaft von Zweiklassenkindern. Kinder zu Hause zu betreuen ist auch ein Aufwand, entbindet die Wirtschaft und den Staat vor zusätzlichen Krippenplätzen und schmälert auch die Karrieremöglichkeiten​ von Frauen. Als Ausgleich dazu und weil Kinder ein wichtiges Gut für die Zukunft sind, muss jegliche Kinderbetreuung honoriert werden. Eine Gesellschaft von Zweiklassenkindern zu manifestieren, wie dies den Linken mit den heutigen System vorschwebt, ist total asozial!!

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  • Oktober 28, 2013

    Betr. Familieninitiative geistert der Artikel der Gleichheit herum. Dazu folgende Fragen und Überlegungen meiner Wenigkeit. Wie konsequent sind jene, die nach Gleichheit rufen? Gilt dies nur für diese Initiative? Wenn schon denn schon, sollte der Artikel auf alle Gebiete angewendet werden. Zudem gibt es den Artikel über die Verhältnismässigkeit (Art. 5 und 36 der Bundesverfassung) und noch das öffentliche Interesse (Art. 36 Bundesverfassung) http://www.admin.ch/o​pc/de/classified-comp​ilation/19995395/2013​03030000/101.pdf. Mit ist es jedenfalls lieber, wenn Müttern die Chance auf Arbeit gegeben wird als wenn diese offenen Stellen durch andere besetzt werden (Migration ist hier angesprochen). Mir ist es sympatischer, wenn Müttern nach der Babypause der Wiedereinstieg gelingt. Auch wünsche ich mir keine Steuergeschenke für Reiche, denn finanziell weniger bemittelte haben Unterstützung nötiger.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Sägesser, denken sie, dass nur vermögende Mütter als Hausfrau und Erzieherin tätig sind?

      Nein, viele Mütter von Handwerkern, Arbeiter und Arbeitnehmer mit kleinen bis mittleren Einkommen nehmen ganz selbstverständlich diese Verantwortung war und widmen sich den Kindern.

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  • Oktober 28, 2013

    Da wird doch immer das “neue Familienmodell” beschworen, bei dem Müttern die Gelegenheit geboten werden soll, ihre berufliche Ausbildung weiterhin nutzen zu können um Gleichberechtigung mit den erwerbstätigen Männern zu erreichen. Allen Frauen, die erwerbstätig sein wollen sei dies aus Solidaritätsgründen, mittels subventionierten Krippenplätzen und Steuerabzügen zu erleichtern, damit sie nicht “an den Herd gebunden” würden, heisst die Losung.

    Bei der Argumentation gegen die Familieninitiative tönt es nun aber von gleicher Seite: Eigentlich würden ja alle Mütter lieber die eigenen Kinder selber betreuen, aber die meisten könnten es nicht, weil sie aus Finanznöten erwerbstätig sein müssten. Es sei gemein gegenüber den zur Fremdbetreuung gezwungenen Müttern, dass die privilegierten Familien, die ihre Kinder selber erziehen dürften, auch noch dieselben Steuererleichterungen​ zustehen sollten.

    Da geraten die New-World-IdeologInne​n in krasse Widerspruchsverwedelu​ngsnöte: Müssen die von ihnen gewünschten Frauen nun lieber Mütter oder doch besser Geldverdienerinnen sein?

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    • Juli 19, 2021

      Wenn der Vater 100% arbeitet, sagt niemand Rabenvater. Interessant! Auch Frauen haben ein Recht auf Selbstverwirklichung!​

      Ich war als Kind immer einen oder zwei Tage in der Woche in der Krippe, später im Hort. Ich hatte nie das Gefühl, dass meine Eltern mich abgeschoben hatten. Hort war Mittagessen und Freizeit mit Gspänli.

      Zwei ältere Freundinnen von mir haben Kinder und schicken die auch einen Tag die Woche in die Krippe. Die Kinder freuen sich immer darauf!

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    • Juli 19, 2021

      Frau Arnold

      der nächste Schritt/Zwang an den Mittagstisch, wollen Sie sich zwingen lassen, wie Sie Ihr/e Kind/er erziehen?

      http:/​/www.nzz.ch/nzzas/nzz​-am-sonntag/stadt-zue​rich-will-obligatoris​che-tagesschulen-test​en-1.18158505

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    • Juli 19, 2021

      So so Arnold. Bitte umgehend um Zitat in der Initiative, welche dieses Recht einer Frau sich selber zu entscheiden was sie will, beschneidet.

      Es dermassen absurd. Als würde diese Initiative ein Modell verbieten wollen.

      Es geht um Gleichberechtigung, Fairness, wann ist dies für Linke endlich mal wichtig.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Mannes,

      wenn Sie mir ein Minimum an Respekt entgegen bringen, diskutiere ich gerne mit Ihnen.

      Frau Habegger,

      wir stimmen nicht über Mittagstische ab! Wir stimmen über Herdprämien für Gutverdienende Eltern ab. Der Staat hat besseres zu tun mit seinem Geld, als es denen zu schenken, die ohnehin nicht darauf angewiesen sind.

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    • Juli 19, 2021

      “wenn Sie mir ein Minimum an Respekt entgegen bringen, diskutiere ich gerne mit Ihnen”

      Wir halten fest Persönliche Anwürfe, aber keine Antwort. überrascht ja nicht.

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  • Oktober 30, 2013
  • Oktober 30, 2013

    Meine Grossmutter hat schon in den 50ern dafür gekämpft, dass Frauen das Recht auf Wählen und Abstimmen haben; dass sie in der Ehe gleichgestellt sind. Dass sie arbeiten dürfen, ohne ihren Mann um Erlaubnis fragen zu müssen. Und jetzt sollen wir wieder zurück an den Herd? Nein danke!

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    • Juli 19, 2021

      Guten Tag Herr Selk,

      Ich bin nicht Ihre Liebe.
      Und in der Zeit geirrt haben sich nur die Initianten.
      Ich lebe im Jahr 2013 und lasse mich nicht von der SVP in ein Rollenbild vom vorletzten Jahhundert pressen. Frauen sind nicht einfach Köchinnen und Gebärmaschinen.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Arnold

      Es geht nicht um die Abschaffung des Frauenstimmrechts. Es geht um die Gleichberechtigung von Frauen mit zwei verschiedenen Lebensforminteressen.​ Die Befürworter und nicht die SVP wollen Frauen in ein Staaskoresett zwängen mit ihrem Nein.

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    • Juli 19, 2021

      und auch hier die grossse Bitte. Exaktes Zitat zeigen, wo die Initiative angeblich verlangt, wie Frauen -wie Linke es Respektlos nennen- “zurück an den Herd”.

      Mensch, bin ich gespannt

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    • Juli 19, 2021

      Grüezi Herr Mannes,

      1. hilft der Steuerabzug nur, wenn der Vater mindestens 100 000 verdient! Einverdienerfamilien mit weniger Einkommen haben nichts davon! Wenn schon, sollte man alle Familien oder gezielt die Armen unterstützen und nicht nur gezielt die Privilegierten! Für die Steuerausfälle müssen dann ja alle anderen aufkommen!

      Die Krippenrechnung kann man von der Steuer abziehen, weil es Arbeitskosten sind. Genau wie man den Arbeitsweg und das Essen am Arbeitsplatz von der Steuer abziehen kann.

      Und man kann nur die effektiven Kosten abziehen!

      Die SVP-Inititive will nun, dass man auch fiktive Kosten abziehen kann und dass das der Abzug für die fiktiven Kosten auch höher sein kann als der für die effektiven Krippenkosten. Herdprämie eben.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Mannes,

      merken Sie überhaupt, wie schlecht Ihre Umgangsformen sind? Ich wollte Ihnen deshalb erst gar nicht antworten, aber vielleicht machen Sie das ja nicht absichtlich.

      Es ist klar, dass die Initianten ihre Herdprämie nicht Herdprämie nennen. Herr Merz hat seine Steuergeschenke für Grossaktionäre ja auch “Unternehmenssteurre​form” genannt. Aber es läuft darauf hinaus, wenn Frauen, die die Kinder selber betreuen und weniger Kosten haben, gleichviel oder mehr von der Steuer abziehen können, als Frauen, die ihre Kinder zwischendurch in die Krippe geben und daher mehr Kosten haben.

      Zumindest läuft es für diejenigen darauf hinaus, die 100 000 und mehr verdienen. Für die andern ändert sich mit der Initiative ja nichts.

      Wenn man Familien unterstützen will, dann soll man entweder alle unterstützen oder gezielt die armen. Aber nicht gezielt die Reichen und nicht nur die, deren Lebensweise dem SVP-Weltbild mit der Frau am Herd entspricht.

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    • Juli 19, 2021

      “merken Sie überhaupt, wie schlecht Ihre Umgangsformen sind? Ich wollte Ihnen deshalb erst gar nicht antworten, aber vielleicht machen Sie das ja nicht absichtlich”

      ich geh mal nicht auf die primitiven Beleidigungen ein.

      “SVP-Weltbild mit der Frau am Herd entspricht.”

      Egal​ in welchem Kleid man es hört, es wird dennoch nicht wahrer. Es ist eine Linksaussen-Frechheit​ so über Menschen zu urteilen, welche ihre Kinder daheim erziehen wollen durch ein Elternteil.

      Natürl​ich gehts Linksaussen und Mittelinks nur darum, Doppelverdiener zu züchten, dies ergibt mehr Steuer. Und wieder konnte er nicht Zitat nennen, wo in der Initiative verlangt wird, dass ein Elternteil daheim bleiben muss. Es geht um GLEICHBEHANDLUNG- was Linken sonst sooo wichtig ist, bei Steuerabzügen.

      “Z​umindest läuft es für diejenigen darauf hinaus, die 100 000 und mehr verdienen. Für die andern ändert sich mit der Initiative ja nichts. “

      Familienväter, Familienmütter welche Arbeiten bekommen mit Kinderzulagen schon über 100’000.–. Werden Dauerstudenten, wenn sie denn mal arbeiten gehn, auch lernen.

      Natürlich ist es kein Geschenk für Reiche, sondern für den Mittelstand. Und es geht um Gleichbehandlung. Und keine Spur davon wie diese Initiative dazu verlockt daheim zu bleiben. Im Gegensatz zu den sozialistischen Ideen und Forderungen der Linken, wo es sich mehr lohnt daheim zu bleiben (haben wir jetzt schon teilweise)

      Ach ja und natürlich typische Linke Respektlosigkeit. Natürlich können auch Männer daheim bleiben und die Frau geht arbeiten. Liebe Linke, willkommen im 21. Jahrhundert.

      Den Gegner geht es nur darum Doppelverdiener zu bevorzugen, weil die mehr Steuern zahlen, wo sich Linke und Mittelinke damit gut gehn lassen können. JA zu einer gesunden Familienstruktur, ja zur SVP-Familieninitiativ​e

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    • Juli 19, 2021

      1. Stimmt dies nicht.

      2. So so für Linksaussen sind knapp über 7000.– pro Monat MIT KINDERN und 13. Monatslohn bereits Reiche, natürlich BÖSE Reiche. Was verdient denn laut Linken der Mittelstand MIT KINDERN im Monat und die Armen.

      Ai ai ai. Ein bissle mehr Bürgernähe , auch zum Mittelstand, würde Linken gut tun, anstelle in Staatsstellen von Steuergelder fürstlich zu leben oder als Studenten, etc.

      Für mehr Gerechtigkeit, AUCH für den Mittelstand, brauchen wir ein JA zur Initiative!

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  • November 4, 2013

    Wie Menschen 2. Klasse werden sie bezeichnet. Eltern welche Kinder daheim erziehen und nicht fremdbetreuen. Wo leben die Linken eigentlich.

    Und dann kommen Linksaussen noch damit wie es nur Reiche begünstigt. ha ha

    Lustig sagen sie dann auch diese Initiative will Frauen -wie linke Respektlos sagen- zurück an den Herd.

    Wo verlangt dies die Initiative? Es geht darum wie Elternteile, welche Kinder daheim erziehen nicht benachteiligt werden.

    Richtig Süss wie Linke dann wieder mit der Anti-SVP-Platte kommen.

    Als würde diese Initiative eine Lebensform verbieten wollen.

    Den Mittelinken, bis Linken, bis Linksaussen geht es nur darum ihr Steuergeld nicht zu verlieren, weil dies ihnen ein schöneres Leben beschert.

    Und dann kommt auch noch Schiene wie dies nur Reiche bevorteilt. Auch wenns schön ist, wie Linke einräumen, dass sie den Bürger so abzocken dass der Mittelstand nur noch dann überleben und Kinder haben kann wenn sie Doppelverdiener sind, stimmt dies einfach nicht.

    Ja zur Gerechtigkeit, ja zur Entlastung für den Mittelstand, Ja zur Familieninitiative

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