USR III – Demontage eines Sozialstaates
Es ist wie mit dem Bankgeheimnis. Hätte man die Schuldigen der US-Justiz überlassen, bestünde es noch. Eigentlich wäre die USR3 gar nicht notwendig, würde uns das Ausland diese Steuerreform nicht aufzwingen – oder andersrum konkreter formuliert – ließe sich die Schweiz nicht dauernd vom Ausland rumschubsen, müßten wir darüber gar nicht abstimmen gehen.
Daß Großkonzerne dies zum Anlaß nehmen, ihre Teller etwas gar üppig zu füllen, ist inzwischen fast schon nachvollziehbar, haben diese doch ihre eignen Parlamentarier direkt im Bundeshaus sitzen und mit Widerstand ist kaum noch zu rechnen. Eine Schweinerei zwar, doch man scheint sich offenbar an jedes Unrecht zu gewöhnen.
Diese Vorlage widerspricht in allen Teilen dem bisher üblichen Rechtsempfinden. Wenn Politiker nach der FABI-Annahme und der 5. IV-Revision durch das (SVP-)Volk nun meinen, die darin enthaltene Präjudiz sei ein Signal gewesen, sämtliche gesetzlich verankerten Anstandsregeln auch zukünftig und andernorts über Bord zu werfen, um tsunamiartig immer mehr auf bestehende Grundlagen und Verfassungsvorgaben zu pfeifen, dann sehen wir nicht nur den Landfrieden bedroht, sondern auch die Glaubwürdigkeit der Politiker, die in ihre eigenen Taschen legiferieren.
Die USR III führt zu einer
Verschiebung der Steuerlast
von den
Unternehmen zu den Privaten
(Daniel Leupi, Zürcher Finanzvorsteher)
Mit etwas Verstand erkennt jeder, daß das Fuder dieser Vorlage völlig überladen ist und dringend zur Korrektur an das ParlamentDas Parlament ist in demokratischen Verfassungsstaaten die V... zurück muß. Bitte stimmt entsprechend zahlreich ab. wir wollen doch keine US-amerikanische Zustände in den Alpen, Jetzt wo sogar schon Donald Trump trompetet:
oder?
Das Vimentis Blog-Theme ist technisch etwa auf dem Stand von 2005.
Die detaillierten Pferdefüße dieser Vorlage lesen Sie deshalb bitte zum besseren Verständnis im vollständigen Artikel (2’087 Wörter) mit Charts, Videos, Bebilderung und Links zum Thema auf:
Verfassungsbrüche für Milliardäre und Großkonzerne
Carolus Magnus
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