1. Sonstiges

Wir sind Geiseln der Atomwirtschaft

Jodtabletten nein danke!

 

Nein, wir haben keine bekommen, wollen auch keine,

Jodtabletten als Placebo sind nicht willkommen. „Muster

ohne Wert“ oder „Refusé“ sind Stichworte, die sich da

unvermittelt einstellen. Einen Geigerzähler vielleicht

(den könnte man für eine Japanreise brauchen!).

Falls aber jemand nicht mehr in einer verseuchten Schweiz

leben möchte, wäre vielleicht eine Gratismitgliedschaft bei

Exit ein willkommeneres Präsent.

Die atomare Bedrohung in unserem Lande ist nicht nur

hausgemacht, sondern steht ebenso im nahen Frankreich.

In Hattenheim im Elsass ist ein uraltes KKW in Betrieb und

60 km von Genf entfernt in Bugey soll nun eine Wieder-

aufbereitung​sanlage doch gebaut werden und in zwei

Jahren betriebsbereit sein. Der Rekurs der Stadt Genf

wurde abgelehnt, da der Abstand genügend gross sei!

Die Erfahrungen in Fukushima zeigen, dass die Verstrahl-

ung unregelmässig ist und sich nicht an irgendwelche

Radien hält, sondern dass Windrichtung und Gewässer da

eine besondere Rolle spielen.

Wir misstrauen den Rechnungen der Atomwirtschaft. Die

haben jahrelang den Preis ihres Produkts viel zu tief ange-

setzt, die sehr teure Entsorgung der Abfälle wurde bewusst

minimalisier​t und damit wurden sich Wettbewerbsvorteile

auf dem Markt erschwindelt! Die Aufsicht der KKWs ist

wegen der Komplexität der Sachverhalte natürlich mit

diesen nahestehenden Wissenschaftlern besetzt. Auch

in den Diskussionen über den möglichen Atomenergie-

Ausstie​g machen sich diese für eine Weiterführung der

hochgefährlichen​ Energieproduktion stark und verhindern

wo sie können Weichenstellungen in eine Zukunft, in der

Alternativenergi​en ein angstfreies Leben ermöglichen.

Die Risikogesellschaft ist verunsichert, der bereits be-

schlossene Ausstieg wird im Parlament endlos verwässert.

Die Abgabe der Jodtabletten war eine misstrauensbildende

Massnahme, sie hat uns Steuerzahlern und Energiekunden

gezeig​t, dass wir eigentlich Geiseln der Atomlobby sind.

 

Comments to: Wir sind Geiseln der Atomwirtschaft

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  1. Finanzen & Steuern
NEIN zur Individualbesteuerung: Splitting-Modell ist tauglicher zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Die Heiratsstrafe gehört zwar endlich abgeschafft – aber nicht via Individualbesteuerung. Die Individualbesteuerung ist extrem kompliziert und bestraft den Mittelstand. Die Individualbesteuerung würde auf einen Schlag 1.7 Millionen zusätzliche Steuererklärungen auslösen, die alle bearbeitet und kontrolliert werden müssen. Damit wären in der ganzen Schweiz weit mehr als 2’000 neue Steuerbeamte nötig, die keine zusätzliche Wertschöpfung bringen, aber die Staatsquote zusätzlich erhöhen würden. Doch auch auf anderen Ämtern würde der administrative Aufwand stark steigen. Hinzu kommt: Die Individualbesteuerung privilegiert die Aufteilung der Erwerbstätigkeit zu je 50%. Ehepaare, die eine andere Aufteilung wählen, werden durch die Progression steuerlich massiv benachteiligt. Dies wäre ein Angriff auf den Mittelstand. Die Individualbesteuerung ist nicht praxistauglich. Mit dem SPLITTING haben wir eine Lösung, die sich bereits in zahlreichen Kantonen bewährt hat. Sie ist unkompliziert und schafft keine neuen Ungerechtigkeiten. Diese Lösung zur Abschaffung der Heiratsstrafe kann problemlos auch bei der direkten Bundessteuer eingeführt werden.
  1. Wirtschaft
Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan. Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan.

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