Piratinnen entern das Schiff und übernehmen teilweise das SteuerDie Steuer ist eine öffentliche Abgabe und bildet die wicht...
35 Jahre, Beruf: IT, Hobby: Gamen, solch ein Prototyp von Mitglied der Piratenpartei ruft man sich wahrscheinlich beim Gedanken an die Partei vor das geistige Auge. Und ja, so ein Mitgliederprofil kommt vor. Kommt vielleicht mehr vor als andere Typen. Und das ist doch gut so. Aber seit einiger Zeit kommen auch andere Figuren vor.
Zu den Jack Sparrows gesellen sich auch Keira Knightleys, Piratinnen. Dass es Platz dafür gibt, darin besteht kein Zweifel. Es gibt auf dem Kahn Platz für jeden und jede, der auf Grundrechte setzt und für die, die dazu bereit sind, das digitale Neuland, das weder Eldorado noch Hölle ist, sondern etwas dazwischen, zu erobern und an einer vernünftigen Gesetzesarchitektur zu zimmern.
Entgegen aller diesbezüglichen Vorurteile sind Frauen bei der Piratenpartei Schweiz spätestens seit 2019 auch am SteuerDie Steuer ist eine öffentliche Abgabe und bildet die wicht....”Progressive Frauen, die sich auf das Abenteuer des Digitalen einlassen, haben zum frischen Wind beigetragen, durch den die Partei die Segel neu setzt und gut unterwegs ist”, schätzt die nationale Co-Päsidentin die Lage ein.
Das Präsidium, wie man es dreht und wendet, besteht nun in der Mehrheit aus Frauen. Nimmt man die beiden Präsidien, Piratenpartei- und Versammlung, zusammen, erhält man einen Frauenanteil in der Leitung von 2/3. Das kann sich sehen lassen.
Valentina Welser hat dazu Sylvia Oldenburg-Marbacher, unsere Co-Präsidentin, interviewt:
*VW: SOM, das Jahr 2019 könnte man bisher wohl als Frauenjahr bezeichnen, schweizweit und innerhalb der Piratenpartei. Was bewirkt das?
Es bewirkt ein Umdenken, auch innerhalb der Partei. Ich glaube unsere männlichen Gspändli freuen sich über den weiblichen Auftrieb. Es wirkt motivierend.
Und ich freue mich darüber, in der Piratenpartei viele Männer zu haben, die Frauen unterstützen und fördern. Namentlich war es etwa Kilian Brogli, der zurückgetreten ist, wodurch das Amt für mich frei wurde. Daniel Peter, der zu meinen Gunsten bewusst auf die Wahl als Co-Präsident verzichtet hat, oder Jorgo Ananiadis, der mich persönlich auf das Amt ansprach. Den Männern war durchaus bewusst, dass sich eine Co-Präsidentin im Wahljahr 2019 gut machen würde. Ich setze alles daran, dass sie dies nicht bereuen werden.
*VW: SOM, politisieren Frauen anders?
Ja, das kann manchmal auch zu Problemen in der Kommunikation führen. Meine persönliche Erfahrung damit: Männer meinen Dinge genau so, wie sie sie sagen. Frauen interpretieren oft Gefühle hinein oder setzen das Verständnis von Abhängigkeiten und Beziehungen voraus. Das Buch “Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken” erklärt es sehr gut. So entstehen manchmal Missverständnisse. Reden hilft.
*VW: SOM, setzen Frauen andere Themen?
Ich sehe hier die grosse Chance, dass Piratinnen gut sind darin, komplexe technische Themen gut verständlich auf den Alltag umzumünzen und die Gefahren der Digitalisierung auch für Nicht-ITler aufzuzeigen. Wörter, wie E-ID, E-Voting, Datenschutz, Privatsphäre, klingen auf den ersten Blick langweilig. Uns wurde auch oft vorgehalten, mit diesen Themen nicht die breite Bevölkerung erreichen zu können.
Wenn wir es aber schaffen, der Bevölkerung klarzumachen, wie stark genau diese Themen ihre Zukunft betreffen, wird klar, dass die Piraten-Themen Hochkonjuktur haben. Wir sind mitten in der Digitalisierung. Da sollten Profis ran.
*VW: SOM Erlebten Sie intern Zickenkrieg?
Ja! Bei den Männern 😛
Spass beiseite, wo Menschen zusammenarbeiten gibt es Konflikte, das ist ganz normal. Damit habe ich auch beruflich als Teamleiterin jahrelang Erfahrung. Wichtig ist, wie man damit umgeht. Mir ist intern eine konstruktive und wohlwollende Gesprächskultur sehr wichtig und ich versuche persönliche Angriffe zu vermeiden.
*VW: SOM, wieso setze ich als Frau auf die Piratenpartei?
Erstens weil ich mich mit den Positionen klar identifizieren kann. Zweitens weil es eine Mitmach-Partei ist und man mit Engagement sehr schnell, sehr viel erreichen kann. Und drittens: Wieso nicht?
*VW: SOM, was sollte sich ihrer Meinung nach zum Thema Frau bewegen?
Ein Umdenken in der Gesellschaft. Ich denke die Frauenstreiks haben diesbezüglich viele Diskussionen ausgelöst und somit Wirkung erzielt. Jetzt gilt es, diesen “Druck” aufrecht zu erhalten.
*VW: SOM Gibt es eine Politikerin, die Sie geprägt hat?
Geprägt und “politisiert” hat mich eher die Musik, etwa Bands wie Die Toten Hosen, Die Ärtze oder Green Day. Ein grosses Vorbild in der Politik sehe ich in Sahra Wagenknecht.
*VW: SOM, wieso gab es genau 2019 im “Jahr der Frau”, Aufmerksamkeit für solche Themen?
Ich habe Anfang Jahr mit einem Schmunzeln zu Radio Argovia gesagt, dieses Mal klappt es, weil ich die letzten Male noch nicht dabei war. Damals wusste ich noch nicht, dass ich Co-Präsidentin der nationalen Partei werde und wir es tatsächlich schaffen, gesamtschweizerisch in 5 Sektionen mit 54 Kandidierenden anzutreten. Andreas Glarner kann sich gerne über uns lustig machen. Aber wer zuletzt lacht…
Ich hoffe schwer, dass uns die Theorie der Selbsterfüllenden Prophezeiung nicht im Stich lässt 😉
https://www.aargauerzeitung.ch/…/die-aargauer-piraten-wolle…
*VW: SOM, was unternehmen Sie, um Frauen für die Piratensache zu gewinnen?
Dieses Interview! -> Selbsterfüllende Prophezeiung
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Kommentare anzeigen Hide commentsDoris Fiala, Präsidentin der FDP Frauen äusserte sich in den vergangenen Tagen dahingehend, dass junge Frauen nicht Politik, Beruf und Familie unter einen Hut bringen können. Sylvia Oldenburg-Marbacher ist das beste Beispiel dass es doch geht. Es kann nicht sein, dass Frauen im Jahr 2019 in Sachen Karriere und Politik immer noch nicht gleichberechtigt sind mit den Männern. Kinderbetreuung ist nicht allein Sache der Frauen!!
Je nach Frau, Herr Peter, respektive Mutter, ist es vielleicht für das Kind eher ein Vorteil nicht von ihr „betreut“ zu werden…
Aber dabei handelt es sich um eine Minderheit.
Für die meisten Kinder ist es hingegen ein Riesenvorteil, von der eigenen Mutter nicht nur betreut, sondern zusammen mit dem Vater auch zu einem selbständigen, verantwortungsvollen Erwachsenen erzogen und gebildet zu werden.
Oh weh, wenn ich das Wort Frauenpower nur schon höre, Und das mit der Kinderbetreuung mit dazu. Aber der Wahn, allüberall mit dabei sein zu wollen, ist halt viel grösser als die Vernunft, und das wird, in unseren Breitengraden zumindest, wohl auch noch eine gute Weile so bleiben.
Und nur weil diese Sylvia Oldenburg-Marbacher, wer immer das auch ist, es vielleicht wirklich schafft, bedeutet ja noch lange nicht, dass deswegen alle Frauen es automatisch auch schaffen. Frauen sind nämlich genau so ungleich wie Männer auch, nur machen die Mäner nicht deswegen ein Riesen Theater.
Und keine einzige Frau dieser Welt fühlt sich gleichberechtigt mit vermeintlich schöneren und attraktiveren Frauen, und ein Grossteil hadert derswegen mit dem Schicksal, und ein guter Teil davon frisst oder hungert sich deswegen krank, oder fängt sonst irgendwie an zu spinnen. Oder dann möchten Einige davon zumindest in die Politik, um wenigstens auf diese Art den scheinbaren Mangel an Ueberfluss auszugleichen.
Deshalb kommen wir ja auch nicht mehr weiter, und drehen uns mehr oder weniger nur noch an Ort. Vor lauter Geschrei und Theater. Und desahalb florieren auch all die Online Medien, die den gebeutelten Verliererinnen allerlei Nonsens anbieten, um die Geister, die einem von ewigen Glücklichsein abhalten, zu beschwören, oder sich zumindest mit nutzlosem Kram zu umgeben, der einem vom Trübsal mindestens etwas ablenkt.
Das ist die gelebte Realität, und nicht die Sehnsucht nach Gleichstellung. Gleich ist nämlich nur, wer auch gleichviel kann. Und das hat weder etwas mit Frau, noch mit Mann zu tun. Es ist die Leistung, die zählt, und nicht der Wahn.
“Oh weh, wenn ich das Wort Frauenpower nur schon höre (…)”
Der neudeutsche umgangssprachliche Begriff “Frauenpower” lautet korrekt standarddeutsch : Kraft, Stärke, Macht der Frauen (nach Herrn Duden). Der Begriff lebt von einer einprägsamen Assonanz (auè/auè) innerhalb des Wortes.
Als Fremdbezeichnung wird “Frauenpower” nicht oder nur abwertend verwendet.
> Als Fremdbezeichnung wird “Frauenpower” nicht oder nur abwertend verwendet.
Wie wenn das eine Rolle spielen würde, Wir verheirateten Männer wissen ja ganz genau, was Frauenpower bedeutet, und deshalb fangen wir ja auch an zu spinnen, wenn wir eine Zeitlang ohne Frauenpower auskommen müssen. Oder gar nur Eine haben, die ihre Power anderswo verbraucht, weil wohl in solchen Fällen einfach die Power des Eigenen nicht genügt, um sie auf Power zu bringen.
Sie erkennen sichen, ich ziehe das Thema wieder einmal in Sexistische. Und damit ist ja auch der Punkt erreicht, wo bei Vielen bereits der Spass zu Ende ist. Und insbesondere auch bei Solchen, die speziell in diesem Frauenpower Themenbereich selber eher über wenig bis keine eigene Erfahrung verfügen.
Aber auch hier, es ist einfach kein Thema, und besonders nicht für anständige Frauen. Auch nicht, dass die Anzahl der Frauen, die sich, nicht zuletzt dank Smartphone und Internet, einem lukrativen Geschäftbereich zugewandt haben, in einer Art und Weise entwickelt hat, die selbst Teile des real-existierenden Gewerbes in Bedrängnis zu bringen scheint. Aber wenn schon, will man ja das Geld lieber selber verdienen, als ein Teil davon irgendwem für Betriebskosten abzugeben.
Würden Männer es aber tun, in derartigen Dimensionen, die vereinte parlamentarische Frauenpower hätte längst laut schon über Steuern nachgedacht, und so natürlich auch Kontrollen, aber zuerzeit kontrolliert man, speziell in Zuerich, nur den Aufenthaltsstatus, und Frauen mit Schweizerpass lässt man sowieso in Ruhe. Auch wieder so ein Fall von Ungleichbehandlung, nur betrifft es halt wirklich ein Thema, worüber man am Liebsten nur hinter vorgehaltener Hand spricht. Und das meist erst noch im abwertenden Sinn, auch wenn es nur aus lauter Neid geschieht, den man hinter irgendwelchen Ideologieen versteckt.
Aber wir haben in den vergangene gut 2 Jahrzehnten halt auch viel erlebt, und vielleicht deswegen auch eine etwas ‘sachlichere’ Meinung, zu Frauen ganz allgemein, und ganz selten widerspricht mir die Eigene, wenn es in Diskussionen um dieses Thema geht. Zudem ist ja die Bandbreite genau so gross wie bei den Männern. Nur, Frauen sind halt viel konsequenter, in ihrem Handeln und Sein, und nützen so natürlich in vielen Fällen die Situationen auch aus, wenn ein sabernder Idiot vor ihnen steht, dessen Blut allein schon beim Anblick im Unterleib anstatt in Hirn zurkuliert.
Was ja noch akzeptierbar wäre, aus der Sicht eines Anderen. Aber wenen dann auch noch das RETTER Syndrom zu wirken beginnt, frei nach H.Bogart’s Casablanca Film, mit – what’s a nice Girl like you, doing in a Place like this – , dann kann es einen Mann um Kopf und Kragen bringen. Oder gar, wie im Fall eines Bekannten, mit Tod und Zuchthaus enden.
Auch sowas hat etwas mit Frauenpower zu tun, und mit der Tatsache wohl, dass Mann und Frau zwar gleich sind, nur im umgekehrter Form, wenn es um Dinge geht, wo Verstand und Trieb sich kreuzen. Das aber kann ja nur jemand verstehen, der/die etwas davon versteht, und im täglichen Umgang auch erlebt. Und schon deshalb würde ja bereits etwa die Hälfte ALLER aus solchen politisch/gesellschaftlichen Diskussionen ausscheiden, weil ja die Hälfte ALLER entweder bereits geschieden ist, oder dann der gleichgeschlechtlichen Liebe frönt.
Und deshalb wohl hört man ja auch nur diese Gruppen, in den Medien, und überall da, wo man sich zu ‘normalisieren’ versucht, über Beziehung und Sexuialität reden. Und jetzt wollen ja sogar die führenden Protestanten im Land, dass diese Kundengruppe auch statuarisch als Solche im Bund der GLEICHEN ihre Ruhe findet.
Ich weiss es nicht. Und ich habe eigentlich auch keine Meinung dazu. Es interessiert mich ja auch nicht, denn wenn überhaupt, kannte ich nur sehr nette und höfliche Männer, die es mit Frauen einfach nicht (mehr) hatten, oder konnten. Was mir aber weniger gefällt, ist der WIND, den man darüber macht.
Und seine Auswirkungen, nicht zuletzt auch auf das Selbstwertgefühl. Wir können politisch zwar regeln, wie man sich zu verhalten hat, aber allein schon im Hinblick auf Kulturen und Religionen, die sich nie und nimmer mit gewissen, von uns gemachten, Regeln anfraunden können und werden, wäre es wohl eher noch angebracht, es einfach nicht zu übertreiben, und mehr Ruhe und Gelassenheit in die Thematik zu bringen.
Es wird ja wieder einmal drehen, es ist nur eine Frage der Zeit. Man sollte daher, schon im Interesse der eigenen Jugend, mit den ‘ganz normal’ sein wollen, etwas vorsichtiger sein. Sie sind es, die gegebenenfalls dafür den Preis irgendwann in xx Jahren, den Preis zu bezahlen haben, einem gesellschaftlichen Trend unterliegen zu sein, der für dannzumalige politische Mehrheiten teils bis dato als Todsünde zählt.
Welche Rolle aber dann die Frauen spielen werden ? Ich weiss es nicht. Aber wahrscheinlich immer noch die Gleiche, für die einen als Frau, und für die Anderen, was imer auch die brauchen, um gelegentlich etwas vom Leben zu haben. Vielleicht wieder in etwas versteckterer Form, aber auch so werden die Frauen auch weiterhin hauptsächlich die Antriebsfeder für Männer sein, am Morgen das warme Bett zu verlassen.
Sensationell beschrieben Herr Jakob, was wieder einmal beweist , Lebensefahrung ist die beste Universität. Bravo.
Es mögen wohl längst nicht Alle Ihrer Meinung sein, Herr Blanchot, aber es ist halt schon so, wer etwas wirklich selber verstehen will, kommt nicht drumrum, es auch selber zu tun. Und ich hatte ja auch noch das Glück, gut 2 Jahrzehnte lang miterleben zu dürfen, wie vor Allem die Männerwelt reagiert, wenn diese sich im hautnahmen Umfeld meist halbnackter Frauen befindet. Mit dem Ganzen Umfeld mittendrin, wo’s dann nur noch heisst, Loch ist Loch, und das reinkommt ist Wurst.
Das Alles relativiert natürlich auch die Betrachtungsweise, vor Allem im Zusammenspiel Mann und Frau. Es belegt Einem aber andererseits auch, wie wenig Intellekt und/oder gesellschaftlicher Stand noch eine Rolle spielen, wenn es ums reine Triebverhalten geht. Und so gesehen, habe ich zumindest ein gewisses Verständnis dafür, dass/wenn der Staat und/oder die Gesellschaft gewisse Regeln vorgeben möchte, an welche man sich, zumindest im offenen Raum, zu halten hat.
Das eigentlich Problem aber ist doch, dass man am Liebsten einfach nicht darüber spricht. Schon deshalb, weil ja ein Grossteil der Menschheit die EIGENE Sexualität als etwas ganz Privates betrachtet, über welches man mit Anderen nicht spricht.Oder dann nur in einer Form, wo man sich nicht plötzlich noch selber eine Blösse gibt. Und für Menschen mit bereits lädiertem Selbstwertgefühl wird es noch schwieriger, einfach damit zurechtzukommen, Anderen vielleicht nicht zu genügen, so wie man es gerne möchte.
Und sowas kann dann sogar ins genaue Gegenteil umschlagen, vom verkappten Lustmolch zum Sittenwächter, mit allem Drum und Dran. Die Menschheitsgeschichte belegt es ja in eindrücklichster Art und Weise, und wir sind ja, ganz speziell auch in solchen Fragen, bis dato nocht nicht sehr viel weitergekommen. Und auch die Tatsache, dass man jetzt so vehement versucht, zumindest die rechtlichen Aspekte der zwischenmenschlichen Beziehungen zu klären, ändert ja nichts daran, dass damit kein einziges Problem gelöst sein wird, das mit Sexualität im Allgemeinen und Speziellen, etwas zu tun hat.
Und es ändert auch nichts an der Tatsache, dass allein in diesem Land Männer mehr als eine Million Franken pro Tag an Frauen für Sex bezahlen, und sich eigentlich weder eine Nationalrätin, noch eine Ständerätin, je darüber aufgeregt hätten, weil der weitaus grösste Teil davon nicht versteuert wird. Im Gegenteil, einige dieser Rätinen würden es wahrscheinlich am Liebsten sowieso gesetztlich verbieten, schon deshalb, weil sie sich selber als Frau abgewertet fühlen, so quasi fast schon missbraucht, im meist völligen Unverständnis darüber, dass es Frauen gibt, die Lust am Sex empfinden.
Aber wie sollte auch ? Als alleinstehende Familienfrau, mit zwei Töchtern im Haus, und politischer Position, die sich einen Aufenthalt in einem zwielichtigen Lokal sowieso nicht vorstellen könnte. Nur, um eine aus Zuerich zu erwähnen, die mit in Bern an den politisch roten Hebeln sitzt. Spätestens aber seit dem grünen Herrn aus Baden ist ja auch der breiteren Oeffentlichkeit bekannt, dass auch Politiker so etwas wie eine Sexualität in sich tragen. Mit ein guter Grund mehr für Frauen, Männern gegenüber, die (nur) Frauen brauchen, ganz allgemein misstrauisch zu sein.
Wir sind halt einfach noch nicht reif. Und wir werden es wohl auch nicht werden. Nicht in dieser Bauart zumindest, es wird ein neues BIOS brauchen, und neue Software, um den Menschen letztlich mit dem zufrieden sein zu lassen, was er ist, kann, und hat. Zumindest im Zusammenhang mit der eigenen Sexualität, denn diese ist es, die den Menschen begleitet, und auch prägt, elementar, und sein ganzes Leben lang. Und alles ist auch darauf ausgerichtet, und die Werbung bringt es jeden Tag, sexy muss es sein, auch wenn die Meisten wohl nichtmal verstehen, was dieses Wort bedeutet.
… nach aussen hin zumindest, denn selber weiss man es ja schon…
Herr Daniel Peter,
Frauenrechte ist etwas was man Real mit seiner Ehefrau / oder Lebenspartnerin lebt, sie als Gleichwertig und Gleichberechtigt ansieht, ebenso aber ihren Willen akzeptiert, wenn sie lieber nicht
-bei irgend einem Clown Chef …irgend einen Job macht..
-oder aber sich nicht als Zielobjekt in dieser “Politik” einbringen will…
geschweige will, wollte, dass Fremde unsere Kinder “verziehen”…Heisst, im Leben genau die Position einnimmt, zu der sie sich hingezogen berufen fühlt.
“Frauenpower im Parlament!”
Der neudeutsche umgangssprachliche Begriff “Frauenpower” lautet korrekt standarddeutsch: Kraft, Stärke, Macht der Frauen (nach Herrn Duden). Der Begriff lebt von einer einprägsamen Assonanz (auè/auè) innerhalb des Wortes.
Als Fremdbezeichnung wird “Frauenpower” nicht oder nur abwertend verwendet.
Die hier portierte Kandidatin macht aber auch optisch den Eindruck, sie spreche eher die „neudeutsche Umgangssprache“ und halte diese gar für die Macht der Frauen…
Masochisten werden wohl scharf drauf sein, dass “Frauenpower” sprich Politik Dominas, weiter über sie bestimmen und sie/ diese Typen, als nicht Frauen, nicht weiblich, weiter auf den Knien herum rutschen können…