Die Nutzung von Holz, solar erzeugter Wärme, Stromerzeugung durch Photovoltaik, Windenergie, die GeothermieGeothermie - auch Erdwärme genannt – ist die in Form von ... und die Nutzung von Biogas aus pflanzlichen Abfällen müssen stärker als bisher gefördert werden. Strom aus Wind, Sonne und Biomasse muss dereinst den Atomstrom ersetzen. Die Potentiale der Zukunftsenergien sind vorhanden. Ich will mich dafür einsetzen, dass wir mit dem Zubau heute beginnen, damit wir auf Atomkraftwerke verzichten können. Auf meinem Dach habe ich eine 3,6 kwh Photovoltaik- und eine Solaranlage fürs Warmwasser. Wir decken unseren Eigenbedarf ab.
Die dezentrale Stromproduktion aus Sonne, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse fristet in der Schweiz seit Jahrzehnten ein Mauerblümchendasein. Die Stromwirtschaft setzte auf grosse Atom- und Wasserkraftwerke und verhinderte auf nationaler Ebene in zahlreichen Abstimmungskämpfen und Parlamentsdebatten alle politischen Vorstösse, welche die Stromverschwendung eindämmen und der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien einen kräftigen Schub geben wollten.
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Kommentare anzeigen Hide commentsGuten Tag Herr Leitch
Ich gratuliere ihnen zu ihrem Engagement und ich hoffe, dass dies langsam aber sicher realität in unserem Lande wird. Leider ist aber die Energieloby nicht an einer solchen entwicklung interessiert. Wie sollen diese Geld verdienen, wenn jeder seinen Strom zu Hause selber produziert. Dies ist doch das grosse Problem und deshalb wird es leider auch noch länger dauern.
Ein wichtiger Schritt wäre es, dass die Bürokratie im Bereich der Einspeisung abgeschaft wird. Es sollte Pflicht sein, dass die Elektrizitätswerke konsequent Zähler installieren, welche auch rückwärtslaufen. In ein paar Jahren sollte dann jeder sein kleines Kraftwerk an einer konventionellen Steckdose anschliessen können. Ich brauche ja heute auch keine Bewilligung wenn ich meinen Radio an einer Steckdose anschliessen will. Das Netz sollte nur noch als Speicher funktionieren und die Spitzen abdecken. Eine höhere Vergütung ist nicht notwendig, da bis dann der aktuelle Strompreis den Producktionspreisen aus alternativer Energie entsprechen wird.
Noch ein Kommentar zum sparsamen Umgang: Leider nützen all die Sparmassnahmen nicht, wenn gleichzeitig die Bevölkerung in der Schweiz wächst. Mehr Leute brauchen mehr Energie, zusätzliche Strassen, Wohnungen, Spitäler, Einkaufszentren usw. müssen gebaut werden. All dies braucht Energie.
Somit sollten sie eigentlich meiner Meinung sein und die Initiative von Ecopop unterstützen:
http://www.ecopop.ch
Guten Tag Herr Steiner
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Mit Ihrem ersten und zweiten Abschnitt bin ich einverstanden. Aber die Gleichung “Mehr Zuwanderung = Mehr Stromverbrauch” stimmt für mich so nicht. An den Umweltproblemen ist nicht in erster Linie das Bevölkerungswachstum schuld, sondern unserer Wohlstand, der uns erlaubt immer mehr zu konsumieren, und unsere Energiepolitik, die diesen Konsum nicht in gewisse Schranken weist.
Der Treibstoffverbrauch der Autos könnte mit Verbrauchsvorschriften ohne wesentliche Komforteinbusse halbiert werden.
Die meisten elektrischen Geräte (z.B. TV/Digitalbox) verbrauchen immer noch unnötig viel Strom. Unnötig ist es, Geräte im Standby-Modus laufen zu lassen.
Die Zersiedelung unserer Landschaft schreitet ungebremst voran, jede Sekunde wird ein Quadratmeter Land vernaut und lange Pendlerwege werden noch mit Steuerabzügen belohnt.
Autopendler werden mit grosszügigen Steuerabzügen begünstigt, während sich Velofahrer mit einem Minimalabzug begnügen müssen. 30% der Autofahrten sind nicht länger als 3 km, 45% nicht länger als 5 km und nur ein Drittel länger als 10km.
Mit einer sinnvollen Politik in all diesen (und noch mehr) Bereichen liesse sich auch mit mehr Menschen in unserem Land noch Energie sparen!
Herr Leitch
Das ist leider das Problem von Leuten wie ihnen. Aus ideologischen Gründen wird das offensichtliche ignoriert.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass an den Umweltproblemen in erster Linie das Bevölkerungswachstum schuld ist. Es ist aber ein wichtiger Faktor. Sicher kann und muss mit weiteren Massnahmen der Energieverbrauch reduziert werden. Leider sind die Leute dabei nur so weit bereit, wenn der aktuelle Wohlstand beibehalten wird.
Auch ihre Gedanken zur Zersiedelung entsprechen nicht der Realität was die Leute wollen. Viele träumen doch vom Einfamilienhaus im Grünen. Und jene die in den Städten wohnen machen sich jedes Wochenende auf den Weg um aus den Zentren aufs Land zu fliehen. Ich höre immer die Argumente des verdichteten Bauens. Aber dies entspricht nicht dem Wunsch der Leute. Den meisten Leuten genügt es nicht in Kaninchenställen zu wohnen.
Die Geschichte zu den Pendlern finde ich noch absurder. Viele Jahre wurde propagiert, dass es selbstverständlich sei bis zu 2 Stunden Arbeitsweg auf sich zu nehmen. Die grossen Firmen haben sich in den Zentren konzentriert und die Leute dazu genötigt, diese Arbeitswege auf sich zu nehmen. Wenn jamand umziehen soll, dann diese Firmen. Es macht doch mehr Sinn, wenn sich diese wieder vermehrt auf die ganze Schweiz verteilen. Oder wollen sie, dass alle Leute die in Zürich arbeiten auch dort wohnen würden? Für mich wäre dies optimal, dann würde mein Dorf noch weiter entvölkert und ich könnte das Landleben noch mehr geniessen.