1. Medien & Kommunikation

Zusammenarbeit zwischen Statements und Vimentis Dialog

Ein neues Ma­ga­zin mit meh­re­ren Stimmen

Liebe Leserinnen und Leser

Jetzt ist es da: Das neue Polit-Magazin „Statements“!
Die neue Publikation erblickt das Licht der Welt zu einem Zeitpunk, in dem nur wenige auf das Medium gedruckte Periodika setzen. Wir von „Statements“ glauben an das handliche Magazin, das bereits im kleinen und im grossen Rahmen zu sprechen gegeben hat und ergänzen es mit einer digitalen Plattform auf www.statements.ch .

Die Schweiz hat eine grosse politische Streitkultur über Jahrzehnte entwickelt, die in den letzen Jahren allzu oft in den politischen Grabenkriegen vernachlässigt wurde. Oft fehlt nicht nur die Lust an der Diskussion, es steigt sogar die Tendenz, dass man die entgegengesetzte Meinung gar nicht hören oder lesen will. Mit „Statements“ soll die Möglichkeit geschaffen werden, zwei Meinungen zum selben Thema ungefiltert zu lesen und diese gegeneinander abzuwägen*. Bei „Statements“ lenken weder lautes Schreien noch drohende Blicke und fuchtelnde Hände von den Argumenten ab. Wir erwarten von den Schreibenden eine überzeugte und überzeugende, faire Argumentation. Die Redaktion setzt den Schreibenden kaum Grenzen und hofft auf die Selbstregulierung durch Anstand und schreiberischen Ehrgeiz. Wir stehen zu unserem Magazin, aber natürlich nicht zu den darin vorgetragenen Argumenten.

In einem Land mit über 200 Urnengängen auf kantonaler und Bundesebene pro Jahr will „Statements“ als Informationshilfe keine bestehenden Wissensquellen ersetzen oder konkurrenzieren, wir ergänzen sie nur. Mit über 2’500 Gemeinden und 26 kantonalen Parlamenten und Regierungen verfügt die Schweiz über die wahrscheinlich höchste Politikerdichte der Welt. Unser Milizsystem und die direktdemokratischen Instrumente machen die Politik zu einer erlebbaren, partizipativen Realität. 2,5 Millionen Menschen gestalten das Land mit Kreuzchen und Listen, wir kummulieren und panaschieren uns die 40’000 Politikerinnen und Politiker nach unserem Gutdünken und das ist gut so. Die faustimsackmachenden 2,5 Millionen, die sich nicht engagieren, sind herzlich aufgerufen, ebenfalls „Statements“ zu lesen. Doch wer nicht will, der hat schon.

Mit viel Enthusiasmus und wenig Mitteln setzen wir nun zum Sprung in die nationale Liga der Medienlandschaft an, dies ist ohne unsere Politikerinnen und Politiker, ohne unsere Leserinnen und Leser, aber auch ohne die werbende Wirtschaft nicht möglich. Wir wollen den Werbenden eine Plattform bieten, ihre Produkte und Dienstleistungen einem interessierten und anspruchsvollen Publikum zu präsentieren.

Unser Dank geht in erster Linie an das Heer von Männern und Frauen, die neben ihrem Broterwerb Zeit und Geduld aufbringen, um von den Gemeindesälen über die Kantonsparlamente bis ins Bunderatszimmer einen Beitrag zur Entwicklung und Verbesserung des Landes und der Perspektiven seiner Bewohner zu leisten. Viele dieser 40’000 werden nie in „Statements“ schreiben, einige werden es nicht einmal lesen. Dennoch erscheint es uns wichtig, ihren Aufwand zu honorieren. Daher ist das Abo unseres Magazins für alle Amtsträger 20% verbilligt. Wichtig sind uns aber auch all jene, die ohne Amt das Geschehen beobachten, hinterfragen und gestalten. 2,5 Millionen Menschen machen von ihrem Stimm- und Wahlrecht Gebrauch, nur ein Bruchteil davon wird „Statements“ je lesen, an sie ist es aber gerichtet. Schenken Sie ihnen Ihr gelesenes Exemplar, wir senden Ihnen ein neues!
Nicht zuletzt danken wir den Werbenden der ersten Ausgabe, die mit ihrer mutigen Investition in ein neues Produkt die Spontanität und Innovationskraft der Schweizer Unternehmen bewiesen haben. Mein persönlicher Dank geht an das Team, das mich unterstützt und an meine Bürokollegen Roman und Domenico. Ohne Monica und Michela sowie den schreibenden Politikerinnen und Politikern und den beratenden Tim und Tvrtko wäre dieser Traum nie Papier geworden. Besonders wichtig ist die Unterstützung durch meine Frau Martina und durch Monicas Harry sowie unseren jeweiligen Kindern, die auf viele Stunden unserer Zeit verzichtet haben. Es wird sich lohnen!

* Einige Artikel aus Statements finden Sie momentan auch auf www.vimentis.ch/dialo​g. Lassen Sie uns wissen, was Sie von dieser Zusammenarbeit halten! Wir nehmen Ihr Feedback gerne entgegen via redaktion@statements.​ch oder dialog@vimentis.ch . Vimentis und Statements bleiben weiterhin unabhängig.

In der März-Ausgabe von Statements werden im Gegenzug einige Artikel aus den Bürgerblogs von Vimentis Dialog abgedruckt. Schauen Sie hinein auf www.statements.ch oder werden Sie gleich Abonnent!

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Zusammenarbeit zwischen Statements und Vimentis Dialog
  • Februar 29, 2012

    Toll! Ich kann jetzt also dieselben “Geschichten” hier und sogar auch noch da lesen? Ein wahrer Gewinn! Vielen Dank.

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    • Juli 19, 2021

      Das ist richtig Frau Keller
      Sie können alle Artikel im Magazin Statements in Papierform lesen und einzelne Artikel werden hier bei Vimentis Dialog kostenlos aufgeschalten.
      Diese​s Angebot ist entstanden, da sowohl Vimentis als auch Statements der neutralen, politischen Meinungsbildun verschrieben haben, wobei Statemenst vorwiegend auf das Polit-Magazin in Papierform setzt und Vimentis eine bewährte Internet-Plattform ist.
      In der März-Ausgabe von Statements werden Sie sehen, dass Vimentis dort 2 Seiten mit 4 Bürgerblogs publiziert hat, damit auch weniger vernetzte die Meinungen der Vimentis-Blogger lesen können (lesen müssen tut keiner, weder hier noch dort)

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    • Juli 19, 2021

      Das ist schon OK, mir erschliesst sich der Nutzen der Sache nur nicht gleich. Muss ja auch nicht sein, nicht wahr?
      Auf alle Fälle: Weiter so!

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    • Juli 19, 2021

      Danke!
      Wir erwarten ja nicht von allen Zustimmung 🙂
      Das Magazin richtet sich an politisch Interessierte, die auch mal die andere Meinung in Ruhe lese wollen.
      Natürlich sind alle Infos die bei Statements zu lesen sind (so oder ähnlich) irgend wo anders auch zu lesen. Das spezielle an Statements ist, das es konzentriert ist, das es persönlich un unkommentier ist und dass man immer gleich beide Versionen in der selben Zeitung lesen kann.

      Es ist uns aber sehr bewusst, dass es Leute gibt, die kein Interesse an Politik haben, bzw. solche die schon super informiert sind, beide Gruppen werden Statements nicht brauchen, aber dazwischen gibt es viele, die gerne kontrovers informiert werde, auch über Vorlagen in anderen als dem eigenen Kanton.

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  • Februar 29, 2012

    Der Herr Ordàs hätte seine wertvolle Zeit besser seiner Frau und seinen Kindern gewidmet, statt sie in diese völlig überflüssige Drucksache mit noch überflüssigerem Inhalt zu investieren und hinterher darüber zu jammern. Mit Journalismus hat das Ganze sowieso überhaupt nichts zu tun…

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    • Juli 19, 2021

      Habe ich gejammert?
      Ich bin wunschlos glücklich mit de Leuten die unser Polit-Magazin abonnieren und wollte nur ein paar Fragen klären. Aber ich werde natürlich weder jemanden zwingen noch überzeugen sich für unser Magazin zu begeister.

      Also Fazit: Sie brauchen Statements nicht zu abonnieren. Wir glauben daran und freuen uns über die die es auch so sehen. Wir jammern nicht!

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    • Juli 19, 2021

      Und ich gebe Ihnen natürlich Recht es ist kein Journalismus und will auch keiner sein.

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    • Juli 19, 2021

      Mein Hinweis aufs Jammern bezog sich auf Ihre Bemerkung zu Frau und Kindern, die angeblich eine gewisse Zeit auf Sie verzichten mussten…

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    • Juli 19, 2021

      Ach so, sorry!
      Im Moment bin ich gerade mit Frau und Kinder in der Skiferien und wir geniessen es sehr. Sorry falls ich etwas gereizt reagiert habe, aber ich hatte gerade einen alten Bekannten getroffen den ich nicht auf Anhieb erkannt hatte.

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    • Juli 19, 2021

      Warum finden Sie Statements denn so “völlig überflüssig”?

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    • Juli 19, 2021

      Jo, Herr Kleiber, da lob ich mir doch die altehrwürdige Bebbi-Zittig, wo Sie einst mithalfen, einen ultimativ hohen journalistischen Standard zu setzen, oder so.

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    • Juli 19, 2021

      Daniel Ordás, ich finde Statements überflüssig, weil es eine reine PR Plattform ist für Parteien. Dies im Gegensatz zu Vimentis, wo durch die Diskussion der User ein Mehrwert generiert wird.

      Ich kann die gleiche Informationen von Statements einfacher und schneller erreichen indem ich mich auf die Verteiler der Parteien setze.

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    • Juli 19, 2021

      Danke für den Input Herr Keller. Auf http://www.statements.ch können die Statements-Leser ebenfalls mitdiskutieren. Dank der Zusammenarbeit mit Vimentis Dialog werden einige Artikel auch hier zur Diskussion freigeschalten.
      Es geht explizit nicht um die Parteien, sonder um persönliche Statements der Politiker, die auch mal von der Partei abweichen.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Keller, dies ist bei Vimentis Dialog nicht anders. Nur Schade, das viele Politiker das Wort “Dialog” nicht verstehen.

      Die Gegenüberstellung Pro/Contra gefällt mir bei Statements sehr gut.

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    • Juli 19, 2021

      Danke Herr Mayer!
      Wollte Ihnen einen “Daumen hoch” geben und habe daneben gedrückt 😉 . Aber natürlich freuen wir uns über zufriedene Leser!

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  • März 7, 2012

    ich finde es sowohl von vimentis als auch von statements sehr mutig und vorbildlich, dass sie etwas für die demokratische meinungsbildung machen. die zusammenarbeit zwischen print und online finde ich eine sehr gute idee, damit können beide das ganze publikum ansprechen.

    ps. wer das eine oder andere oder beides nicht lesen will muss ja nicht 🙂

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    • Juli 19, 2021

      ich gehe davon aus, dass projekte wie vimentis, statements, smartvote und was es sonst noch gibt eine enorme menge an geld und arbeitsleistung verschlingen. wenn sie finden, dass diese leistungen nicht mutig und bewundernswert sind, dann haben wir halt auseinandergehende wertevorstellungen. das muss ja nicht schlimm sein.

      ich auf jedenfall finde es sehr mutig und bewundernswert, wenn jungen menschen ihre zeit und ihr geld für projekte investieren die der verbesserung des dialogs und der demokratischen meinungsbildung dienen (ich persönlich bin zu feige dafür). kann sein, dass sie diese leistung als selbstverständlich erachten, dann wundert es mich aber, dass man immer über die politikverdrossene jugend herzieht, wenn vimentis und ander für sie so selbstverständlich sind.

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    • Juli 19, 2021

      Mhhh
      Wo ist denn der Herr hin, der mit mir diskutiert hat?

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