Diese Initiative wird von vielen Emotionen begleitet. Sie verlangt, dass die Miltärwaffe in gesicherten Räumen der Armee deponiert wird, sie verlangt, dass jeder der eine Waffe besitzt, den Bedarf nachweisen muss und sie verlangt, dass überflüssige Waffen in Estrichen und Kellern eingesammelt werden. Diese kurze Zusammenfassung zeigt nur die Spitze des Eisberges.
Ich habe diese InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... nie unterstützt. Es war mir aber wichtig, dass einige Punkte trotzdem umgesetzt würden. In der Zwischenzeit wurde die Munition eingezogen, die Ordonnanzwaffen können freiwillig und ohne Folgekosten im Zeughaus deponiert werden, Armeeangehörige werden einer Sicherheitsprüfung unterzogen, die Waffe kann nach der Dienstpflicht nur noch mit einem Waffenschein erworben werden, Ärzte und Psychologen müssen neu auffällige Wehrpflichtige der Armee melden und auch Personen, die eine Armeewaffe für den Sport erwerben wollen, brauchen einen Waffenschein.
Schwierig wird die Umsetzung der InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ..., wenn wir alle Waffen von den Estrichen und Kellern holen wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei oder wer auch immer sämtliche dieser Räume durchforsten wird.
Dank dieser InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... wurden in den letzten beiden Jahren Verschärfungen im Umgang mit der Armeewaffe umgesetzt. Aus diesem Grund kann ich die vorliegende InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... ablehnen.
Ich bin überzeugt, dass der Abstimmungskampf sehr emotional werden wird. Die Straftaten mit den Armeewaffen waren immer sehr publik in den Medien. Daher können sich auch viele Leute dazu äussern, haben ihre Meinung gemacht. Ich hoffe einfach, dass wir diese Diskussion mit dem nötigen Anstand und Respekt führen können.
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Kommentare anzeigen Hide commentsFakt ist, dass proportional zur “Bevölkerungsentwaffnung” die Kriminalität ansteigt. Bis vor einpaar Jahren wusste jeder “Schlunggi”, dass fast in jedem Haushalt eine Waffe aufbewart wird. Dieser psychologische Abschreckungsmoment bröckelt. Solange weder der Gesetzgeber noch die Polizei im stande und fähig ist den Bürger zu schützen, gleicht die Entwaffnung der Schweizer Bevölkerung einer Auslieferung an kriminelle Elemente die Trotz allen Unkenrufen hauptsächlich aus den Oststaaten kommen. Ich sehe auch nicht ein weshalb ein Wehrmann der sein Stgw nach geleistetem Dienst nicht ohne weiteres behalten darf. Der Soldat wurde in der besten Armee der Welt an seiner Waffe ausgebildet, er wurde von Profis der Schweizer Armee unter die Lupe genommen ob man ihm eine Waffe geben darf… und trotzdem wird nach Abschluss der Diesttzeit an genau diesen Fundamenten gerüttelt. Das zeigt für mich ganz klar auf, wie hoch das vertrauen der massgebenden Politiker in unsere Armee Profis ist. Deshalb: Wer seinen Wehrdienst ohne Beanstandung geleistet hat, soll auf Empfehlung seines Vorgesetzen Offiziers seine Dienstwaffe auch bekommen ohne dass sich irgend welche zivile Stellen einmischen. Ich sehe in der ganzen Regelung nur wieder eine Hintertüre durch welche sich irgend welche Politiker profilieren wollen und sich ein (fragliches)Denkmal setzen wollen. Ich appeliere an unsere gesammte Politik … und ich werde das künftig in jedem meiner Bloggs tun… endlich mal einen Gedanken zuende zu denken. Wir haben Gesetze die von Leuten gemacht wurden, denen nie und nimmer Einlass in die Schaltzentrale der Politik gewährt werden dürfte!
Hallo Herr Hemmi Sie blenden etwas aus in lezter Zeit wurden mehr Straftaten mit einer Ordenanzwaffe oder STGW verübt und darum bin ich der Meinung das man die Waffe im Zeughaus deponieren soll damit 1. Die Militärangehörigen nicht als Schiesswütige voreverurteilt und 2. das keine weiteres Blutbald angerichtet wird und 3. Als Schutz für die Zivilisten
Sehr geehrter Herr Vögelin. Sie mögen recht haben mit ihrer Behauptung über mehr Straftaten mit Ordonanzwaffen – ich kann (und möchte) die tatsächlichen Fakten im Moment nicht überprüfen. Genau diesen Punkt spricht Herr Hemmi aber an: je weniger Waffen in der Bevölkerung, umso mehr Kriminalität.
Nun aber auch noch ein eigener Punkt aus meiner Warte: Wer Militärangehörige schon im Voraus als Schiesswütig verurteilt hat genau nicht den nötigen Abstand, den Frau Glanzmann-Hunkeler angesprochen hat. Ein weiteres Blutbad kann mann schliesslich auch durch eine Entwaffnung nicht verhindern: Es sind mehr nich-Armeewaffen als Armeewaffen im Umlauf. Wenn man die Ziviliten schützen möchte, müsste man auch Messer, Axt, Auto (zumindest die “schnellen”), Jagdgewehre,… einziehen. Viel Spass bei der Umsetzung.
Dass ausserdem sogar Jugendliche an Gewehre kommen und in Schulen wild umherschiessen (oder eben mit einer Axt zur Tat schreiten) zeigt aber, dass das Problem nicht die Waffe, sondern der Mensch hinter der Waffe das Problem ist. Unabhängig ob es sich um eine Armeewaffe oder um sonst ein “Gerät” handelt.
Hmmm, liebe Frau Glanzmann, in Ihren Ausführungen sind Sie aber schon etwas – gewagt? Zitat: “Schwierig wird die Umsetzung der Initiative, wenn wir alle Waffen von den Estrichen und Kellern holen wollen.” Eigentlich bin ich der Meinung, dass bekannt sein sollte, wer eine Armeewaffe besitzt und wer nicht. Und wenn es eine Übergangsfrist gäbe, und die müsste es wohl geben, kann dies auch bei Beendigung eines WK’s (nennt sich das heutzutage überhaupt noch so?9 geschehen. Der Aufwand hierfür wäre dann nicht mehr so gross, wie von Ihnen beschrieben.
Und ja, lieber Beat Hemmi, Fakt ist… Fakt ist, dass ich genau aus den Gründen, die Sie hier zum besten geben, unbedingt dafür bin, dass Armeewaffen nicht mehr zu Hause gelagert werden dürfen. Wenn Sie wenigstens Gründe dafür geltend gemacht hätten, dass eine Milizarmee bei einer allfälligen Kriegsmobilmachung bewaffnet sein müsste. Ihre Argumente beziehen sich aber auf ‘zivile’ Gründe. Und das macht Angst – auch wenn Sie das jetzt vielleicht nicht verstehen können. Und Sie sind leider nicht der Einzige, der heutzutage so denkt.
Denn mit ‘kriminellen Elementen aus Oststaaten’ sind wohl kaum feindliche Armeen gemeint – die im Moment auch nicht auszumachen sind. Und Sie trennen das, was viele Schweizer noch als Einheit sehen: Zivile Instanzen (oder ‘Stellen’, wie sie es nennen) und die Armee. Und sie blenden aus, wie von Patrick Vögelin richtig bemerkt, dass immer wieder Armeewaffen missbraucht werden, bspw. als ein Armeeangehöriger, einfach so, auf dem Hönggerberg ein Mädchen, das an der Bushaltestelle wartete, erschoss. Auf solche ‘Kollateralschäden’ kann ich gut verzichten, und mit mir wohl viele andere auch. Deshalb bin ich unbedingt dafür, dass Armeewaffen nicht mehr mit nach Hause genommen werden können! Mindestens so lange, bis sich die – aktuell gar nicht vorhandene – ‘Bedrohungslage’ ändert.
“Man kennt die Liesel am Geläut”, fällt einem bei dieser Initiative ein. In unserer Gemeinde wurde z.B. von jener Partei Unterschriften für diese Initiative gesammelt, deren Kantonalpräsident, Nationalrat Josef Lang, auch in der GSOA-Geschäftsführung aktiv ist. Eine Organisation, die weiterhin und mit allen Mitteln an der Abschaffung der Armee arbeitet. Gelingt dies auf direktem Wege nicht, dann vielleicht eben über krumme Umwege. Facts werden dabei unterschlagen, Ideologie geht auch in dieser Frage vor. Die Tatsache z.B. dass gemäss Statistik, die in der Schweiz begangenen Tötungsdelikte zu einem verschwindend kleinen Anteil mit Armeewaffen begangen wurden.
Ob es dieses Waffenlager, in unseren Haushalten, im Dienste der Landesverteidigung noch braucht, darf mit gutem Recht diskutiert werden, doch nicht mit verlogenen Argumenten bitte. Dazu sind mir diese GSOA-Leute im Verbund mit Grün-Alternativen viel zu befangen und daher unglaubwürdig. (siehe oben)
Ein geeigneteres Argument für diese Initiative fände sich sicherlich in der rasant vor sich gehenden Durchmischung unserer Bevölkerung – und damit der Armee – mit Menschen aus verschiedensten Kulturen, die in ihrer politischen Entwicklung noch gar nicht in der Lage sind, die in unserem Land über Jahrhunderte gewachsene politische Kultur zu leben. Diese Kultur kann nur über Generationen wachsen und nicht “angebildet” werden. Da liegt zweifellos Sprengstoff zusammen mit dem Sturmgewehr im Besenschrank.
Ich denke, der “Initiative für den Schutz vor Waffengewalt” liegt ein guter Gedanke zu Grunde. So im Sinne: Für das Zusammenleben der Menschen braucht es keine Waffen im Hause.Und ich meine auch, dass Armeewaffen im Zeughaus am richtigen Ort aufbewahrt sind, während sie in Wohnungen vor Dieben und neugierigen Kindern eher nicht sicher sind. In Konflikten zwischen Menschen werden auch Alltaggegenstände (Stuhlbeine, Hämmer, Steine, Eisenstangen, Fahrzeuge) zu “Waffen”. Mit erheblichen Folgen für die Teilnehmer.
Darum sollten Politiker sich eine Materie von allen Seiten zuerst vornehmen, bevor sie eine Initiative oder ein Gesetz vorschlagen. Es hat sich bei verschiedenen früheren Inititiven gezeigt, dass bei der Ausarbeitung der Gesetzestextes und vorallem bei den Ausführungsartikeln manchmal absurde Situationen entstanden sind. Berüchtigtes Beispiel: Pensionskassengesetz. Da wurde im “vergessen” zu sagen, dass der Arbeitgeber die einbezahlten Gelder nicht zweckentfremden darf. Da waren doch einige Firmenpleiten auch mit dem Verlust der Pensionskasse für die Angestellten verbunden.