Terrorismus ist der Feind der freien Welt. Doch wie definiert man Terrorismus? Was zum Beispiel letzte Woche in Paris geschehen ist, wird in der westlichen Welt als einen terroristischen Akt gesehen. Wenn der IS Menschen enthauptet, Al Kaida irgendwo einen Bombenanschlag macht, und andere Mordanschläge machen, wird dies je nach Sichtweise als Terrorismus angesehen. Nach 9/11 hat Amerika die Achse des Bösen ins Leben gerufen und unter der Prämisse der Ausrottung des Terrors Menschen in Guantanamo ohne Gerichtsverfahren eingesperrt und Länder angegriffen. Amerika hat in den Augen der dortigen Bevölkerung Terror und Angst gebracht. Je nach Sichtweise ist Terror anders. Wir leben aber alle auf einer Welt. Deshalb sollte die Definition ob ein Anschlag ein Terrorakt gewesen ist, international gleich sein.
Dafür wäre ein international Gerichtshof gegen Terrorismus hilfreich. Die betreffenden Staaten könnten sich zum Beispiel bei einem Anschlag wie letzter Woche an diesen Gerichtshof wenden. An diesem Gerichtshof würden Ermittler und Richter, welche mit dem Anschlag keine Berührungspunkte haben, diesen Anschlag beurteilen. Im Fall des Anschlages von Paris würde dies heissen, dass zum Beispiel jemand aus Brasilien und Kenia entscheiden würde, ob es sich dabei um einen Terrorakt handelt und die betreffenden Täter aburteilt. Damit könnte ereicht werden, dass die Messlatte was ein Terrorakt ist, überall gleich ist. Terroristen würden dann durch diesen Gerichtshof abgeurteilt.
Eine terroristische Tat darf niemals dazu führen, dass eine Volksgruppe, oder angehörige einer Religion verfolgt und gehetzt wird. Lassen wir unsere freie Welt nicht durch Terror kaputt machen.
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Kommentare anzeigen Hide commentsSie sprechen einen Kernpunkt an, Herr Haldimann. Aber dann müsste mit Lügen begonnene Iraq Krieg vor ein Gericht gestellt werden, samt Bush, Cheney usw. Die haben nach eigenem Gutdünken die heutigen Folgen zu verantworten!
Durch einen Gerichtshof könnte eine solche Situation vielleicht vermieden werden.
Nein, aufgrund des Kongressberichtes müssten die USA selbst ein Gerichtsverfahren einleiten, ansonsten müsste das die UNO machen. Bush + Co. haben sich ja verbeten, ihre GIs nach den Haag zu überstellen. Und das gilt auch für die selbst.
Die derzeitige US Politik ist ‘das Recht des Stärkeren’. Ich glaube kaum, dass die dort z. Zt. die Kraft haben, diese Dinge gerichtlich aufzuklären. Leider.
Eben genau aus diesem Grund bräuchte es ein solches Gericht. Die USA werden diese Leute kaum selber verurteilen.
Schön, und WER führt dann die Angeklagten dort vor? Der noch Stärkere?
Das Systen könnte ähnlich funktionieren wie wie zum Beispiel in Den Haag.
Es ist lächerlich zu glauben, dass sich die USA irgendeinem Gerichturteil beugen werden.