Gemäss dem neuesten Wahlbarometer würden zur Zeit über 20 Prozent der Wählenden SP wählen, während SVP, CVP und FDP Stimmen verlieren. Unverständlich ist die Entwicklung nicht, denn die bürgerlichen Parteien standen der durch den immer stärker werdenden Franken drohenden Krise in der Industrie bisher rezept- und konzeptionslos gegenüber. Auch diese Woche weiss die von ihnen dominierte Finanzkommission nicht Besseres zu tun, als eine Motion zu überweisen, welche die Steuern für die Gewinner aus der Währungskrise senken soll. Betriebe, welche wegen dem starken Franken Verluste schreiben, bezahlen keine Gewinnsteuern. Importeure, welche die Währungsgewinne der Bevölkerung nicht weitergeben, sollen gemäss SVP-Logik dafür profitieren. SVP, FDP und CVP wollen anscheinend nicht die Arbeitsplätze sondern die Dividenden der Aktionäre retten.
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Kommentare anzeigen Hide comments“Importeure, welche die Währungsgewinne der Bevölkerung nicht weitergeben, sollen gemäss SVP-Logik dafür profitieren.”
Das ist für mich ein Marktversagen, das mit Wettbewerbsrecht korrigiert gehört und nicht durch planwirtschaftliche Umverteilung.
Eine Lösung dazu habe ich hier aufgeführt.
http://www.vimentis.ch/dialog/readarticle/dringend-noetige-anpassung-des-wettbewerbsrechts/
Meine Idee kommt aber bei der SVP und bei der Weko nicht besonders gut an.
Na ja ein Betrieb der Verluste schreibt kann ja keine Gewinnsteuer bezahlen, oder muss ich mich da beim Steuerkommisar informieren?