In London wurden unmittelbar nach den Krawallen die ersten Chaoten zu Haftstrafen verurteilt. Warum ist das in der Schweiz nicht möglich?
Zwei Pressemitteilungen:
7. August 2011:Lodon: Die schweren Krawalle in Tottenham sind unter Kontrolle – jetzt wird das Ausmass der Schäden deutlich: Anwohner berichten von schockierenden Szenen, ganze Gebäudekomplexe sind ausgebrannt. Augenzeugen zufolge streiften Banden durch das Viertel und plünderten Geschäfte und Privatwohnungen. “Sie haben alles mitgenommen”, sagte der Besitzer eines ansässigen Sportgeschäfts der BBC. “Und was sie übriggelassen haben, ist zerstört”.
11. August 2011: Nach den Nächten der Gewalt in Großbritannien sind die ersten Chaoten zu Haftstrafen verurteilt worden. Zwei Männer, die an Ausschreitungen in Manchester beteiligt waren, müssen für 10 beziehungsweise 16 Wochen hinter Gitter, wie die Polizei nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA mitteilte.
Fazit: Nach wenigen Tagen kennen die ersten Verbrecher ihre Strafe.
Man stelle sich die gleiche Situation mal in der Schweiz vor: Die Täter wären nach höchstens einer Nacht in Untersuchungshaft wieder auf freiem Fuss und müssten sich erst nach Monaten vor Gericht verantworten.
ch bin nicht Jurist. Aber mir gefällt dieses System in London. Solche Krawallmacher kennen keine Gnade. Warum sollte man sie also mit Samthandschuhen anfassen? Warum kann man nicht in der Schweiz so schnell aburteilen, wenn eine Sachlage völlig klar ist? Ich bin der Meinung, dass man Chaoten sei’s an Fussballspielen oder bei anderen Anlässen unmittelbar einem Richter zuführen sollte und gleich aburteilen sollte. So spüren diese Verbrecher schnell, dass sie etwas falsch gemacht haben.
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Kommentare anzeigen Hide commentsGanz richtig Herr Guhl, nur sind wir leider weit davon entfernt.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass Verbrecher wieder härter angefasst werden. Ich bin davon überzeugt, dass das Volk wieder eine härtere Gangart wünscht und dann hat die Politik das umzusetzen.
Dann sollte man aber in erster Linie mal die “Züchter” härter anfassen, die den “Pöbel” heranzüchten! Also ohne Anschauung der Person die Alten mitsamt dem Pöbel in die Zelle! Das wärs.
Und das Vermumungsverbot sollte direkt über Ordnungsbussen umgesetzt werden die sofort einkassiert werden.
Das könnte ein Beispiel sein. Wobei die vermummten Chaoten kaum genügend Bargeld dabei haben dürften. Kommt hinzu, dass es in einer solchen Situation viele Polizisten braucht – und die braucht es dann um die Situation zu kontrollieren. Man kann jedoch gut die Vermummten einfach mal in Handschellen legen und ein bisschen im Kastenwagen warten lassen, bis man zu den Formalitäten kommt.
Das entfernen der Vermumten würde vermutlich schon viel zur Beruhigung der Situation beitragen. Dann noch deutlich erkennbar ein Kamerateam der Polizei hinstellen und das Problem wäre entschärft.
Sehr geehrter Herr Guhl
das mit dem Geld haben Sie recht, aber man könnte doch die Eltern zur Verantwortung ziehen.
Ich denke nicht, dass sich der Elternteil dies gefallen lassen würde.
Vorallem wissen diese vermutlich ja nicht einmal bescheid, was der Sohnemann so anstellt.(Nur so eine Idee)
Ja Frau Wulkow, aber ist es nicht so, dass unzählige Kinder gerade auf den Rücksitzen der elterlichen Autos lernen, dass Gesetze nicht gelten, dass der ein Idiot ist, der geltende Geschwindigkeiten einhält, dass man rücksichtslos sich durchdrängelt, sportlich brettert, beschimpft, wer sich an die Ordnung hält, und dass der, der sich rücksichtslos verhält, erst noch schneller am Ziel ist. Und Kontrollen sind so selten, dass man vor denen keine Angst haben muss. Wie sollen die Kinder da das lernen, was wir im Staate brauchen? Vorbild Eltern? Auf den Strassen underes Landes? Eher wohl nicht. Da lernen die Sohnemänner, was sie später auf den Fussballplätzen und Quartieren loslassen. Wer zieht die Eltern zur Verantwortung? Nicht erst, wenn es schon zu spät ist?
Ja Herr Barner da muss ich Ihnen auch Recht geben.
Leider gibt es immer wieder Eltern auch heutzutage, die die Verantwortung lieber der Schule überlassen, statt Konsequent ein Kind erziehen.
Gut, Herr Guhl, ich finde das gut so. Aber bitte nicht nur die Chaoten und Straftäter in den Stadien. Fahren Sie mal mit 120 km/h über die Schweizer Autobahnen und sie werden staunen, wieviele Chaoten und Straftäter sie da rücksichtslos überholen. Wer hält sich schon auf den Strassen an die geltenden Gesetze? Auch da bitte sofort schnelle Aburteilungen, vermehrte Kontrollen – und es wird weniger Tote geben auf den Strassen! Packen Sie es an!!
Die Geschwindigkeit von Autos sollte sowieso auf 130 km/h beschränkt werden. Dies ist heute technisch ohne Probleme machbar.