Von der brei­ten Öffentlichkeit bis­lang eher un­be­merkt sind bei der Raiff­ei­sen merkwürdige Ent­wick­lun­gen zu re­gis­tie­ren: Hier die Übenahmeabsicht bezüglich der nicht eben gut auf­ge­stell­ten Bank Sarasin, dort der Mil­lio­ne­ver­lust bei der chi­ne­si­schen Holzfirma Sino-Forest und dann noch  der be­kannt ge­wor­dene Familienfilz Vinzenz. Schon vor drei Jah­ren ge­riet Pierin Vinzenz in die Schlag­zei­len wegen Pri­vat­jet, Lu­xus­li­mou­sine und He­li­ko­pter. Vinzenz scheint sich immer mehr wie ein Ma­na­ger einer Ab­zocker­bank zu ver­hal­ten. Vin­zenz scheint vom Geld­gier-Vi­rus an­ge­steckt, will man mei­nen. Die Raiff­ei­sen-­Ge­nos­​sen­schaf­ter müssen auf­wa­chen und rasch die rich­ti­gen Fra­gen stellen, bevor sie zu Scha­den kom­men.

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Comments to: Raiffeisen quo vadis?
  • November 11, 2011

    Ausbildungsstätten sind die beiden grossen CS und UBS. Diese Spezialisten und “Könner” penetrieren in die anderen mittleren und kleineren Banken. Ist es da verwunderlich, dass das Gedankengut (Gier) auch dort Fuss gefasst hat?

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    • Juli 19, 2021

      Da möchte ich Ihnen beipflichtet mit Ausnahme einiger kleiner Privatbanken, wo cder Eigentuemer noch für Ordnung sorgt. Die frage ist nur, wie man dieser unheilvollen Entwicklung den Riegel schieben und fuer eine von Vernunft und Ethik geprägte Unternehmenskultur sorgen kann. Es muss wohl an den Universitaeten anfangen.

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    • Juli 19, 2021

      Den Teufel mit Belzebub bekämpfen ist eine gerade in dieser Branche vergessene Alternative. Nicht Allerweltsheilmittel in unserer globalisierten Welt, aber wirksam. Voraussetzung wäre und ist ein in Finanzangelegenheiten​ gebildetes Volk….doch da happert’s gewaltig! Wurde uns doch die in der Jurisprudenz so bekannte Waage von der Finanzlobby nur einseitig, mämlich mit dem Wort RISIKO beladen. Die andere Seite, CHANCE, wird tunlichst negiert und mit aller Macht dem Volksverständnis entzogen.

      Einen Belzebub finden Sie hier: http://www.powervorso​rge.com/ und für besseres Verständnis hier: http://www.powervorso​rge.org/

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    • Juli 19, 2021

      In meiner einstigen Funktion als nebenamtlicher Geschaeftsfuehrer einer Handelskammer war ich mitverantwortlich fuer die Durchfuehrung der (Schmidheiny-Stiftung​) Wirtschaftswochen (mit Kadern aus Unternehmen als Lehrer) an den Mittelschulen. Ein gutes Projekt, das auf die Belange des Verstaendnisses der Finanzwirtschaft ausgebaut werden koennte, dies aber nicht durch Banker, sondern Kader der Realwirtschaft!
      Dies​ aber wäre ein Projekt auf der Grunlage privater unternehmerischer Eigeninitiative, nicht durch den überforderten Gesetzgeber. Sollte ich mit der Schmidheiny Stiftung je wieder in Kontakt kommen, werde ich dieses Anliegen einbringen.

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    • Juli 19, 2021

      Ja, genau das strebe ich als Privatunternehmer an mit Vorsorgepwoer.org, eine NGO. Realwirtschaft ohne Bank-Hintergrundkennt​nisse funktioniert ebenso wenig wie, wie Sie richtig sagen, mit der Politik. Für Verständnis und Vermittlung erfolgreicher Anlagetechniken zielt mein Vortrag vom 24. November. Mehr Infos sowie Anmeldung auf http:/www.reuss24.ch

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NEIN zur Individualbesteuerung: Splitting-Modell ist tauglicher zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Die Heiratsstrafe gehört zwar endlich abgeschafft – aber nicht via Individualbesteuerung. Die Individualbesteuerung ist extrem kompliziert und bestraft den Mittelstand. Die Individualbesteuerung würde auf einen Schlag 1.7 Millionen zusätzliche Steuererklärungen auslösen, die alle bearbeitet und kontrolliert werden müssen. Damit wären in der ganzen Schweiz weit mehr als 2’000 neue Steuerbeamte nötig, die keine zusätzliche Wertschöpfung bringen, aber die Staatsquote zusätzlich erhöhen würden. Doch auch auf anderen Ämtern würde der administrative Aufwand stark steigen. Hinzu kommt: Die Individualbesteuerung privilegiert die Aufteilung der Erwerbstätigkeit zu je 50%. Ehepaare, die eine andere Aufteilung wählen, werden durch die Progression steuerlich massiv benachteiligt. Dies wäre ein Angriff auf den Mittelstand. Die Individualbesteuerung ist nicht praxistauglich. Mit dem SPLITTING haben wir eine Lösung, die sich bereits in zahlreichen Kantonen bewährt hat. Sie ist unkompliziert und schafft keine neuen Ungerechtigkeiten. Diese Lösung zur Abschaffung der Heiratsstrafe kann problemlos auch bei der direkten Bundessteuer eingeführt werden.
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