Auch wenn die Intervention der Nationalbank mit der faktischen Anbindung des Schweizer Frankens (unkalkulierbares Risko!) an den Euro die Exportindustrie entlastet, so bleiben viele grundsätzliche Fragen offen, welche Anlass zu grosser Sorge sein müssen. Denn die Krisen im Euroraum sind noch längst nicht ausgestanden, so wird bspw. ein Ausschluss von Griechenland neu vor vorgehaltener Hand diskutiert; der Euro kann von einer Stunde zur andern wieder dramatisch unter Druck geraten, was dann?
Die Risiken sind unabsehbar, denn die NationalbankDie Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Zentralbank (o... hat eine ganze Schweizer Jahresproduktion (Bruttosozialprodukt) eingesetzt. Die finanzielle Unabhängigkeit der Schweiz kann plötzlich auf dem Spiel stehen.
Offen ist die Frage wohin eigentlich das viele “Neugeld” tatsächlich fliesst? Wohl kaum in die Realwirtschaft, wenn vom möglichen Abbau von 25 000 Arbeitsplätzen die Rede ist, also fliesst es wieder über die Banken erneut in die Spekulation (bspw. Hedgefunds). Dies kann nicht im Interesse unserer VolkswirtschaftAls Volkswirtschaft bezeichnet man einen [[Wirtschaftsraum]]... liegen.
Das Vertrauen in die Grossbanken ist (selbstverschuldet!) auf einem Tiefpunkt angelangt, weshalb hier die Lupe anzusetzen ist, denn es kann und darf nicht sein, dass derart grosse Beträge aus unserem Volksvermögen ohne demokratische Kontrolle verschoben werden. Es bedarf einer parlamentarischen Nationalbankkommission; zudem muss die NationalbankDie Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Zentralbank (o... künftig auch den Kantonen Rechenschaft ablegen müssen, was einer Ergänzung des Nationalbankgesetzes bedarf, denn wegen den ausbleibenden Ertägen fehlen den Kantonen Gelder in substantiellem Ausmass, was (ohne Prophet zu sein) nach Steuer- und Abgabenerhöhungen rufen wird. Dies gilt es tunlichst zu verhindern! Es steht das Bürgerwohl auf dem Spiel!
Konsequenz
Es bedarf zwecks demkratischer Kontrolle einer parlamentarischen Nationalbank-Kommission, welche nicht etwa ins operative Geschäft dreinreden können aber permanet über die Interventionen ins Bild gesetz werden können soll; dies im Interesse demkratischer Transparenz.
Zudem sollen die Kantone zumm Bürgerwohl rasch eine a.o. Generalversammlung einberufen und die Entwicklungen der Verluste/ Erträge der Nationabank proaktiv zu klären!
Vgl. auch meinen BLOG: www.staenderat-heitz.ch
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Kommentare anzeigen Hide commentsBin ueberzeugt, dass die Nationalbank und damit die Schweizer Buergerschaft in unangenehmer Weise auf die Welt kommen wird, denn wegen der aus dem Ruder laufenden Entwicklung in Giechenland steht der Euro bereits wieder nachhaltig unter Druck! Es ist nicht transparent, ob die Nationalbank bereits erneut intervenierte? Ist dies einer direkten Demokratie wuerdig frage ich mich.
Sehr gute Analyse und sehr discussionswerte Vorschlaege. Danke