1. Gesellschaft

Adventszeit – zwischen Kitsch und Aberglauben

Wer mir auf So­cial Media erst seit Kur­zem folgt, wird viel­leicht er­staunt sein ob all der Weih­nachts­pos­tings​. Ja, ich be­kenne mich als ab­so­lu­ten Weih­nachts­fan. Freunde die mir schon län­ger fol­gen, ken­nen meine zahl­rei­chen Pos­tings während der Ad­vent­s­zeit und wis­sen, dass ich auch gerne mal schon im Som­mer auf den Weih­nachts­count­dow​n hin­wei­se. Noch 86 Tage bis Wei­hach­ten, oder so:=)

Aber wie passt das zusammen mit jemandem der eine absolut strikte Trennung von Staat und Kirche und somit eine laizistische Gesellschaft fordert?

Adventszeit​, das ist für mich das Ende der düsteren grauen Jahreszeit. Weihnachtsguetzli, geschmücktes Tannenkries, Weinachtsmärkte, Lichter und Dekorationen, das alles verbinde ich mit dieser Saison. Kerzenschein und Lichter vertreiben die dunkle Jahreszeit. In keinster Weise verbinde ich dies mit dem christlichen Glauben und der Geburt des Religionsgründers der Christen. Das mag daran liegen, dass ich kein Christ bin, aber auch daran, dass ich nicht religiös erzogen wurde. Bei uns zu Hause wurden weder Weihnachtslieder gesungen, noch die Weihnachtsgeschichte vorgelesen, es gab weder eine Krippe noch irgendwelche sonstigen Hinweise auf die Religion. Das Haus war in der Adventszeit toll geschmückt, ein Weihnachtsbaum, der Stiefel am Samichlausentag, der Adventskalender, die gebastelten Geschenke für die Verwandtschaft, Geschenke und Weihnachtsguetsli, all das verbanden wir mit dieser Zeit. Es war uns Buben nicht erlaubt die Sonntagsschule zu besuchen und als wir in der Schule die blauen Guideonbibeln erhielten, warf sie meine Mutter mit den Worten “sowas kommt bei uns nicht ins Haus” in den Abfalleimer. Ein wütender Anruf an die Schule, dass man solches Sektenzeugs ihren Söhnen nicht mehr abgeben darf.

Religionen gehörten stets zu unseren Kulturen. Persönlich halte ich die Geschichten um Odin, Thor, Zeus, Jupiter, Shiva, Ganesha, Jesus, Buddha, den Weihnachtsmann, Osterhasen etc. aber für Aberglauben. Ein Mann der über das Wasser gehen konnte, unbefleckte Empfängnis, die Schöpfungsgeschichte?​ Echt jetzt? Schöne Geschichten, aber dass Ewiggestrige bei Themen wie Gleichstellung oder der Ehe für alle ein uraltes Buch wie die Bibel zitieren, das verwirrt mich dann doch. Wie kann jemand tatsächlich eine Relevanz dieses alten Schunkens sehen?

Ich bin für das Verbot von Kreuzen und Religionsunterricht an Schulen. Religionen sollen als Kultur erklärt werden, aber der christliche Glauben darf keinen Vorrang haben. Nächstenliebe und Werte von Glauben halte ich durchaus für eine gute Sache und lebenswert, und ich anerkenne sehr wohl was die heutigen Religionsvereine wie etwa die reformierte und die katholische Kirche im sozialen Bereich leisten. Sie stehen nicht nur für all das Leid das sie den Menschen über die letzten Jahrhunderte in Kriegen, mit Morden und Unterdrückung zugefügt haben. Inquisition, Kreuzzüge, Kindesmissbrauch und Missionierung….. aber heute eben auch das soziale Engagement wie etwa von HEKS oder Caritas.

Als konfessionsloser Agnostiker lassen mich Gebete und Bibelsprüche unberührt. Die Geschichten um Thor, Zeus und Jesus sind für mich der gleiche Aberglaube.

Wenn ich lese was religiöse Fanatiker wie Chocolatier Läderach fordern, dann denke ich oft, dass sich Jesus Christus – sollte es ihn denn wirklich gegeben haben – am Kreuz umdrehen würde, wenn er das läse.

Und nun wünsche ich Euch eine tolle, friedliche und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.

Ame​n:=)

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide comments
Comments to: Adventszeit – zwischen Kitsch und Aberglauben
  • November 22, 2019

    Jesus gehört zur Weihnachten, das ist als Kultur Stück um Stück gewachsen.
    Daraus resultierend die heutige Moderen Welt, mit all ihren Ecken und Kanten. Ob das Aberglaube oder Glaube ist, interessiert nicht. Es braucht auch keine Beweise, ob oder ob nicht.
    Da nichts ewig ist, ändert sich das möglicherweise einmal, aber ich werde daran festhalten. Es gehört so zu unserer Kultur.

    Kommentar melden
    • November 22, 2019

      das ist Ihre Version. Für mich gehört Jesus nicht zu Weihnachten.

      Kommentar melden
    • November 22, 2019

      «Jesus gehört zur Weihnachten, das ist als Kultur Stück um Stück gewachsen.
      Daraus resultierend die heutige Moderen Welt,»
      Ach was, das meinen Sie doch nicht ernst, Herr Nabulon.

      «Mehr als die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer glaubt gar nicht daran, dass Jesus Gottes Sohn ist.

      Nur für 18 Prozent ist Weihnachten die Erinnerung an die Geburt Jesu. Für die meisten ist es einfach ein Familienfest.»
      https​://www.blick.ch/news/​schweiz/schweizer-sin​d-glaeubig-aber-jesus​-ist-nicht-gottes-soh​n-id4491533.html

      Kommentar melden
    • November 23, 2019

      @Brian Bader

      Die Quantität hat niemals weder über die Qualität noch weniger über die Wahrheit, das Richtige entschieden.

      Oder wenn eine Mehrheit sich über den Felsen sich i.d. Abgrund in den sicheren Tod stürzt, springen Sie dann auch hinterher?

      Kommentar melden
    • November 23, 2019

      Herr Hottinger, ich heisse nicht @Brian Bader, wenn schon Herr Brian Bader. Nein ich springe nicht hinterher, sondern entscheide selbst, was ich tun möchte. Ich nehme an, dass auch diese 82% unabhängig voneinander entschieden haben, Weihnachten einfach im gesellschaftlichen Sinn zu feiern. Dieses Brauchtum (was Weihnachten ist) braucht nicht zwangsläufig einen Bezug zu diesem Herrn.

      Kommentar melden
    • November 23, 2019

      Nun gut Herr Daniel Peter und Herr Brian Bader,
      Ohne diese “Jesus” Geschichte mit seiner Geburt und den 3 Königen usw welche Geschenke gebracht haben, wäre das Thema Weihnachten “Grundsätzlich” nie entstanden.
      Die Kirchen Katholisch oder Reformierte würden nie eine Weihnachtsgeschichte aufführen, dieses Fest so feiern.
      Ohne Historisch Geschichtlich zu bewerten, was nun genau Sache ist. Es ist Glaube, für die Menschen, die mehr oder auch weniger an diesen Jesus und seine Ansichten Glauben, Schlussendlich an diesen Gott, der eigentlich der Gott aller monotheistischen Religionen ist.
      Nun, man kennt ja den Streit darum, ob wie wann….Religionskrie​ge…etc.

      Und ja, meine Grossväter 1880/1890 kannten wohl eine Weihnacht, aber mit dem ganzen Einkaufsrummel Geschenke bis hin zur Tanne die in der Stube steht, war ihnen lange Unbekannt.
      Das wurde alles Stück um Stück dazugetan…fürs Geschäft, fürs Geld was in der Kasse klingeln soll..

      Kommentar melden
    • November 23, 2019

      @ Herr Nabulon

      Genau so verhält es sich, nicht anders.

      Kommentar melden
    • November 25, 2019

      Lieber Herr Peter, vielen Dank für Ihren Artikel, der mich sehr berührt hat, zumal es in meiner Familie ähnlich ging. Grossvaters Motto war: “Religion ist Opiuim fürs Volk”. Also war Weihnachten bei uns ausschliesslich ein Familienfest mit Dekoration und Geschenken. Als ich aber als beinahe-Hippie in die Sturm- und Drangzeit kam und eigene Gedanken entwickelte, empfand ich eine gottlose Welt als Widerspruch. Sicher, da war der Urknall, der wohl auch so stattgefunden hat, wie es die Wissenschaftler verkünden. Aber wer hat den Urknall verursacht? Und warum ist die Natur so weisheitsvoll eingerichtet? Dies alles ein Zufall? Das erschien mir unlogisch. Also müsste es eine übergeordnete Kraft geben, die dies alles gestaltet hat. Und da fing ich an an Gott zu glauben. Mit den Konfessionen konnte ich mich allerdings nicht anfreunden, ausser mit deren sozialer Komponente (HEKS, Caritas).
      Die zweite Frage war die nach dem Schicksal der Menschen. Wenn Gott wirklich ein lieber ist, wieso ist dann das Leben der Menachen so unterschiedlich? Manche Kinder werden in wohlhabende Familien hineingeboren, erhalten eine ausgezeichnete Erziehung und Schulbildung und leben ein gesundes, sinnvolles, beglückendes Leben bis ins hohe Alter. Andere Kinder werden schon mit Geburtsgebrechern geboren, von manchen Familien ganz zu schweigen.Ich schliesse hier ausdrücklich Menschengemachtes (Raubtierkapitalismus​ und so) aus. Und da kam ich auf den Reinkarnationsgedanke​n im Sinne von Lessings “Erziehung des Menschengeschlechtes”​ (§ 92-100). Könnte es nicht sein, dass unser Los auf Erden die Folge unserer Taten, unseres Lebenswandel in einem vergangenen Leben ist?
      Dies als Gedankenanregung nicht nur für die kommende Adventszeit und mit herzlichen Grüssen..

      Kommentar melden
    • November 26, 2019

      @Sehr geehrte Frau Inge Votava

      Dieser Beitrag von Ihnen hat mich sehr sehr gefreut.

      Genau diesen Weg der EIGENEN ERKENNTNIS sollte JEDER Mensch mutig und zielstrebig beschreiten, der Schöper (Gott) aller Dinge gab uns dazu ja auch den Verstand, die Vernunft & den inneren Drang nach der Wirklichkeit des Seins unermüdlich zu streben, genau so wie es den Kindern von Geburt schon eigen ist. “Seit wie die Kinder” lehrte darum Jesus Christus.

      So wie Sie es sehr einleuchtend beschrieben haben – aus Ihrem eigenen Erleben – bis und mit dem Letzten Satz, ja da kann ich Ihnen 100 % zustimmen.
      Übrigens hat auch Jesus Christus die Reinkarnation der Seele in einem neuen Körper – männlich und weiblich beides – nur die späteren “Kirchenfürsten” als neue Pharisäer haben diese aus MACHTGRÜNDEN aus der christlichen Lehre wieder ganz gestrichen. Warum? Natürlich kann kein Mensch die ethisch geistlichen Gebote immer einhalten, wenn dann die neuen Pharisäer die Menschen getadelt haben, sagten viele, jetzt mache ich was mir lustvoll gefällt, ich bessere mich dann im nächsten Leben. Von da kommt auch das röm. katholische Dogma, wenn ihr uns nicht gehorcht, landet im Fegefeuer, gar direkt i.d. Hölle. Christus hat aber weder Mission noch Strafe, vgl. die Ehebrecherin, die diebischen Zöllner ect. Dieser zukünftige “blinde Glaube” (ohne die Vernunft) wurde folglich dann zum “Opium für das Volk” womit Lenin gar Recht hatte. Die Häresie der Kommunisten und heutigen (Mehrheit) Sozialisten rechtfertige ich damit aber keinesfalls.

      Viele​n Dank Frau Inge Votava. Einen schönen besinnlichen Tag wünsch ich Ihnen von Herzen und weiter so.

      Kommentar melden
    • November 26, 2019

      Ihre Gedankenanregung, Frau Votava, ist selbstverständlich berechtigt und sehr interessant.

      Beim Inkarnationsgedanken sehe ich aber einen grossen Nachteil, weil er in die gewollte, völlige Sinnlosigkeit führt. Diese Vorstellung ist geprägt vom reinen Schuldgedanken. Man muss also mit einem weiteren Leben für schlechte Taten im früheren Leben büssen. Das Leben als Strafe. Ziel ist es, die Schuld des früheren falschen Verhaltens abzutragen, um damit einen „Ausgleich“ in der Spannungsleere zu erreichen. Im Nichts eben.

      Christus jedoch hat die Menschen von aller Schuld befreit und stellt das unschlagbare Instrument der Hoffnung zur Verfügung. Es geht um die Hoffnung, dass unser Leben nicht im Nichts endet, sondern dass unsere Taten in diesem Leben zum ersehnten „ewigen Leben im Paradies“ führen.

      Es geht entweder um Nichts oder um Alles…!

      Kommentar melden
    • November 26, 2019

      Frau Votava
      Ich möchte niemandem sagen was er zu glauben habe.
      Ich selbst bin protestantisch getauft und konfirmiert.

      Das haben meine Eltern bestimmt, so wie es meine Frau und ich bei unseren beiden Kindern bestimmt haben, die bereits auch wieder getaufte Kinder haben. Und ich würde es immer noch so tun. Aber eher, weil es bei uns Tradition ist, als dass ich sehr gläubig bin. Nicht sehr gläubig bin ich aus Gründen, wie Sie es selbst beschreiben – wegen den vielen Ungerechtigkeiten in dieser Welt. Das Christentum ist ja nicht eine böse Religion, solange nicht missioniert wird und die Menschen nicht dazu gezwungen werden, wie es in vergangenen Zeiten der Fall war.

      Aber was ich sagen wollte zu Ihrem Reinkarnationsgedanke​, dass wir unter Umständen für Untaten unseres früheren Lebens nun zu büssen haben, das kann ich nie glauben. Denn mir geht es so gut, dass ich annehmen müsste, dass ich in meinen vorherigen Leben den Heiland punkto Gutartigkeit schlagen müsste. Nein, Frau Votava, so gut kann ich nie gewesen sein.

      Aber etwas anderes gibt mir zu denken. Der Glaube an eine Reinkarnation ist die Ursache, dass ein Milliardenvolk, nämlich Indien, unter einer der grössten Ungerechtigkeiten die es gibt, zu leiden hat. Und dies ganz genau wegen des Karmas und damit die Kaste der sog. Unberührbaren (kastenlos und unrein). Das sind jene, die in einem ihrer vorherigen Leben nicht ganz so gut waren, wie es Brahma, Vishnu, Shiva und anderen Gottheiten gefallen täte. Ein Land das Atombomben baut und auf den Mond will, hat 38,8% Analphabeten. Das musste ich mir anlässlich meiner Indienreise hautnah ansehen. (Als Rucksacktourist wohl verstanden)

      Kommentar melden
    • November 26, 2019

      Liebe Herren Hottinger, Knall und Hofer, vielen Dank für Ihre interessanten Antworten. Eigentlich wollte ich Herrn Peter darauf hinweisen, dass man, auch aus einer atheistischen Familie kommend, durch logisches, unvoreingenommenes Denken zu einer Erkenntnis einer übergeordneten Macht kommen kann. Leider habe ich das am falschen Ort gepostet, so wird es Her Peter wohl nicht zu Gesicht bekommen.
      Mir liegt nichts ferner als für den Reinkarnations-Gedank​en zu missionieren. Das stimmt so für mich und muss nicht für alle anderen Menschen stimmen.. Aber vielleicht sollten Sie trotzdem den Lessing lesen, jedenfalls die letzten §en.
      Eine schöne letzte Woche vor dem Advent wünsche ich Ihnen
      Inge Votaca

      Kommentar melden
    • November 27, 2019

      Herr Ueli Hofer,
      Kann man, der Tradition wegen taufen, in der Kirche bleiben.
      Als meine Frau und ich zur Überzeugung kamen, dass Kirche und Glaube nicht das gleiche ist, sind wir aus der Kirche ausgetreten.
      Ich brauche aber auch keine andere “Kirche” (auch als Freikirche od Sekte genannt) um meinen Glauben zu bezeugen.

      Kommentar melden
    • November 28, 2019

      “dass man, auch aus einer atheistischen Familie kommend, durch logisches, unvoreingenommenes Denken zu einer Erkenntnis einer übergeordneten Macht kommen kann.”

      Dass Sie durch unvoreingenommenes Denken zur Erkenntnis einer übergeordneten Macht kommen mag ja sein, aber sicher nicht durch logisches Denken. Das ist ein Widerspruch.

      Kommentar melden
    • Dezember 14, 2019

      @ Inge Votawa: ich möchte die Art und Weise wie wir Weihnachten feierten nicht missen. Es ist eine schöne Tradition und ich bin für mich sehr dankbar, dass es keinen Bezug zu der Religion gab und gibt. Ich halte sehr viel von christlichen Organisationen wie Caritas und HEKS. Ich arbeite auch mit beiden Organisationen sehr eng zusammen. Aktuell mit der Caritas und der ZHAW in einer Arbeitsgruppe in der es darum geht, die Folgen des Nichtbezuges der Sozialhilfe aufzuzeigen und auch die Gründe die dazu führen. Mit HEKS arbeite ich sehr oft zusammen um gemeinsame Klientinnen und Klienten wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Hier arbeite ich mit Menschen zusammen die meine Werte vertreten, egal ob sie nun Christen sind oder nicht. Ich arbeite auch mit Institutionen von anderen Religionen zusammen. Aber meine Akzeptanz und meine Toleranz gegenüber religiösen Gemeinschaften hört dann auf, wenn sie versuchen Menschen zu diskriminieren. Sei es etwas in der Gleichstellung oder bei der Ehe für alle.

      Kommentar melden
  • November 22, 2019

    > Als konfessionsloser Agnostiker lassen mich Gebete und Bibelsprüche unberührt

    Ganz offenbar nicht, sonst würden Sie ja auch gar nicht darüber schreiben. Aber wie auch immer, das Einzige, was uns doch wirklich von Tieren unterscheidet, ist der Glaube. Würden wir nämlich nichts glauben, so gäbe es auch keinen Fortschritt, und wir wären wie Tiere, dem ausgeliefert, was und wie es den Tieren vorgegeben ist. Der Glaube ist das, was uns vorwärts brachte, was immer auch ‘vorwärts’ bedeuten mag. Und das setzt natürlich auch voraus, dass man sich gewisse Vorbilder schuf, wie die Götter, und einen Teufel, mit Sühne und ewiger Verdammnis, für die, die sich nicht regelkonform auf dieser Erde verhalten.

    Und es gibt auch keine Alternativen, zumindest nicht, wenn man plant, eine Gesellschaft zu haben, die sich an gewissen ‘göttlichen’ Werten orientieren kann. Diese Tatsachen aber zu verneinen, ohne gleichzeitig eine valable Alternative aufzuzeigen, ist ein sinnloser Versuch, der Menschheit gemeinsame Werte vermitteln zu wollen, mit welchen sie zu leben imstande wäre.

    Es ist wie im Verkehr, ohne Regeln, die für alle Gültigkeit haben, und bei Missachtung geandet werden, würde sich keine Sau an Regeln halten. Und auch der Intellekt der Individuen variiert ja von 1 bis 100, nimmt man der Masse also den Glauben, so nimmt man ihnen auch das Fundament, um irgendwie gemeinsam weiter zu kommen.

    Es wäre die reine Anarchie. Ob man es glauben will oder nicht.

    Kommentar melden
    • November 22, 2019

      Ich schreibe ganz einfach darüber um zu rechtfertigen weshalb ich Weihnachten liebe und das ohne Bezug zu der christlichen Religion und den sie verbreitenden Sekten.

      Kommentar melden
    • November 24, 2019

      Frage:
      Muss man eine Idee, rechtfertigen, warum man so denkt, fühlt? Ich meine Nein.

      Ihre Worte lesen sich eher wie…Verzweifelt…s​chlechtes Gewissen…es nagt an Ihnen..?

      Kommentar melden
    • Dezember 14, 2019

      Offenbar haben Sie meinen Text nicht verstanden. Es geht mir um die Begründung eine Tradition zu feiern, ohne an den religiösen Kontext zu glauben.

      Kommentar melden
    • Dezember 15, 2019

      Das muss mir entgangen sein. Danke.

      Kommentar melden
  • November 22, 2019

    @ Daniel Peter

    Dass Sie zwischen Materie und Geist nicht zu unterscheiden wissen, das sei Ihnen unbenommen. Trotzdem würde ich ein wenig mehr Zurückhaltung empfehlen, Herr Werner hat diesbezüglich ja schon gute Argumente, gute Arbeit geleistet. Danke Herr Nabulon. Trotzdem ihr Blog provoziert eine Gegendarstellung:

    ​Ich persönlich wünsche mir nicht mehr immer so viel Intoleranz, speziell von ihrer politisch materiellen Seite, sondern viel mehr kindliche Neugierde auf die wirklich wichtigen Dinge in dieser materiellen Welt, die bekanntlich individuell gedacht wie der Schnee an der Sonne. “Seit wie die Kinder”, ja ist auch eine Empfehlung von Jesus Christus an alle Menschen dieser Welt, die noch nicht im totalen Materialismus gefangene Sklaven sind. “Dein Nächster ist dein Bruder und deine Schwester (im Geiste)”. Dies will heissen NÄCHSTEN-Liebe PRIMÄR eben an 1. Stelle, danach FREMDEN-Liebe ebenso soweit die finanziellen Resourcen es eben noch gestatten. Den Massstab kann ja JEDER SELBER setzen.

    Die alten geistigen Schriften alter WEISEN, so auch in der Bibel 1.Korinther 7,25-28 haben ewig geistige Gültigkeit. Das was da geschrieben steht ist heute doch aktueller denn je. Aber um diese “geistigen Diamanten” erfassen zu können, dies setzt Bescheidenheit und Demut voraus, klar Mangelware in unserer hektischen, globalisierten materiellen Zeitqualität. Ich selber habe schon aus der Geschichte jedenfalls gelernt, nämlich dass je mehr materiellen Wohlstand (der Tanz um das goldene Kalb) vorherrscht, je mehr entfernen sich die Menschen voneinander, i.d. Gesellschaft, i.d. Familie, i.d. Partnerschaften, immer möglichst äusserst leidvoll, ein zwangsläufig unbewusst geistiger “Mutations-Prozess” eben. Das genau Umgekehrte passiert i.d. materiell ärmeren Kulturen. Geistige Erkenntnisse erfolgen – in beiden Gesellschaftsformen – immer (fast) ausschliesslich über den materiellen LEIDENSWEG. Speziell Jesus CHRISTUS hat ja durch seinen ganz bewusst gewählten Leidensweg davon selber Zeugnis abgelegt. Kinder verstehen dies ehrlicher und schneller, weshalb Jesus Christus sie liebte. Wer Kinder speziell i.d. Weihnachtszeit in ihren Augen den Glanz, dies Strahlen entdecken durfte, erhaschte womöglich bereits einen Augenblick des geistigen Paradieses. Deshalb postulierte Jesus auch für uns Erwachsene was folgt:

    “Seit wie die Kinder”.

    Kurzfassung: Heute führt der geistige Erkenntnisweg (fast) immer primär über die grösstmöglichen LEIDEN in den menschlichen PARTNERSCHAFTEN. Der Genderismus führte ja dazu, nämlich dass Männern, Vätern ihre Kinder entzogen und finanziell bis auf das Existenzminimum von den materiell diabolischen “Weibern” abgezockt werden können, gesetzlich sanktioniert, Schuldfrage abgeschafft. Der ganze heutige aktiv gelebte materielle Satanismus führte ebenfalls heute ganz offensichtlich dazu, nämlich dass das Weib (kommt positiv von weiblich) einerseits keine Kinder mehr gebären wollen, anderseits in mehreren Ländern bereits “Frauen” an der Spitze der Armeen stehen, explizit genau dort wo das Handwerk immer ein von Gnade loses TÖTEN oberstes Gebot ist, nämlich Leben in den Tod zu schicken. Eine Frau die niemals ein Gewehr i.d. Händen hielt, nie im Kampfanzug über eine Kampfbahn im Knöchel tiefen Schlamm sich vorwärts kämpfte unter Kugelsalven, hat die denn Ahnung von den Schrecken eines tatsächlichen Krieges?

    Über die EHE”, 1.Korinther 7,25-28:

    “Warst du ein Sklave?

    Dann mache dir deswegen keine Sorgen. Wenn du allerdings die Gelegenheit hast, frei zu kommen, dann nutze sie. 22 Und denke daran: Wenn du ein Sklave warst, als der Herr dich berief, dann bist du jetzt ein Freigelassener vor Gott. Und wenn du frei warst, als der Herr dich berief, dann bist du jetzt ein Sklave von Christus. 23 Gott hat einen hohen Preis für euch bezahlt, deshalb werdet nicht Sklaven von Menschen. 24 Und so sage ich euch, liebe Brüder: Bleibt so vor Gott, wie ihr wart, als er euch berief. 25 Nun zu den jungen Frauen[5], die noch nicht verheiratet sind. Für sie habe ich kein Gebot des Herrn. Aber ich gebe euch einen Rat als jemand,

    dem Gott Einsichten geschenkt hat,

    denen ihr vertrauen könnt. 26 Wegen der schweren Zeiten, die uns bevorstehen, halte ich es für das Beste, wenn ein Mensch unverheiratet bleibt. 27 Wenn du eine Frau hast,

    dann löse die Ehe nicht auf. Wenn du keine Frau hast, dann heirate nicht.

    28 Solltest du aber doch heiraten, so ist das keine Sünde. Und auch wenn eine junge Frau heiratet, ist das keine Sünde. Allerdings würde ich euch gern die zusätzlichen Belastungen ersparen, die mit einer Ehe verbunden sind. 29 Eines ist sicher, liebe Brüder: Die Zeit, die noch bleibt, ist kurz; deshalb sollen die Männer ihre Ehe nicht zu ihrem wichtigsten Lebensinhalt machen. 30 Weder Traurigkeit noch Freude oder Wohlstand sollen jemanden davon abhalten, Gott mit allen Kräften zu dienen. 31 Wer häufig mit den Angelegenheiten dieser Welt in Berührung kommt, sollte sie nutzen, ohne sich an sie zu binden, denn die Welt und alles, was zu ihr gehört, WIRD VERGEHEN.”

    Quellen​angabe: “Alles über die EHE”, 1.Korinther 7,25-28:

    https://w​ww.bibleserver.com/NL​B/1.Korinther7%2C25-2​8

    Weihnachten, von einem spirituellen Erwachen:

    https://​www.vimentis.ch/f/dia​log/readarticle/naech​sten-liebe/

    Kommentar melden
    • November 22, 2019

      durchaus ist die Bibel lesenswert und hat sicher auch spannende Einsichten. Das habe auch Bücher wie “Das Kapital” von Karl Marx, Herr der Ringe, Harry Potter, diverse Bücher von Sigmund Freud.

      Ich denke auch die Märchenbücher von den Gebrüdern Grimm sind sehr lesenswert. Aber hat die Bibel mehr Relevanz als all diese Bücher? Nein! Unbefleckte Empfängnis? Schöpfungsgeschichte?​ Jesus und seine Wunder? Tolle Geschichten, aber sicherlich nicht ernst zu nehmen.

      Sie glauben tatsächlich, dass es Jesus Christus und Gott gibt? Wieso sollte das mehr überzeuge als die Überzeugung von früheren Generationen, dass es Thor oder Zeus gab?

      Kommentar melden
    • November 22, 2019

      Aus welchem Grund sollten Ihre religiösen Ansichten zutreffender sein als die über Jupiter, Zeus, Shiva oder Thor?

      Kommentar melden
    • November 22, 2019

      Thor, steh mir bei, diese Zeilen zu verstehen:=) Wieso folgen Sie nicht Thor und wieso folgen Sie Jesus?

      Kommentar melden
    • November 23, 2019

      @ Daniel Peter

      Ich respektiere ihre Meinung, befürworte Sie natürlich keinesfalls. Auch versuche ich erst gar nicht Sie von ihrem Wege abzubringen, jedem Menschen obliegt es selber sein Leben zu bestimmen & zu führen wie es ihm beliebt, denn: “Was ihr sät, das werdet ihr ernten, im Guten wie im Bösen, im Mehrfachen.” Ausschliesslich dies ist eine ewige allumfassende Gerechtigkeit an die ein menschliches Gericht nicht im entferntesten herankommt, ganz im Gegenteil.

      Feststeht dass alle die guten Willens sind begreifen, nämlich dass z.B. die 10 Gebote und das Gebet “Vater unser” geistig ethische Standpunkte sind, welche ein friedliches Neben- & Miteinander, überhaupt erst ein Menschen würdiges Leben ermöglichen.

      Die Zehn Geboten lassen sich sogar auf eine einzige geistige Regel beschränken wie folgt:

      “Füge keinem Menschen zu was du selber nicht erfahren möchtest”.

      Was die geistigen Schriften offenbaren hat auch nichts mehr damit zu tun, nämlich was die “Geistlichen” – z.Zt. von Jesus “Pharisäer” genannt – im Materiellen damit angestellt haben, davon zeugt auch die Geschichte.

      M.Gand​hi: “Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der erste.” Und genau darum bin ich aus der Kirche ausgetreten.

      Die geistigen Ansichten z.B. auch von Jupiter, Zeus, Shiva oder Tho handeln genau so von den Schöpfungsgesetzen der Natur, der göttlichen Schöpfung, einfach in anderen Worten & Symbolen ausgedrückt. So wie in den noch “echten ursprünglichen Märchen geistigen Inhalts auch, die allem Anschein nach Kinder noch erfassen können.

      Kommentar melden
    • November 23, 2019

      @ Peter Daniel

      Noch ein praktisches, heute fast schon alltägliches Beispiel:

      Angenomm​en Sie betrügen, hintergehen ihren Freund und Lebenspartner als ein Beispiel, streiten dann aber ihm gegenüber alles ab, belügen ihn also krass, bauen somit ihre Partnerschaft auf “Sand”. Denn nachher ist Euer Verhältnis zueinander ganz anders. Zum Beispiel macht er ihnen schöne Komplimente eines Liebespartners, Sie sich doch eigentlich immer hinterfragen müssten, würde er dies so schön und wohltuend auch noch sagen, wenn er die ganze Wahrheit zwischen Euch beiden wüsste?. Das ist dann die nach den Schöpfungsgesetzen gemässe Konsequenz von Saat und Ernte.

      Ein praktisches Beispiel aus dem Leben, hoffentlich jetzt gut nach zu vollziehen.

      Kommentar melden
    • November 24, 2019

      Eigentlich meint man, beim Lügen und Betrügen hintergehe man Andere, Dritte.
      Ja, man fügt Ihnen einen gewissen Schaden zu, oft materiell, aber verletzt die Psyche…

      Was man an Sich selber anrichtet, wenn man Lügt? Einmal ein Lügner, immer ein Lügner, sich vergeben lassen? Kann man nicht, man hat sich selber Nachhaltig geschadet..
      Beim Betrügen genau gleich, man schadet wenn überhaupt sich selber Nachhaltig..

      Opfer​ müssen “nur” klarkommen damit, leichtgläubig, vertrauend, von einem Grund schlechten Menschen missbraucht worden zu sein…Will man, verheilen diese Wunden, nicht ganz, Erinnerung bleibt, soll auch als Lerneffekt.

      Kommentar melden
    • Dezember 14, 2019

      @ Gilbert Hottinger: Viele Zitate aus Ihrer Religion. Diese gibt es auch aus anderen Religionen. Sicherlich ist daran nichts verkehrt, aber ich sehe immer noch nicht ein, wieso Sie glauben es gab Jesus, aber nicht glauben, dass es Thor gab.

      Kommentar melden
  • November 22, 2019

    “(…) In keinster Weise verbinde ich dies mit dem christlichen Glauben und der Geburt des Religionsgründers der Christen. (…)”

    1) Die nicht historische biblische Figur “Jesus” ist nicht geboren worden. Dei Autoren haben ihm eine Geburt zugeordnet, weil Herrscher in der Antike u. a. eine Abstammung vorweisen mussten. Sie haben recht, Herr Peter, es ist also unsinnig, Jesu Geburtstag zu feiern – aber schön.

    2) Da Jesus nicht gelebt hat, konnte er auch das Christentum nicht gründen; das hat die historische Person Saul/Paulus 44 nC getan. Die Autoren der Evangelien ordnen ihrem “Jesus” u. a. die Eigenschaft “strenger Jude” zu und einige Lehren, welche das Christentum übernommen hat.

    Kommentar melden
  • November 23, 2019

    Die tragische Erzählung Ihrer Kindheit, Herr Peter, macht betroffen und erweckt sicher nicht nur bei mir entsprechendes Mitleid.
    Eine Kindheit, in der weder die Weihnachtsgeschichte noch „irgendwelche sonstigen Hinweise auf die Religion“ geduldet wurden, in der ein Verbot galt, die Sonntagsschule zu besuchen und in der die eigene Mutter Bibeln ostentativ in den Abfalleimer wirft oder wütende Anrufe an die Schule tätigt, weil diese Christliche Werte pflegt, ist brutal und sinnentleert.

    Verständlich, dass solche als Kind erlebte Hass-Prägung gegenüber jeglicher aus dem Glauben stammenden Ethik- und Moralvorstellungen ihre Spuren hinterlassen. Das geht dann soweit, dass solche wunden Seelen sich nur noch durch das immer wieder repetierte Narrativ von Morden, Unterdrückung, Inquisition, Kreuzzügen oder Kindesmissbrauch durch „die Kirche“ in ihrer Glaubensleere bestätigen müssen. Auch im Wissen darum, dass Kirche und Glaube völlig verschiedene Angelegenheiten sind.

    Auch wenn ich Ihnen Recht gebe, hinsichtlich der völlig aus dem Ruder gelaufenen Vermarktung des Weihnachtsgedankens, so hoffe ich trotzdem, dass vielleicht eines dieser Lichter auch in Ihrem Herzen einen Hoffnungsschimmer zu entzünden vermag. Dann werden Sie darauf verzichten können, von Christus am umgedrehten Kreuz zu schwadronieren. Denn das ist das ultimative Symbol des Teufels. Es ist der Glaube an ihn, der die Welt in den Abgrund führt.

    Kommentar melden
    • November 23, 2019

      @Hans Knall

      Viele Eltern sind sich heute leider gar nicht mehr bewusst, nämlich wie wichtig es ist was Kleinkinder – primär die ersten vier Jahre – mitbekommen, sehen, erleben, denn dies setzt sich tief in ihrer Seele fest. Man spricht von kindlichen Prägungen. Aus diesen Prägungen leben wir als Erwachsener – völlig unbewusst von ihnen fremdgesteuert – fast schon wie Automaten. Herr Daniel Peter ist hierin leider auch ein Opfer geworden, doch vermag er immerhin in den Weihnachtslichtern etwas mysteriöses Positives zu erkennen. Denn Wahrheit ist auch, dass wenn man einem Kind mit ca. 120 Spielzeugen sagt, du darfst mit allen spielen, nur mit diesem NICHT, mit welchem spielt es dann nach wenigen Minuten schon wenn wir wieder zurück gekehrt sind?

      Was Peter Daniel ja sehr schön in seinem Blog auch beschreibt ist, nämlich wie die Lichter, der Lichter Glanz i.d Advents- & Weihnachtszeit auf ALLE Menschen, insbesondere aber auf ALLE Kinder wirkt, ein offenes sehr positives Staunen, positive Zuversicht hervorruft. Warum denn?

      Der Schöpfung gemässe Wirklichkeit ist, nämlich dass an Weihnachten die Nacht am ausgedehntesten ist, da kommt das Licht (in symbolischer Form des Jesuskindes) halt am effektivsten zur Geltung, so wie man z.B. ein Kerzenlicht am Tage nur schwer oder gar nicht wahrnehmen kann, i.d. Nacht aber in Kilometer Entfernung schon.

      In diesem Sinne wünsche ich ALLEN schöne & besinnliche Weihnachten.

      Im Übrigen bin ich auch bei Ihnen Herr Knall.

      Kommentar melden
    • November 24, 2019

      Ja, je mehr ich von Herr Daniel Peter lese, ???? je mehr taucht in der Tat auch bei mir, ein gewisses Mitleid auf, was ihm da angetan wurde.

      Da kann ich ihm nur Kraft wünschen, mit sich selber und seiner Umwelt klar zu kommen.

      Komisch: dass so jemand ausgerechnet anderen helfen will, dazu noch in die Politik gehen….sich selber helfen wäre ein erster Schritt

      Kommentar melden
  • November 23, 2019

    Es ist halt wie bei allem heutzutage geschriebenen Kommentare und Ansichten,dass sie ausblenden,wie arm und darbend die Menschen in antiken Zeiten und noch früher zumeist gelebt haben.Die regierenden Könige und Kaiser mit ihrem zugehörigen Adel und Beziehungs-Geflechten​,die das Volk regierten,waren die eine Seite von Autoritäten und die damaligen Kirche und deren Klöster und Päpste und Klerus waren die spirituelle Seite der Autoritäten,die Macht und Einfluss ausgeübt haben.Ich denke die Bibel hat vielen Menschen in der damaligen Zeit als Leitfaden gedient um ein Zusammenleben etwas menschlicher und geordneter zu ermöglichen.Lesen konnte ja nicht jeder!Es war also den Priestern überlassen,diese Botschaften an die Bevölkerung weiter zu geben.Das Christentum hat doch eigentlich mit der Geburt dieses “Heilsbringer” Jesus erst angefangen.Weihnachte​n ist doch der Start und die “Geburt” des Christentum!Der Weihnachtsbaum soll ja eigentlich aus der heidnischen Zeit als Baum des Lichtes in der dunklen Jahreszeit den Menschen erfreuen.Wir feieren somit ein bisschen alles.Die Geburt von Jesus und somit der Beginn des Christentums,dass sich durch Propheten und Missionare über die ganze Welt ausbreitete.
    Der Gedanke des Helfens und Schenkens ist ja auch der Bibel entnommen und ebenso Nächstenliebe und Rücksichtsnahme gegenüber den Mitmenschen und die Zehn Gebote sollen ein einfaches Regelwerk sein für das menschliche Zusammenleben.
    Glaub​e hat auch viel mit dem Wunder “Leben” zu tun!Wir können ja die Natur und alles Entstandene nur sehen durch die Geburt und das eigene Bestehen und Erleben,solange wir ein Leben in uns tragen!Mit dem Tod endet das alles wieder!Wir kehren zurück zur ursprünglichen Materie aus der wir entstanden sind.
    Es ist schade,und dient der Sache nicht,wenn wir die Bibel einfach ausblenden.Es ist auch gut,dass es die Kirche gibt.Das Religion und alles,was dazu gehört halt auch missbraucht werden kann,ist halt eben menschlich und wer will kann es auf die heutige Zeit projezieren,wo statt der christliche Glaube nun wieder der Mensch selbst Herrgott spielen will,mit menschengemachten Klima-Veränderungen und der Möglichkeit diese selbst verändern zu können,wenn wir nur genug dafür blechen!Ablasshandel und Sünden-Vergebung nicht mehr durch Gott,sondern durch menschliche Obrigkeiten.Somit erweist sich die Bibel durchaus als aktuelles Buch und dass sich der Mensch auch nach Tausend Jahren nicht gross geändert hat.

    Kommentar melden
    • November 23, 2019

      «Weihnachten ist doch der Start und die “Geburt” des Christentum!»

      Best​immt nicht Herr Wolfensperger. Der Beginn des Christentums hat nichts mit Weihnachten zu tun. Wenn Sie Christ sein sollten, wüssten Sie, dass sich das Christentum aus dem Judentum entwickelt hatte, denn Jesus war angeblich ein Jude.

      Kommentar melden
    • November 23, 2019

      Jesus, Herr Bader, wurde ins Jüdische Volk hineingeboren und wird (von Nichtjuden) deswegen als Jude eingestuft. Allerdings sahen ihn die Juden nicht als einen der Ihren. Sonst hätten sie ja nicht verlangt, dass er wie ein nichtjüdischer Sklave gekreuzigt wird. Bis heute wird Jesus von den Juden nicht anerkannt. Weder als Jude noch als Messias.

      Das Christentum begann mit der Nachfolge der Lehren des Christus. Deshalb ist es keineswegs abwegig, die Geburt Jesu als dessen „Beginn“ zu bezeichnen.

      Kommentar melden
    • November 23, 2019

      Nun,ich denke schon,dass es mit dem Beginn auch des Christentums zu tun hat.Das damalige Palästina war römisches Herrschafts-Gebiet und wie man weiss haben die Römer ihre Götter vereehrt,Sklaverei und Untertanentum waren Teil des damaligen Selbstverständnisses,​dass zur jener Zeiten von niemandem angezweifelt wurde.
      Das damals jemand durch die Lande zog und von Liebe und Heilungen predigte,Geschichten und Legenden erzählte,die das erklären sollten,war vermutlich schon sehr,sehr mutig und auch revolutionär.Dass er damit vor allem arme Menschen ganz besonders hervor hob,ihnen gar zu Speis und Trank verhalf,zu Kranken hinging und ihnen gar oft sogar zur Heilung verhalf,kam natürlich,bei all den damaligen Autoritäten nicht gut an.
      Er brachte vermutlich das damalige Selbstverständnis,das​ Unterdrückung und Sklaverei völlig normal ist,.. gehörig durcheinander.
      Die “Beseitigung” dieses “Störenfriedes” war somit beschlossene Sache!
      Den weiteren Verlauf der Geschichte kennen wir.
      Aber es war eine “SAAT”!!!!die er vorher ausgestreut hatte!!!.. diese Saat bestand im Entstehen des Christentums,die sich dann über die Jahrhunderte über die ganze Welt ausbreitete.Somit denke ich,ist Weihnachten schon der Beginn des Christentums..!..es heisst ja schlussendlich Jesus Christus..und somit ist er auch der “Gründer” der Christenheit.

      Kommentar melden
    • November 24, 2019

      «Somit denke ich,ist Weihnachten schon der Beginn des Christentums..!..es heisst ja schlussendlich Jesus Christus.»

      Sie sollten nochmals hinter die Bibel, Herr Wolfensperger. Gemäss Überlieferungen blieb Jesus oder wie er auch heissen mag, bis zu seinem Tod Jude und hat vermutlich, wie Herr Knall schreibt, die Grundlage zum Christentum geliefert.

      «Der Christustitel bezieht sich in den ältesten Bekenntnissätzen und Predigten der Urchristen immer auf Tod und Auferstehung Jesu»

      Tod und Auferstehung war nicht an Weihnachten. Glauben Sie, was Sie wollen, ich denke nicht, dass jemand Weihnachten wegen der «Geburt» des Christentums feiert.

      Kommentar melden
    • November 24, 2019

      Ich kenne die Bibel ja nicht so gut. Aber Jesus wurde von Johannes getauft, und ab da war er Christ?
      Matthäus 3,13–17

      Kommentar melden
    • November 24, 2019

      Jesus, Herr Nabulon, ist Christus, nicht Christ. Denn Christen sind die, welche dem Christus nachfolgen. Und er ist sich selber ja nicht nachgefolgt. Er ist eben vorausgegangen und hat damit Beispiel gegeben, für alle Christen die ihm nachfolgen.
      Eine Taufe ist im Übrigen keine Bedingung dafür, Christ zu sein. Die einzige Voraussetzung dafür ist es, an Jesus zu glauben.

      Kommentar melden
    • November 25, 2019

      Danke Herr Hans Knall für diese Erklärung. Da “kenne” ich mich in etwas zu wenig aus damit.

      Kommentar melden
  • November 23, 2019

    Herr Peter Daniel, das Gleichnis vom verlorenen Schaf an das ich auch dachte, nämlich als ich Ihren Blog gelesen hatte.:

    Das Gleichnis vom verlorenen Schaf

    https://www.​youtube.com/watch?v=b​JpDdA21oqk

    Kommentar melden
  • November 24, 2019

    Schon die Christen haben mit Rücksicht auf die Heiden, den Feiertag auf den Tag des Sol Invictus gelegt, um es möglichst einfach zu machen.

    Konstantin​ der Grosse hat sich wenn überhaupt nur auf dem Totenbett taufen laufen lassen und scheint stark von Pragmatismus angespornt zu sein, die erstarkende Kraft der Christen für das römische Reich zu nutzen.

    Nach dem Zerfall der weltlichen Ordnung der römischen Kaiser, sorgten Bischöfe für eine gewisse Ordnung, bis wieder Germanenkönige begannen eine weltliche Macht aufzubauen.

    Heutzu​tage wird das Fest überlagert von Neuen Elementen wie dem (amerikanischen) Weihnachtsmann (Coca Cola sei Dank), dem Weinachtsbaum, der deutsche Adelige auch den Briten nahegebracht haben und den allgemeinen Kommerz mit Geschenken.

    Kommentar melden
  • November 27, 2019

    Herr Nabulon
    Weil dieses Posting zum Grundthema dieses Blogs passt und es mir wesentlich erscheint, dass möglichst viele Teilnehmer meine Argumente zum Bekenntnis zur Institution der christl. Tradition lesen, erlaube ich mir die Eröffnung eines neuen Diskussionsfensters, als Replik zu Ihrer Antwort ganz unten.

    Ganz besonders möchte ich dem Verfasser dieses Blogs, Herr Daniel Peter, meine Ansichten mitteilen.

    Zum Text des Herrn Nabulon:
    “Kann man, der Tradition wegen taufen, in der Kirche bleiben.
    Als meine Frau und ich zur Überzeugung kamen, dass Kirche und Glaube nicht das gleiche ist, sind wir aus der Kirche ausgetreten.
    Ich brauche aber auch keine andere “Kirche” (auch als Freikirche od Sekte genannt) um meinen Glauben zu bezeugen.”

    Ja, wieso dieser Widerspruch. Als Tradition – nicht wegen des Glaubens bei der Landeskirche bleiben und happige Kirchensteuer bezahlen!
    Auf den ersten Blick ist Ihr Zweifel an meinem Verstand in dieser Sache verständlich. Wenn ich Ihnen den Grund etwas deutlicher erkläre, kann ich Sie und Andere vielleicht sogar umstimmen, der christl. Kirche die Treue zu halten und erneut beizutreten. Sie brauchen gar nicht unbedingt gläubig zu sein, aber Sie tun damit Gutes. Es gibt viele Menschen, die brauchen Trost und Unterstützung. Paradoxerweise gerade in den kommenden Feiertagen. Die viele Menschen, die Zuspruch und Zuneigung suchen, dies in der Kirche finden können.

    Die Kirche braucht Geld. Wer es sich materiell leisten kann, sollte unabhängig seines Glaubens bei der Kirche bleiben.

    Es gibt noch ein anderes wichtiges Argument, das für unsere Landeskirche spricht. Wenn ich wahrnehmen muss, dass es in der Schweiz bereits Schulen gibt, die sich nicht mehr getrauen, traditionelle christliche Weihnachtslieder zu singen und die wunderbare vielfältige Weihnachtsmusik von Bach, Händel, Mozart…. Ausserhalb der Kirche vorzutragen, macht mir das Angst!

    https://www​.srf.ch/news/regional​/ostschweiz/christlic​he-lieder-schule-in-w​il-will-keinen-aerger​-wegen-weihnachtslied​ern

    Ich wünsche hiermit allen, welcher Religion sie auch immer angehörenden, Atheisten oder Gläubigen, (wichtiger ist die Ethik), wunderbare Feierlichkeiten

    Kommentar melden
    • November 28, 2019

      Herr Ueli Hofer, Kein Problem.
      Wenn es um das Thema “Landeskirche” Christlicher Glaube geht, stehe ich diesem “Christlichen Glauben” sei es ref, kath, oder diese Urchristen nicht negativ im Weg.
      Für mich sind Kirchen ref. kath. Klöster Bauten die geschützt werden, die entsprechend unserer Tradition Glockenwerk haben etc. Ich sehe mich in einem Christlich geprägten Land wohnend.
      Es ist nicht die Steuer, die den Austritt bewog. Mit den Firmen bezahle ich Kirchensteuer katholisch wie reformiert, ob wohl einst reformiert aufgewachsen. Das ist es nicht.

      Es geht wirklich ums Glauben, was Kirchen darstellen, was Religionen darstellen, was sogenannte “Gläubige” aus dieser Religion machen.

      Geschlechterfrage​: Mann, Frau, sind für mich gleichwertig. Kein Thema. Für mich hat diese “nenne sie Schöpfungskraft” alles, aber wirklich alles was es auf dem Planeten gibt, inkl dem Planeten und das gesamte Universum “gemacht”.
      Es ist der Mensch der bewertet, dieser Mensch kann ein Religionsgelehrter sein, er ist und bleibt Mensch, muss mir nicht erklären, wie die Welt geht.

      Kommentar melden
    • November 28, 2019

      Also ist für mich diese ganze Beweiserbringung, Forschung ob es dies und jenes gab, was in der Bibel steht, nicht relevant.
      Es gelten für mich die 10 Gebote, mit dem einhalten von denen hätten wir eine bessere Welt.
      Und wenn Menschen in Not in so eine Kirche gehen, sollen sie das, das will ich ihnen auch nicht wegnehmen. Kein Problem.
      Ich weiss aber auch wie die Bibel in Alexandria zusammengestellt wurde, von Menschen, die sich im “?Recht?” sahen, zu bestimmen was in diese Bibel reinkommt, was nicht.
      ich weiss nicht, es ist auch nicht relevant, ob sie in etwa verstehen, was ich ausdrücken will

      Kommentar melden
    • November 28, 2019

      P.S. für mich sind auch andere Sakralbauten Orte, an denen eigentlich das gleiche gemacht wird, zu dieser “Schöpfung” gesprochen, gebetet..werden..alle​s ok so lange es friedlich bleibt.

      Kommentar melden
    • November 29, 2019

      Was, Herr Hofer, tut denn die „Landeskirche“ dafür, dass sich in der Schweiz die Schulen noch getrauen, christliche Weihnachtslieder singen zu lassen?
      In Wahrheit ist es doch ausgerechnet diese „offizielle Vertretung der Christen“, die bei jeder Gelegenheit kundtut, dass „der Islam zur Schweiz gehört“ oder dass auf die Beleidigungsansprüche​ der Muslime (immer auf Kosten der Christen) Rücksicht genommen werden muss. Dass Christliche Symbole versteckt werden sollen, dass gar höchste Bischöfe verschämt ihre Halsketten mit dem Kreuz abnehmen, wenn sie Jerusalem besuchen usw.

      Die heutigen christlichen Landeskirchen sind in erster Linie damit beschäftigt, einer linken sogenannten „Befreiungstheoloigie​“ zu frönen, die sich darin erschöpft, für die Bedürfnisse jener Verständnis zu zeigen, welche ausgerechnet die Vernichtung des Christentums und explizit auch der Christen fordern und umsetzen.

      Was die Gläubigen vermissen ist also nicht die weitere Verschleuderung der einkassierten Kirchensteuern zugunsten der Christenfeinde, sondern vielmehr die standfeste Unterstützung der Christlichen Lehre und Moral.

      Kommentar melden
    • November 29, 2019

      Ich verstehe Ihren Einwand, Herr Knall.
      Mit dem Austritt aus der Kirche ist das Pronblem, das Sie ansprechen nicht gelöst.
      Oder doch?
      Wie sehen Sie das?

      Kommentar melden
    • November 30, 2019

      Das „Problem“ der Landeskirchen, Herr Hofer, wird durch einen Austritt nicht gelöst, aber zumindest wird dadurch gewährleistet, dass die abgelehnte „Politik“ nicht auch noch mit den eignen Steuermitteln betrieben wird.

      Um das Problem zu lösen, müsste man versuchen, sich in der Kirche direkt einzubringen und ein glaubensgerechtes Verhalten zu unterstützen. Aber für die (wohl sowieso vergebliche) Mühe, sind mir die Heuchler den Aufwand nicht wert.

      Kommentar melden
    • November 30, 2019

      Herr Knall
      Sie sind also der Meinung, dass das Austreten aus der Kirche verhindern würde, eine “falsche Politik” aus den eigenen Steuermitteln mit zu finanzieren. Ihre Empfehlung, Austritt aus der Kirche, wenn ich Sie richtig verstehe.

      Einbring​en, wie Sie es andeuten, könnte ich mich ohnehin nicht. Weil zu alt und zu wenig gläubig. Ausserdem sagen Sie, sei eine Mitarbeit der Mühe nicht wert.

      Ich bin nun total verunsichert. Ich möchte die christliche Kultur unterstützen. Zumal unsere Verfassung und die Gesetzgebung sich auf den christlichen Glauben unserer Vorfahren stützen. Sollen wir das alles über Bord werfen, ev. zu Gunsten einer ganz anderen Rechtsauffasseng? Eine Rechtsauffassung, die sich die Willkommensbefürworte​r, die die Schweizerpässe gerne der ganzen Welt verteilen möchten, kaum vorstellen können.

      Aber am Ende spielt das ja gar keine Rolle. Denn irgendwann wird der Kampf um Nahrung und um Wasser stattfinden. Spätestens dann wird der letzte Weltkrieg einsetzen. Gute Nacht.

      Gehet hin und vermehret euch…
      https://www.sr​f.ch/radio-srf-musikw​elle/schlagermosaik/u​do-juergens-las-dem-p​apst-die-leviten

      Kommentar melden
    • November 30, 2019

      Die Christliche Kultur unterstützen, Herr Hofer, können Sie auch ohne die Landeskirchen. Sogar viel besser.
      Anstatt dass man sich mit seinen Kirchensteuern an der Abschaffung und der Zerstörung der traditionellen Familie beteiligt, kann man mit dem Geld zum Beispiel Christliche Vereinigungen unterstützen, die eben genau diese christlichen Familien fördern. Natürlich gibt es eine grosse Anzahl von Gruppen, die christliche Werte leben und sie nicht nur behaupten, oder die gutmenschliche Empörungskelle schwingen.

      Hier ein mir persönlich bekanntes, sehr vorbildliches Beispiel:
      http://www​.jugendundfamilie.ch/​unsere_ziele.html

      Kommentar melden
    • Dezember 1, 2019

      Sie können mich leider nicht überzeugen, Herr Knall.
      Die Befreiungstheologie hat überhaupt nichts mit der protestantischen Kirche in der Schweiz zu tun.

      Unter den Pfarrherrlichen hat es immer Linke gegeben.
      Sogar Jesus war einer. Philosophen, Dichter, Poeten – alle waren links, ausser in Diktaturen, kommunistischer oder faschistischer Provenienz. Allerdings gibt es die Bezeichnung Links, Rechts erst seit der Franz. Revolution. Aber was ist denn falsch daran, wenn die Humanisten den Reichen Solidarität, resp. Christlichkeit, empfehlen?

      Die Befreiungstheologen mussten kommen, wie die französische und die russische Revolution.

      Wenn die Eltern ihre Familien nicht mehr ernähren können, muss es einen Aufstand geben.
      In Südamerika waren es eben die Theologen, die helfen wollten.
      In Südafrika ebenfalls.

      Kommentar melden
    • Dezember 2, 2019

      Die Behauptung, Herr Hofer, Jesus sei „ein Linker“, zeugt davon, dass Sie offenbar nicht erkennen können, was einen Linken ausmacht.
      Sich um andere (seine Nächsten) zu kümmern und mit ihnen sozial und solidarisch zu sein, ist kein spezielles Merkmal, das Linke als solche kennzeichnet. Denn diese Ansprüche haben auch die meisten anderen Menschen.
      Linke sind eben der (falschen) „Meinung“, dass Solidarität und soziales Verhalten wohl nur Linke an den Tag legen würden. Totaler Seich.

      Der Unterschied besteht vielmehr darin, dass Linke ihre Vorstellung von Solidarität durch eine Obrigkeit oder einen Staat zwangsmässig durchsetzen lassen wollen. Denn punkto Freiheit kennen sie keine Solidarität mit Menschen, die ihre Ideologien nicht teilen. Links sein bedeutet automatisch Untertan sein. Befehlsempfänger. Menschenfeind und Obrigkeitenfreund.
      E​s bedeutet Sklave zu sein und diesen Status nicht nur für sich selber als idealen Zustand zu definieren, sondern auch alle anderen zwingen zu wollen, dies ebenso zu akzeptieren.

      Kommentar melden
    • Dezember 2, 2019

      Herr Knall
      Ich bin ein alter Schweizerbürger, seit Jahren nicht mehr gläubig.

      Dass der Begriff “Link” im Zusammenhang mit der Politik “Unterwerfung, Sklaverei” bedeutet, das ist ein “totaler Seich”, wie Sie sich auszudrücken belieben. Jesus hat sich gegen die Obrigkeit aufgelehnt, Robespierre, Marat, Danton und alle übrigen linken Revolutionäre, Bakunin und Kropotkin, Büchner und Schütz, Marx und Engels, Lenin und Trotzki, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht und viele andere waren Anarchisten. Sie wollten Monarchien beseitigen, was ihnen letztlich gelang.

      In der Religion habe ich nicht grosse Kenntnis. Aber jeder Christ weiss, dass Jesus seinerzeit die jüdischen Theologen, also die Pharisäer und Schriftgelehrten beschimpft und Heuchlerei vorgeworfen hat. Ferner hat er sich mit den Römern angelegt. Und er hat gepredigt – das heisst, er hat gesagt, folgt mir, denn ich lüge Euch nicht an. Das steht in jeder Kinderbibel.

      Und glauben Sie mir, Herr Knall, das sagt jeder Politiker. Von den feuerroten Grünen, bis zur EVP – SVP inklusive. Und niemand weiss, was der Roger, die Regula, die Christa, der Céderic noch alles im Hinterkopf hätten. Glücklicher ist unsere Regierungsstruktur, bestehend aus dem Zweikammer-System und dem Bundesrat, immun gegen allzu hohen Machtgelüste.

      Jetzt pressierts, ich muss sofort abhauen – nach Madrid. Gruppenfoto, Galadiner und wichtige Umweltgespräche.

      Kommentar melden
    • Dezember 3, 2019

      All die von Ihnen aufgezählten, Herr Hofer, linken Revolutionäre unterscheiden sich in einem entscheidenden Punkt von Jesus.

      Denn während Jesus einfach den Machtanspruch der Menschen über die anderen negiert, verlangen all die Kropotkins, Lenins oder Luxemburgs den Ersatz der Machtelite durch eine andere, ihnen genehme.
      Marx und Konsorten als Anarchisten zu bezeichnen, ist gelinde gesagt totaler Seich. Denn wenn jemand eine „Diktatur“ (der kommunistischen Partei oder auch des Proletariats) verlangt, kann er ja schlecht als Anarchist durchgehen, der ja prinzipiell keine Obrigkeiten duldet.

      Und wer das Versprechen Jesu „ich lüge Euch nicht an“ als gleichwertig mit entsprechenden Behauptungen der Christa oder des Cédric einstuft, hat gar nichts verstanden.

      Kommentar melden
    • Dezember 3, 2019

      Gläubiger zu sein heisst:
      Ich akzeptiere bedingungslos, was in der Bibel steht. Ich glaube das.

      Nun kommt der Mensch, die Kirche ins Spiel.
      Die erklären mir, sozusagen dem Zeitgeist und der Entwicklung Technisch oder Zivilisation entsprechend, wie nun die Bibeltexte in die heutige Zeit umzusetzen seien.
      In der Bibel steht nichts über moderne Technik, steht nichts über die Entwicklung der Menschen in die Zukunft, auch die Vergangenheit wird auf die Schöpfungsgeschichte reduziert.
      Angeblich aus dem Glauben heraus wurde moderne Gesetze entwickelt, und wo diese modernen Ansichten nicht mit dem Glauben übereinstimmten, haben die Kirchen Leute sich dagegen gewehrt.
      Wer also heute der Religion folgt, hört auf Menschen, die behaupten, sie wüssten mehr oder wüssten es besser, was in der Bibel steht, wie ich.
      Wer direkt auf Gott hört, weiss selber, was richtig ist.

      Kommentar melden
    • Dezember 3, 2019

      Herr Nabulon
      Man muss sich immer daran erinnern, dass die Bibel von Menschen geschrieben wurde – und zwar in der “Neuzeit”, wenn Sie die ganze Menschwerdung vom Affen um aufrechtgehenden Wesen berücksichtigen.

      Kommentar melden
    • Dezember 3, 2019

      Wissen Sie, Herr Knall, was Sie glauben, ist mir grundsätzlich gleichgültig.

      Den Seich den ich glaube, dürfte Ihnen ebenfalls gleichgültig sein.

      Wichtig ist in meinen Augen neben einer einigermassen unabhängigen selbständigen Schweiz, ein gewisses Niveau in gesamtheitlicher Ethik. Sozusagen Universalethik. Damit meine ich aber auch, dass wir gewillt sein sollten, unsere Schweiz zu verteidigen. Das sind wir unseren Familien verpflichtet. Ethik im Umgang mit der Natur ist ein weiteres wichtiges Element, das Beachtung fordert. Gerade im heutigen politisch sensiblen Umfeld.

      Um mich nun anderen Dingen zu zuwenden, verabschiede ich mich von dieser Diskussion.
      Vielleic​ht ein andermal wieder…

      Kommentar melden
    • Dezember 3, 2019

      Das ist so, Herr Ueli Hofer, das habe ich auch irgend wann so mit 20J einmal erkannt, und die Konsequenten gezogen.

      Kommentar melden
    • Dezember 3, 2019

      Was für mich einfach befremdend wirkt, Herr Hofer, ist, dass Sie einerseits die mit meinen Darlegungen übereinstimmende Ethik dauernd belobigen, sich aber dermassen kindisch und krampfhaft winden, um diese Ethik nicht als das zu bezeichnen was sie ist: nämlich die pure Lehre Jesu.
      Und natürlich ist das eine Universalethik! Schliesslich wendet sich Jesus an alle Menschen dieser Welt. An Menschen die von ihm allesamt gleichsam geliebt werden!

      Kommentar melden
  • November 27, 2019

    Schöner Text Herr Peter. Sie sprechen mir aus dem Herzen !

    Kommentar melden
  • Dezember 1, 2019

    Staatskirchen sind abzuschaffen.
    Kirche​n, Religionen sollen sich als Vereine organisieren.

    Kommentar melden

Kommentar schreiben

Neuste Artikel

  1. Gesundheitswesen
Corona-Zeit: Fachdokumente des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden von der Politik uminterpretiert. In der Corona-Zeit gab die Politik der Wissenschaft Weisungen. Und beide täuschten gemeinsam die Öffentlichkeit. Boosterimpfungen wurden der Öffentlichkeit nahegelegt, obwohl keine Daten vorlagen und empfohlen waren.

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu