Ich habe noch nie erlebt, dass in einer Abstimmung in solchem Ausmass versucht wird, das Stimmvolk zu manipulieren, wie in der Kampagne, die gegen die Erbschaftssteuervorlage vom 14. Juni geführt wird.
Auf den Bildern sieht man zum Beispiel das Firmenschild einer kleinen Traditionsbäckerei, die angeblich schliessen muss, falls die SteuerDie Steuer ist eine öffentliche Abgabe und bildet die wicht... eingeführt wird. Man zeigt Schreiner, die sich mit gequältem Gesichtsausdruck abrackern. Auch ein Tessiner Töpfermeister und sein Sohn leihen ihr Gesicht einer Kampagne, in der es angeblich um den Schutz der bedrohten KMU gehe.
Liebe Mitbürger, mit KMUs hat die Vorlage „Millionenerben besteuern für die AHV“ schlichtweg gar nichts zu tun. Unternehmen mit einem Wert bis 50 Millionen Franken werden gemäss der Absicht der Initianten 0% Erbschaftssteuer bezahlen müssen, wenn die Vorlage angenommen wird.
Wollen wir wirklich, dass bewusste Irreführung zum Repertoire unserer Direkten Demokratie gehört? Ich bin gespannt, ob sich die Schweizerinnen und Schweizer von diesen bewusst geschürten Ängsten leiten lassen. Es wäre kein gutes Zeichen für unsere politische Kultur.
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Kommentare anzeigen Hide commentsDie Irreführung geht von den Initiaten aus: nicht zu Ende gedacht, rückwirkend, unvollständig und schludderig. Am Ende nur Aufwand, bei kaum sichtbarem Erfolg, aber viel Verunsicherung.
Kurz: die Erbschafts INI ist erneut ein linkes Machwerk der Selbsbediensteuerabzocker und sonst nichts!
Ich empfehle Ihnen den Artikel ihres Partei Kollegen http://www.politnetz.ch/artikel/21921-erbschaftssteuer-eingriff-in-die-privatsphaere