“Fortschritt genügt nicht für Börsenäquivalenz”.
Sagt EU-Vizekommissionspräsident Valdis Dombrowskis in einem Brief an die Schweizer. Er kritisiert darin die ungenügenden Fortschritte bei den Gesprächen zum Rahmenabkommen.
Börsenäquivalenz?
Braucht es das? Und wen interessiert das?
Es kann ja nur die SIX, (Swiss Exchange oder Schweizerische Effektenbörse) interessieren.
Die SIX Group ist eine AG, deren Aktien sich in den Händen von Finanzinstituten befinden.
Mein Vorschlag an die SIX-Leute:
Geht nach Campione D’Italia. Jene Exklave im Kanton Tessin, die früher wunderbar vom Spielcasino gelebt hat. Jetzt ist die Zeit der Ernte vorbei, der Mario Botta-Tempel ist geschlossen. Es geht niemand mehr hin. Auch als Steuerparadies ist nichts mehr zu holen. Die Stadt Zürich wird das verschmerzen.
https://www.nzz.ch/schweiz/rien-ne-va-plus-im-roulette-dorf-ld.1416446
Rien ne va plus – oder doch nicht?
Wieso nicht die Umnutzung jenes Palastes.
Wieso nicht das etwas seriösere Spiel des Börsenhandels?
Seriöser? Vielleicht nur manchmal.
Also wie gesagt, liebe SIX-Leute. Packt die Koffern und geht an den Lago di Lugano. In Campione werden die Euch mit Pauken und Trompeten empfangen.
Es gibt dort sogar eine Seilbahnstation. Diese wurde allerdings nie benutzt, weil die Bahn über Schweizergebiet geplant war. Man hat es verpasst, bei den Schweizern eine Bewilligung nachzusuchen. Die zuständigen Planer haben gedacht dies sei Sache der Auftraggeber und der Investoren. Ein bisschen eine Lachnummer war es zwar schon, aber…
Dann seid Ihr jedenfalls in der EU, und dennoch in der Schweiz. Die EU, die Euch dermassen nervt mit ihren ständigen Erpressungsversuchen.
Soviel ich weiss, ist Campione zudem mehrwertsteuer- und €-frei.
Dafür gibt es immer noch den guten alten Schweizerfranken.
Das wäre doch ein Ding!
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsDie Sache lächerlich darzustellen, hilft niemandem, Herr Hofer.
Es geht um den freien Handel, der Schweiz mit der ganzen Welt. Dies impliziert, dass die Schweiz auch eine eigene Börse betreiben kann, wo auch ausländische Firmen Zugang haben. Die Frankfurter Börse möchte erreichen, dass alle Deutschen Firmen an ihre Börse zurückkehren. Das ist klar ein Eingriff in die Handelsfreiheit.
(Übrigens: Die erste Schweizer- Börse wurde 1876-1878 an der Bahnhofstr.3 in Zürich erbaut. Architekt war Prof. Albert August Müller ( 1846 -1912), Ein Schüler von Architekt Gottfreid Semper aus Wien.)
Ich weiss – ich weiss Herr Müller. Ein Vorfahre von Ihnen.
Haben Sie schon mal gesagt. Und wenn man etwas über Schweizer Architekturgeschichte weiss, kennt man auch den Namen.
Vielleicht hat er sogar bei der Semper-Oper in Dresden mitgeholfen.
Ein bisschen Schabernack strapaziert Ihre Nerven offensichtlich zu stark. Habe ich nicht gewusst. Tut mir leid. Andererseits freut es mich, dass Sie zu jenen gehören, die der Schweizerbörse nachtrauern würden, wenn es soweit käme.
Dennoch, ich empfinde es eine Unverschämtheit der EU-Spitze, die Schweiz mit solchen absurden Forderungen zu drängen. Immer nur um dem Abtretenden Häuptling immerhin noch einen bescheidenen Erfolg zu ermöglichen.
Humor ist nicht Sache des Herrn Müller. Humor macht krank.
Vielen Dank an die Ständeräte.
https://www.srf.ch/news/schweiz/kohaesionsmilliarde-als-pfand-die-schweiz-laesst-sich-von-der-eu-nicht-erpressen
Das Verhalten der EU zeigt einmal mehr, dass sie deligieren will, wo und wer, wann mit wem was Handelt. Die Bankenanerkennung ist ein weiteres Beispiel. Sie möchte schon lange, dass der Bankenhandelsplatz nicht in der Schweiz ist, daran verdient sie weniger oder nichts. Und es zeigt auch, wohin dieser gehen soll…. nach Deutschland.
Wann um “Gottes Willen” erkennt man, was die EU ist? Zentraler Punkt ist Deutschland, ob man das erkennen will oder nicht. Und dies wird auch immer mehr so herbei geführt.
Was ergibt sich daraus? Die EU ist nichts anderes als ein Wirtschaftsförderpacket für Deutschland und vielleicht Frankreich. Alle die sich gegen diese Entwicklung stellen, werden diskriminiert oder zurech gestutzt.
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass die EU “platzen” wird. Aber würde es bedauern, wenn die Schweiz zu entsprechenden Zeitpunkt Mitglied oder mittels Rahmenabkommen, abhängig wäre. Denn dann “platzen” wir mit.
Sicherlich wird es der Schweiz nicht wirklich “gut tun” wenn die EU platzt. Aber wenn das “Spiel” noch weiter getrieben wird, wird auch der entstehende Schmerz immer grösser werden. Egal ob wir Drin sind oder nicht.
Eine neue Ausrichtung wäre somit sinnvoll. Wir kaufen in der EU mehr als wir in diese Liefern, somit wären wir ein guten Kunde. Und Kunden behandelt man nicht so. Ergo… neuen Lieferanten suchen und sich neu ausrichten. So wie das in der üblichen Wirtschaft auch täglich gemacht wird.
Ein alternativer Handelspartner wäre z.B. China (ganzer asiatischer Raum). Wenn wir dem “Lieferanten” EU zeigen, dass man nicht explizit abhängig ist von Diesen, könnte es sein, dass die EU dann erwacht und vernünftig wird, in den Forderungen gegen die Schweiz (oder besser Erpressungen um sie in eine Richtung zu zwingen)
Irgendwie wiederholt sich die Geschichte immer wieder. Letztes Mal zwischen 1939 – 1945
Man könnte zum Schluss kommen, dass man einfach nicht aufhört, daran zu Glauben eine Weltmacht werden zu können. Koste es was es wolle.
Lange Zeit schienen alle “Super” zu rufen.
Dann folgten die ersten “Aufmüpfingen” (Brexit)
Und irgendwann wird das ganze “zerfallen”
Die “Leidenden” werden bestimmt nicht die Initiatoren sein, sondern erneut das Volk, das lediglich an das “Gute” der Obrigkeit geglaubt hat.
Ich sehe es auch so, Herr Schweizer.
Bis auf eine Kleinigkeit:
Die Deutsche Mark wäre viel stärker, wenn wir in Deutschland den Euro nicht hätten.
Der Euro ist für deutsche Wirtschaftsverhältnisse viel zu tief,
für das südliche Europa hingegen zu hoch bewertet.
Daher der wirtschaftliche Erfolg in Deutschland.
Das grosse Problem für Deutschland ist ein anderes:
Die Deutschen müssen wertlose Staatsobligationen der südlichen EU-Mitgliederstaaten in X-Milliardenhöhe kaufen und kriegen keinen Zins dafür. Deutschland finanziert sozusagen jenen Ländern die Misswirtschaft. Nun ist es so, dass Deutschland versucht sich dagegen zu stellen wo es geht. Die Politiker der betroffenen EU-Mitglieder sehen damit die Deutschen als Nutzniesser und als Profiteure nach denen sich die übrige EU-Mitgliederstaaten richten sollen. Deutsches Diktat. Dabei sind ja die Deutschen eigentlich die Retter der EU. Dem gewöhnlichen Volk in Deutschland sind die Augen noch nicht aufgegangen. Aber irgendwann werden sie erwachen.
Da stehen die Schweizer noch gut da.
Aber aufgepasst lieben Schweizer.
Das Rahmenabkommen steht vor der Tür.
Hütet Euch davor!
(Ich schreibe als Deutscher.)
Tja das ist das Problem Herr Krähenbühl
Deutschland als Nettozahler, wird nach dem Brexit noch mehr bezahlen müssen. Und zwar bezahlen, was die Aktionäre in den Oststaaten als EU-Förderung wieder aus dem Land ziehen. So läuft die EU.
Man fördert ein schwaches Land über die EU, bezahlt von D,F und wenigen Nettozahlern (Bald ohne GR). Die internationalen Firmen siedeln sich da an (erleichtert durch die PFZ und freie Warenverschiebung. Diese Firmen (vorwiegend Investfirmen holen EU-Förderungen für den angeblichen Aufbau der Wirtschaft in diesem Oststaat. Ziehen die Förderung wieder als Aktiengewinne aus dem Land und Firmen heraus, lassen Firmenruinen hinter sich und versteuern es nicht, da man es in Steueroasen verschiebt.
Betrogen sind:
Nettozahler wie D, F und zur ZEit noch GR
Oststaaten die die “verlassenen Ruinen” wieder finanzieren oder restrukturieren müssen
Kurz gesagt, alle die nicht in der Investfinanz sind und grosse Aktienkapitale besitzen.
Vorsicht – Humor macht krank!