Die Schweiz hat keine Landesverteidigung mehr! -Präzisierung
Wie einige Kommentare zu meinem Artikel zeigen, entstand der Eindruck, ich sähe Russland als einen potentiellen Angreifer. Hier, auf meinem Blog sind mehrere Artikel zu strategischen Fragen. Daraus geht klar hervor, dass ich Russland keine aggressiven Absichten unterstelle. Wie einer meiner letzten Beiträge zeigt, ist für mich das Gespann USA/NATO der Aggressor. Jetzt baut die US Flotte in der Ukraine, nicht weit von der Krim mit dem wichtigsten Hafen der russischen Flotte, auch noch eine Marinebasis auf. Das ist Kriegspolitik!
Aber ich hatte in meinem Artikel zeigen wollen, was die WEA, die weiter eliminierte Armee, höchstens noch kann und wählte dazu einen erfunden Angreifer aus dem Osten und die Luftlandung eines US Regiments im Grossen Moos. Ich wollte nur zeigen, dass die zerstörte Armee nur noch einzelne schwache, isolierte Verbände bekämpfen kann oder im Falle eines Irrtums zeigen kann, dass auf unserer Seite andere Truppen stehen. Aber mehr tun, also das Land verteidigen, wie das die Bundesverfassung vorschreibt, kann sie nicht mehr.
Eine Gefahr besteht aber, wie ich auch in Vimentis-Artikeln zeigte:
Die russische Führung sagt seit einigen Jahren, dass sie die direkt an der Grenze ihres Landes stehenden US/NATO Truppen und Waffen als Bedrohung empfinde und nicht akzeptieren könne. Gegebenfalls – falls es dafür keine einvernehmliche Lösung gäbe – werde Russland militärisch dagegen vorgehen, dabei wurde selbst mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Aber da Russland nach dem Ende des Warschauerpaktes und der Sowjetunion seine Armee völlig vernachlässigt hatte und wie viele bei uns auch, auf eine Friedensdividende hoffte, von den USA/NATO aber schroff abgewiesen wurde, fing es erst um 2008 an, wieder massiv aufzurüsten und die Truppen in zahlreichen Manövern vorzubereiten. Ich schätze, um 2020 könnte es in der Lage sein, an seiner Grenze gegen die USA/NATO vorzugehen. Nicht um die dortigen Ländern zu besetzen, sondern um die militärische Bedrohung gewaltsam auszuschalten. Die weitere Entwicklung hängt dann von der Reaktion der USA/NATO ab. Reagiert sie heftig, so könnte das zu einen Krieg führen. (Zur Erinnerung: US Präsident Kennedy drohte mit Krieg, als die Sowjetunion auf Kuba, also an der Grenze der USA 50 Atomraketen in Stellung gebracht hatten. Das war spiegelbildlich die gleiche Situation, in der sich heute Russland befindet).
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Kommentare anzeigen Hide commentsDie Nato wird zwar von den USA dirigiert, Deutschland macht aber gerne mit. Frau Merkel und ihre Kriegsministerin bereiten offensichtlich eine neue Ostfront vor um es den Russen wieder einmal zu zeigen.
http://www​.kritisches-netzwerk.de/forum/deutsche-medien-steigern-kriegshetze-gegen-russland
http://www.nachdenkseiten.de/?p=41696
Interessant sind immer wieder die Ansichten von Kai Ehlers:
http://kai-ehlers.de/2015/04/warum-schuetzt-die-eu-sich-gegen-russland-aber-nicht-gegen-die-usa/
Man kann nur hoffen, dass irgendwo eine Nachfolgeorganisation der P26 existiert, welche im Ernstfall den Widerstand organisieren könnte.