1. Aussenpolitik

Schweiz soll China Grenzen aufzeigen.

Die EU hat so­eben eine Re­ge­lung ein­ge­führt, wo­nach schwere Ver­stösse gegen Men­schen­rechte mit Ein­rei­se­sper­ren, mit dem Ein­frie­ren von Ver­mö­gens­wer­ten oder dem Ver­bot von wirt­schaft­li­cher Hil­fe­leis­tung sank­tio­niert wer­den kön­nen. Die Sank­tio­nen kön­nen sich gegen Per­so­nen, Fir­men oder Or­ga­ni­sa­tio­nen rich­ten, die Men­schen­rechts­ver­​let­zun­gen be­gan­gen oder un­ter­stützt haben oder auf an­dere Art daran be­tei­ligt sind. Die Schweiz könnte sich dem an­sch­lies­sen. Sie wäre dann nicht al­lei­nige Ziel­scheibe von Ge­gen­mass­nah­men Chinas.

Chinas Rolle im europäischen Markt wird zunehmend kritisch gesehen, insbesondere was Subventionen in Europa tätiger chinesischer Unternehmen durch den chinesischen Staat betrifft. Die Europäische Kommission hat nun einen Vorschlag vorgelegt, wie drittstaatliche Subventionen neutralisiert werden sollen.

Die Schweiz muss auch eine Debatte darüber führen, was für ausländische Investoren generell nicht käuflich ist. Das gilt insbesondere für Unternehmen, bei dem letztlich immer der Staat mit einem Plan dahintersteht, wie das bei China der Fall ist. Deutschland zum Beispiel, das auch exportstark ist und sich als Innovationsgesellscha​ft versteht, verschärfte die Bedingungen für ausländische Firmenübernahmen.

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