Weihnachten – Fest der Liebe und des Frie­dens, der Er­in­ne­rung an die Ge­burt Jesu, glänzende Kin­derau­gen unter dem Christbäumchen. Das ist die eine Sei­te. Die an­dere ist weder hei­lig noch fried­lich. Immer wie­der kracht es in den war­men Stu­ben. In den Tagen zwi­schen Weih­nach­ten und Neu­jahr muss die Po­li­zei drei­mal so oft als sonst wegen häuslicher Ge­walt ausrücken. Sehr oft ist bei sol­chen Fa­mi­li­en­dra­men, die nicht sel­ten tödlich en­den, eine Schuss­waffe im Spiel, in einem Vierte der Fälle eine Ar­mee­waf­fe.

Dabei braucht es nicht einmal zum Äussersten zu kommen: allein schon die Drohung mit dem Sturmgewehr auf dem Estrich oder der Ordonnanzpistole in der Nachttischschublade kann einer Familie das Leben zur Hölle machen und tiefe, unauslöschliche Ängste in Kinderseelen hinterlassen.
Die 2,3 Mio Waffen, die in der Schweiz praktisch unkontrolliert in privaten Haushalten bereit liegen, sind eine untragbare Gefahr. 95 % aller Schusswaffensuizide werden durch Männer verübt, die meisten mit der Armeewaffe. Entscheidend dabei ist die Verfügbarkeit und diese ist in der Schweiz viel zu hoch. Gelegenheit macht Täter! Sie führt in Momenten des Verzweifelns am Leben zu Kurzschlusshandlungen​, wo der Griff zur Waffe die einzige Möglichkeit zu sein scheint, sich rasch und endgültig von der quälenden Last zu befreien. Dabei bleiben unzählige Selbstmordversuche ohne Erfolg und ziehen lebenslange Schäden und Behinderungen nach sich.

Darum sage ich JA zur Initiative „Schutz vor Waffengewalt“. Weil sie die Militärwaffe aus den privaten Haushalten in gesicherte Räume der Armee verbannt. Weil sie die Waffen im Privatbesitz registrieren und damit bewirken will, dass nur noch Waffen besitzt, wer die erforderliche Eignung dafür aufweist. Nehmen wir uns ein Beispiel an Norwegen oder Kanada. Dort wurde die Verfügbarkeit erschwert und damit die Schusswaffensuizide markant reduziert, während bei uns mehr Suizide als in allen anderen europäischen Ländern begangen werden.
Das Problem sei der Mensch und nicht die Waffe, sagen die Gegner der Initiative. Richtig: die Armeewaffen in den Zeughäusern zu deponieren allein genügt nicht, um Suizide und häusliche Gewalt einzudämmen. Die Schweiz braucht tatsächlich eine nationale Strategie gegen Gewalt und Depression. Die Waffenschutzinitiativ​e ist ein erster Schritt dazu. Auch darum sage ich JA zur Initiative, weil manche Verzweiflungstat verhindert werden kann, wenn der Griff zur Schusswaffe schwieriger wird. Suizide sind oft nichts anderes als psychische Unfälle. Suizidprävention ist darum ähnlich erfolgsversprechend wie die Unfallprävention. So zeigen die neusten Zahlen des Bundesamtes für Statistik, dass die Massnahmen zur Verringerung des Zugangs zu Schusswaffen zu einem Rückgang der Erschiessungen geführt hat und dies ohne Zunahme anderer Tötungsmethoden. Das sollte alle überzeugen, auch Waffenfans. Und das eidgenössische Waffenregister müsste gerade Schützen, Jägern und Sammlern ein Anliegen sein, weil der Eignungsnachweis sie offiziell als kompetente, verantwortungsbewusst​e Waffenträger auszeichnet. Das nimmt auch den Schiesssport aus der Schusslinie der Kritik. So können die 80‘000 lizenzierten Sportschützen weiterhin ihrem Hobby nachgehen, mit der persönlichen Ordonnanzwaffe am Feldschiessen und anderen Anlässen teilnehmen und auch das Obligatorische kann weiter durchgeführt werden. Die Registrierung ist ein wichtiges Instrument zur Kriminalitätsbekämpfu​ng. Umso weniger ist einsehbar, weshalb jedes Auto, jede Kuh und jeder Papagei registriert werden. Geräte, die töten und schwer verletzen können, aber nicht.
Mit anderen Worten, auch Sportschützen, Jäger, Sammler und Militärs können der Initiative zustimmen. Denn wer die Begeisterung für Waffen höher gewichtet, als die Chance Leben zu retten und Familiendramen zu verhindern, schadet dem Image verantwortungsbewusst​er Waffenbesitzer.
Die Initiative bringt mehr Sicherheit für alle. Treten wir ein für den Schutz des Lebens, für den Schutz vor Waffenmissbrauch und sagen wir JA zur Initiative „Schutz vor Waffengewalt“!

(Erst​publikation: 03. Januar 2011)

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Comments to: Waffen ins Zeughaus!
  • Januar 20, 2011

    Für die SP und die Emanzen sind alle Männer (aber nur wenn sie Schweizer und Arbeiter sind) brutale Frauenvergewaltiger und gefährliche Todesschützen.

    Die​se Kreise wollen uns mit Zuwanderung, verschlechterung der Ausbildung, drücken der Löhne, erhöhungen der Mieten aus dem sozialen Leben herausquetschen und haben nun die begründete Angst, wenn sie es soweit schaffen, das wir uns für unsere Rechte wehren, da muss natürlich die Waffe weg!

    Seit der französischen Revolution ist dies die Angst der herrschenden Klasse!

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    • Januar 20, 2011

      Ist dies nicht ein wenig überspitzt?

      Achtung: An der Zuwanderung waren auch massgeblich die Wirtschaftskräfte beteiligt. Schliesslich gibt es keine Aufenthaltsbewilligun​g ohne Arbeit.

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  • Januar 20, 2011

    Frau Heim
    Ich habe folgende Fragen an Sie:

    – Wie kommen Sie auf die Idee, dass ein Sammler ein grösseres Bedürfnis hat die Waffen zu Hause zu haben, als ein Soldat, der das OP schiessen muss?

    – Wenn alle Dienstpflichtigen die Waffe zu Hause behalten dürfen, verändert Ihre Initiative garnichts, oder? (ausser Spesen nichts gewesen!)

    – Wie können Sie sich erklären, das der Bundesrat und das Parlament die Initiative ohne Gegenvorschlag ablehnen, wo doch unsere Profi-Politiker gut über die Sache informiert sind???

    Die Initiative ist bestenfalls noch gut gemeint, aber untauglich und darum abzulehnen

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  • Januar 20, 2011

    Bea Heim spricht mal wieder die Suizide an. Logisch ist, dass Suizide mit Waffen rückläufig sind, wenn Waffen fehlen. Wie sich aber die Gesamtzahl der Suizide verhält bleibt uns auch dieser Beitrag schuldig. Ein Suizid wird oft erst nach mehreren Versuchen vollzogen. Ich glaube kaum, dass sich ein Suizidwilliger schlussendlich wegen fehlender Waffe davon abhalten lässt.
    Gebetsmühlena​rtig wird auch wieder mal erwähnt, dass Sportschützen, Sammler und Jäger nichts zu befürchten hätten. Leider fehlt aber auch hier der Hinweis, nach welchen Kriterien eine allfällige Bewilligung erteilt wird. Auch und insbesondere über Gelegenheits-Schützen​ wird nichts erwähnt. Und diese Gelegenheits-Schützen​ sind massgeblich z.B. am Feldschiessen beteiligt.
    Die einzig legale Waffe scheint die spitze Feder und Zunge der Frau zu sein, die den Mann in den Suizid treibt. Wieder auf dem Boden der Tatsachen kann ich feststellen, dass mehr Menschlichkeit um ein vielfaches effizienter vor Suizid schützt als alle Verbote zusammen. Und da müssen sich auch SP-Exponenten und -Sympatisanten an die eigene Nase greifen (hatte da schon recht ernüchternde Erlebnisse).
    Ich denke auch, dass sich die Waffe nicht darum kümmert, ob sie registriert ist oder nicht, denn wenn der MENSCH drückt, dann geht sie los.

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  • Januar 20, 2011

    Hier wurden einige interessante Fragen gestellt, ich hoffe Frau Heim findet die Zeit, diese zu beantworten.

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  • Januar 20, 2011

    Frau Heim,
    Sie sprechen nur von Armeewaffen, doch mit der Initiative sind theoretisch sämtliche Waffen betroffen; die gesetzestreuen Bürger werden entwaffnet, doch
    der Kriminelle besitzt sie weiterhin (Sie werden ja nicht etwa glauben, dass dieser seine Waffe meldet). Länder, in denen die Waffengesetze dermassen ver-
    schärft worden sind, haben eine unsägliche Zunahme von Schusswaffenkriminali​tät erfahren (z.B.England: um 40%; einzelne USA-Staaten wurden dadurch gezwungen, von den restriktiven Bestimmungan abzukehren). Nach Annahme der von Ihnen befürworteten Initiative ist bei uns ein ähnlicher Anstieg zu erwarten. Doch Sie und andere stellen uns einen Rückgang der Schusswaffenkriminali​tät in Aussicht; das ist bösartig und verlogen! Tatsache ist aufgrund weltweiter Erfahrung, dass die Situation bei Annahme der Initiative erheblich verschlimmert würde!

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  • Januar 20, 2011

    Frau Heim: Ja, die Polizei rückt wegen “häuslicher Gewalt” aus seit es ein entspr. Gesetz gibt. Aber: In den meisten Fällen handelt es sich um Bagatellen. Es genügt wenn eine Frau bei der Polizei anruft, schon steht diese (in Uniform, zu Zweit !!) vor der Türe. Vielleicht ruft sie nur an um den Ehemann zu bestrafen für irgend einen früheren Frust. Die “Gewalt” kann eine Ohrfeige gewesen sein, eine Drohung mit den Fäusten (die nicht umgesetzt wurde) usw.. Eine Ohrfeige ist sicher nichts schönes. Aber es ist nicht ehrlich so zu tun, wie wenn bei häuslicher Gewalt stets mit dem geladenen Sturmgewehr herungefuchtelt würde. Informieren Sie sich doch einfach mal bei der Polizei !

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  • Januar 20, 2011

    „So können die 80‘000 lizenzierten Sportschützen weiterhin ihrem Hobby nachgehen, mit der persönlichen Ordonnanzwaffe am Feldschiessen und anderen Anlässen teilnehmen und auch das Obligatorische kann weiter durchgeführt werden.“

    Gut gebrüllt Löwin, doch gewollt oder ungewollt, mit sehr falschen Tönen. Was Sie wirklich wollen, können Sie in Ihrem eigenen Parteiprogramm nachlesen:
    Am 31.10.2010 hat eine Mehrheit der SP-Parteidelegierten beschlossen, die Armeeabschaffung als Parteiziel ins Programm zu schreiben. Auch diese Absicht wird im SP-Parteiprogramm verankert. Mit 420 zu 5 Stimmen hat der Parteitag das neue SP-Parteiprogramm verabschiedet.
    Diese Zielsetzung ist ja nichts Neues, doch ehrlicherweise bekennt Ihr euch endlich dazu. Schwarz auf weiss: Die SP Schweiz unterstützt damit die Ziele der GSoA. Die GSoA wurde 1982 mit dem Ziel gegründet, die Armee der Schweiz abzuschaffen. Zu diesem Zweck sammelte sie bisher zwei Volksinitiativen. Beide wurden Bachab geschickt. Nun, stetes Tropfen höhlt den Stein. Getreu euerem Salamitaktik möchtet ihr wieder ein Rädli abschneiden. Es könnte euch sogar gelingen der Schweizerischen Milizsystem den Todesstoss zu versetzen.; Wenn die Waffen der Milizssoldaten in den Kasernen verschwinden, wird es sehr unwahrscheinlich, dass gute Schweizerische Schützentraditionen und das Obligatorische auf die Dauer weitergeführt werden können. Und schon wieder ein Rädli abgescnitten… Wenn es keine Obli mehr gibt, werden die Schützenhäuser unnötig, das Schiesswesen ausser Dienst abgeschafft, u.s.w. Zuletzt kommt dann die Frage; Brauchen wir überhaupt Militär?
    Euere Fadenscheinige und scheinheilige Argumente erhalten natürlich auch allgemeine Wahrheiten. Damit kann man doch “das dumme Volk “ schon für sich gewinnen, glaubt ihr und vielleicht habt ihr sogar Recht. Ihr schreibt: “Die Registrierung ist ein wichtiges Instrument zur Kriminalitätsbekämpfu​ng.“ Dazu folgendes: Nur die Waffen der Kriminellen sind nicht registriert. Und die bleiben auch nicht registriert. Davor solltet ihr Angst haben und nicht vom Schweizer Milizsoldaten

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  • Januar 20, 2011

    Liebe Frau Heim
    Während wir hier über die Zwangs-Verhinderung von Suiziden diskutieren hat ein Suizidwilliger bis nach Strassburg sein Recht auf Suizid durchzusetzen versucht. Selbst da (in Stassburg) war man vom Recht auf das selbstbestimmte Lebensende überzeugt, gewährt aber das dafür nötige Gift nicht.
    Da will einer Sterben und darf das gemäss Gericht auch, nur wird ihm das Gerät (hier Gift) zum Suizid verwehrt. Da bleibt dem armen Kerl schlussendlich also nur noch der Sprung vor den Zug. Denn umbringen will er sich ja definitiv – er hat auch schon mehrere missglückte Versuche unternommen.
    Er hat also ein Recht, das ihm der Rechtsstaat verweigert. Eine derart widersprüchliche Moral ist nur schwer nachvollziehbar – und absolut nicht sozial.
    Und übrigens auch der Lok-Führer wird es Ihnen nicht danken. Auch die Polizei und Feuerwehr wird wohl wenig Freude an Ihnen haben. Oder plant die SP ein spezielles Räumkommando für solche Fälle?

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  • Januar 21, 2011

    Liebe Frau Heim
    Ihre Geschichte am Anfang ist ja härzig aber entbehrt jeder Grundlabge. Ich frage mich immer wieder woher die Befürworter dieser Initiative ihre Zahlen hernehmen… Es geht nicht um die z.B. von Ihnen erwähnten 80`000 lizensierten Sportschützen. Bitte erkundigen Sie sich mal nach den Beteiligungszahlen an einem eidgenössischen Feldschiessen… Sehen Sie, es sind halt doch 2 – 3 Betroffene mehr!
    Bitte mitdiskutieren, aber ehrlich!

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    • Juli 18, 2021

      Sehr richtig, Herr Villiger! Ich bin seit mehr als 30 Jahren Pistolenschütze, Habe aber keine Lizenz. Noch nie eine gehabt. Früher war das einfach nicht notwendig. Notwendig geworden ist es nur damit die Befürworter der Armeeabschaffung behaupten können, es gibt nur 80’000 Sportschützen. Das nicht ein jeder Schütze lizenziert ist liegt auch daran, dass so ein Lizenz Geld kostet. Geld, das die Vereinskasse direkt belastet. Unser Vereinsvorstand wird dadurch genötigt mit der Abgabe von Lizenzen sparsam umzugehen. Wenn die vorgeschriebene Limite mit nur einem Schützen überschritten wird, entstehen für den Verein erhebliche Mehrkosten.

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  • Januar 22, 2011

    Die Arena http://www.videoporta​l.sf.tv/video?id=78b1​ca87-d43e-423b-be13-d​f10156b96b5 war für mich interessant und informativ. Habe nebst den Aussagen:
    – Schlanke Bürokratie dank Mitte (Waffengesetz wurde dank Schengen verschärft)
    – Zahl verfügbare Waffen senken,
    – Kontrolle verbessern
    – zentralisieren,
    – Nachweis erbringen, dass er diese braucht und damit umgehen kann,
    mitbekommen, dass Jäger, Schützen Sammler diese erfüllen Somit ist für mich das Argument der Unmöglichkeit der Sammler, Jäger, Schützen des Anmelden des Bedarfes nicht mehr relevant.
    Die Zahl der 20 Tötungsdelikte im 2008 kann so leider kaum stimmen. Es waren 20, welche starben (kann online nachgelesen werden)…. bei den 55 im 2009 starben 24. Wenn jemand mit einer Waffe umgehen kann und sicher gestellt ist, dass diese nicht missbraucht wird (Tötungsdelikte, Drohungen, Raub etc.), so soll er die Waffe haben. Die Armeewaffen können schon heute ins Zeughaus gegeben werden. Wenn die Logistikkosten ein Argument sein sollen, so denke ich, dass da jemand falsch gerechnet hat Zudem hat die Armee hat soviel ich weiss weder die Munition noch die Waffen unter Kontrolle. Dies macht mir Angst. Angst macht mir langsam aber sicher auch der Hass, den von Links gegen Rechts und von Rechts gegen Links gerichtet wird. Sollten da nicht auch alle Parteien (SVP und SP inkl. andere) die Verantwortung wahrnehmen? Es geht mir nicht bloss um den Vorfall mit Hans Fehr sondern auch um Aussagen in Chats, Foren etc. ….. Tja, die Welt verändert sich…. doch wohin gehen wir und wohin wollen wir? Denke dies haben wir alle in der Hand!

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    • Januar 22, 2011

      Sehr geehrte Frau Sägesser
      Ihnen macht langsam aber sicher der Hass Angst!? Richtig! Dabei spielt meiner Meinung nach die Richtung keine Rolle, rechts/links.
      Frau Sägesser, Sie sind auf der richtigen Fährte, bitte bleiben Sie dran und Sie werden das Grundübel finden! Ich kann Ihnen aber jetzt schon sagen, es sind nicht diese so von Ihnen verdammten Waffen…! 😉

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    • Januar 22, 2011

      Sorry Frau Sägesser,
      habe noch einen kleinen Nachtrag:
      Ich habe Ihre folgende Aussage nicht ganz verstanden:
      >>Die Zahl der 20 Tötungsdelikte im 2008 kann so leider kaum stimmen. Es waren 20, welche starben (kann online nachgelesen werden)…. bei den 55 im 2009 starben 24.

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    • Januar 23, 2011

      Danke Herr Villiger für Ihre Beiträge. Doch nein, verdammte Waffen kenne ich nicht. Diese sind bloss Gegenstände ;-). Hass kann durch Aussagen geschürt werden (Gebetsmühlenartig – ist ja erwiesen, dass wenn man einem Menschen xMal was sagt, er es am Ende auch glaubt) u.a.m…. Betr. Hass spielte ich auf die Diskussion nach dem Attentat in Tuscon an (Tea-Party in der Mitverantwortung). Genau dies wünsche ich hier nicht! Die Zahl, welche ich nannte (20 Tötungsdelikte) wurden in der Arena genannt. Den Link zum Film habe ich dazu bereits gepostet. Ich hörte mir die Aussagen an, notierte sie und überprüfte diese. P.S.: wenn man die Kommentare im Forum liest kommen noch Bemerkungen zur Ausschaffungsinitiati​ve dazu. Meine Meinung inkl. Berufserfahrung dazu kann man in den entsprechenden Blogs hier lesen. (P.S.: Ausschaffen tut dann nicht der Bund sondern weiterhin die Kantone, viele scheitern weil das Heimatland nicht mitmacht etc…..). Doch dies hat mit diesem Blog nichts zu tun. Deshalb wieder zurück zu den Waffen. Missbrauch so gut es geht verhindern! Das Militär muss zuerst zeigen, dass es die Waffen und die Munition unter Kontrolle hat! Viele haben bereits heute einen Wochenaufenthaltssitz​ und die Waffe ist am anderen Ort (auch eine Aussage – glaube sogar von BR Maurer) was das Argument des zuerst zum Zeughaus gehen müssen wieder relativiert…..

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    • Januar 23, 2011

      Hallo Frau Sägesser
      Vielen Dank für Ihre Antwort, aber ich glaube, wir diskutieren aneinander vorbei!
      Ich versteh nicht >> Es waren 20, welche starben, () …. bei den 55 im 2009 starben 24. ????
      Hass, auch Hass hat einen Ursprung, und da sollte man den Hebel ansetzen anstelle von diesen Symtombekämpfungsübun​gen! Waffen, welche auch immer sind reine Begleiterscheinungen.​ Keine Waffe bringt einen Menschen dazu, gewisse Dinge zu tun oder eben auch zu lassen…
      Mit Dieser Initiative kann auch so ein Attentat, wie das von Ihnen erwähnte, nicht verhindert werden.

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    • Januar 24, 2011

      Danke für Ihre Nachricht, Herr Villiger. Ich weiss nicht, wo genau wo das Verständigungsproblem​ liegt? Ich habe lediglich auf die Arena und die Aussagen darauf verwiesen. Da kam die falsche Zahl der Tötungsdelikte im 2008. Zum Vergleich habe ich einfach bloss noch diejenigen vom 2009 dazugetan….. Das ganze bezieht sich also auf die Arena und nichts weiter…. Man muss bloss die Aussagen hören, sich notieren oder merken und online so gut als möglich nachprüfen…..

      Un​d sicher, wer ein Attentat plant, wird sicher Mittel und Wege dazu finden. Doch muss es überhaupt soweit kommen? Was Herrn Fehr geschehen ist sollte einfach nie mehr vorkommen! Dazu sollten jedoch auch die Parteien und deren Mitglieder, Anhänger etc. als Vorbild dienen. Denke auch wenn die Politik durchaus emotional sein kann und auch ist sollte man Anstand wahren….. Ev. werden dadurch auch Emotionen abgekühlt. Dazu gehören auch noch die korrekten und vollständigen Informationen. Denn wer sich nicht verschaukelt vorkommt, wer versteht weshalb und warum ist auf Grund meiner Erfahrung eher bereit zu akzeptieren…..

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  • Januar 22, 2011

    Waffen, die nicht gebraucht werden sollen eingezogen werden. Dabei sind es doch genau diese unbenutzten Waffen, die keine Gefahr darstellen. Gefährlicht wird’s bekanntlich ja erst, wenn eine Waffe benutzt wird. Und von den hunderttausenden gebrauchten Waffen werden einige wenige missbraucht.
    2 Millionen Waffenbesitzer werden wegen wegen einigen wenigen diskriminiert – wären die Schützen eine Rasse dann wäre das klar ungesetzlich.

    Die Rede ist immer von 80’000 Sportschüten, beim Feldschiessen wird dagegen von 150’000 Schützen gesprochen. Das heisst, dass 70’000 Schützen ihre Waffen abgeben müssten, wiel diese “missbraucht” werden. Man kann aber getrost davon ausgehen, dass manch ein Schütze keinen Militärdienst leistet und folglich auch keine Dienstwaffe besitzt. Da das Feldschiessen aber ein “Militäranlass” ist, wird die Zahl 70’000 noch um einiges grösser ausfallen – und das heisst, dass das Feldschiessen auf die Hälfte der heutigen Schützen schrumpfen wird. Ich glaube kaum, dass man da immer noch ernsthaft davon sprechen kann “Bei Schützen bleibt alles wie es ist”.

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  • Januar 22, 2011

    Eine Schiess-Lizenz soll her. Abgesehen von Fr. 20.- pro Jahr bin ich kein anderer Schütze als ohne Lizenz.
    Fazit: Die Schiesslizenz ist mal wieder einen neue Einnahmequelle, nicht der Schützenvereine sondern des Staates. Das Schiessen wird nicht sicherer, wohl aber etwas teurer.

    Das einzig Sichere an dieser Initiative ist, dass Gelegenheits-Schützen​ kriminalisiert werden – und das sind wohl einige 100’000. Denn wer sich nicht entwaffnen lassen will der missbraucht die Waffe ganz automatisch.

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  • Januar 24, 2011

    Der brutale Übergriff auf Hr. Fehr hat eines ganz deutlich gezeigt: Es gibt Subjekte (schwarzer Block), die mit viel krimineller Energie ihre Anliegen durchsetzen will – “rote” Anliegen notabene. Und eben diese “Roten” wollen nun Bürger wie Hr. Fehr entwaffnen.

    Die SP täte gut daran, sich den schwarzen Block mal vorzunehmen und diese Feiglinge in die Schranken zu weisen – und ihnen die Stiefel auszuziehen, denn diese werden zunehmend als potentielle Mordwaffe eingesetzt.
    Im weiteren sollte sich unsere Polizei vermehrt darauf konzentrieren, solch kriminelle “Demonstranten” zu verhaften und zur Rechenschaft zu ziehen.

    Aber vorderhand beschränkt sich die SP darauf, den Normalbürger unter Generalverdacht zu stellen und zu entwaffnen.
    Aber vielleicht ist genau das das Ziel von SP und GSoA: Wenn der Bürger schutzlos und entwaffnet ist, können die kriminell-roten “Demonstranten” die SP-Anliegen leichter durchsetzen.

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  • Januar 24, 2011

    Tötet die Armeewaffe?
    Nein, denn es ist die Kugel, ein Bestandteil der Munition, die tötet. Diese Erkenntnis führte dazu, dass seit 2008 die Taschenmunition nicht mehr nach Hause mitgegeben wird. Ohne Munition hat das Sturmgewehr lediglich das Gefahrenpotential eines Schirmständers und ist so für eine Gewalttat weit weniger geeignet, als ein Beil oder ein Spaten.
    Eine Tötung mit der Armeewaffe ist nur noch möglich, wenn die Munition auf illegalem Wege beschafft wurde. Illegal Beschaffen kann man sich aber auch eine zivile Waffe. Die Armee hat in letzte Zeit sehr viel getan um Missbräuche zu verhindern ohne aber das ausserdienstliche Schiessen zu behindern. Der Anteil der Ordonanzwaffen an Suiziden sank im Jahr 2009 auf nur noch 1.6% (Siehe Aarg.Zeitung vom 22.01.11).
    Für unsere Milizarmee ist es wichtig, dass der Wehrmann mit seiner persönlichen Waffe das Schiessen zwischen den Wiederholungskursen üben kann und üben darf.
    Viele Wehrpflichtige hätten Stunden um ihre Waffen für den WK, das Obligatorische, das Feldschiessen oder ein anderes Schützenfest aus einem der fünf Logistikzentren (Hinwil, Monte- Ceneri, Thun, Othmarsingen oder Grolley ) abzuholen und wieder einzulagern. Diese wäre unzumutbar und würde die Teilnehmerzahlen an Schiessanlässen dramatisch reduzieren.

    Unbestrittene Tatsache ist, dass die Initianten die friedlichste Armee der Welt abschaffen wollen! Dies steht bei der GSOA im Name und bei der SP im Parteiprogramm. (Im Gegenzug streben sie den EU-Beitritt an um dann als NATO-Mitglied unsere Freiheit am Hindukusch zu verteidigen). Weil sie dieses Ziel niemals direkt erreichen können, probieren sie es mit dieser Salamitaktik. Wer Ja sagt zu unserer Milizarmee, sagt NEIN zur Waffeninitiative.

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  • Januar 25, 2011

    Herr Dreier
    Ich glaube, wir dürfen hier generell von gewalttätigen Chaoten sprechen. Denn ob diese nun Links- oder Rechtsgefedert sind macht am Ende nichts aus.

    Grundsätzlich​ gilt: Solche Idioten gehören nicht auf die Titelseite. Und Forderungen seitens von Chaoten werden generell weder diskutiert noch anerkannt.

    Und das ist nochmals ein gewichtiger Grund für die Ablehnung der Entwaffnungs- und Bevormundungs-Initiat​ive.

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  • Januar 26, 2011

    Sehr geehrte Frau Heim
    Ich möchte mich gerne aus meiner Sicht dazu äussern. In der Schweiz, wird sehr oft ÜBERFLÜSSIGES Abgestimmt, wie zum Beispiel unser Hunde Gesetz, Das wir ja bereits schon in unserer Bundesverfassung haben. Jetzt kommt auch noch das Waffengesetz? Man sollte eher mal die Fakten, die das Volk nicht “Wissen” darf auf den Tisch legen. Auch was Weihnachten anbelangt, geht es hier nicht um Suizid, eher um Einbruchdiebstähle. Auch der grösste Betrag unserer Gelder werden ins Ausland verfrachtet und ich höre nur immer wie schlecht es unserer AHV / IV usw. geht. Sollte man nicht, zuerst aufs eigene Volk schauen?
    Auch unsere Jugend sollten sich am Tag in einer Berufsbildung befinden statt in den Restaurant und Cafes rumzuhängen. Dann sprechen wir doch gleich mal über die älteren Personen so ab (45-Jahren) diejenigen, die gerne arbeiten möchten, sind ja fast alle Überqualifiziert. Das finde ich immer wieder Toll!
    Nun wie sollen wir nun den unteren Mittelstand, oder soll ich eher den Steuerzahler aufrecht erhalten. Wenn wir ja nicht einmal mehr den gesunden Menschenverstand walten lassen. Ich denke langsam aber sicher, sollten sich hier ein paar Politiker an der Nase nehmen und statt auch immer die Gesundheit in de Vordergrund zu stellen, mal richtige Politik betreiben.
    So, dass unsere schöne Schweiz auch noch für unsere nächste Generation erhalten Bleibt.
    Freundliche Grüsse

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    • Juli 18, 2021

      Ich Danke Ihnen Herr Dreier.
      Auch ich habe ein Patenkind, unsere Vorfahren haben ja auch nicht nur an sich selber und an Ihr Kapital gedacht sonst wäre unser Land nicht zu dem geworden, was es bis heute war.
      Wenn jemand für kapital ist, sollte er nur die Qualität, statt die Quantität in betracht ziehen, denn alles andere käme von selbst.
      Ich danke ihnen ganz herzlich und wünsche auch Ihnen weiterhin viel Erfolg.

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  • Januar 27, 2011

    Sehr geehrte Frau Heim

    Ich hätte gerne von Ihnen gewusst, was Sie über die Tatsache denken, dass sich sogar die deutsche Bundesregierung im September 2007 gegen die Einführung eines zentralen Waffenregisters in Deutschland ausgesprochen hat?
    Und dies in einem Land, in dem politische und mediale Waffenphobiker schon seit den 70ern frischfröhlich ihren Ängsten und Aversionen freien Lauf lassen.

    Weiterhin hätte ich gerne von Ihnen gewusst, was Sie darüber denken, dass Italien seit 1975 sowohl den Bedürfnisnachweis wie auch das zentrale Waffenregister (catalogo nazionale) kennt, jedoch beide restriktive Massnahmen bis heute kein Promille Sicherheitszuwachs gebracht haben?

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    • Juli 18, 2021

      Sehr geehrter Herr Selk

      Da bin ich absolut Ihrer Meinung. Wir sind weder in Deutschland noch in Italien, beides Länder, die seit den 1970er-Jahren die Bedürfnisklausel zu Ungunsten gesetzestreuer Bürger anwenden. Deshalb werde ich mit meiner Nein-Stimme zu dieser stupiden Initiative meinen Beitrag leisten, damit in der Schweiz weder deutsche noch italienische Verhältnisse entstehen.

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  • Januar 28, 2011

    Bereits heute können Armeewaffen problemlos im Zeughaus abgegeben werden, damit ist niemand gezwungen ein höheres Risiko zum Suizid durch eine Affekthandlung in Kauf zu nehmen. Auch das Argument der häuslichen Gewalt erweist sich bei näherer Betrachtung als haltlos: Wenn ein Mann seine Frau oder seine Kinder mit der Waffe bedroht ist das Problem wohl kaum gelöst indem man ihm die Waffe wegnimmt. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber solche Methoden wirken bestenfalls bei kleinen Kindern.

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  • Februar 2, 2011

    Eine leicht zu überprüfende Tatsache ist, dass in der westlichen Welt die Schusswaffenkriminali​tät steigt, sobald der Waffenbesitz durch Verbotsgesetzgebung eingeschränkt wird. Erklärt wird dieser Anstieg damit, dass der Kriminelle seine Waffe viel hemmungsloser einsetzt, weil er praktisch mit keiner Gegenwehr mehr zu rechnen hat. Einzelne Staaten der USA sind vor dieser Entwicklung zurückgekehrt und haben die Waffengesetzgebung rückgängig gemacht, worauf die Schusswaffenkriminali​tät prompt entsprechend zurückgegangen ist. In England stehen auf dem Waffenbesitz zwei Jahre Gefängnis. Trotzdem ist die Schusswaffenkriminali​tät seither um mindestens 40% gestiegen (dieser Anstieg wird mindestens von offizieller Seite zugegeben.

    Bei Annahme der Initiative würde uns aufgrund der weltweiten Erfahrungen dasselbe blühen.

    Nun kommt wieder eine unbefugte Nationalrätin daher und will uns weismachen, die Initiative sorge bei Annahme für eine grössere Sicherheit. Sie selbst und ihre Parteigenossin, Frau Galladé, mochten sich kaum in die Sache vertieft haben, doch deren sozialdemokratischen Genossen, die Strafrechtsprofessore​n Killias und Jositsch, kennen die vorgenannten Folgen der Waffenrestriktionen haargenau, wischen sie aber aus Parteiräson geflissentlich unter den Teppich. Es darf mit Fug und Recht gesagt werden, die Befürworter der Initiative agieren bösartig und gemeingefährlich, wenn zum Teil auch nur aus blosser Unbedarftheit.

    Da die Initiative nicht vorsieht, dass die zu enteignenden Waffen – es sind vor allem die Nicht-Ordonnanz-Waffe​n – ohne Entgelt einzuziehen sind, tritt Art. 26.2 der Bundesverfassung in Kraft, und der Steuerzahler wird mit einer geschätzten Summe von 1,75 Milliarden (man liest anderweitig auch von „nur“ 1,5 Milliarden) Franken belastet, denn es gibt Tausende von Waffensammlern, deren Sammlerobjekte einen Gesamtwert in fünf- oder gar sechsstelliger Zahl haben; diese haben bei Enteignung Anspruch auf volle Entschädigung! Dazu kommen jährliche Kosten von mindestens 11 Millionen Franken für Lagerung, Zentralregister und weitere Administrationsaufwen​dungen.

    Der mit „Ja“ stimmende Schildbürger ist bereit, Milliarden von Steuergeldern zum Fenster hinauszuwerfen für eine zu erwartende überaus spürbare Verschlechterung des Status quo.

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  • Februar 5, 2011

    “Selbstmorde sind nichts anderes als psychische Unfälle”.
    Es ist nicht zu fassen!
    Auch dieser gefühlskalte, respektlose Satz ist ein Paradebeispiel für die psychische Verfassung der Initianten.
    Ich habe mich an anderer Stelle auf dieser Site ausführlich zum Thema geäussert, aber hier bleibt mir buchstäblich die Spucke weg!

    Nur so viel zu Ihnen Frau Heim, als Verfasserin dieses Artikels, der sich darauf beschränkt, auf den Tränendrüsen des Lesers herumzutrampeln oder die tiefe Verzweiflung die einen Menschen dazubringt seinem Leben ein Ende setzen zu wollen als “psychischen Unfall” zu deklarieren, weist Sie keinesfalls als argumentationsstarke Politikerin aus, die ihrer Sache sicher ist und diese mit stichhaltigen Argumenten zum Thema vertreten kann!

    Oder liegt das an dieser Initiative die tatsächlich keinen einzigen realen Grund für das Einziehen der Schusswaffen anführen kann und Sie deshalb dazu gezwungen sind, diese so unlauter zu begründen?

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  • Februar 5, 2011

    Frau Heim, sie schreiben:
    “Darum sage ich ja zur Initiative zum Schutz vor Waffengewalt, weil sie die Militärwaffen aus den privaten Haushalten in die gesicherten Räume der Armee verbannt, weil sie die Waffen im Privatbesitz registrieren und damit bewirken will, dass nur noch Waffen besitzt wer die erforderliche Eignung dafür ausweist.”

    Glaube​n Sie wirklich was Sie da schreiben?

    1. Wir wissen, weil es veröffentlicht wurde, dass in den Zeughäusern geklaut wird. Also wie kommen Sie dazu dem Bürger vorzumachen, die Zeughäuser seien “gesichert”?
    Möglicherweise versucht man sie zu sichern, aber anscheinend klappt das nicht. Zudem hat unsere Armee ein Hard- & Software bedingtes Registrierungs-Proble​m, kein Mensch weiss so genau was abgegeben wird, was nicht abgegeben wird, was nach Abgabe verschwindet etc. etc….
    Wenn wir von “Sicher” sprechen, ist die privat aufbewahrte Armeewaffe letzlich um einiges sicherer deponiert als in den Zeughäusern.

    Hören​ Sie bitte ehrlicherweise auf dem Bürger der diesen Staat finanziert vormachen zu wollen, der Staat könne ihm Sicherheit garantieren und Verantwortung für sich selbst abnehmen.

    Der Staat ist da um dem Bürger zu dienen, nicht um ihn in die Unmündigkeit hinein zu manipulieren und ihm deswegen das was ihm gehört abzunehmen.

    Das heisst, wir bezahlen nicht dafür, dass man uns bevormundet und uns im Kollektiv behandelt wie kleine Kinder die man vor sich selbst beschützen muss.

    Der Bürger ist erwachsen, volljährig, mündig, stimmberechtigt, im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, immer gut genug um den Staat zu finanzieren und kann jetzt genauso gut auf sich selbst und seine Waffen aufpassen wie in den letzten ca. 100 Jahren.

    2. Sobald also die privaten Waffen registriert sind ist “gesichert” das der registrierte Eigentümer eine Schusswaffe die erforderliche Eignung dafür aufweist. Aha!

    Und wenn er die erforderliche Eignung zum Waffenbesitz aufweist, dann ist auch automatisch klar, dass er nie im Leben aus Verzweiflung einen Suicid begehen wird, oder in sinnloser Wut seine Frau und seine Kinder bedroht?
    Ach ja?

    Die Registrierung seiner Schusswaffe, ein Eignungszertifikat, reichen aus und der Waffenbesitzer ist Zeit seines Lebens davor gefeit seine Waffe gegen sich selbst oder/und gegen andere zu richten???

    Im Ernst: Wie können Sie bloss so sowas von sich geben?

    Ihre Äusserungen sind für mich symbolisch für die Art wie die politische Richtung denkt, die Sie vertreten und was sie vom Bürger hält für dessen Wohl sie sich angeblich einsetzen will!

    Mit unseren Steuergeldern werden National- Stände- und Bundesräte finanziert, ganz zu schweigen von allen öffentlichen Diensten etc.. Kurz die ganze Existenz des sogenannten Staatsapparates wird von den Bürgern erst ermöglicht.

    Die Räte sollten nicht immer wieder vergessen, dass wir Menschen, die wir das Geld für unseren Regierungsapparat aufbringen, gescheit genug sind es auch verdienen zu können – so dumm wie Sie uns haben wollen können wir deswegen also nicht sein.

    Ich werden Ihren unsäglichen Artikel nicht mehr lesen, sonst geht mir womöglich noch mal der Hut hoch. Sowas abgehoben Weltfremdes im Zusammenhang mit so einem sensiblen Thema von einer National-“Rätin” zu lesen ist zu viel verlangt!

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  • Februar 9, 2011

    H.R. Schneider: Ihr Einstein-Zitat: “Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben”.

    Ja, er gedachte in der Zukunft zu leben, aber er konnte unmöglich vorausschauend erkennen, ober er’s denn können würde.

    Mir ist dazu ein anderes Zitat eingefallen: “Wer nicht weiss woher er kommt, weiss auch nicht wo er steht und wohin er geht”. Urheber mir unbekannt.

    In diesem Zitat geht es um die Wurzeln, also darum womit sich ein Volk identifiziert, worin sich ein Kollektiv von Menschen heimisch fühlt, sich wiedererkennt.
    Den Schweizern wurde über 100 Jahre lang beigebracht, dass es richtig und wertvoll ist, ihr Land & dessen demokratisches System notfalls mit der Waffe zu verteidigen & diese deshalb immer in Reichweite zu haben.

    Bis vor kurzem blieb das unwidersprochen.
    1. Zweimaliges Nein zum Beitritt EU (dh. kein Aufgeben der politischen Autonomie der Schweiz)
    2. Nein zur Gsoa-Initiative “Schweiz ohne Armee” (Nein zur Entwaffnung des Bürgersoldaten)
    Dies​e Abstimmungsresultate gelten noch immer.

    Sie werden aber weder von der EU noch von Schweizer EU-Turbos respektiert.

    Man sucht immer wieder neue Wege, um die Wurzeln des eigenwilligen CH-Volkes zu kappen, die Identifikation der Schweizer mit ihren Traditionen zu untergraben, um so – halt scheibchenweise, weils direkt nicht geklappt hat – die renitenten Schweizer “Indianer” dem gierigen (und sterbenden) Brüsseler Riesen einzuverleiben.

    Da​s ist das Traurige daran! Die Respektlosigkeit mit der nun versucht wird, mit vorgetäuschter Emphatie gegenüber den Opfern von Schusswaffen, einen weiteren Schritt zur Abschaffung der Armee und nachfolgend zum EU-Beitritt zu gehen.

    Scheinbar missionierende Eroberer in vergangenen Zeiten operierten (offensichtlicher zwar) mit derselben Strategie. Man entdeckte einen Kontinent, ein Land, zwang den Eingeborenen seinen Glauben auf, zerstörte gleichzeitig ihre Traditionen, brach so ihre Kraft & ihren Willen, bis jeder Widerstand gegen die Fremdherrschaft gebrochen war und die Eindringlinge das Land, den Kontinent in Ruhe ausbeuten konnten.

    Strategis​ch gesehen sind meine Schilderungen nicht übertrieben.
    Übrigen​s gab es auch bei den damals zu “erobernden und auszubeutenden Eingeborenen” immer diejenigen die sich aus Gründen des persönlichen Profits auf Seiten der Eroberer schlugen und die versuchten ihr eigenes Volk von innen her zu unterwandern und zu schwächen.

    Diese Initiative hat bei genauerem Hinsehen keinen einziges stichhaltiges Argument vorzuweisen. Die von den Befürwortern vorgebrachten Begründungen sind fadenscheinig, noch nicht mal die Zahlen stimmen, geschweige denn hat man sich um die Umsetzbarkeit, die langfristige Wirksamkeit, Garantie der Sicherheit und die extrem hohe Finanzierung insgesamt Gedanken gemacht.

    Der einzige logische Grund für diesen “Heissluftballon” der SP ist die strategische Schwächung (Untergrabung) der Milizarmee, der traditionellen Selbstverteidigungs-P​hilosophie der Schweiz.
    Die Abschaffung der Armee wurde als Ziel der SP in deren Parteiprogarmm offziell verankert, genauso wie der angestrebte EU-Beitritt.
    Das muss und soll man ernst nehmen und davon soll man ausgehen, wenn man über diese Initiative abstimmt.

    Das ganze Gesäusel über die fürchterlichen Schusswaffen, dass von dieser Partei inszeniert wird ist (auf dem Rücken der angesprochenen Opfer von Gewalt), trauriges Mittel zur Erreichung von Zielen, welche sich eine Partei gesteckt hat, die schon länger einen Weg verfolgt der weit von dem Weg entfernt ist, auf dem sich das Stimm- und Wahlvolk befindet, welches diese Partei zu vertreten vorgibt!

    Zum Schluss nochmal ein Zitat, diesmal von Bekannten die im – nicht so demokratischen – Ausland leben: “Ein Volk welches sich selbst bestehendes Recht aberkennt ist nicht mehr ernst zu nehmen!”

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  • Februar 13, 2011
  • Juli 23, 2011

    Eben gehört in DRS3:
    Norwegen hat ein liberales Waffengesetz.

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  • September 14, 2011

    Sonntagszeitung Anf. Sept. 2011:
    ANZAHL WAFFENSCHEINE HAT SICH VERDREIFACHT, in 27 Prozent der Haushalte gibt es eine Schusswaffe. Statistik also in 1 der 4 Haushalte auf der Etage, wo ich wohne.

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    • Juli 18, 2021

      Offensichtlich ist hier also ein Bedürfnis. Ein weiterer Grund, diese nicht zu verbieten.

      Besten Dank für die Befürwortung, Herr Estermann.

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    • Juli 18, 2021

      Genau, und wenn einer im Affekt seine Frau erschiesst, dann ist das einfach in Kauf zu nehmen. Schliesslich ist dieses Bedürfnis nach Schusswaffen heilig.

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    • Juli 18, 2021

      Ach so ist das, also präventiv alle bestrafen, obwohl diese kein Verbrechen begangen haben?

      Was verbieten wir als nächstes? Alkohol? Die Gefahr, aufgrund der Beeinträchtigung des gesunden Menschenverstandes?
      ​Oder Autos? Vielleicht überfahre ich mal jemanden, weil ich müde bin?
      Oder wie wäre es mit Ihrem roten Hemd auf dem Foto, rot macht bekanntlich aggressiv 😉

      Ich kann nachvollziehen, dass Sie nichts mit Waffen anfangen können. Aber finden Sie es fair, mir diese zu verbieten, obwohl ich Ihnen nie damit geschadet habe?

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    • Juli 18, 2021

      Alkohol wird als nächstes verboten. Das wäre dann eben die “schleichende Islamisierung”.

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    • Juli 18, 2021

      Autos sind da, um schnell von A nach B zu kommen.

      Waffen dagegen wurden zum Töten hergestellt.

      Dies ist ein wesentlicher Unterschied.

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    • Juli 18, 2021

      Ist das so? Warum gibt es denn nicht soviele Tote wie Waffen im Umlauf sind?

      Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen. Trauen Sie den Bürgern nicht?

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    • Juli 18, 2021

      Herr Mayer, jetzt hören Sie doch bitte auf, solchen Seich zu schreiben!

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  • September 14, 2011

    Herr Pirmin Estermann,
    in nur 27% der Haushalte gibt es Waffen? Das heisst, da sich die ? “Waffenscheine” ? sprechen wir vom Waffenerwerbschein, oder Waffentragschein verdreifacht hat, dass die Behörden es für als Richtig befanden, diesen Leuten eine Erlaubnis abzugeben.

    und falls sie in einer Durchmischten Überbauung leben, könnte der Illegale Anteil um einiges höher sein im Phall.

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