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16-Millionen-Schweiz: Ein Sommerloch-Aufreger!

Selbstverständlich ist eine 16-Millionen-Schweiz möglich. Andere Länder und Städte haben das vorgelebt. Mit Wohnhochhäusern und Dienstleistungs-Arbeitsplätzen in ihrer Nähe lässt sich der Platzbedarf für Siedlung und Verkehr reduzieren. Es stellen sich aber folgende gesellschaftspolitische Fragen:

Wie schafft man es in einer freien Marktwirtschaft, dass sich Bevölkerung und Wirtschaft so optimal räumlich anordnen? Wie bringt man die Bevölkerung dazu, ihre Präferenzen für das Wohnen im Grünen gegen das urbane Wohnen zu verändern? Beispiele von langjährig ansässigen Unternehmen zeigen, dass sich die Pendlerdistanzen ihrer Mitarbeitenden kaum verringert haben. Die Standorttreue von Unternehmungen und Bevölkerung ist aus verschiedenen Gründen enorm gross. Industrie und Gewerbe lässt sich eh nur schlecht in die Nähe von bevorzugten Wohnstandorten verlagern. Ein schnelles Bevölkerungswachstum bringt unabhängig von Siedlungs- und Verkehrsproblemen noch weitere Probleme mit sich, wie uns die vergangenen 20 Jahre ja deutlich gezeigt haben.

Fazit: Nicht alles, was von der ETH ausgeheckt wird, ist mit einem Gütesiegel zu versehen. Technische Lösungsansätze scheitern oft an den gesellschaftlichen und politischen Realitäten.

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