Wirtschaftlicher Schaden

Das Ziel der Ecopop-Initiative, die Nettoeinwanderung auf maximal 16‘000 Personen pro Jahr zu begrenzen, ist schärfer als die Masseneinwanderungsin​​itiative, welche Kontingente zulässt. Hier können Bund, die Kantone und die Wirtschaft sowie ihren unterschiedlichen Branchen noch verhandeln. Bei der Ecopop-Initiative nicht. Jüngst wurde ausgerechtet, dass mit der Ecopop-Initiative innert kürzester Zeit bis zu 1‘000‘000 Arbeitskräfte fehlen würden. Wenn die Unternehmen nicht mehr rekrutieren können, können sie nicht mehr produzieren. Können sie nicht mehr produzieren, geht es den Unternehmen schlecht und sie müssen Mitarbeitende entlassen um zu überleben. Die Ecopop-Initiative führt zu höherer Arbeitslosigkeit in der Schweiz. Deshalb ein erstes Mal Nein zu Ecopop.

Volkswirtsch​​aftlicher Schaden

In den nächsten Jahren wird die “Baby Boomer”-Generation in Pension gehen. Es entstehen also viele neue offene Stellen. Durch die geringe Geburtenrate in der Schweiz ist dies durch die Inländer nicht auszugleichen. Also sind wir auf Einwanderung angewiesen. Doch die Ecopop-Initiative verhindert dies. Es werden viel mehr Menschen AHV beziehen, als in die Sozialversicherungen einzahlen. Somit wird das Verhältnis der einzahlenden zu den beziehenden Sozialversicherten negativ. Unsere Sozialversicherungen würden massiv verschuldet, der Staat (Bund, Kantone) müsste eingreifen und am Schluss zahlen wir dies alle mit Steuererhöhungen. Die Ecopop-Initiative führt zu höherer Staatsverschuldung. Deshalb ein zweites Mal Nein zu Ecopop.

Ökologische Unwirksamkeit

Unwirk​​sam ist die Ecopop-Initiative im ökologischen Sinn. Anstatt dass die Initianten auf die Reduzierung der Grösse unseres ökologischen Fussabdruckes pochen, wollen sie die in der Entwicklungsländern dringend benötigte Entwicklungshilfe um 10% reduzieren und diese Gelder in die Verhütung stecken. Wir wissen jedoch seit Jahren, dass mehr Bildung und Demokratie zu Wohlstand und dies automatisch zu weniger Kindern führt. Denn heute bedeuten Kinder für die arme Bevölkerung noch immer nichts anderes als eine gesicherte Altersvorsorge. Die Ecopop-Initiative bringt diesen Menschen gar nichts, um diese Situation zu ändern. Im Gegenteil. Sie verschlimmert die Armut und ist asozial. Deshalb ein drittes Mal Nein zu Ecopop.


Einschränkun​​g unserer Freiheit

Die Initianten und Befürworter der Ecopop-Initiative riskieren nicht nur die Bilateralen Verträge, sie nehmen offen die Abschaffung der Personenfreizügigkeit​​ in Kauf. Was in der Diskussion gerne vergessen geht, ist dass es sich bei den Bilateralen Verträgen um eine Partnerschaft handelt. Die Personenfreizügigkeit​​ dient nicht nur der EU, sie dient auch der Schweiz. Denn dank ihr können sich Menschen innerhalb der EU dort niederlassen, wo sie wollen. Von dieser Möglichkeit haben seit der Einführung der Personenfreizügigkeit​​ 450‘000 Schweizer Gebrauch gemacht. Fallen die Bilateralen Verträge der Ecopop-Initiative zum Opfer und wird damit die Personenfreizügigkeit​​ zwischen der EU und der Schweiz abgeschafft, dann ist die Zukunft dieser 450‘000 Schweizer in der EU ungewiss. Würde die Stimmung gegen diese Auslandsschweizer oder eine komplizierte Bewilligungspraxis in der EU negativ, müssten diese in die Schweiz zurückkehren. Dies wäre eine Belastung für diese Personen und Familien, aber je nach Qualifikation auch für unsere Arbeitslosenkassen. Nur gut, dass auch die Auslandsschweizer durch die max. Einwanderung von 16’000 Personen betroffen wären. Sie könnten also nicht mal beliebig nach Hause kommen und wären dem ausländischen Arbeitsmarkt ausgeliefert. Wir Schweizer wären auf den Arbeitsmarkt innerhalb der Schweiz beschränkt und somit unserer Freiheit genommen. Den Auslandsschweizer ginge es noch dreckiger. Sie könnten nicht mal in ihr eigenes Land zurück. Deshalb ein viertes Mal Nein zu Ecopop.

FAZIT: Die Ecopop-Initiative mit dem Titel “Stopp der Überbevölkerung” ist wirtschaftsschädigend​​, asozial und ökologisch unwirksam. Deshalb ein deutliches NEIN am 30.2014 durch Volk und Stände.

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Comments to: 4mal NEIN zu Ecopop am 30.11.2014
  • November 10, 2014

    Herr Bürgi

    Danke für Ihren Blog.

    Wirtschaftli​cher Schaden:
    Dass das einen wirtschaftlichen Schaden geben kann, könnte sein. Hier ist aber die Frage, ist uns diese uneingeschränkte Gier der Wirtschaft es Wert unseren Sozialen Frieden, unsere Landschaft und unser eigenes Volk in den Hintergrund zu stellen?

    Volkswirt​schaftlicher Schaden:
    Ihre Aussage ist insofern falsch, dass es um eine maximale Steigerung geht. Wenn also wie Sie das hier schildern, mehr Menschen sterben als geboren werden, sinkt somit die Volksmenge in der Schweiz und lässt ja ohne weiteres wieder mehr Menschen den Platz frei für die Zuwanderung.

    Ökolo​gisch Unwirksam:
    Stimmt nicht, wenn wir nur uns als Veränderer darstellen kann das sicher evlt. richtig sein. Aber einer muss endlich anfangen im “kleinen Rahmen” die Welt zu verändern zu mehr Ökologie und vorallem müssen wir begreifen, dass ein unendliches Wachstum auf dieser Erde nicht möglich ist. Die sog. flankierenden Massnahmen vom Bund werden zu lange “zerredet” und schlussendlich von der Wirtschaft wiederum durch Gewinnoptimierung verwässert. Rennen pausenlos hinter den Auswirkungen nach. Und selbst unsere neue Technologie die viel Einspart, wird durch die erneut von der Wirtschaft produzierte globalen Verschiebungen und Welttransporte wieder zunichte gemacht. Nullsumme. Wir haben keine Zeit mehr um dauernd immer nur zu “Lavern” die Umwelt wartet nicht auf unsere Entscheide, die dann wieder wirtschaftlicher Natur sind.

    Einschränkun​g:
    Sie haben glaub die Logik nicht verstanden. Ihr Satz “sie nehmen offen die Abschaffung der Personenfreizügigkeit​​ in Kauf.” zeigt das. Es gibt keine Personenfreizügigkeit​ mehr mit Kontingenten oder Zuwanderungsbeschränk​ung. Aber Sie denken wohl nicht, dass wir an der Grenze nun aus Trotz zurück geschickt werden? Also werden wir uns wie früher auch über den Globus bewegen. Mit dem einzigen Unterschied, dass wir wieder oder immer noch ein Ausweisdokument dabei haben müssen (welches so oder so Vorschrift ist).

    Und so wie früher auch werden wir weiterhin im Ausland arbeiten können. Halt einfach auch mit der Einschränkung, dass wir erst fragen müssen. Was ist daran nun so schlimm? Ich war früher im Ausland tätig und werde es auch in Zukunft sein. Und wenn die EU denkt, sie müsse nun Trotzreaktionen erarbeiten, stelle ich mir vor, dass diese andere Probleme hat als die wenigen Schweizer die kämen.

    Fazit: Es ist kurzfristiges Denken das nicht als ökologisch zu betrachten, hat in unserem Zuständigkeitsbereich​ sofortige Wirkung und ob es wirklich die Wirtschaft schädigt kann man sehen, wenn es wirklich so eintreffen würde. Aber dann haben wir ja das Problem der 16’000 Grenze nicht mehr und die Zuwanderung wäre somit keine Obergrenze mehr.

    Wenn wir nicht einsehen wollen, dass wir nicht Umweltschutz über die ganze Welt erreichen können, dann müssen wir so weiter machen wie bisher. Denn wenn Umweltschutz in dem Tempo weitergeht laufen wir immer hinter diesem her. Und in der EU wird weiter diskutiert und diskutiert und wenn tatsächlich ein Entscheid in Jahren gefällt wird, ist er Wirtschaftlich. Was anderes ist den der EU? Ein Wirtschaftsraum. Das sagt schon mal alles. Dieser kann und wird aber nie ökologisch werden. So müssen wir das in unserem Regierungsbereich tun. Das ist unsere Pflicht als Erdenbewohner.

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  • November 10, 2014

    Immer die gleichen Phrasen! 100 000 000 würden in kürzester Zeit fehlen. Unser Land ist klein, wir können nun mal nicht immer mehr Leute aufnehmen. Es geht nicht nur um die Unternehmen, sondern um unser Land, das wir nicht verbaut haben wollen. Denn Schweizern Arbeit geben, statt ab 50 auszumustern dann haben wir genug Arbeitskräfte. Mit dieser Zuwanderung gibt’s immer mehr die AHV beziehen, braucht mehr die einzahlen, ergo immer mehr Einwanderer, das funktioniert nicht! Unsere Sozialversicherungen sind bereits am Anschlag, mit mehr Einwanderung kollabieren diese, denn nicht alle arbeiten sondern viele kommen um vom Sozialsystem zu leben. 10% für die freiwillige Familienplanung heisst dies. Seid Jahren investiert man in die Entwicklungshilfe, nur in diesen Ländern wird’s immer schlimmer, warum? Wo bleibt das Geld, was wird damit gemacht? Kein Land hat Personenfreizügigkeit​, nur wir! Was hat sie uns gebracht? Unhaltbare Zustände, Kriminalität, Gewalt, Einbrüche noch und noch. Schweizer die ab 50 keine Arbeit mehr bekommen! Man hat bei der Abstimmung glaub von 6000- 8000 Einwanderer pro Jahr gesprochen und jetzt diese Überflutung. Die Personenfreizügigkeit​ kann getrost abgeschafft werden, sie ist nicht mehr tragbar, sie führt unser Land in den Kollaps. Es geht nicht um die 450 000 Schweizerin der EU, sondern darum das diese Einwanderung für uns nicht mehr tragbar ist, nicht mehr zumutbar.
    Fazit die Ecopop-Initiative ist nicht asozial, sondern sozial, sie schützt uns vor unhaltbaren asozialen Zuständen. Ökologisch ist sie auch, sie schützt unsere Umwelt vor zubetonierung! Es ist Verantwortungslos vor lauter Wirtschaft Menschen in nicht mehr tragbaren Zuständen leben zulassen, uns Schweizer gibt’s auch noch! Darum JA zu Ecopop

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    • Juli 19, 2021

      Die ganze Argumentation gegen die Initiative ist abstrus, unlogisch nicht nachvollziehbar. Man wird den Eindruck nicht los, dass das Geschwurbel vor allem Verwirrung stiften soll, damit wieder genug Leute aus Angst um ihre AHV umkippen und lieber in Mief, Stress verdichtet untergehen und dann zusehen müssen wie die AHV trotzdem kollabiert. Sie haben es richtig beschrieben Frau Zbinden.

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    • Juli 19, 2021

      Danke Frau Dreyfuss tut gut .Auch Sie haben es richtig beschrieben so ist es.

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  • November 10, 2014

    Ach so ja mit Kontigenten Zuwanderungsbeschränk​ung gibt’s keine Personenfreizügigkeit​ mehr, war mir noch nicht so bewusst. Danny Schweizer hat mir dies mit seinem Kommentar bewusst gemacht. Die Initianten nehmen nicht die Abschaffung der Personenfreizügigkeit​ in kauf, die hat der Souverän mit Annahme der Masseneinwanderunsini​tiative bereits abgeschafft.

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    • Juli 19, 2021

      Ja, das ist richtig. Damit ist die Abschottung komplett.

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    • Juli 19, 2021

      Quatsch Abschottung – Regulierung – Genau das macht die EU auch, nur mit Wirtschaftdenken und wir mit Ökologie

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    • Juli 19, 2021

      Wir leben im Zeitalter der gesteuerten Begriffsverdrehung, deshalb wird aus “Regulierung” ganz schnell der Quotenknaller “Abschottung”.

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  • November 10, 2014

    Falls Ecopop wirklich angenommen würde, dann entsteht eine Grundlagendiskussion über das Initiativrecht.

    Ec​opop kann nicht umgesetzt werden, sondern es gibt einen Verfassungsfehler, wo sich der Souverän getäuscht hat.

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    • Juli 19, 2021

      Hedrr Kneubühl, können Sie bitte dem “Verfassungsfehler” näher erklären. Ich verstehe nicht ganz, was Sie damit meinen, vielen Dank.

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    • Juli 19, 2021

      Ja, Ecopop setzt andere Verfassungsartikel über die Zuwanderung oder das Asylwesen nicht ausser Kraft. In der Verfassung sehen wir dann gegensätzliche Artikel. Ich weiss jetzt nicht gerade welche.

      Ecopop würde in der Verfassung stehen aber aufgrund anderer Verfassungsartikel, die noch gelten, wird Ecopop wieder ausgeklammert.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Kneubühl

      Eine Initiative wird immer VOR der Ausgabe als Abstimmung geprüft. Und wenn ein Fehler gewesen wäre hätte der Rat da reagieren müssen. Die Konsequenzen die in Verbindung der Verträge wären waren bekannt.

      Und ich kenne keine Abstimmung, die wegen Verfassungsfehler storniert worden wäre. Der Suverän ist das Volk und nicht diejenigen, die irgendwelche Verträge mit einer EU geschlossen haben ohne das Volk detailliert zu fragen.

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    • Juli 19, 2021

      Normalerweise hat eine jüngere Verfassungsbestimmung​ die Priorität; ältere solche zur gleichen Angelegenheit müssen der jüngeren weichen.

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    • Juli 19, 2021

      Vielen Dank, Herr Kneubühl, für die Erklärung.

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    • Juli 19, 2021

      Na also, dann ist ja alles Bestens. Jedenfalls sieht es so aus, alles wäre rechtlich alles i.O und man muss die I. kompromisslos umsetzen, nachdem sie angenommen worden ist. Gut so.

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    • Juli 19, 2021

      Ältere müssen den jüngeren Artikeln nicht weichen, Herr Gassmann.

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    • Juli 19, 2021

      Bei überscheidung oder Ersatz schon

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    • Juli 19, 2021

      Nöööö, nur bei Ersatz.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Kneubühl

      Es können Artikel und deren Teile ändern, wegfallen oder dazukommen. Diese werden regelmässig publiziert

      z.B. http://www.admin.ch/o​pc/de/classified-comp​ilation/19995395/chan​ges.html

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  • November 10, 2014

    Nein, dann stimmen wir endlich darüber ab, was für Recht in der Schweiz gilt. Die Menschrechte werden durch die USA und Koaltition der Willigen seit 9/11 mit Füssen getreten. Das ist die Realität heute. Stelle man doch Busch jr vor das Gericht in Den Haag! Der wird den Eurpäern was pfeifen. (un-) Recht ist heute das, was den USA in den Kram passt und alle anderen sollen den Bombenunsinn mit machen. Nein.

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    • Juli 19, 2021

      Ja das wäre mal was, ich habe keine Lust mehr immer über hirnrissige Initiativen abzustimmen. Ecopop ist die grösste Idiotie, die mir im Briefkasten je gelandet ist.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Kneubühl ist doch am Einschlafen. Nicht wecken. Spass beiseite. Ein Sprichwort besagt: was des einen Freud, ist den anderen Leid. Herr Kneubühl, bleiben Sie vorsichtig mit Ihren Ansichten zum Prinzip der Abstimmungen. Es könnte Ihnen ziemlich schnell leid tun, wenn das, was gewisse ‘polit.-Fürstenvogtkr​eise’ in Bern in Hinterzimmern aushecken, umgesetzt werden sollte. Dann brennt das Haus Schweiz aber wirklich.

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    • Juli 19, 2021

      Ich denke auch, auch wenn Schweizer ein Volk von Nichtdemonstrierenden​ oder Nichtstreikenden sind, da wir bisher immer den friedlichen Weg gesucht haben, mitzureden hatten (eben den demokratischen) war das so.

      Jedes Volk, dem Sie die eigene Stimme verwehren wird zum Streiker oder Demonstrant. Und zur Zeit sind die Stahlkappen noch stablier als die auf die Füsse trendender.

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    • Juli 19, 2021

      Demonstrationen oder Streiks stehen immer am Ende einer fehlgelaufenen Prozesskette. Am extremsten haben wir das bei Stuttgart21 gesehen.

      In der Schweiz werden immer zu Prozessbeginn Projekte lanciert, Vernehmlassungen durchgeführt, diskutiert und dann ein Abstimmungskampf geführt. So kann sich jeder Interessierte einbringen.

      Das ist in Deutschland ganz anders. Streiks und Demos braucht es nur in wirklich wichtigen Fällen. Stacheldrahtveraue und Barackenargumente der SP sind das nicht.

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  • November 10, 2014

    Wirtschaftlicher Schaden: “…innert kürzester Zeit bis zu 1 Mio Arbeitskräfte” würden also fehlen wegen der Ecopop-Initiative! Es ist gut, dass uns das gesagt wird, damit wir mit einem JA diese verheerende Invasion verhindern können.

    Vorkswirts​chaftlicher Schaden: Auch die Gefährdung der AHV muss natürlich
    herhalten fürs gegnerische Argumentarium, als ob die Ausgabenwirtschaft in
    Stein gemeisselt wäre. Die Ecopop-Initiative würde unsere Parlamente zwingen,
    diese umzukrempeln. Wenn endlich unsinnige Asylantenkosten (es ist gewiss,
    dass über 90% der Asylanten von vornherein keine Chancen haben) nach unten
    korrigiert und auch die unsinnige Entwicklungshilfe-Kos​ten etwas reduziert
    würden, könnten wir hier mit grösster Leichtigkeit Remedur schaffen. Die
    Forderung nach vermehrter Einwanderung zum Erhalt der AHV ist die einer
    idiotischen Spirale, die eine immer grösser wachsende Bevölkerung bewirkt,
    zumal die Einwanderer dereinst auch Bezüge machen. Da muss doch noch
    manch einem klarwerden, dass man JA zu stimmen hat!

    Ökologische Unwirksamkeit: Die Entwicklungshilfe ist praktisch ohnehin
    unwirksam, weshalb es keine Rolle spielt, ob 10% davon für einen angeblich
    ebenfalls untauglichen Zweck eingesetzt werden. Das Ecopop-Initiativ-Komi​tee
    argumentiert jedoch durchaus plausibel, weshalb Gelder in die Verhütung zu
    stecken seien, doch so etwas kann immer leicht zerredet werden, was die Ecopop-Gegner denn auch aus ihrem Argumentationsnotstan​d weidlich tun.

    Einschränkung​ unserer Freiheit: Die Abschaffung der Personenfreizügigkeit​ ist
    schon bei der MEI vom Souverän wissentlich und geflissentlich gutgeheissen und somit auch per Verfassung besiegelt worden. Dass die Zukunft von 450’000 Schweizer in der EU ungewiss sei, ist böswillige Schwarzmalerei. Was ist denn mit den über 8 Mio in der Schweiz Wohnhaften? Sollen diese sich denn noch mehr einpferchen, und nur zu Gunsten einiger Unternehmer, die auf solch schwachem Fusse stehen, dass sie ihren Laden dicht zu machen befürchten?

    Mit diesem als Lakaiendienst gemeinten Exposé hat Herr Bürgi den gegnerischen Kreisen einen grandiosen Bärendienst erwiesen: Wer es liest, wird erst recht Feuer und Flamme für ein JA am 30.11.2014, und wir Befürworter wissen es Herrn Bürgi zu danken.

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    • Juli 19, 2021

      Schön Herr Gassmann

      Dass Sie diese Textpartie auch gelesen haben.

      Innert kürzester Zeit nochmals 1 Million – wo Frau BR dann wieder sagen kann, man hätte das nicht kommen sehen können.

      Aber bei Räten soll es scheinbar üblich sein, dass man Vergesslich ist….

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    • Juli 19, 2021

      Ihre Argumentation ist nicht nur falsch, sie ist auch noch grottenschlecht. Denn die offenen Stellen ergeben sich mehrheitlich aus den Pensionierungen. Aber sie können gerne 82’000 alte Menschen aus der Schweiz ausweisen, damit 100’000 junge und qualifizierte Arbeitskräfte einwandern können. Am besten gehen sie in 20 Jahren auch. Denn mit Ecopop können sie wählen zwischen auswandern, oder in der Schweiz bleiben und in den von Pflegepersonal nur so mangelnden Altersheimen dahinvegetieren. Mit Ecopop wird erreicht, dass unsere Pflegefälle in den Altenheimen oder in den Spitälern die nächsten 30 Jahren leiden werden. Aber dann sterben sie dann, zu ihrem Glück. Dann ist wieder mehr Raum in der Schweiz. Mein Gott, sind Sie asozial.

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    • Juli 19, 2021

      Urs Gassmann

      Ein waschechter Vertreter der Anstanzpartei BDP hat Ihnen, Urs Gassmann die Leviten verlesen. Nehmen Sie diese politische Standpauke nicht etwa ernst. Ihre Denkweise überzeugt mich mehr wie die auserlesen freundlichen Worte des Herrn Marc Bürgi.

      PS: Auch seine Antworten auf Ihre Post strotzt vor mensclicher Kaltblütigkeit. Satzteile wie, alte Menschen ausweisen. Am Besten gehen Sie in 20 Jahren auch. Wählen zwischen Auswandern und in Altersheimen vegetieren.Aber dann sterben sie (dann) zu Ihrem Glück. Dann ist wieder mehr Raum in der Schweiz. Wer hier asozial ist, ist mir beim Lesen durchaus klar geworden. Also 1 mal ECOPOP auf dem Stimmzettel angekreuzt reicht, als Antwort auf die obigen 4 mal NEIN.

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    • Juli 19, 2021

      Mir scheint, dass Sarkasmus nicht so ihre Stärke ist. Also lassen Sie mich deutlicher werden:

      Unser Gesundheitssystem ist schon heute auf Einwanderung angewiesen. Es fehlen Ärzte und Pflegepersonal. Dieses Defizit wird noch verstärkt, weil die BabyBoomer-Generation​ in Pension geht und in 10-20 Jahren ins Pflegealter kommt. Wer schaut dann zu diesen Menschen? Sie? Die Ecopop-Initiative ist absolut asozial, weil es den Bedürfnissen der alternden Bevölkerung nicht gerecht wird. Und die Probleme, welche durch Ecopop bei der AHV auf uns zukommen würden, sind noch nicht einmal dazugerechnet.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Bürgi

      “Grottenfals​ch” ist das die Ausdrucksweise der heutigen Consultanten (Berater)?

      Sie selber stellen das Horrorszenario her, dass die Wirtschaft dann “ausziehen” werde, weil sie die Arbeitplätze nicht mehr belegen könne. Wenn das ja eintrifft werden viele Zuwanderungesmengen frei für die Sozialberufe die Sie hier als Grund angeben.

      Selber bestätigen Sie aber erneut, warum man die Einschränkung machen muss. Mit Ihrer Aussage haben Sie selber zugegeben, dass die Wirtschaft NIE eine Einschränkung will oder umsetzen will. Somit werden SIE auch den Bundesrat unter Druck setzen, dass er seine Kontingente so hoch ansetzt, dass Sie Ihr Personal haben was Sie wollen. Somit haben Sie selber zugegeben, dsss die Faire Variante der Wirtschaft gegenüber (die MEI) nicht das erreicht was das Volk wollte.

      Es ist erneut eine Angstmacherei aus der Wirtschaft, dass das Gesundheitswesen leide. Wenn das so wäre oder ist, liegt es auch an IHNEN (als Berater/Consultant) die Wirtschaft endlich dahin zu begleiten, dass man die Mitarbeiter ausbildet die man benötigt und nicht einfach wahllos “hinlangt” wo es die einfachste und billigste Variante ist.

      Vielleicht findet man dann endlich den Weg, dass man die Frauen/Männer wieder in den Sozialbereicht lässt, welche es tun wollten und würden und nicht verdrängt werden von Billiglöhnern aus dem Ausland.

      Ja sicher wird dadurch die Schweiz wieder ein Hochlohnland. Das waren wir schon immer, früher noch mehr als heute und es hätte an der sog. Wirtschaft gelegen endlich das zu tun, was sie schon lange behauptet sie täte. Ausbildung von Mitarbeiter in den Hochqualifizierten Berufen die Sie angeblich so dringlich benötigen.

      Es behauptet niemand, dass es ein einfacher Weg werden wird, wenn man der Wirtschaft und ihrem drang nach unendlichem Wachstum einen Riegel vorschiebt. Und es kann auch sein, dass vielleicht ein Teil der Wirtschaft “auswandert”, was jedoch dann auch zu Auswanderung von Eingewanderten führt.

      Aber Sie haben scheinbar noch nicht erkannt, dass die Schweiz in dieser sog globalisierten Welt nur von Andern “abheben” kann, wenn wir nicht die gleiche “Dummheit” wie die Andern tun. Das ungehinderte Wachstum der Wirtschaft. Wir in unserer kleinen Schweiz sollten genau in der Lage sein einen ökologischen Weg beschreiten zu können. Dass dieser nicht einfach ist schleckt keine Kuh weg.

      Sie als “Berater/Consultant” wären eben als Hochqualifizierter schon länger gefordert gewesen, welche solche Wege freiwillig begehen wollten (angeblich). Ich kann verstehen, dass die Ecopop-Befürworter nicht länger darauf warten wollen, dass die Politik weiterhin nur Diskutiert und Diskutiert, dann irgenwelche flankierenden Massnahmen ergreift, welche sich bereits wieder als “Vergangenheit” zeigen. Und das meine ich nicht im Sinne von Einwanderung, sondern auch im Sinne der Umwelt.

      Bei einem Ecopop Ja müssten halt die Herren Politiker auch umdenken, so wie sie das vom Volk erwarten, ökologische Denker werden, so wie es das vom Volk erwartet wird. Oder wollen Sie weiterhin der Politik zuhören wie diskutiert wird bis zum Nimmerleinstag und unser Ziel der sauberen Schweiz welches wir bis 2020 erreichen wollen können wir dann nur erreichen mit Einkauf von Umweltzertifikaten?

      Bei z.B den Bauern hat man erkannt, dass Bio-Landbau wohl teurer, umständlicher ist, aber auch ein imenses Wachstum beinhaltet. Aber auch diese Berufsgruppe hat Anfangs geschrieen sie gehe damit unter.

      Also Herr Burgi

      Es liegt an den “Beratern/Consultante​n” die Wirtschaft endlich dahin zu beraten, dass sie ökologisch wird und nicht Wachstumssteigernd, was erneut wie Sie selber sagen, eine 12 Mio-Menschenmenge in der Schweiz anstrebt.

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    • Juli 19, 2021

      Marc Bürgi

      Richtig Ihr Sarkasmus ist wirklich nicht meine Stärke. Wir stimmen ja auch nicht über Ihren Sarkasmus ab, sondern die ECOPOP Initiative und diese kommt nicht von nichts. Ihr Deutlicher werden, hat die Wirklichkeit auch nicht verbessert.

      Haben Sie sich schon mal gefragt, warum wir zunehmend immer mehr ausländisches Pflege Personal brauchen. War in den vergangenen Jahren zweimal im Spital. Richtig, da gab es nicht wenig ausländisches Personal. Was es aber auch gab, ca. die Hälfte der Patienten waren auch Ausländer. Haben Sie jetzt gemerkt warum wir immer mehr ausländisches Pflege und Aerztepersonal brauchen.

      Mich persönlich stört in dieser Sache, dass es hunderte, wenn nicht tausende arbeitsuchende Pflegeleute gibt die scheinbar nicht gebraucht werden. Ich kenne einige davon.

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    • Juli 19, 2021

      Die Argumente der Initiativgegner sind allesamt haarsträubend und halten der Realität nicht stand. Egal welches man sich vornimmt.
      Man kann sich eigentlich gemütlich zurücklehnen und zusehen wie sich die Gegner von Ecopop immer tiefer in ihrer argumentativen Leere verstricken.
      Warum sich noch mit solchen, jeder Logik widersprechenden Behauptungen herumschlagen?
      Der real existierende Alltag entlarvt die Propagande der Politik und der Wirtschaft als reine Lügen und Behauptungen ohne Realitätsbezug.
      Die in der näheren Vergangenheit gemachten Aussagen unserer “politischen Führung” zur PFZ, sowie zur MEI haben sich allesamt als pure Manipulationsversuche​ zum Schaden der Bevölkerung, des Landes erwiesen.
      Es ist anzunehmen das sich die verbale aufgeblasene Weltuntergangsparanoi​a in den letzten Wochen vor der Abstimmung noch zu den wildesten, apokaliptischen Visionen hinreissen lässt, um den Stimmbürger im letzten Moment noch zu einem Nein zu Ecopop zu drängen.
      Ich hoffe auf ein Ja. Aber selbst wenn die Initiative von einer Mehrzahl von Verängstigten abgelehnt werden sollte, wird das nur ein vorläufiges Ergebnis sein. Die Lawine ist in ganz Europa losgetreten und rollt sich immer weiter vergrössernd durch den ganzen Kontinent. Die Leute haben genug davon als Opfer des gnadenlosen Wachstumswahns, der endlosen Profit- und Machtgier der sogenannten “Eliten”, wie Nutztiere hin und hergeschoben zu werden.

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  • November 11, 2014

    Zitat Dany Schweizer

    “Dass das einen wirtschaftlichen Schaden geben kann, könnte sein. Hier ist aber die Frage, ist uns diese uneingeschränkte Gier der Wirtschaft es Wert unseren Sozialen Frieden, unsere Landschaft und unser eigenes Volk in den Hintergrund zu stellen?”

    ^Bei der Pauschalsteuer sind Sie dazu bereit, das das eigene Volk und die Landschaft hinenanzustellen.

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    • Juli 19, 2021

      Weil Sie noch nicht verstanden haben, dass die Pauschalsteuer nicht das Problem ist, das Sie durch die Aufhebung beheben möchten. Es ist lediglich eine sog. flankierende Massnahme die wiederum ein Verändern von Situationen auslöst die aber wiederum nichts mit dem Grundproblem zu tun haben.

      Sie schiessen sich lieber selber ins Bein, um im verletzten Zustand dann zu versuchen diesen, genau diesen welche Sie “angreifen”, an den Karren fahren zu wollen.

      Nur eine entweder komplette Abschottung im Steuersystem oder eine globale Veränderung kann ein solches Problem lösen. Wobei eine globale Variante insofern schwirig werden wird, da wir das Volk nicht die globalen Möglichkeiten haben im “Bestimmen” wie das Diejenigen haben die diese globalisierung antreiben, damit Sie erneut dem Volk ein neues “Schnäppchen” schlagen können.

      Sie werden mit einer solchen Massnahme nie das erreichen was Sie glauben erreichen zu können. Helfen Sie mit die Steuersysteme Weltweit zu korrigieren (unter Mithilfe des dankend entgegengenommenen Geldes, derer Sie bekämpfen wollen)

      Halt eben noch nicht verstanden: “Nutze die Stärke des Gegners um Ihn zu bekämpfen”

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    • Juli 19, 2021

      “da wir das Volk nicht die globalen Möglichkeiten haben im “Bestimmen””

      ja klar, aber mit Ecopop die globale Überbevölkerung aus der Schweiz heraus beheben wollen. Je nach Situation das Land ganz gross oder ganz klein machen, wie es gerade ins Konzept passt.

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    • Juli 19, 2021

      “Weil Sie noch nicht verstanden haben, dass die Pauschalsteuer nicht das Problem ist, das Sie durch die Aufhebung beheben möchten.”

      Sie sind doch der, der Wirtschafts- und Umweltprobleme mit Zuwanderungsbeschränk​ung lösen will, also nicht auf das Problem selber losgeht, sondern auf den klassischen Sündenbock für alle Probleme: den Ausländer.

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    • Juli 19, 2021

      Wie üblich die reine Verdrehung von Aussagen Herr Pfister

      Solange Sie weiterhin auf der Kondom-Theorie verbleiben, können oder wollen Sie die Idee der Ausführung nicht erkennen.

      Wenn Sie nun behaupten wollen ich sei Ausländerfeindlich, weil ich die Pauschalsteuer nicht als Grundproblem betrachte, ist das ein wieder von Ihnen üblicher Rundumschlag und kein Hand oder Fuss.

      Mit Zustimmung der Abschaffung verhalten Sie sich Fremdenfeindlich. Denn Sie verändern ein Steuersystem nur zu Lasten äusländischen Bewohnern. Welche mittels diesem System angelockt wurden.

      Erkennen aber nicht, dass nicht die Pauschalsteuer das Problem ist sondern die internationale Steuerstruktur. Erkennen aber auch nicht, dass seit Jahren versucht wird diesem angebl. Einhalt zu gebieten aber immer neue “Löcher” öffnet.

      Aber wie schon gesagt. Sie dürfen logisch Ja stimmen und glauben damit würde es besser. Im Glauben dann Gerecht zu sein verschieben Sie das Problem einfach ins Nachbarland. Auch so kann man versuchen sich der Probleme nicht bewusst werden zu wollen.

      So gesehen haben Sie recht. Aus den Augen aus dem Sinn, die Andern sollen diese Probleme der vorhandenen Schlupflöcher lösen. Die Andern, welche jedoch kaum interesse haben und so “dumm” sind wie die Befürworter und sich Steuersubstrat freiwillig streichen und ins Ausland verbannen.

      Ich sage hier erneut: System Platzspitz. Das Drogenproblem besteht immer noch nur nicht mehr sichtbar, daher ist es nun auch nicht mehr akut. Aus den Augen aus dem Sinn.

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  • November 11, 2014

    Wirtschaftlicher Schaden
    Lohndumping,​ verstärkter Kampf um Arbeitsplätze für Ansässige, höhere Mieten, höhere Infrastrukturkosten wegen deren Überlastung

    Volksw​irtschaftlicher Schaden
    Langfristig noch mehr Zuwanderer, weil heutige Zuwanderer auch einmal AHV beziehen wollen. Mehr Leute, die weniger einzahlen als sie einmal beziehen werden.

    Ökologisch​e Belstung
    Jedes Land ist für seine Umweltbilanz selbst verantwortlich (UNO-Umweltpolitik). Da wir die Einkommenshöhe und damit den Ressourcenverbrauch/K​opf nicht steuern können, bleibt nur noch die Steuerung der Zuwanderung. Die Wachstumsideologie von Bundesrat und Parlament fährt uns an die Wand.
    Jährlich sind 80 Millionen oder ein Drittel aller Schwangerschaften ungewollt. Mit mehr Mitteln für freiwillige Familienplanung kann Frauen zu ihrem existenziellen Recht auf Selbstbestimmung, auf Zugang zu Information und zu allen Methoden der Empfängnisverhütung verholfen werden.

    Einschränk​ung unserer Freiheit
    Mehr Zuwanderer = mehr verdichtetes Wohnen = weniger Chancen für Wohnen im Grünen auf dem Land wegen Kulturlandschutz.
    Wi​r lassen uns weder vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) richten noch von der EU erpressen!

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    • Juli 19, 2021

      Lieber Alex Schneider. Ihre Annahmen sind falsch. Lohndumping ist je nach Branche und einem vorhandenen GAV widerrechtlich. Die Löhne werden durch die Unternehmen gedrückt, daran sind nicht die Einwanderer schuld. Dagegen hilft eine verstärkte Kontrollen auf z.B. den Baustellen.

      Heute sind soviele Lehrstellen und Stellen offen auf dem Arbeitsmarkt, dass es den von ihnen erwähnten Kampf um die Stellen nicht gibt. Ausserdem ist es das Recht einer Unternehmung, die richtige Person einzustellen. Egal, welche Nationalität sie hat. Alles andere würde gegen die Rechtsgleichheit verstossen, das in unserer Bundesverfassung steht. Diskriminierung ist verboten.

      Die höheren Infrastrukturkosten sowie die höheren Mieten sind darauf zurück zu führen, dass viele Altbauwohnungen abgerissen wurden und moderne, grosse Loft-Wohnungen oder grundsätzlich moderne Mehrzimmerwohnungen gebaut werden, die nach dem heutigen Standard einfach teurer sind (Minergie, usw.). Die Einwanderung ist nicht an den höheren Mieten schuld.

      Und ob wir die Ökobilanz, den ökologischen Fussabdruck, steuern können. Es liegt aber an jedem Individuum, seinen Pro-Kopf-Verbrauch zu reduzieren. Auf 2 Autos zu verzichten. Frische Produkte kaufen, keine Fertigprodukte. Duschen, nicht Baden. Spardüsen benutzen. Wärmepumpen oder sich ans Fernwärmenetz anschliessen, anstatt Öl- oder Gasheizung verwenden. Solarenergie nutzen. usw. Aber das braucht halt Selbstverantwortung, da ist Ihnen das sozialistische System des steuernden Staates wohl lieber. Mir nicht.

      Ihre “freiwillige” Familienplanung funktioniert in der dritten Welt nicht. Die Menschen brauchen nicht Verhütung, sie brauchen Bildung und Demokratie. Und das erreichen Sie nicht durch Kondome verteilen. Was gibt uns überhaupt das Recht, den armen Menschen in Afrika vorzuschreiben, ob und wieviele Kinder sie haben dürfen, nur damit wir unseren Luxus behalten können? Das ist rassistisch und kolonialistisch. Diese Menschen sind auf Kinder angewiesen, da es ihre einzige Altersvorsorge ist.

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    • Juli 19, 2021

      Noch mehr qualifizierte Kontrolleure um das zu kontrollieren, was entsteht, weil man nicht kontrolliert? Eben wieder unkontrolliertes Wachstum…

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    • Juli 19, 2021

      @Bürgi
      Sie haben Illusionen! Wo das Angebot gross ist, entsteht Preisdruck. Wenn die Löhne nicht sinken, so steigen sie auch nicht bei europaweitem Angebot. Schade, dass wir den Inländervorrang nicht mehr durchsetzen.

      Die Personenfreizügigkeit​ ist für die Schweiz am 1. Juni 2002 in Kraft getreten. Sie hat einen starken Zuwanderungsstrom in die Schweiz ausgelöst, welcher wiederum den Wohnungsbau und den damit verbundenen Landverbrauch beschleunigt hat.
      Die Bevölkerungszahl des Kantons Aargau ist in den Jahren 2002-2011 um 68’151 Personen gestiegen, die Zahl der Wohnungen im gleichen Zeitraum um 43’729 Einheiten. Die Wohnungsbelegungsquot​e ist von 2,275 E/Wohnung auf 2,166 E/Wohnung gesunken.
      Im Zeitraum 2002-2011 hatte der Kanton Aargau eine Nettozuwanderung von Ausländern aus dem Ausland von 28’915 Personen zu verzeichnen. Bei einer Wohnungsbelegungsquot​e von 1,8 E/Wohnung – viele AusländerInnen kommen allein in die Schweiz – haben diese AusländerInnen rund 16’100 Wohnungen neu belegt. Das sind 37% der neu gebauten Wohnungen. Es ist also nicht nur die Individualisierung der heutigen Gesellschaft, welche die Nachfrage nach Wohnungen stimuliert, sondern in erheblichem Masse auch die Zuwanderung aus dem Ausland. In den Grossagglomerationen der Schweiz wie Zürich und Genf dürfte dieser Anteil noch wesentlich höher sein als im Durchschnittskanton Aargau.

      Jeder Ökonomiestudent im ersten Semester lernt, dass freiwilliges ökologisches Verhalten nur von wenigen Idealisten parktiziert wird. Wir brauchen Lenkungsabgaben und Vorschriften. Daneben gilt die Formel: Bevölkerungszahl x Einkommen = Ressourcenverbrauch. Wirksam beeinflussen können wir nur die Bevölkerungszahl über die Regelung der Zuwanderung.

      Was haben die letzten 50 Jahren Entwicklungspolitik gebracht? Die ärmsten Entwicklungsländer und Familien können nicht mehr so lange warten, bis Bildungsprogramme greifen. Im Übrigen kann von den restlichen 90% Entwicklungshilfe immer noch ein grosser Teil in die Bildung gesteckt werden.

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  • November 11, 2014

    Herr Bürgi, ich gehe mal davon aus, dass Sie genau wie Ihre Politikerkollegen in den letzten paar Jahren keine neue Stelle suchen mussten. Wer das muss, weiss, dass die Rekrutierung von neuem Personal sich heute gut gerne über 3-4 Monate hinzieht, auf Stufe Mitarbeiter, es vergehen schon mehrere Wochen bis die HR’ler nur mal dazu kommen, die gut und gerne 300 Bewerberdossiers zu sichten und eine Vorselektion zu erstellen… Sie kommen nicht mal mehr dazu, Absagen zu verfassen und sich für’s Interessen zu bedanken, haben es baer auch nicht nötig, weil sie dermassen mit Bewerbungen aus aller Welt bombadiert werden.

    Wer die Wahl hat, hat offenbar auch die Qual, verliert aber auch die Wertschätzung! Um die Flut einzuzdämmen, werden die Anforderungen einfach hochgeschraubt. So dass die Empfangsdame der Regional tätigen Firma, die Büroklammern mindestens 5-sprachig sortieren können muss.

    Persönlichke​it zählt längst nicht mehr, nur noch Statistiken und unpersönliche Psychotest’s. Ausgewertet von einer 22 jährigen, die Ihnen, als gestandener Berufsmann, dann erklärt wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Und woran sie noch zu arbeiten haben. Und wie viele Bewerber den Job auch für weniger Geld nehmen würden als Sie.

    Vor lauter Wald sieht unsere Wirtschaft die Bäume nicht mehr und benimmt sich wie die Axt im Wald. Ob das dem Wirtschaftsstandort Schweiz, der vorallem für Qualität und nicht Quanitzät steht, wirklich das gelbe vom Ei ist? Ich sage Nein und JA zu Ecopop! Mit der Anmerkung nach Bern, wer nicht hören will, muss fühlen! Meine Damen und Herren Ignoranz und Arroganz

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    • Juli 19, 2021

      Liebe Elsi D. Stutz

      Ihre Annahme ist leider falsch. In den letzten 8 Jahren habe ich 3mal den Job gewechselt, das letzte Mal vor 3 Monaten. Und Sie können sicher sein, als heutiger HR Manager und ehemaliger HR Consultant mit 8 Jahren Berufserfahrung weiss ich was es heisst, Stellen zu besetzen. Politik ist wie bei jedem Milizpolitiker bei mir ein Nebenamt.

      In den letzten 8 Jahren habe ich Fach- und Führungskräfte für die Life Sciences Industrie in der gesamten Deutschschweiz rekrutiert. Sowohl internationale Konzerne, als auch schweizerische KMUs sind auf externe Personaldienstleistun​gen angewiesen. Und warum? Weil in der Schweiz nicht nur Vollbeschäftigung, sondern besonders Fachkräftemangel herrscht. Ingenieure, Pharmazeuten, Chemiker und andere Fachkräfte dieser wichtigen Branche sind in der Schweiz praktisch nicht mehr zu kriegen. Weil sie alle in einer festen Stelle sind und nicht wechseln wollen. Klar kann ich diese Mitarbeitenden abwerben, sie mit einer Herausforderung oder einem höheren Lohn ködern. Doch schlussendlich schade ich damit nur einem Schweizer Unternehmen.

      Mit Ecopop wird der Fachkräftemangel nur verstärkt. Wir können die Menschen nicht zwingen, einen bestimmten Beruf zu erlernen oder ein bestimmtes Studium zu absolvieren. Wir sind auf Einwanderung angewiesen. Können die Unternehmen nicht mehr Rekrutieren und die Person anstellen, welche sie benötigt, dann nimmt das ganze Unternehmen Schaden. Internationale Konzerne können ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagern, dorthin, wo sie die Arbeitskräfte erhalten, welche sie benötigen. Unsere KMUs können dies nicht. Die Ecopop-Initiative würde unseren KMUs, welche auch auf qualifiziertes Fachpersonal angewiesen ist, enorm schaden. Und das sind 80% unserer Unternehmen.

      Und ich kann Ihnen versichern, die Persönlichkeit einer Bewerberin oder eines Bewerbers ist das wichtigste Kriterium, wenn die fachliche Qualifikation stimmt. Schliesslich muss die Person ins Team passen und ähnliche Wertvorstellungen haben. Sonst ist die Rekrutierung nicht nachhaltig.

      Wir Politiker bemühen uns sehr, dass durch eine moderne Familienpolitik (Krippenplätze), Frauenförderung, Förderung der Attraktivität der MINT-Berufe die Schweiz selber in der Lage ist, die benötigten Fachkräfte auszubilden. Ecopop unterstützt uns jedoch darin in keiner Weise. Im Gegenteil, sie schadet uns. Also bitte sagen Sie Nein.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Burgi

      Sie sagen es richtig. Man bemüht sich in der Politik.

      Aber wir können nicht nur uns bemühen zu erkennen, wo das Problem der Umweltverschmutzung liegt. Sie liegt nicht in flankierenden Massnahmen und dergleichen. Sie liegt genau da wo Sie es selber beschreiben. Am denken des unendlichen Wirtschaftswachstums.​

      Wir sollten uns endlich eingestehen, dass je mehr Menschen wir der Wirtschaft zur Verfügung stellen, desto mehr Menschen fordert die Wirtschaft. Im Gegensatz ist jedoch die Begrenztheit der Erde die genau das Gegenteil aussagt.

      Und wenn wir nicht im Kleinen beginnen umzudenken wird es niemand tun, schon gar nicht die unendliche Gier nach Wachstum der Wirtschaft, welche nur dazu dient der Entwertung des Papiergeldes entgegen zu halten. Was jedoch erneut eine Entwertung auslöst usw. usw.

      Wann wird man endlich ehrlich und erkennt, dass eine “freiwillige” Einschränkung nicht gebracht hat? Scheinbar ist es der sog. Wirtschaft nicht möglich ökologisch den Weg zu finden. So muss das Volk, das als erstes Betroffen ist, dafür sorgen, dass in der Region in der es das Sagen hat, eine Einschränkung von oben heranführt.

      Es hat sich nun über Jahrzehnte gezeigt, dass mit dem schönen Prospektdenken das man uns weissmacht keine oder nur zu geringe Änderung in der Denkweise möglich ist. Und so rennen wir pausenlos einer Wirtschaft hinterher mit flankierenden Massnahmen, welche sich wiederum in sich selber zerstören.

      Versuch​en Sie mal aufzuhören sich zu bemühen, und statt seit Jahrzehnten über Krippenplätze und dergeleichen zu diskutieren, diese umzusetzen und nicht auch noch mittel Gesetzen diese zu verhindern mit Grundlagen die auch wieder von solchen Diskutierenden, Bemühenden Denker her rühren.

      Wie heisst es so schön: “Liefere nöd Lafere”

      Jegliche Bemühungen verlaufen durch dieses “Lafere” mit Hilfe von Grundlagengesetzdisku​ssionen im Sand. Und unsere Umwelt wird weitere Jahre ausgebeutet während weiter Diskutiert wird.

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    • Juli 19, 2021

      Danke Herr Bürgi, dass sie sich die Zeit nehmen persönlich zu antworten. Das weiss ich zu schätzen!

      ” Wir können die Menschen nicht zwingen, einen bestimmten Beruf zu erlernen oder ein bestimmtes Studium zu absolvieren. Wir sind auf Einwanderung angewiesen. Können die Unternehmen nicht mehr Rekrutieren und die Person anstellen, welche sie benötigt, dann nimmt das ganze Unternehmen Schaden. “

      Frage Herr Bürgi, ist das mein Problem?!

      Indirekt​ natürlich, aber ich gehöre zu der Gruppe Arbeitnehmer, die sich gegen 300 andere Bewerber durchsetzen muss! So grausam akttraktiv ist das auch nicht…

      Und wenn diese Berufsbilder so Unaktraktiv sind, was ich eigentlich nicht glauben kann, dass sich kein Nachwuchs dafür interessiert, muss man als Unternehmen den Hebel doch bei der Ursache ansetzen!
      Mit Quoten bringen Sie Frauen aber garantiert nicht in diese Branchen, ganz im Gegenteil!

      Man bemüht sich ja! Wer sich bemüht, Herr Bürgi, bekundet Mühe… klar es wäre allenfalls etwas mühseelinger für die Wirtschaft, nicht nur den gerinsten Weg des Wiederstandes und nur Gewinnorientiert zu gehen…. sondern allenfalls auch etwas langfristiger in das GUT Mensch und die Gesellschaftliche Verantwortung als Unternehmen zu investieren… und zwar nicht nur dort, wo man Mitarbeiter nicht wie Verscheissakrtiek behandeln kann…

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    • Juli 19, 2021

      Marc Bürgi

      Eines vom Schlimmsten was in einem Arbeitszeugnis stehen kann ist folgender Satz: “Er / Sie war stets bemüht alle an ihn / sie gestellten Aufgaben mit vollem Einsatz zu erledigen. Nach meiner Auffassung “bemüht” sich ein nicht unwesentlicher Teil der Parlamente diesem Bemühen gerecht zu werden.

      Sie dürfen natürlich stolz sein über ihr Emporklettern auf der privaten Erfolgsleiter. Mich interessiert dies persönlich nicht.
      Mich interessieren nicht Worte ob geschrieben oder gesprochen. Mich interessieren nur die Taten der Parlamente und des Bundesrat zum Nutzen der Bürger. Mit Bürger meine ich allesamt nicht nur eine kleine Oberschicht.

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  • November 11, 2014

    Herr Bürgi es fehlt Pflegepersonal und Ärzte! Diese Aussage macht mich wütend! 2006 der 2007 unterhielt ich mich mit der Pflegedienstleiterin eines Heimes, indem sehr gute Pflege erbracht wurde, das Personal wurde von den Bewohner innig geliebt. Da kam man auf die Idee es bräuchte nur noch ausgebildetes Personal am besten mit höherer Fachschule, dies wurde vom Parlament umgesetzt. Bei dieser Unterhaltung sagte mir diese Pflegedienstleiterin (übrigens die Frau eines ehemaligen Nationalrats) wir dürfen nicht mehr so weiter Pflegen. Alle die den vorgegebenen Anforderungen nicht entsprachen durften nach jahrelanger Arbeit nicht mehr Pflegen. Dies war eine Sauerei ich kanns nicht anders sagen! In Pflegeheimen brauchts nicht nicht nur verakademisierts Personal. sondern Menschen mit Herz. In dieser Zeit wurde nach einer Kontrolle auf der Station in der ich arbeitete bis auf eine Person das ganze Team aufgelöst, und neue eingestellt. Dem Arbeitssuchende Schweizer Pflegepersonal Arbeit geben, die über50 jährigen weiter arbeiten lassen, dann haben wir genug Personal. Mehr Einwanderung braucht mehr Pflegepersonal, mehr Spitäler, ergibt mehr AHV Bezüger, was die AHV erst recht zum Kollaps führt. Die Schweizer die Medizin studieren wollen, es gibt viele die nicht können wegen des Numerusklausus, studieren lassen ist zwingend. Darum ja zu Ecopop um diesen Einwanderungsirrsinn endlich zu stoppen.

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    • Juli 19, 2021

      Ich habe vergessen zu erwähnen das in diesem Pflegeheim auf einmal zugewandertes Personal zu sehen war.

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    • Juli 19, 2021

      Bea Zbinden

      Ja genau so war es, ist es und wird es leider wohl auch bleiben. ECOPOP könnte, sofern angenommen wieder ein vernünftiges Umdenken bewirken.

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    • Juli 19, 2021

      Ist korrekt Frau Zwinden, leider vollkommen korrekt. Wir haben es zugelassen, dass künstliche Hürden in der Schweiz aufgebaut worden sind. Und nun wird das als Argument gegen ECOPOP gedreht. Absurd.

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    • Juli 19, 2021

      Und unsere Politiker, qualifizierten Denker und Bemüher, haben uns ja nun über Jahrzehnte gezeigt, dass sie nicht in der Lage sind Regional sowie auch international ein Umdenken zu erreichen. Mittel wachsender Wirtschaft wird jeglicher Umweltgedanke zerstört, ignoriert und aufgehoben.

      Nun muss halt das Volk oben einen “Deckel” anbringen, damit das Fass nun entweder richtig genutzt wird in der nutzbaren Menge, oder die “Leitenden der Wirtschaft” lernen schnell wie man nun agiert, dass das Fass nicht platzt. Wie sagen es die Ecopop-Gegner? Man solle komprimieren… also liebe Wirtschaft komprimiert mal und erwartet nicht immer NUR vom Volk, das es das tut was Ihr auch tun solltet.

      Sonst werden wir weitere Fässer aufstellen müssen die dauernd nur halbvoll da stehen. Wie sagen es die Wirtschaftsbosse? Sie sollten halt mal optimieren lernen, effizienter Arbeitsplätze schaffen, gezielter Einsetzen. Warum tun sie das nicht, was sie selber von uns verlangen? Reine Gewinnoptimierung auf dem Rücken des Volkes, das dann wiederum mit Einschränkungen versucht der Umwelt zu helfen. Diese Einschränkungen aber erneut durch das Wachstum dann zerstört werden.

      So erreichen wir nie eine ökologische Welt.

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  • November 11, 2014

    Landrat Marc Bürgi BDP

    Eines muss man Ihnen lassen. Sie schreiben nicht nur einen Blog, um verschiedene Meinungen zu einem Streitgespräch mit gegenseitigen Angriffen und Beleidigungen aus zu lösen. Sie stehen dann auch zu Ihrer Meinung in der Diskussion, nicht wie die meisten Politiker, nicht nur der BDP. Dafür haben Sie nicht nur einen einzigen Daumen nach oben verdient, den ich leider hier nicht geben kann.

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  • November 11, 2014

    Herr Bürgi, glauben Sie wirklich an das was Sie hier erzählen?
    Alles was Sie und damit die Gegner der Initiative anführen ist mittlerweile widerlegt worden. Schweizer News-Portale sind voll von Forumsbeiträgen zum Thema Ecopop. Die darin geäusserte Zustimmung zur Initiative und die dafür angeführten Gründe sollten die Parlamentarier unseres Landes in ihrem eigenen Interesse verfolgen und ernst nehmen. Die Gründe warum die Ecopop Initiative überhaupt so ein grosses Echo im Volk findet werden stattdessen mit Verve und unhaltbaren Argumenten von Ihnen und Ihren Kollegen von Links bis Rechts angegriffen – und das alles soll Ihnen irgendwie helfen?
    Im Vertrauen gesagt: Das wird es keinesfalls, im Gegenteil.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Dryfuss

      Man muss sich das “von Links bis Rechts” nur mal ansehen und wird erkennen, dass alle welche grosse Mengen Unternehmer im Parteigebilde haben, gegen die Ecopop sind. Jedoch jene Parteien die mehrheitlich aus dem “normalen Volk” besteht sind für die Ecopop.

      Anfangs war ich überrascht der verrückten Situation, dass sich Links bis Rechts gegen das sträubt. Da ich Parteilos bin ist mir der obige Umstand anfangs nicht aufgefallen.

      Doch heute muss ich dieser Logik gestehen, dass hier scheinbar das Arbeitervolk sich mal äussert und Gegner sich vorwiegend im Unternehmerlager sehen. Verständlicherweise, doch eher nicht wirklich Nachhaltig denkend.

      Aber welcher “Unternehmer” hatte Nachhaltigkeit, ökologisches Denken im Stundenplan? Vielleicht sollte nicht das Volk wieder in die Schule gehen um qualifizierter zu werden, sondern unsere sog. Qualifizierten sollten lernen was qualifiziertes ökologisches Unternehmertum ist.

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  • November 12, 2014

    Basler Zeitung 12.11 2014 Die Wirtschaft fordert unbeschränkte Einwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland ,dabei sind bereits über 40 jährige immer schwieriger zu vermitteln. Nachdem die QECD die Schweiz wegen ihres Umgangs mit älteren Stellensuchenden gerügt hat, bestätigt nun auch das Basler Arbeitsamt die Schwierigkeit, ältere Arbeitslose zu vermitteln. ( Seite1) Die arbeitslose Monika sprach den Rav Mitarbeiter direkt an und fragte, wie er mich beraten und vermitteln kann. Er war sprachlos über meine direkte Frage- und er war überfordert. Etwas anbieten könne er ihr nicht , aber penetrant die Nachweise für die Arbeitsuchende verlangen und überprüfen, dafür habe er Zeit. Oder Maurice 46, drei abgeschlossene Ausbildungen, und eine Anlehre im Pflegebereich, mit einer Beeinträchtigung der Schulter , will niemand. Nach 250 Bewerbungen hätte er aufgehört zu zählen. Seite11 Artikel über 40 jährige gehören schon zum alten Eisen. Dies sind nicht hinnehmbare Zustände, ausserdem zu demüdigend und krankmachend. Mit diesem Hintergrund ist es ein Hohn wenn Herr Bürgi von 1 000000 fehlender Arbeitskräfte in kürzester Zeit spricht! Den Menschen im Land Arbeit geben, diese unhaltbaren Zustände subito beenden, darum ja zu Ecopop.

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    • Juli 19, 2021

      Bea Zbinden:

      Sie bringen keine arbeitslose Sekretärin aus der Arbeitslosigkeit indem Sie Sie die Einwanderung eines Elektrikers oder Maurers verhindern. Sie bringen keinen arbeitslosen ungelernten Hilfsarbeiter aus der Arbeitslosigkeit indem Sie die Einwanderung eines Ingenieurs oder Facharbeiters verhindern. Sie bringen keine
      arbeitslose Schweizer Verkäuferin aus dem Kanton St. Gallen aus der Arbeitslosigkeit indem Sie in Genf die Anstellung einer Französin in einen Supermarkt verhindern.

      Ganz im Gegenteil: wenn eine Fabrik mit 1’000 Arbeitsplätzen auch nur 100 regelmässig nur schwer besetzt halten kann steigt die Gefahr das diese Fabrik ins Ausland verlegt wird … mit Arbeitslosigkeit auch für die 900 bestehenden Mitarbeiter.

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    • Juli 19, 2021

      Achso – dann sind also fremdsprachige Fabrikarbeiter besser als Schweizer Fabrikarbeiter die keine Fremdsprache haben?

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    • Juli 19, 2021

      Dany Schweizer:

      Ich verstehe Ihr Statement nicht. Bei Fabrikarbeitern sind Fremsprachenkenntniss​e zweit- bis drittrangig.

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    • Juli 19, 2021

      Müssen Sie auch nicht verstehen Herr Wagner

      Ist nur eine Schlussfolgerung aus Ihrer Aussage.

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    • Juli 19, 2021

      Das Sie gelegentlich Schlussfolgerungen ziehen die man mit normalen Gedankengängen nicht nachvollziehen kann ist so neu nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Wagner

      Etwa genauso neu wie Ihre Aussage, die Sie scheinbar selber nicht verstehen.

      “somit ist jeder ausländische, französisch Sprechende Mitarbeiter billiger, als ein französchsprechender Deutsch-Schweizer der teurer ist.” – ist eine andere Variante aus Ihrer kompletten Aussage

      Zuerst bringen sie Genfer Verkäuferinnen ins Spiel, vergleichen diese mit Deutsch-Schweizern und dann brauchen Sie Industriarbeiter?

      PS: Auch Fabrikarbeiter finden Sie in der Schweiz, wenn man suchen würde. Brauchen Sie welche? Würde noch 5 kennen die jederzeit eine Fabrikarbeit annehmen würden. Aber die sind halt schon über 50zig, haben sich über 50x beworben, erhalten vom ALV erklärt man müsse halt längere Arbeitswege in Kauf nehmen – Aus der Ostschweiz nach Egerkingen beworben. Ist das kein längerer Arbeitsweg?

      Erzähl​en Sie hier weiter was die Wirtschaftsbosse die man mit der Pauschalbesteuer so als böse Reiche hinstellt, aber merken nicht, dass genau diese “bösen” nur so böse und reich sein können, weil man ihnen alles nachquasselt und noch nicht gemerkt hat, dass die sog. unendliche, globale Superwirtschaft das ganze Weltgefüge zerstört.

      Sie und ich kämpfen im kleine, dass wir Umweltschutz betreiben und in der Wirtschaft wird proforma-Umweltschutz​ betrieben. Weiter Arbeitswege gefordert, weil man weniger braucht pro Km.

      Völlig absurd, was Sie und ich erkämpfen löst sich pausenlos mit der sog. Globalisierung und der Superwirtschaft welche freien Zugang brauche überall, einfach in Luft auf. Das unterstützen sie.

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    • Juli 19, 2021

      Dany Schweizer:

      Ich wollte eigentlich nur erklären das man wohl kaum eine Verkäuferin aus St. Gallen dazu bringen kann jeden Tag einen Arbeitsweg von 700km auf sich zu nehmen (hin und zurück), um in Genf zu arbeiten. Mit der Sprache hatte mein Argument nur wenig zu tun.

      Was die Fabrikarbeiter angeht: wenn Sie einzelne Beispiele diskutieren nützt das gar nichts, es kommt auf das Grundproblem an. Und das Grundproblem ist das man nicht einfach eine bestimmte Anzahl Arbeitsloser auf eine gleiche Anzahl freier Arbeitsstellen “umschichten” kann. So das ein Szenario wahrscheinlich ist das bei einer Annahme von ECOPOP kaum ein Effekt für Arbeitslose eintritt, auf der anderen Seite aber grössere Probleme durch weiter verschärften Fachkräftemangel entstehen.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Wagner

      Habe Sie nur gefragt, ob Sie noch welche brauchen. Der angeblich vielen Fehlenden.

      Und das mit der Verkäuferin hat man ja auch nicht probiert. je mehr man die Menschen zu Singel entwickelt, desto eher ist auch die Chance, dass sie dahin zieht.

      Also ich würde sofort ins Tessin ziehen, oder ins Bündnerland. Wenn ich das Angebot in der Ostschweiz nicht gehabt hätte wäre ich entweder nach Bern oder Härkingen.

      Familie​nväter gibt es ja auch immer weniger, Schulen hat man so “generalisiert” dass sie überall den gleichen Lehrplan haben, also wo liegt das Problem? Es wird einfach nicht gefragt und den Schweizern wird auch nicht Geld geboten, wenn sie kommen.

      Langsam fühlt man sich ja richtig diskriminiert in der Schweiz als Schweizer und sogar noch mit dem Namen Schweizer? Also Herr Wagner… ich bin enttäuscht 😉

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    • Juli 19, 2021

      Herr Schweizer, Ihre Weltfremdheit und Ihre Ignoranz gegenüber Argumenten ist manchmal wirklich nur schwer zu ertragen ohne beleidigend zu werden.

      Natürlich wird es immer Leute geben die für einen Job einen grösseren Umzug in Kauf nehmen. Ich selbst bin Anfang 2012 aus dem Seeland in die Ostschweiz gezügelt. Aber genau so wird es immer Leute geben die das nicht können oder denen das nicht zuzumuten ist. Stellen Sie sich zum Beispiel Leute mit Familie vor, stellen Sie sich Leute mit fehlenden Sprachkenntnissen vor, Leute mit anderweitigen Verpflichtungen in ihrer Heimatregion, fehlenden Qualifikationen usw. usw.

      Sie können jederzeit für alle meine Beispiele Gegenbeispiele nennen, und Sie werden mit Ihren Beispielen genauso recht haben wie ich mit meinen: Sie ignorieren dabei aber das Grundproblem das es einfach nicht möglich sein wird jeden beliebigen Arbeitslosen auf eine beliebige schweizweit vorhandene Arbeitsstelle “umzuschichten”. Dem Problem widersprechen Sie nicht mit Ihrer Beispielezerpflückung​.

      Es ist auch schön das Sie gern ins Bündnerland oder Tessin zügeln würden. Ich selbst würde z. B. gern in die Romandie zügeln, mein Problem ist nur das ich nur schlecht französisch spreche. Deshalb habe ich auch trotz meines Wohnwunsches noch vor wenigen Jahren ein Jobangebot aus der Genferseeregion ausgeschlagen: man hatte dort einen ganzen Stapel Bewerbungen, aber niemanden mit meiner spezifischen Qualifikation. Deshalb hatte man kurzerhand meine mangelnden Französischkenntnisse​ zum “kleineren Problem” erklärt und mir den Job angeboten. Den Job habe ich abgelehnt weil ich mich dem Sprachenproblem nicht kurzfristig genug gewachsen fühlte. Was hat man dort machen müssen? Jemanden aus Frankreich einstellen.

      So bin ich sicher das sehr wohl viele Stellen auch überregional ausgeschrieben werden. Zudem steht ja jedem Arbeitslosen frei auch Stellenangebote in der ganzen Schweiz zu berücksichtigen. Dieser Austausch findet meiner Meinung nach sicher bereits in grösseren Dimensionen statt, auch wenn Sie das abstreiten.

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    • Juli 19, 2021

      “So bin ich sicher das sehr wohl viele Stellen auch überregional ausgeschrieben werden. Zudem steht ja jedem Arbeitslosen frei auch Stellenangebote in der ganzen Schweiz zu berücksichtigen. Dieser Austausch findet meiner Meinung nach sicher bereits in grösseren Dimensionen statt, auch wenn Sie das abstreiten.”

      Aha, dann bewerben Sie sich mal als Ostschweizer in Bern. Sie werden dann die Antworten schon erhalten. Bei weniger Qualifizierten ist es interessanterweise den Arbeitgebern eher egal, als bei den Qualifizierten, da wird gleich von Anfang an ohne Fragen aussortiert, Arbeitsweg sei zu weit.

      Eigentlich schon komisch, dass Sie genau denen Weltfremdheit vorwerfen, welche genau die Gruppe ist, die in der Schweiz massig Probleme hat in der Jobsuche. Aber das erklärt sich im nachfolgendem “Satz”

      Und Herr Wagner

      Dass ich immer der bin, der scheinbar eine Weltfremde Ansicht hätte und Fakten ignorieren scheint im Zusammenhang mit Ihnen, nichts Neues zu sein. Aber das ist ja schliesslich Ansichtssache, wenn man sich selber vergisst in eine solche Sichtweise einzubinden.

      Und Sie können mich gar nicht mehr beleidigen, denn mit Ihren unterschwelligen “Beleidigungen” habe ich mich zwischenzeitlich angefreunde. Jeder stumpft irgendwann ab.

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    • Juli 19, 2021

      Dany Schweizer:

      Eine Firma in Bern die im Raum Bern keine Mitarbeiter findet wird sicher gern auch auf Arbeitskräfte aus der Ostschweiz zurückgreifen. Ihre These das Berner Firmen Ostschweizer Bewerbungen ablehnen trifft sicher nur da zu wo im Raum Bern kein Fachkräftemangel herrscht. Alles andere wäre komplett unlogisch.

      “Qualif​iziert” sein allein verhilft nicht zu einem Job … die Qualifikation die man hat muss auch nachgefragt sein auf dem Arbeitsmarkt.

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    • Juli 19, 2021

      Oh danke Herr Wagner

      Sie schaffen es doch immer irgendwie eine Textvariante zu finden, wie Sie Ihrem gegenüber unterschwellig erklären können, dass er halt nicht ganz die Intelligenz besitzt, die er sich selber zuschreibt.

      Danke – gebe Ihre Aussage hiermit gerne zurück. Zu glauben, dass man Qualifizierte Antworten gibt, welche intelligent sein könnten, heisst noch lange nicht, dass diese dann passend sind.

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