1. Was will «Schutz der Ehe»? Die Initiative klärt, was eine Ehe ist: «Die Ehe ist die auf Dauer angelegte und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau.» Das ist die natürliche Definition, die sowohl vom Bundesgericht wie auch vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gestützt wird. Für das Bundesgericht ist die Ehe eine auf Dauer angelegte und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau (BGE 126 II 425 E. 4). Auch der Europäische Gerichtshof hat in seinem Urteil vom 10. Juni 2016 bestätigt, dass sich das Menschenrecht auf Ehe ausschliesslich auf die Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau beschränkt. Das ist ein Labelschutz für die Ehe, denn die Ehe ist ausschliesslich Mann und Frau vorbehalten. Diese Definition ist so natürlich, dass jeder Kindergärtler sagen würde: «Eine Ehe ist, wenn ein Mann und eine Frau verheiratet sind.» Mit einem Ja zur Initiative wird die Ehe in ihrem natürlichen Bestand erhalten – ehe es zu spät ist. Weitere Formen des Zusammenlebens sind von dieser Initiative nicht betroffen.
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Kommentare anzeigen Hide commentsDie Zeiten verändern sich Herr Marco Peyer.
Eine Kirche / Pratei die so etwas fordert ist nicht mehr meine Kirche.
“so natürlich, dass jeder Kindergärtler sagen würde”
Die Kindergärtler sind wahrscheinlich weniger homophon als die alten EDUler. Verschiedene Umfragen zeigen: je jünger die Befragten, desto normaler finden sie gleichgeschlechtliche Liebe und desto weniger Probleme haben sie damit, wenn ein Mann auch einen Mann und eine Frau auch eine Frau heiraten darf.
Ich glaube kaum, dass das mit homophob zu tun hat. Die sehen ja nur was vorgelebt wird und ziehen darauf ihre Schlüsse.