JA zum Bundesgesetz vom 17. Juni 2016 über steuerliche Massnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmensstandorts Schweiz (Unternehmenssteuerreformgesetz III) Mit dieser Reform werden ausländische und inländische Firmen gleich besteuert. Die Schweiz bleibt als Standort weiterhin attraktiv und Arbeitsplätze werden geschaffen. Dank dieser Steuerreform bleibt die Schweiz für Forschung und Entwicklung interessant. Die Innovationskraft wird gefördert.
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Kommentare anzeigen Hide commentsMit der Reform können die Firmen Schuldzinsen abziehen, obwohl sie keine Schulden haben. Das nennt sich dann “zinsbereinigte Gewinnsteuer”. Das ist etwa so, wie wenn ich einen Kinderabzug machen kann ohne Kind. Oder Krankheitskosten abziehen, obwohl ich gesund bin. Ein Selbstbedienungsladen für Konzerne und deren Aktionäre irgendwo auf der Welt auf Kosten der Schweizer Bürger, die dann die Zeche zahlen müssen.
Nein zur Unternehmenssteuerreform III.
Wer in der teuren, aber sicheren Schweiz meint, er könne alles steuerfrei erhalten, darf ruhig draussen bleiben! Erst, wenn klar aufgezeigt wird, wer die zukünftige Zeche bezahlt, kann man ruhig JA stimmen, wenn man es sich leisten kann diese zu übernehmen.
Herr Peyer
Wenn in der USR III steht, dass ein Unternehmen, dass sich verpflichtet mind (z.B. 10 Jahre) in der Schweiz die grössten Investitionen tätigt, dann könnten wir über eine solche Steuer für solche Betriebe diskutieren.
Klein- und Mittelbetriebe, die hier in der Schweiz ihre Investitionen tätigen, Steuern bezahlen, Arbeitsplätze schaffen und der Schweiz tatsächlich einen “Profit” bringen, werden in dieser USR III kaum berücksichtigt.
Es wird immer mit Arbeitsplätzen argumentiert, Klar, aber dann Zukunftssicher und nicht einfach für Schnellprofitdenker. Solche Firmen sollen erst beweisen, dass Sie auch zur Schweiz als Investitionsland stehen.
Der SMI an der Börse (ohne Grosskonzerne) wäre durch die Decke gegangen, wenn nicht die Grosskonzerne dank internationalen Geschäften usw. diesen ins Minus oder auf “Mager” gedrückt hätten. Wer ist also somit der Motor unserer Schweizer-Wirtschaft? Grosskonzerne die sich dahin verlagern und Steuerermässigungen erhalten (für 1-2 Jahre) und schnell weg sind, wenn nicht eine USR IIII kommt, welche noch grössere Ermässigungen ergeben?
Die USR III sowie die II ist lediglich eine Gewinnoptimierung der Inter-Multis, welche da Ihre Konzerngewinne erzielen.
Klaus J. Stöhlker PR-Berater schrieb auszugsweise folgendes über die USR lll:
Die Unternehmenssteuerreform ist ein spätes Weihnachtsgeschenk an 24’000 ausgewählte Unternehmen der global orientierten A-Schweiz
Bei einem Ja zu USR III ist die personell kleine A-Schweiz der Gewinner, die 96% B-Schweizer können nur hoffen, dass vom Tisch der neuen «Gnädigen Herren», die zu drei Vierteln aus dem Ausland stammen, etwas für sie abfällt. Das Schweizer Kapital hat sich dem angeschlossen.
http://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Unternehmenssteuerreform-USR-Hier-die-Chefs-Dort-das-Volk
Der, Herr Huber, Stöhlker-Artikel, welchen Sie verlinken bringt kein einziges Argument. Nur Behauptungen und Verunglimpfungen verschiedener Befürworter.
Aber ganz ohne ist sein Geschreibe nicht, es ist entlarvend gar, wenn er seine wahren Absichten durchscheinen lässt:
“Bankpersonal kann man verlagern und entlassen, aber ein Volk kann man nicht von heute auf morgen auswechseln, es sei denn durch den Import von Zuwanderern; aber das braucht Zeit.”
Vielleicht wäre es an der Zeit, solche Schnorri auszuwechseln…