Die rekordstarke Währung der Schweiz hat in erster Linie eine positive Ausstrahlung, sie ist ein profiliertes Statement der “Alpendemokraten” in die ganze Welt. Ein deutliches Zeichen hoher Produktivität unserer Wirtschaft, tiefer Verschuldung, funktionierender Infrastruktur und ein Regierungssystem mit genügender Effizienz um in der “Champions-League” mithalten zu können.
Was ist daran eigentlich so schlecht? Warum lösen wir dieses “Problem” nach aussen? Indem wir mit Milliarden den Franken schwächen und uns dabei selber bestrafen? Mit tiefen Zinsen die Erträge aus den Vermögen der Bürger, Firmen und der Sozialversicherungen minimieren, um mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mittelfristig unsere KaufkraftDie Kaufkraft gibt an, wie viel mit einer bestimmten Menge G... auf’s Spiel zu setzen?
Würden wir nicht besser diese Milliarden nach innen einsetzen? Um einige notleidende Branchen (Exportwirtschaft, Tourismus, Gastgewerbe) über die Runden zu bringen? Die Steuern und Abgaben senken, den Bürger entlasten um die Binnen-Wirtschaft ankurbeln?.
Wer steht eigentlich hinter dem “Erfolgsmodell Schweiz”? Sind es nicht all jene, die über Jahrzehnte durch ihre Arbeit und ihren Einsatz die Schweiz aufgebaut haben? Wir alle! Die mit Leistungsbereitschaft und Herzblut den Alltag bestreiten, um den Wohlstand unseres Landes auch für die nächsten Generationen zu erhalten.
Ist es richtig, wenn das Direktorium der NationalbankDie Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Zentralbank (o... (allenfalls zusammen mit der Regierung und einer handvoll Finanz-Politiker) Entscheide fällt und herbeiführt, mit derart weitreichenden Konsequenzen für unser Land?
Warum suchen wir immer nach den Haaren in der Suppe? In den Nachkriegsjahren war der USD über CHF 5.00 wert. Die sicherste Währung der Welt. Damals hat Amerika noch gestrotzt vor Selbstvertrauen und wirtschaftlicher Prosperität. Heute ist der USD noch CHF 0,80, die Wirtschaft am Boden und die ArbeitslosigkeitAls arbeitslos bezeichnet man eine berufs- und arbeitsfähig... kaum runter zu kriegen. Sollten wir nicht endlich stolz sein, aber auch dankbar und demütig, für das was die Schweiz und das “Fränkli”
heute sind? Anschauungsunterricht in der EU und der Welt, von dem was das Gegenteil sein könnte, haben wir ja zuhauf.
Gerne würde ich von den zahlreichen wirklichen Experten, aber auch von “Kollegen der Stammtische”, mit plausiblen, nicht schönfärberischen Argumenten vernehmen, was zu den offenen Fragen zu sagen ist. Bitte nicht mit ideologisch gespickten Antworten, ohne politische Aversionen, sachlich und überzeugend, der Schweiz und uns selber zu liebe.
Unser Land geht durch eine der schwersten Prüfungen der Nachkriegszeit, wir können in kurzer Zeit Vieles verlieren was wir über Jahrzehnte aufgebaut haben.
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Kommentare anzeigen Hide commentsSeit Monaten bahnt sich eine der grössten Krisen an, welche die Eidgenossen zu überstehen haben. Im Sommer als der CHF auf einem Rekordhoch stand, ist die Regierung “abgetaucht”. In die Ferien und/oder auf ein “Geschäftsreisli”. Gedrängt durch die Dringlichkeit und den Druck der Wirtschaft, hat der Volkswirtschaftsminister zum “runden Tisch” handverlesene Gäste eingeladen. Bei 2stündigem Brunch im Nobelhotel sind endlich erste Gedanken zu möglichen Massnahmen gesammelt worden. Die anschliessende Pressekonferenz hat Hilf- und Orientierungslosigkeit der Regierung gnadenlos offengelegt. Die anschliessende PK verkam zum Festival der “leeren Worthülsen”. Die Aktualität
traff die Regierung völlig unvorbereitet.Nicht nur peinlich, für unser Land auch gefährlich. Eine Art “Krisenpflege” statt Krisenbekämpfung.