Wer fordert, Zentrumsleistungen der Kernstädte müssten auch von den Agglomerations- und Landgemeinden mitfinanziert werden, da sie diese heute zum Teil kostenlos in Anspruch nähmen, muss auch Folgendes bedenken: 1. Die Bewohner:innen der Kernstädte haben einen Standortvorteil bei der Nutzung von Zentrumsleistungen. Sie bestimmen meist selbständig über Art und Umfang dieser Leistungen. Wer sagt denn, dass die Leute aus der Peripherie all diese Zentrumsleistungen auch wollen? Zum Teil erfüllen sie den Wunschbedarf einer kleinen Elite in den Kernstädten. 2. Wegen der höheren Einnahmen aus Steuern von juristischen Personen – zu denen Pendler:innen mit ihrer Arbeitskraft und ihrer KaufkraftDie Kaufkraft gibt an, wie viel mit einer bestimmten Menge G... Wesentliches beitragen – sind die Kernstädte finanziell besser in der Lage, Zentrumsleistungen zu finanzieren. 3. Solange der Steuerfuss der Kernstadt nicht höher liegt als jene in der Peripherie drängt sich eine Diskussion um höhere Beiträge der Peripheriegemeinden nicht auf.
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Kommentare anzeigen Hide commentsEs gibt KEINEN \”Stadt-Land-Graben\”. Das ist wieder einmal um eine Erfindung der SVP. Sie sucht immer wieder krampfhaft Themen, so Corona, mit denen sie die Bevölkerung quer durch die Parteien zu trennen versucht.