Verbrechen an der Bevölkerung Sambia

Hallo zu­sam­men. Ich habe den nächsten Bei­trag von einem Mail­ver­kehr nur in Mund­art und will ihn nicht noch übersetzen. Das wären The­men, die rote Po­li­ti­ker auf­greif­fen könnten, an­statt immer nur EU, EU schrei­en. Früher hat­ten wir noch Po­li­ti­ker, die sich an sol­chen Sa­chen die Fin­ger ver­brann­ten und genau das meine ich, wenn ich sage, wir müssen keine Hilfs­zah­lun­gen tätigen, son­dern diese Länder in Ruhe las­sen. Das ist mo­derne Skla­ven­hal­tung, ein Ver­bre­chen an der Mensch­heit. Es ist eine Mail, die ab­so­lutte Rich­tig­keit muss nicht ge­ge­ben sein. Ich will nur diese Mail veröffentlichen und Eure Mei­nung dazu hören.

Zuger Firma Clencore erreicht en Umsatz vo 145 Millarde jährlich.

Land Sambia müesst steirich si. Denn i sim Bode ligge die grösste Chupferlagerstätt vo der Wält. Für Chupfer zahlt me im Schnitt 10‘000 Dollar pro Tonne. Es isch inzwüsche so wärtvoll, dass me der SBB immer wider Chupferrollene chlauet. Aber statt dass Sambia nun rich wär, isch es eis vo den ärmste Länder vo der Wält. 68% vo sire Bevölkerig läbt unter em Existänzminimum, und Millione si vo Unterernährig bedroht. Was isch passiert? 1964 het Sambia sini Unabhängigkeit erlangt. Es verstaatlicht sini Mine und faht ah Gwinne z’mache. Sire Bevölkerig ermöglichets dermit der Zuegang zum Bildigs- und Gsundheitssystem. Sambia geits immer besser und besser. 1975 isch sis Bruttosozialprodukt scho uf der Höchi vo Portugal. Aber de gheie wäge der Ärdölkrise d’Rohstoffprise i Chäller abe. Sambia, wo no nid Zit het gha e Industrie ufzboue und drum ganz uf d’Inahme vom Chupfer abhängig isch, het uf einisch z’wenig Gäld. Der IWF und d’Wältbank erchläre Sambia, dass es muess Kredite ufnäh. Und so nimmt Sambia Kredite uf. Aber 1980 erhöhe die westliche Staate d’Zinse. Und Sambia söt uf ei Schlag drei Mal meh Zinse zahle. Als Resultat wird der öffentlichi Dienst zerschlage, Schuele und Spitäler wärde uf einisch chostepflichtig. Und im Jahr 2000 wärde d’Mine verchouft, um zu Gäld z’cho. Der IWF het Sambia gseit, dass der Chupferertrag ohnehin chli wird blibe, es söll drum sini Mine verchoufe. Aber genau ds’Gägeteil isch passiert. Wo Sambia sini Mine nümme het, schnellt der Chupferpris gäge ufe. Aber für Sambia chunnt das z‘spät, denn däm Land ghört vo sine Bodeschätz praktisch gar nüt meh. Inzwüsche ischs en usländischi Firma, wo der Abbou kontrolliert. Mit Sürene tuet me ds’Metal us de Lagerstätt uselöse. Die Süre verursacht verheerendi Umwältschäde. Unterhalb vo der Lagerstätt, i die täglich hunderti vo Liter Schwäfelsüüri gsprützt wärde, befindet sich Trinkwasserreservoir.​ 2008 hei sich mit disem Wasser 800 Mönsche vergiftet. Die Firma Mopani, wo das Chupfer abbout, tuet keni Gwinne uswise und zahlt drum ou keni
Stüre. Derbi wird meh als d’Hälfti vom sambische Chupfer i d’Schwiz exportiert. D’Schwiz chouft acht Mal meh sambisches Chupfer als China und isch dermit der grössti Chupferverbrucher vo der Wält. D’Firma Mopani ghört der Schwizer Firma Glencore ah, eim vo de wältgrösste Rohstoffkonzerne mit Sitz im zentralschwizerische Baar. Unternähme wie Clencore verbueche Gwinne in extra derfür in
Stüroase agsidlete Filiale. Und si verchoufe das Chupfer innerhalb vom Konzern witer. Me weiss
nie zu welem Pris, aber offebar e so, dass schints die Mine in Sambia immer nume Verluste mache. Si hei die beste Awält und die beste Buechhalter vo der Welt. Sambia het es BruttoinlandproduktDas Bruttoinlandprodukt (BIP) ist die Summe der Marktwerte a... vo 5,3 Millarde Dollard. Clencore macht en Umsatz vo 145 Millarde. Wie söll es Land sich gäge ne settige
übermächtige Konzern i der Schwiz wehre? Derwile stärbe Mönsche in Sambia, währendesse anderi i der Schwiz steirich wärde.

Kurt Nünlist Mitglied seit December 7, 2018

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