Zum 1. August: Gefährlich werden können der Schweiz nur die Schweizer!
„Jede Generation hat die Aufgabe, die Schweiz zu verteidigen, die Grundlagen des Wohlstands zu hegen in einem Land, in dem der Wohlstand nie selbstverständlich, nie naturgegeben war. Daraus folgt logisch zwingend: Weder die EU noch Trump, weder die Chinesen noch Putin können der Schweiz gefährlich werden. Gefährlich werden können der Schweiz nur die Schweizer. Wenn sie die Schweiz preisgeben, fallenlassen.
Leichtsinn und Grössenrausch sind Gift. Die Schweizer sind nicht die besseren Menschen, sie haben nur das bessere System. Wohlstandsverblendung, Dekadenz, das Fieber des Übermuts, aus der kleinen Schweiz heraus die Welt retten zu wollen: Das «Unbehagen im Kleinstaat» greift immer dann um sich, wenn es den Schweizern zu gut geht, wenn sie sich den Luxus glauben erlauben zu können, nicht mehr über die Wurzeln ihres fragilen Wohlstands nachzudenken.
Im Hochgefühl der planetarischen Mission, zusammen mit einer Greta Thunberg den Weltuntergang abzuwenden, kommt vielen Schweizern, nicht nur in der Politik, das Augenmass abhanden. Man sonnt sich in der eigenen Vorzüglichkeit, der eigenen Gutmenschlichkeit, die einen moralisch emporhebt. Was es kostet, was es bringt, wer es zahlt – who cares?
Wer glaubt, sich alles leisten zu können, wird verarmen. Die schlechtesten Entscheidungen fallen im scheinbaren Überfluss.
Die Schweiz, über Generationen aufgebaut, ist ein grossartiges, aber verwundbares Land. Wann merken es die Schweizer?“ (Ständeratskandidat Roger Köppel in Weltwoche Ausgabe 30 /2019, 23.7.19)
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsHerr Alex Schneider
Wer Roger Köppel zitiert, hat sein antrainiertes Denken offenbart!
Das Wertedenken auf Kosten (keine Rohstoffe) von Anderen den Wohlstand zu mehren, gehört zum diebischen Bergvolk Schweiz.
Wir sind darum immer abhängig von Geschehen der Weltpolitik! Die Schweiz durfte, warum auch immer, so viel Geld drucken wie es braucht. Leider wurde die Schweiz vom Zahler Virus nicht befreit! Die Meinung, man könne selbst Geld ausgeben, bevor es ein Dritter beherrscht auch unser Denkvermögen!
Blöd gebildet heisst jedoch nicht unbedingt, auch blöd zu bleiben!
Herr Bender
Ihr Zitat, “Blöd gebildet heisst jedoch nicht unbedingt, auch blöd zu bleiben!” ist wahrscheinlich für Sie selbst nicht mehr anwendbar, weil Sie bereits zu alt und daher blockiert sind. Ich fürchte, dass sich Ihre Gehirnströme seit vielen Jahren schon, in einer Endlosschlaufe befinden. Sie finden fatalerweise den Ausgang aus Ihrem Geldkreislaufdenken nicht mehr.
Möglicherweise liesse sich dieses Leiden therapieren.
Möglicherweise ist es bereits zu spät…
nun ja, wenn ich in einer Moschee die Bibel zitiere, wenn ich Glück habe, bin ich nicht bei Fundis gelandet und kann die Moschee wieder verlassen, ohne dass ich Menschen dort überzeugen konnte.
Umgekehrt, zitiere ich den Koran in einer Kirche, wird man mir erklären, es sei das falsche Buch, die falsche Lehre. Auch da kann es ganz schön Emotional abgehen, so ist es ja nicht.
Es sind zwei Lehren, beide Gründer sollen gelebt haben, so ist das ja nicht, ..
Wo ist da die böde Bildung? Wie kann man sich überhaupt herablassen und eine Bildung eine blöde Bildung nennen? Das von liberal Denkenden Menschen, die fast wie Pazifisten Gewalt ablehnen, gerne über andere Herziehen, ihnen Primitivität oder Konservatismus unterstellen…..
Da tun sich Fragen auf..
Sie haben noch etwas vergessen, Herr Schneider.
Die Gier einiger Schweizer, welche für Geld ihre eigene Grossmutter verkaufen würden.
Die Spekulanten, welche den Boden unseres Vater- und Mutterlandes teurer und teurer machen und so die Wohnkosten verteuern.
Ebenso die Immobilien Spekulanten, wo oft noch günstige Wohnungen, die noch jahrelang bewohnbar wären, abgerissen werden und Rendite – Objekten weichen müssen.
https://www.blick.ch/news/wirtschaft/cs-pensionskasse-will-240-wohnungen-abreissen-mieter-kaempfen-gegen-grossbank-id15388066.html
Dann wäre noch der Verkauf vieler renommierter Schweizer Firmen an ausländische Investoren zu nennen.
Die Ökonomisierung schreitet auch ungehemmt weiter. Spitäler, Alters- und Pflegeheime werden zu AG’s und müssen den Aktionären Rendite liefern:
“Frank Niesing und seine ehemaligen Arbeitskollegen suchen sich einen neuen Job. «Aber ganz sicher ausserhalb der Tertianum AG.» Niesing glaubt, dass es der Gruppe nur noch ums Geschäft geht. «Die Aktionäre wollen halt ihre Rendite von 8,5 Prozent.» Er sei in die Schweiz gekommen in der Hoffnung, dass die Pflege hier noch etwas menschlicher sei. Anfangs sei das auch noch so gewesen. «Heute sind die Zustände in der Pflege aber leider überall haarsträubend.»”
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/frauenfeld-munchwilen/arbeitsbedingungen-im-schloss-berg-haengt-der-haussegen-schief-ld.768631
“Es wird eine Zeit kommen, wo in unserem Lande, wie anderwärts, sich große Massen Geldes zusammenhängen, ohne auf tüchtige Weise erarbeitet und erspart worden zu sein; dann wird es gelten, dem Teufel die Zähne zu weisen; dann wird es sich zeigen, ob der Faden und die Farbe gut sind an unserem Fahnentuch!”
Gottfried Keller
Wichtig ist klarzustellen, Herr Huber, dass der Faden und die Farbe unseres Fahnentuchs rot und weiss sind, aber sicher nicht blau und gelb! Das hat auch Gottfried Keller so verstanden.
Oh ja, das schweizerische Fahnentuch ist nicht blau und gelb!
Ist schon interessant, Herr Schneider. Sie scheinen mit dieser Predigt von Köppel einverstanden zu sein. Warum kopieren Sie nicht gleich den ganzen Artikel hier hinein?
https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2019-30/artikel/reiche-schweizarme-schweiz-die-weltwoche-ausgabe-30-2019.html
Nun, ich würde gerne von Ihnen erfahren, wieso Schweizer der Schweiz gefährlich werden können. Kein Zitat aus Köppels Schreiben, sondern Ihre eigene Meinung.
Überall kopieren sie Köppels Meinung hinein, aber keine von Ihnen:
https://www​.beobachter.ch/foren/questions/205794/zum-1-august-was-kann-der-schweiz-gefahrlich-werde.html
Sind Sie noch nie mit jemandem einer Meinung gewesen? Soll ich den Artikel von Roger Köppel so umschreiben, dass ich ihn nicht zitieren muss? Setzen Sie sich lieber mit der Argumentation des Artikels auseinander als mit dem Überbringer!
«Sind Sie noch nie mit jemandem einer Meinung gewesen?»
Doch, aber ich bilde mir trotzdem noch meine eigene Meinung dazu.
«Soll ich den Artikel von Roger Köppel so umschreiben, dass ich ihn nicht zitieren muss?»
Nun, schlecht wäre das nicht, dann wüssten wir, dass der Beitrag auch von Ihnen stammt und geschrieben wurde. Er muss ja nicht wortgetreu umgeschrieben werden, sondern kann auch noch mit eigenen Ansichten gewürzt sein. Ich bin einfach der Meinung, dass ein Blog selbst geschrieben werden sollte, damit man dem Autor einen Kommentar schreiben kann und nicht auf einen hineinkopierten Artikel antwortet.