1. Politisches System

Grossratswahlen im Kanton Aargau: Wen wählen?

Die Geschäfte des Grossen Rates sind im Vergleich zu jenen auf Bundesebene von geringerer politischer Bedeutung. Ambitionierte Politiker:innen kandidieren deshalb für den Grossen Rat des Kantons Aargau immer im Blick auf eine spätere Kandidatur für den Nationalrat. Es ist deshalb wichtig, Leuten die Stimme zu geben, welche allenfalls später – auf Bundesebene – auch eine gute Figur machen.

Welches sind für diesen Einsatz die massgebenden Bedingungen? 1. Sie müssen sich primär für die Souveränität und Neutralität der Schweiz einsetzen. Wir brauchen also nicht noch mehr Branchenvertreter:innen und Lobbyist:innen für spezielle Anliegen. 2. Ausbildung und Alter müssen einen effektiven Einsatz im nächsten Nationalrat (ab 2027) ermöglichen.

Von den Parteien erfüllen eigentlich nur die SVP und die EDU die Bedingungen des vollen Einsatzes für die uneingeschränkte Souveränität und Neutralität der Schweiz. Die EDU unterstützt neben diesen Werten auch wichtige soziale und ökologische Werte. Sie muss im Grossen Rat als Fraktionspartnerin der SVP unbedingt erhalten bleiben. Die leere Liste muss deshalb mit EDU bezeichnet werden, damit leere Linien der EDU zugutekommen

Von den Personen sind diejenigen mit ökonomischer und/oder juristischer Ausbildung und politischer Erfahrung im mittleren Alterssegment zu bevorzugen. Im Bezirk Aarau sind das für mich folgende Kandidierende der SVP

01.01 Hochreuter Clemens (2x)

01.06 Brivio Marco

01.08 Burger Nicole (2x)

01.11 Urech Andreas

01.15 Stauder Gerhard

In den Regierungsrat wähle ich Gallati Jean-Pierre und Bircher Martina, beide SVP.

 

Comments to: Grossratswahlen im Kanton Aargau: Wen wählen?

Neuste Artikel

  1. Politisches System
FDP-Präsident Burkart: Eloquent gescheitert Die offensichtliche Angst um den zweiten Sitz im Bundesrat trieb den FDP-Präsidenten an, der erfolgreichen SVP rechts stärker Konkurrenz zu machen, um die Abwanderung der Wähler:innen zur SVP zu stoppen. Er konnte sich aber innerhalb der Partei nicht durchsetzen. Das Schlamassel bei der Asyl- und Zuwanderungspolitik geht nicht zuletzt wegen der Wischiwaschi-Haltung der FDP unvermindert weiter.
  1. Aussenpolitik
Neutralität der Schweiz: Mit Diplomatie für den Frieden Die Neutralität der Schweiz muss von allen Seiten glaubwürdig als unparteiisch anerkannt sein. Dies ist das einzige Kriterium, das bei ihrer Definition zählt. Die vorschnelle und auch unbedachte Übernahme der westlichen Sanktionspolitik hat die Schweiz diplomatisch in die Sackgasse geführt. Andere Nationen - wie jetzt die Türkei - haben uns den Rang abgelaufen.

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu