Investitionen in Kryptowährungen werden bei den Sparern in der Schweiz immer beliebter. Speziell die jüngere Generation ist von Bitcoin und Co sehr angetan. Über 1500 Personen, aus allen Kantonen, wurden vom Marktforschungsinstitut Intervista zu ihren Spargewohnheiten befragt. Die Umfrage wurde von der Migros Bank in Auftrag gegeben.
Aktuell setzen 7 Prozent zwischen 18- und 55 Jahren mit sparen auf Investitionen im Krypto Sektor. 13 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gaben an, dass Bitcoin und andere digitale Assets für sie an Bedeutung gewinnen werden. Bei der älteren Generation zwischen 30- und 55 Jahren wollen immerhin 7 Prozent am Markt aktiv sein. Viele sind nach eigener Aussage auch schon mal auf das Infoportal Kryptoerfahrungen.de bei der Bitcoin-Recherche gestoßen.
Bei der Befragung der Altersklasse über 55 Jahren zeigte sich, dass momentan ein Prozent der Anleger Bitcoin oder verwandte Zahlungsmittel besitzt. In Zukunft will von dieser Gruppe jedoch nur noch die Hälfte, nämlich 0,5 Prozent aller befragten weiterhin mit Kryptowährungen Handel treiben.
In den mittleren Jahren wird am meisten gespart
Die Umfrage zeigte unter anderem auch auf, dass Personen mittleren Alters am meisten Geld auf die Seite legen. Knapp die Hälfte aller 30- bis 55 – Jährigen zweigt monatlich mehr als 1000 Franken ab um zu sparen. Die Jüngste der drei Gruppen legt eindeutig am wenigsten auf die hohe Kante. Über 66 Prozent schaffen keine 1000 Franken. Auch die Ältesten kommen nicht an die 30- bis 55 – Jährigen heran. 61 Prozent der Personen über 55 Jahren legen weniger als 1000 Franken zurück.
Mittleren Alters wird am regelmäßigsten gespart
Wie die Befragung auch zu Tage führte, nehmen es die Jüngsten mit dem monatlichen Sparen etwas genauer als die Ältesten. Den höchsten Wert erreichen jedoch wiederum die Sparer in der mittleren Altersklasse. Werden diese darüber befragt, geben 92 Prozent an regelmäßig zu sparen. Auf immerhin 91 Prozent kommt die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen. Nur noch 90 Prozent der ältesten Gruppe mit über 55 Jahren sparen in regelmäßigen Abständen.
Junge haben weniger Ahnung am Finanzmarkt
Die Umfrage zeigte, dass knapp 66 Prozent der 18- bis 29- Jährigen ihr Geld immer noch auf dem Sparkonto parken. Wohlwissend, dass Ihre Anlage hier effektiv an Wert verliert. Das zeigt, dass jüngere abseits der Kryptowährungen offenbar etwas schlechter über alternative Geldanlagen informiert sind. Mehr als die Hälfte gaben an, bei Finanzmarktanlagen wenig Ahnung zu haben. Deshalb fürchtet sich jeder dritte Befragte dieser Gruppe davor, sein Geld falsch anzulegen. Zudem glauben 48 Prozent der Befragten, zu wenig Vermögen für alternative Anlagen zu besitzen.
Für was wird gespart?
Grundbedürfnisse wie Wohnen scheinen den Jüngeren laut dieser Befragung wichtig zu sein. Für die Schaffung eines Eigenheims in Form eines Hauses oder einer Wohnung legen 16 Prozent ihr Geld auf die Seite. Mit 18- bis 29 Jahren sparen die Befragten nur bis zu einem Anteil von acht Prozent als Vorsorge fürs Alter. Über 30- jährige kommen hier schon auf 25 Prozent, was einem Viertel der Befragten entspricht. Aber viele handeln auch einfach nur.
Sparen für Reisen die Nummer 1 bei den Jungen
Bei den Jungen bis 29 Jahren kristallisierte sich beim zielgerichteten Sparen heraus, dass sie mit Vorliebe für eine Reise Geld anlegen. 18 Prozent sehen den Zweck des Sparens darin. 12 Prozent wollen ein Sicherheitspolster auf der hohen Kante haben und weitere zehn Prozent der Jungen gaben an, sich ein Konsumgut kaufen zu wollen und deshalb darauf zu sparen. Auch wenn 61 Prozent davon keine Ahnung haben, wie viel sie dafür auf die Seite legen sollen.
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