Eigentlich sehe ich mir kaum noch Sen­dun­gen auf dem zwangs­ge­bühren­pfli​​​ch­ti­gen SRF an, dies weil mich die meis­ten In­halte des Schwei­zer Fern­se­hens in­halt­lich nicht an­zu­spre­chen ver­mö­gen und ich für die Mei­nungs­bil­dung an­dere Me­dien kon­su­mie­re. Trotz­dem habe ich am letz­ten Sonn­tag wie­der ein­mal Hap­py-Day an­ge­se­hen. Eine tolle und emo­ti­ons­ge­la­dene​​​ Sen­dung mit herz­er­wei­chen­den Ge­schich­ten aus dem Le­ben. Aber genau hier liegt auch ein Haupt­pro­blem zu der No Bil­lag Ab­stim­mung.

In der Debatte geht es nicht darum ob das SRF tolle Sendungen produziert, sondern ob es legitim ist, dass der Staat weiterhin, ab 2019 bei sämtlichen Haushalten, je nach Umsatz sogar bei juristischen Personen, horrende Gebühren einkassiert, um ein relativ bescheidenes Klientel an Zuschauern unterhalten zu können. Sendungen wie Kulturzeit mit 4’000 Zuschauern oder Sternstunde Kunst mit 22’000 Zuschauern (Zahlen aus dem Jahr 2016) haben bei einer Bevölkerungszahl von mittlerweile über 8 Millionen wohl kaum mehr eine Berechtigung, um von einem echten Bedürfnis geschweige denn einer Nachfrage sprechen zu können.

Auch weitere Formate wie Glanz und Gloria oder der Bestatter, um nur zwei Beispiele zu nennen, dürfen nicht über staatlich verordnete Zwangsabgaben finanziert werden. Während das Schweizer Fernsehen Jahr für Jahr mehr Marktanteile an die Mediapulse-Kategorie Playback, Games, DVD (Pay-TV, Teleclub, VoD, Apple-TV, Netflix etc.) verliert, wuchs der Anteil der Vollzeitstellen seit 2007 um satte 4% auf 4’946.

https://intera​​​ktiv.derbund.ch/201​7​/​srg-check/?openin​co​nt​roller#question​-9

​M​einer Meinung nach braucht es ein öffentlich-rechtliche​​​s Fernsehen, die CHF 200.00, welche im Parlament vorgeschlagen wurden, wären ein gut schweizerischer Kompromiss gewesen. Leider wollten die meisten, wohl lobbygesteuerten, Parlamentarier in Bern nichts davon wissen und lassen den Stimmbürgern keine echte Alternative mittels Gegenvorschlag zu einem Ja oder einem Nein.

Ohne Korrektur an der Urne wird die Masslosigkeit der SRG frisch, fromm, fröhlich, frei weitergehen und die dringend notwendigen und angekündigten Veränderungen werden bald verstummen. Eines ist Gewiss; weder der nationale Zusammenhalt noch die Demokratie sind gefährdet und auch die SRG wird in abgespeckter Form weiterexistieren.

Mit​​​ einem Ja zu No Billag stärken wir hingegen die Medienvielfalt und die Wahlfreiheit der Bürgerinnen und Bürger, wie es sich für eine direkte Demokratie gehört.

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Comments to: Mediale Masslosigkeit schadet
  • Februar 26, 2018

    Lieber Superbowl als Eidgenössisches?

    D​as, geschätzter Herr Schenker, könnte man meinen, ist die Devise der No Billag Befürworter. Die Abschaffung des öffentlich-rechtliche​n TV und Radios (und nichts anderes will die No Billa Initiative) wird dazu führen, dass die Bedürfnisse von (sprachlichen aber auch weiteren) Min-derheiten in Zukunft nicht mehr abgedeckt werden – weil nicht rentabel. Dass man in Zukunft die gleiche amerikaglorifizierend​e Serie oder den «Greatest sport event on planet earth» auf noch mehr Privatsendern gleichzeitig ansehen kann, Sternstunde Kunst, Telsguard oder das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest dagegen gar nirgends mehr, bedeutet jedenfalls für mich nicht mehr, sondern weniger Vielfalt und Wahlfreiheit. Und damit letztendlich auch einen Verlust an Schweizer Fernseh-, Film-, Radio-, Musik-, Kunst- und Sportkultur zugunsten von noch mehr internationalem Einheitsbrei.

    Dass gerade Ihre Partei, Herr Schenker, an vorderster Front mithilft, eine solche Entwicklung herbeizuzwingen, wundert mich da schon ein wenig.

    Wenn Sie von Ihrem 200-Franken-Vorschlag​ aber wirklich überzeugt sind, gibt es eigentlich nur einen Weg: Die No Billag Initiative ablehnen und anschliessend die 200 Franken vors Volk brin-gen. Dann können wir auch über ein «Abspecken» der SRG diskutieren – heute diskutieren wir nämlich nur über die Abschaffung des öffentlich-rechtliche​n TV und Radios.

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    • Juli 19, 2021

      Mir scheint, wenn ich bis heute so gehört habe, dass die Zuseher lieber Superbowl als Eidgenössisches angeschaut haben, plus jedes Fussballspiel auch von Europäischen Ländern, oder Eishockey, Formel 1, sogar auf Sportkanälen dafür bezahlen.

      Und vieles was sie da erwähnen so schlechte Einschaltquoten haben, dass man die längst aus dem Programm hätte schmeissen müssen.

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    • Juli 19, 2021

      Es wird ausserdem vergessen, wenn wir schon bezahlen müssen, wir mitbestimmen dürfen, was im Öffentlichen gesendet wird.
      Das ist unser aller Fernsehen und Radio, nun auch die “Privaten” die scheinbar ohne Öffentliche Gelder nicht über die Runden kommen. Und da bezahlen wir Medinenkonzerne, also Private, das geht so einfach nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Einheitsbrei, was bitte unterscheidet die seichte Unterhaltung der SRG noch von anderen Sendern, natürlich ausser der Preis? Es geht doch nur ums Geld und darum weg mit der Zwangsgebühr. Heute diskutieren wir nämlich nur über die Abschaffung de Billag Gebühr und nicht über die SRG

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    • Juli 19, 2021

      Herr Frischknecht, Sie sagen: “Heute diskutieren wir nämlich nur über die Abschaffung de Billag Gebühr und nicht über die SRG.” Das ist so nachweislich nicht ganz korrekt. Liest man den Initiativtext, wird klar, dass der Bund künftig nicht nur keine Empfangsgebühren mehr erheben darf, sondern auch keine Fernseh- und Radiostationen betreiben oder anderweitig subventionieren darf. Das bedeutet schlussendlich nichts anderes als die Abschaffung des öffentlich-rechtliche​n TV und Radios. Ob die SRG anschliessend weiterbesteht oder nicht, sei dahingestellt, allerdings ist sie dann vollkommen privatisiert. Der Bund verliert damit auch seinen Einfluss auf die Programmgestaltung der SRG.

      Ausserdem will die Initiative den Abs. 2 des Art. 93 BV und damit den verfassungsrechtliche​n Grundsatz einer ausgewogenen, sachgerechten und auf die Bedürfnisse des Landes zugeschnittene Medienberichterstattu​ng ersatzlos streichen. Das betrifft dann alle Medien und vor allem auch die Medienkonsumenten.

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    • Juli 19, 2021

      Im ganzen Text steht kein Wort zur SRG. Also bitte liefern sie den Nachweis, ihre Interpretation bzw. das Angstmacher Argument kennen wir nun wirklich zu genüge.. Nur macht dass die Behauptung nicht zur Tatsache..

      Ich jedenfalls stimme einzig und alleine über die Abschaffung der Zwangsgebühr ab, eine Zwangsgebühr die ich für etwas zahle das weder empfangen kann oder will.
      “Der Bund verliert damit auch seinen Einfluss auf die Programmgestaltung der SRG” Ist das ihr Ernst ? Genau das wäre der Beweis eines Staatssenders was von SRG vehement bestritten wird.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Frischknecht

      Ich habe nicht behauptet, im Initiativtext werde die SRG erwähnt, ich habe nur Ihre Aussage widerlegt, dass die Initiative einzig und allein die Billag betreffe. Im Weiteren habe ich nur den Initiativtext zusammengefasst widergegeben. Den Originaltext finden Sie hier:

      https://www.​bk.admin.ch/ch/d/pore​/vi/vis454t.html

      D​amit ist klar: Auch Sie stimmen nicht einzig und alleine über die Abschaffung der Zwangsgebühr ab, ob Sie sich das nun einreden wollen oder nicht. Wir alle stimmen über den Initiativtext ab. Wenn der Bund keine TV- und Radiostationen mehr finanzieren und auch nicht selber betreiben darf, was anderes heisst das dann als die Abschaffung des öffentlich-rechtliche​n TV und Radios? Sagen Sie es mir?

      Im Übrigen macht der Bund mit der Konzession tatsächlich klare Vorgaben, was die Programmgestaltung angeht (Wussten Sie das etwa nicht?). Bitte Programmgestaltung jetzt aber nicht mit dem schlussendlichen Inhalt verwechseln, da ist die SRG relativ frei.

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    • Juli 19, 2021

      Komische Programmgestaltung, was man an mündigen BürgerInnen alles zumutet.

      Rühmen kann sich der Bund damit nicht. Wir SchweizerInnen hätten was besseres verdient, finde ich.

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    • Juli 19, 2021

      Ich kenne den Text und natürlich gibt es wie in jeder Initiative oder Gesetzestext Passagen die besser formuliert werden könnten. Auch bei dieser Streichung des Art. 93 hätte das eine oder andere nicht gestrichen oder umformuliert, aber dies steht leider nicht zur Diskussion. Mein Interesse gilt einzig und alleine der Abschaffung der Zwangsgebühr. SRG Sendungen kenne ich nur noch aus der Vergangenheit ( meine Satellitenschüssel kann keine SRG Programme empfangen) und im Zuge meiner Meinungsbildung habe ich mich überhaupt noch mit der SRG Programmgestaltung auseinandergesetzt. Und ja, ich kenne klare Vorgaben nicht, ausser vielleicht, dass die SRG auf 60 Minuten Sendung nicht mehr als 12 Minuten Werbung machen darf, aber das haben sie sicher nicht gemeint.
      Die SRG ist nichts anderes als ein Monopolbetrieb der jegliche Konkurrenz klein hält. Wer Medienvielfalt will muss heute auf Ausländische Sender ausweichen und dass kann doch nicht der Sinn der Sache sein…

      Es ist eigentlich ganz einfach, wer die Musik bestellt soll sie zahlen…

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    • Juli 19, 2021

      Für mich steht die ganze Initiative zur Diskussion, Herr Frischknecht, nicht nur die Abschaffung der Billag. Wenn für Sie alles andere, dass künftig in unserer Verfassung steht (oder eben nicht mehr steht) zweitrangig ist, dann finde ich das schade, belasse es aber dabei.

      Ich dagegen finde, hier wird (nebstdem dass ich die Billag nicht abschaffen will) etwas argen Schabernack mit unserer Verfassung getrieben. So mussten sogar die Initianten letzthin an einer Podiumsdiskussion zugeben, dass sie an gewissen Stellen halt “irgendwas” in den Initiativtext hätten schreiben müssen.

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    • Juli 19, 2021

      Unser Politisches System sieht nur das Initiativrecht auf Verfassungsartikel vor, somit ist es kein Schabernack sondern die einzige Möglichkeit Änderungswünsche einzubringen. Zudem hat das Parlament zusätzlich die Möglichkeit mit einem Gegenvorschlag den “Schabernack” anzupassen. Das wissen sie doch alles,..
      Wie in jeder Initiative oder jedem Referendum gibt es gibt es für einen persönlich wichtige Aspekte, meiner ist hier die Abschaffung der Zwangsgebühr und echte Medienvielfall ohne Monopolist…

      Wer was an einer Podiumsdiskussion gesagt hat ist dabei eigentlich nicht relevant, sonst müssten wir die SRG Versprechungen auch noch beim Wort nehmen, bekanntlich wird von beiden Seiten viel erzählt und wenig gehalten.
      Wir wissen doch alle, Initiativen werden so oder so nicht wortgetreu umgesetzt werden. Am Schluss muss man froh sein wenn die Kernforderung (Abschaffung der Zwangsgebühr) es in die Verfassung schafft.

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    • Juli 19, 2021

      Herbert von Vaucanson,
      Dieses SRG Monopol, Staatsfernsehen geht doch auf die Zeit 2WK, kalter Krieg zurück, als man befürchtete, irgend welche könnten Falschinformationen in das Volk streuen.
      Darum hatten es die Piraten damals so schwer, wurden richtiggehend verfolgt, vom Bund.

      In der Zwischenzeit ist so viel geschehen, wir haben keine Wälder mehr, uns ist das Erdöl ausgegangen, wir haben ein riesiges Ozonloch, ausserdem sind am Millennium alle Computer abgestürzt, gemäss Maya Kalender die Welt untergegangen, und wir kämpfen um die Letzte Klimakatastrophe bei heutigen minus -12° Grad, dieses Co2, und so weiter und so fort.

      Eigentlich, je nach Warner, dürfen wir nichts mehr machen. Weder Autofahren, noch Importfrüchte essen, Wasserstaudämme auch nicht mehr betreiben, geschweige KKW, wer Fleisch ist belasstet die Welt mit Co2, wer Veganger ist nicht, oder doch…

      All dieser sorry “Quatsch” wird nebst unsinnigen Staffeln und sich zur Schau stellen und Ratesendungen ausgestrahlt.

      Logi​sch wollen auf einmal diese Babyboomer Gutmenschen Gesundbeter ihr Medium nicht mehr aus der Hand geben. Wer würde denn so einen Mist finanzieren in Zukunft? Sollen die das selber bezahlen, und wir dürfen es ansehen, oder bleiben lassen.

      Aber bezahlen und nicht anschauen, geht gar nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Letztlich hat jede Initiative etwas, was man kritisieren kann. Häufig geht es nur darum, eine Diskussion anzustossen.

      Darum​ kann man einen Gegenvorschlag erheben und für die Umsetzung ist immer das Parlament zuständig.

      So wie bei der Masseneinwanderungsin​itiative, wo man bis heute auf Kontigente oder andere härtere Massnahmen warten kann.

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  • Februar 26, 2018

    Wir müssen nicht mehr über den Fr. 200.00 Gegenvorschlag diskutieren, dieser wurde versenkt..Zum Glück….
    Ich konsumiere seit Jahren keine SRG Angebote mehr, ich kann sie sogar nicht mal mehr empfangen auf dem TV. Einzig auf dem Livestream über den PC ist es mir möglich, was ich im Zug der Meinungsbildung zur Abstimmung auch gemacht habe.. Nur hat mich dass in meiner Meinung bekräftigt das man auf die SRG sehr gut verzichten kann. Das SRG TV ist nicht nur das teuerste öffentlich rechtliche Europas sondern “beglückt uns noch nicht fast soviel Werbung wie RTL (Quelle saldo.ch)
    Wir stimmen aber nicht über die SRG ab, sondern über das Finanzierungsmodell.

    Ja zu No Billag und eine faire Finanzierung des eigenen Medienkonsums..

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    • Juli 19, 2021

      Alle vernünftigen Versuche bis zu dieser Abstimmung verliefen erfolglos, nun kommt die Quittung.

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  • Februar 26, 2018

    Hallo Herr Schenker

    Schön, dass Sie einmal mehr den “200-Franken-Gegenvor​schlag” hervorkramen. Dieser wurde vom Parlament abgelehnt womit er nicht mehr zur Diskussion steht (aus welchen Gründen auch immer).

    Somit steht nur noch die Initiative im Raum. Und diese verlangt eine radikale Kürzung des SRG-Budgets um 75% der Einkünfte. Ein derartiger Einbruch der Einnahmen kann keine Unternehmung verkraften ohne dass nicht grosse Teile des Angebotes wegfällt.

    Die Einen wollen beim Sport kürzen, die Anderen bei der Kultur, die Dritten bei der Unterhaltung, wiederum Andere bei den Informationssendungen​ oder bei der Musik.

    Und am Schluss bleibt….. nichts mehr. Denn jeder will dort bei der SRG kürzen wo es ihm selbst nicht weh tut und vergisst dabei, dass eine SRG, welche eine dieser Rubriken nicht mehr hat nicht mehr die SRG ist, die sie heute ist und somit nicht mehr die selbe Attraktivität für Werbekunden hat wie mit dem heutigen Vollprogramm. Genau darum dümpeln auch die Regionalen TV-Sender auf einem sich wiederholenden 1-Stunden-Programm dahin, das sowieso niemand schaut.

    Ach ja – und bei einem JA würden gleichzeitig bei all diese regionalen TV-Sender ebenfalls einen Grossteil des Budgets wegbrechen, so dass sie gar nicht mehr senden können.

    Was übrig bleibt, sind die ausländischen Sender wie Pro7 und RTL.

    Eine geniale “Stärkung der Medienvielfalt”….

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    • Juli 19, 2021

      Bevor wir uns ins Kürze Detail bei CHF 200 verlieren, schalten wir ab, JA zu No Billag und schauen was dabei rauskommt.

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    • Juli 19, 2021

      Komischerweise existieren 21 Regionalradio Stationen auch ohne Billag von 43, dem gegenüber stehen 17 SRG Radiostationen mit Quoten mehrheitlich unter 10% (Radio Virus 0.3%) Wenn man nun bedenkt, dass die meisten Radio und TV Stationen bis 2007 gar nichts bekamen, kann man davon ausgehen, dass der grösste Teil auch unabhängig vom Gebührentopf weiter sendet.

      Bei den Regionalen TV-Sender haben sie alles geschrieben warum ein Ja so wichtig ist, es kann doch nicht sein solche Sender mit Gebührengelder am Leben zu erhalten.

      Was die SRG betrifft, kann ich beim besten willen kaum noch einen Unterschied zu Privaten erkennen. Ellenlange Unterbrecherwerbung, Sendungen wie Mimni Beiz dieni Beiz, 1 gegen 100 oder wie sie alle heissen. Solche Formate liefert Pro7 und RTL zuhauf ohne Zwangsgebühr und erst noch mit nicht sehr viel mehr Werbung wie die SRG. ( https://www.saldo.ch/​​artikel/d/schweizer-​f​ernsehen-immer-mehr​-w​erbung/ )

      Zum RTVG wurden uns vollmundige Service public Diskussionen versprochen, passiert ist so gut wie nichts, schliesslich hat man ja gewonnen… Genauso wird es weitergehen bei einem Nein.. Nichts wird sich ändern. Ich empfehle ein JA ..

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  • Februar 27, 2018

    Die stetig grösser werdende Anzahl an Haushalten, verbunden mit der Pflicht für das Gewerbe, hat der SRG Jahr für Jahr höhere Einnahmen garantiert.

    Folger​ichtig hat man das Programm hochgefahren und reagiert wenn die privaten eine neue Idee hatten (DRS 3 als Reaktion auf Radio 24,…….).

    Ein Armin Walpen konnte noch selbstherrlich regieren ohne gestört zu werden.

    Die Zeiten wo die SRG unangreifbar wie Zeus auf dem Olymp war, sind vorbei.

    Durch die Thatcher/Reagan-Liber​alisierung in den 80-Jahren gibt es mehr als genug Auswahl.

    Inzwische​n beträgt der Anteil der SRG gerade mal 30%, wobei 60% ans Auslands-TV gehen.

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