Sogenannte Populist:innen stellen die politische Themensetzung und Deutungshoheit der Mainstream-Journalist:innen, Politiker:innen und Kulturgrössen (Eliten) infrage. Wo die dringende Lösung politischer Probleme verschleppt wird oder Probleme verharmlost werden, reagieren diese „Populist:innen“ und ihre Anhängerschaft verständlicherweise verärgert. Ihr Ärger ist als Aufruf zum Handeln für die verantwortlichen Politiker:innen zu verstehen. Da sie diesen Ärger heute auf den sozialen Medien verbreiten können statt wie früher die Faust im Sack zu machen oder am Stammtisch zu poltern, meinen unsere Eliten, diese Sorte Leute an den Pranger stellen zu müssen.
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