1. Gesundheitswesen

Prämienschock auch wegen Zuwanderung

Ein Sozialwerk wie unsere Krankenversicherung kann bei gleichzeitiger Personenfreizügigkeit und ungeregelter Zuwanderung nicht funktionieren. Denn ein Sozialwerk braucht neben den hohen Risiken eben auch tiefe Risiken, die für die teuren Fälle aufkommen.

Die in der Schweiz Geborenen zahlen von null bis etwa fünfzig Jahren brav ihre Prämien, erzeugen aber wenig Kosten. Diese fallen in der Regel erst später, in fortgeschrittenem Alter an.

Ganz anders bei den Zuwanderern: Wenn sie ungefähr mit 35 Jahren in unser Land kommen, sind sie vom ersten Moment an versichert. Bereits fünfzehn Jahre nach ihrer Ankunft gehören sie aber zur wesentlich gefährdeteren Gruppe. Erst recht gilt dies, wenn sie dank der Möglichkeit des Familiennachzugs ihre Eltern hierherholen.

Bei Asylbewerbern kommt der Staat vom ersten Moment an für die Krankenkassen-Prämien auf. Mittlerweile holen auch die Geflüchteten aus der Ukraine zunehmend betagte Verwandte und Pflegebedürftige in unser Land. Kein Wunder ist unsere Gesundheitssolidarität wegen der ungeregelten Zuwanderung bedroht. (Auszug aus CH. Blocher in WeWo vom 8.9.2023)

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Comments to: Prämienschock auch wegen Zuwanderung
  • September 16, 2023

    Dazu fand ich diesen Bericht im Beobachter: Zahlen zu Gesundheitskosten von Asylsuchenden: Thomas Aeschi und Samira Marti kommentieren sie | Beobachter -> Sprich «Aufnahme in die Grundversicherung … / Zahlen seit 2019 rückläufig.

    Allerdings sehe ich sehe andere Dinge eher als Kostentreiber. Ambulant vor Stationär hilft den Kantonen Geld zu sparen. Dies zu Lasten der Prämienzahler.

    Doch ist dies nicht alles. Fehlende Koordination -> Bilder und Labor mehrmals für jedes \”Gärtchen im Gesundheitswesen\” weil man diese (wenn auch sehr zeitnah) von anderen nicht akzeptiert.

    Zuwenig Zeit, um Akten vollständig zu studieren und übermässige engmaschige Untersuchungen (ca. alle 6 Monate Verlaufskontrolle obschon alle 1 – 2 Jahre verantwortet werden könnte -> Amortisation von Maschinen kann man dazu denken). Hier kommen dann möglicherweise auch falsche Diagnosen und Therapien.

    Überfordertes Pflegepersonal, welches nicht (mehr) auf Patienten eingeht/eingehen kann und diese dann «ruhigstellt». Alterspsychiatrie – Angehörige klagen an: Unwürdiger Umgang mit demenzkrankem Vater – Kassensturz Espresso – SRF

    Unnötige Extraschlaufe, wenn Patienten zu früh/instabil (auch aus der Psychiatrie) entlassen werden und die Anschlusslösung nicht adäquat ist. Sprich, die gemachte Arbeit des Gesundheitssystems wird zunichte gemacht und man beginnt mit der Therapie wieder stationär! Hier leiden auch Angehörige, deren Umfeld und Arbeitgeber mit. (Auch das Tageshaus für Obdachlose sieht das Spitalpersonal in der Notaufnahme als wenig fachlich qualifiziert im Umgang mit obdachlosen Menschen an. Der Verein für Gassenarbeit Schwarzer Peter erwähnt ebenfalls die Tatsache, dass Menschen ohne Obdach aufgrund fehlender Krankenkassen zu früh aus den psychiatrischen Einrichtungen und ohne Anschlusslösung entlassen werden -> Microsoft Word – MA09_Forschungsbericht_Version_JD_ZT.docx (obdachlosigkeit.ch)

    Ach ja, dann ist ja noch die Sache mit den Medikamenten (Preise und Schachtelgrösse inkl. Anzahl verschiedenen Medikamenten, welche möglicherweise übertrieben sind/unnötig sind).

    Zudem: Spitäler als AGs helfen da auch nicht zu sparen.

    Dem Patienten resp. dessen Angehörige/r ist zwingend geraten mitzudenken, kritische Fragen zu stellen, zu prüfen. Eben halt auch etwas unbequem zu werden.

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