1. Sonstiges

Schweizer Flaggen an öffentlichen Schulen

Die Schweiz ist im WM-­Fie­ber. Alle 2 Jahre an EM- un­d/o­der WM-En­drun­den mit Schwei­zer Be­tei­li­gung mu­tie­ren die Eid­ge­nos­sen/In­nen​​​ zu Pa­trio­ten und schmücken Haus, Hof und Auto mit dem Schwei­zer Kreuz.

Ein Land zeigt Freude und bekundet mit der Schweizer Flagge den Stolz auf das eigene Land, die Wurzeln und das sportliche Erreichte. In dieser Zeit rücken wir etwas enger zusammen und drücken gemeinsam die Daumen für unsere Mannschaft und unser Land. Möge der gnädige Fussballgott ein Schweizer sein und uns viel Freude bereiten.

In dieser Zeit können wir auch stolz auf die gelungene Integration von so manchem Nati-Star sein, der seine Wurzeln vielleicht nicht in der Schweiz hat, dafür mit Einsatz, Begeisterung und Herzblut mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust für seine zweite Heimat aufläuft und ein Land in Trance versetzt und kollektive Begeisterung auslöst. Das schweisst zusammen und stärkt unser Land und den nationalen Zusammenhalt.

Leid​​​er gibt es aber auch eine andere, weniger erfreuliche Seite. Da war erst kürzlich im Blick der Bericht aus der Gemeinde Emmen, in welcher die Schweizer Flagge Anlass zu Diskussionen bot. Dies im eigenen Land, wo es im Grunde genommen eine Selbstverständlichkei​​​t sein sollte, das die Schweizer Fahne gezeigt werden kann, nein gar muss.

http://www.b​​​lick.ch/news/schwei​z​/​zentralschweiz/mu​lt​i-​kulti-wahnsinn-​in-​emm​en-lu-schule-​pass​te-d​ieses-schwe​izer-​kreuz​-nicht-id​290747​1.html​

Das​ war für mich Anlass genug, mich schriftlich bei der Gemeinde Emmen zu beschweren. Wo kommen wir hin, wenn wir uns jetzt noch unserer Identität schämen müssten? Nach einer Antwort seitens der Gemeinde wurde das vor Kurzem übermalte Schweizer Kreuz wieder, wie es sich gehört, natürlich veranlasst durch lokale SVP-Politiker/Innen,i​​n den ursprünglichen Zustand, hergestellt. Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle an die SVP Emmen.

In anderen Ländern, nicht nur in den Vereinigten Staaten von Amerika, würde es niemandem in den Sinn kommen, es gar nicht erst wagen, die Star-Spangled Banner Flag, in Frage zu stellen. Umso erstaunter war ich deshalb im September 2011 über die sehr befremdende Aussage von Ivica Petrusic, Vize Präsident von Secondo Plus:

«Die Schweizer Flagge entspricht der heutigen, multikulturellen Schweiz nicht mehr»

«Das Schweizerkreuz ist ein Zeichen des Christentums. [. . .] Es braucht also neue Symbole, womit sich alle in der Schweiz identifizieren können»,

http://ww​​​w.weltwoche.ch/ausg​a​b​en/2011-38/kommen​ta​r-​doppelte-fahnen​flu​cht​-die-weltwoch​e-au​sgab​e-382011.ht​ml
 
Di​e jüngsten Debatten haben mich deshalb dazu veranlasst eine Petition zu starten, damit die Schweizer Flagge und das Plus im Wappen auch als Plus für die Schweiz und unseren Erfolg wahrgenommen wird.

https://secu​​​re.avaaz.org/de/pet​i​t​ion/Bundesrat_Joh​an​n_​Schneider_Amman​n_S​chw​eizer_Flaggen​_an_​oeff​entlichen_S​chule​n/ 

Pet​ition:​

Bundes​rat​ Johann Schneider Ammann: Schweizer Flaggen an öffentlichen Schulen

Weshalb dies wichtig ist

Wir fordern den Bundesrat auf, die notwendigen rechtlichen Abklärungen vorzunehmen, dass an öffentlichen Schulen eine Schweizer Flagge angebracht werden muss.

Die Ergänzung könnte in der Bundesverfassung im Artikel 62 Schulwesen vorgenommen werden.

http://www.admin.ch/o​​​pc/de/classified-co​m​p​ilation/19995395/​in​de​x.html#a37

Die Schweizer Flagge ist Symbol für unser Land und stärkt damit den nationalen Zusammenhalt auch über die Sprachregionen hinweg.

Durch die Fahne bringen wir unsere Traditionen, Kultur und Werte zum Ausdruck. Damit bekräftigen wir unsere Loyalität zur Schweiz.

Direkte Demokratie, Souveränität, Freiheit, sozialer Frieden und politische Stabilität sind massgebliche Gründe für den Erfolg unseres Landes.

Vereine wie Secondo Plus, welche die bodenlose Frechheit besitzen und das Schweizer Kreuz, Symbol für Frieden und Freiheit, abschaffen wollen, zeigen deutlich auf, dass wir vermehrt wieder auf unser Land Acht geben müssen.

http://www.aargauerze​​​itung.ch/schweiz/we​g​-​mit-dem-kreuz-sec​on​do​s-fuer-neue-sch​wei​zer​-fahne-113290​242

Wir sind besorgt über den Wertezerfall und möchten die Identität der Schweiz und den nationalen Zusammenhalt fördern.

Wir wollen, dass an jeder öffentlichen Schweizer Schule, welche durch die Schweizer Steuerzahlerinnen und Steuerzahler finanziert wird, eine Schweizer Fahne angebracht und gehisst wird.

Wir sehen damit auch die besten Chancen für unsere Gäste sich in unserem Land über die Sprache, die Kultur, die Traditionen und unsere Flagge zu integrieren.

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Schweizer Flaggen an öffentlichen Schulen
  • Juni 16, 2014

    Das Problem ist eher, dass man Kinder und die Zeichenlehrer zur Behübschung von Betonwänden missbraucht, die man als hässlich und störend empfindet. Man müsste von Anfang an architektonisch und im Material ansprechende Lösungen planen und realisieren.

    Solche kläglichen Unterführungsmalereie​​n finden sich allerorten – ob mit oder ohne Schweizerfahnen, das macht den Braten eh nicht feiss.

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    • Juli 19, 2021

      Zitat/WVW: “Solche kläglichen Unterführungsmalereie​​​n finden sich allerorten – ob mit oder ohne Schweizerfahnen, das macht den Braten eh nicht feiss.”

      Meine Güte Willi, es geht kier um Schuläuser nicht um Unterführungen, wenn gelich für einmal mit Ihnen einig, mir gefallen zuweilen Unterführungsmalereie​n sowenig, wie jene z. B. am Tor zu Bern “Reithalle” genannt. Was soll’s? Die Schmierereien gelten heutzutage bei den Linken als geschütztes Kulturgut und werden gefördert und subventioniert (feisser Braten, wie Sie es nennen), die stimmende Volksmehrheit hat es bisweilen abgesgnet! Vielleicht rüttelt dieser bemerkenswerte Blog und das Engagement Herrn Schenkers ein wenig wach….

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    • Juli 19, 2021

      Nein Herr WvW , das Thema ist Schweizer Fahne in Schulen und hat mit dem von Ihnen als Problem bezeichneten Thema : Missbrauch von Kindern für Verschönerungen an Betonwänden nichts zu tun.

      Die Frage lautet: Ist eine Schweizer Fahne für ausländische Kinder diskriminierend ? Wenn dem so wäre müsste ich meine Schweizer Fahne im Garten entfernen, weil ich wegen Diskriminierung angeklagt werden könnte

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  • Juni 16, 2014

    Zur Erziehung der Schulleitung wäre diese zu verpflichten, jeden Morgen einen Schweizerfahnenaufzug​ abzuhalten und dabei die Nationalhymne zu singen. Bei Sonnenuntergang holt der Gemeinderat die Fahne ein und versorgt sie im von den Kindern bemalten Fahnenschrank.

    Die​ Schüler können die Zeremonie, je nach Ausführung durch die Behördenmitglieder, jeweils beklatschen oder ausbuhen…

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  • Juni 16, 2014

    Als ob wir keine anderen Probleme hätten, aber einmal mehr typisch SVP.

    Am Besten noch ein Schweizer Kreuz auf die Stirn tätowiert, selbstverständlich neben “Sännechutteli” und “Sännechäppi”, damit man ja sieht, wer Schweizer ist.

    Die SVP wird immer primitiver, denken wir nur an Toni Bortoluzzi – und so einen bezahlen wir noch mit unseren Steuergeldern…..
    ​​
    http://www.20min.ch​​/schweiz/news/story/​B​ortoluzzi-nennt-Sch​wu​le–Fehlgeleitete-​-30​458611

    Wenn ich diesen Fettsack nur schon sehe, wird es mir schlecht……

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    • Juli 19, 2021

      Wissen Sie was erstaunlich ist Herr Siegrist? Sie benehmen sich sehr unflätig und merken dies offenbar noch nicht einmal. Sie sind ein richtiger Polteri und halten interessanterweise ja genau diese Verhaltensweise anderen vor.

      Das Zitat: “Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen” passt auf Sie wie die berühmte Faust auf’s Auge.

      Herr Bortoluzzi ist nicht Thema meines Artikels, wenn ich auch seine Ausdrucksweise im erwähnten Kontext nicht befürworte. Noch schlimmer empfinde ich allerdings die verbale Entgleisung des jungen Juso-Flegels Molina, welcher Ihn salopp ein Arschloch nannte.

      Zurück zum Thema: Ihr Satzbeginn “Als ob wir keine anderen Probleme hätten…” sollte mich eigentlich erstaunen, tut es aber nicht. Weshalb?

      Es passt zur Bewirtschaftung politischer Themen, vor allem durch linke Kreise, indem ja nicht die Wurzel des Problems gelöst werden soll, sondern immer nur Symptombehandlung betrieben wird.

      Einerseits verständlich, will man doch weiterhin möglichst viele Berufsgruppen im Sozial- und Asylbereich durch staatliche Hilfe unterhalten. Wer spuckt sich schon in die eigene Suppe?

      Andererseit​s ist dadurch natürlich Tür und Tor geöffnet, den gesellschaftlichen Wertezerfall weiter voranzutreiben. Es braucht natürlich schon ein paar Gedankengänge mehr und etwas weniger SVP-Phobie um zu erkennen, woran die Schweiz krankt.

      Wie geschrieben erhoffe ich mir mit ein paar wenigen Massnahmen doch eine langfristige Besserung, dass einerseits ein gesundes Selbstbewusstsein zur Schweiz fördert und andererseits eben auch den Zuwanderern die Möglichkeit bietet, sich mit unserem Land zu identifizieren.

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    • Juli 19, 2021

      Wer ist federführend am Zerfall der IV schuld? Ihr Übervater Christoph Blocher, welcher die Scheininvalidität zu bekämpfen begann, obwohl diese nach wie vor im Promille-Bereich liegt. Siehe:

      http://www.​zslschweiz.ch/z_altes​eite/Archiv/Texte/Blo​cher%20will%20gegen%2​0Scheininvalide%20vor​gehen.htm

      Von Mörgeli, Fehr etc. schreibe ich gar nichts mehr. Junge Menschen machen Fehler und wenn die solche Vorbilder haben wie den Bortoluzzi und einige so prachtvolle Beispiele Ihrer Partei, ist es wohl verständlich, wenn diese dann entsprechend reagieren, es ist eine Schande, was die SVP nach wie vor dauernd rauslässt.

      Lesen Sie sich mal da rein, unsere Versicherungslobby unternimmt ja alles, um Redakteuren vom Tages-Anzeiger etc. den Mund zu stopfen wie sie auch alles tut, hier auf Vimentis, man löscht die Einträger von einfachen Bürgern einfach, um ja nicht die unlautere Misswirtschaft – und zwra durch ALLE Prteien, aber die Schlimmste ist nun mal die SVP, zu vertuschen, siehe u.a.

      http://www.beobac​hter.ch/foren/uebersi​cht/foren/list_post/f​/politisches-iv-debak​el/

      Dann dieser Toni Bortoluzzi, der immer und immer wieder auffällt mit seinen primitiven Bemerkungen, der soll endlich in Rente, solche menschenverachtenden Typen brauchen wir nun wirklich nicht in unserer Politik.

      http://ww​w.srf.ch/konsum/theme​n/versicherungen/rent​e-weg-iv-macht-kranke​-per-gesetz-gesund

      In der Kassensturzsendung vom 29.10.2013 zum Thema IV Probleme habe ich das Interview von Herrn Bortoluzzi (SVP Politiker) gehört. Was er da zu sagen hatte, war schlicht unglaublich und beschämend. Er äusserte sich dahingehend, dass er 4 bis 4,5 Tausend IV Bezüger von insgesamt 290‘000 betroffenen die Zeche zahlen lasse, weil – Zitat „in den letzten 20 Jahren zu lasch umgegangen wurde. Die einzelnen Betroffenen können ja die Rechtsmittel ergreifen“. Solche Äusserungen sind unsensibel, technokratisch, lobbyorientiert und sozial-inkompetent.

      Für die meisten der Betroffenen ist der Rechtsweg praktisch aussichtslos und finanziell wohl kaum tragbar. Zudem ist es für den einzelnen Betroffenen demütigend, ja würdelos, dem juristischen Trauerspiel durch alle gerichtlichen Instanzen zu folgen. Die Kassensturzsendungen vom 29.10.2013 und 22.5.2012 zeigen dazu vernichtende Fallbeispiele. Das Reglement für die BV versicherte Person stützt sich im Leistungsfall in den meisten Fällen auf die IV ab.

      In der Summe, ein super Geschäft für die Pensionskassen und der Versicherungen. Zu schlechter Letzt wird der Versicherte noch mit dem Wegfall des ALV Taggeldes bestraft. Die finanzielle Sicherheit, wofür der Betroffene sein ganzes Leben lang hart gearbeitet und gespart hat, ist mit einem politischen Federstrich verloren. Solche tragischen, in die Öffentlichkeit getragenen, Einzelschicksale haben leider keine genügende Wirkung auf die Politik.

      Diese Unglaublichkeiten haben mich veranlasst, mich vertieft zu diesem Thema zu informieren und einzuarbeiten. Die Bedeutung des Zitats aus der genannten Kassensturzsendung „Im Rahmen der IV Revision soll bis im Jahr 2018 17‘000 vor allem psychisch angeschlagene Personen wieder ins Arbeitsleben zurückgeführt werden. Das entspricht 12‘000 Renten. Bis Ende des nächsten Jahres sollen bis 4‘500 dieser Rentenbezüger die Unterstützung gestrichen werden“, Dabei ist leicht festzustellen, dass:
      die Kosten dieses „Vorhabens“ sich zusätzlich und jährlich wiederkehrend auf
      CHF 700 Millionen belaufen. Es wird dafür der Gegenwert von jährlich 35‘000 mittleren IV Renten eingesetzt. Wie ist das der Bevölkerung zu erklären?

      (600 Integration, 45 Gutachter, 53 Personalausbau nach NZZ, nachfolgend erläutert)

      Das lässt nur eine Schlussfolgerung zu: Das ist der Worst Case der Schweizer Politik. Diese setzt den Gegenwert von jährlich 35‘000 IV Renten ein um ein Sparziel bis ins Jahr 2018 von 17‘000 Renten zu erreichen.

      Mit einer geringen Erhöhung der IV Prämienprozente ab dem Jahr 2006, wäre diese heutige politische Schändlichkeit kein Thema. Die Schweizer Politik versagt kläglich, wenn sie es in den genannten 20 Jahren nicht fertig brachte, dieses Problem zu beheben.

      Über eine mögliche Mitwirkung der Wirtschaft (Arbeitgeber) finde ich keine Hinweise.

      Der politische Sparwille wird mit nachstehenden Fakten mehr als in Frage gestellt:

      Frauen und Männer mit einer IV Rente haben bereits in den Jahren von 2008 bis 2012 um 17‘000 auf 271‘000 Personen abgenommen. Obwohl die Bevölkerung in der Schweiz im gleichen Zeitraum um 349‘000 Personen zugenommen hat. Die Personalkosten der IV haben in den Jahren von 2008 bis 2011 um knapp CHF 35 Millionen auf CHF 194 Millionen zugenommen. Die noch in Abklärung oder seit dem Jahr 2008 abgelehnten IV Gesuche sind in den Erhebungen nicht inbegriffen. Es würde interessieren wie hoch die Ablehnungsquote bei den IV Anträgen ist.
      Wäre der Prämien %-Satz für die IV Versicherung ab Jahr 2006 von gegenwärtig 1,4% um 0,6% auf 2,0% angehoben worden, hätte dies CHF 13 Milliarden mehr Prämieneinnahmen gebracht. Die Verschuldung mit über CHF 13 Milliarden wäre kein Thema und der Arbeitgeber würde nur um 0,3% mehr Prämie belastet.

      Heute beträgt die Belastung der Arbeitgeber an die Sozialversicherungen fast 18% der AHV-pflichtigen Lohnsumme. Die Prämie für die EO, sprich „Mutterschaftstaggeld​ während 17 Wochen“ wurde im Jahr 2011 auch ohne Probleme entsprechend erhöht.

      Im Internet findet man heute 22 MEDAS Zentren. Gemäss Aussagen des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) waren es im Jahr 2012 18 MEDAS Zentren. Gemäss vorgenanntem Kassensturzbericht kostet eine MEDAS Abklärung pauschal CHF 9‘000. Beispielsweise werden die abzuklärenden Personen dort für 3 Übernachtungen mit Stundenplan ins Zentrum aufgeboten. Der Stundenplan für eine gesamte Abklärung sieht z.B. 3 – 4 Sitzungen mit irgendeinem Arzt von je max. 60 Minuten plus eine Schlussbesprechung vor. (z.B. eine Kinderärztin für die Anamnese) Spezialabklärungen (MRI, etc.) werden normalerweise abgelehnt: Sei zu teuer.

      Sehr einträglich für ein privatrechtlich geführtes Zentrum.
      Gemäss Kassensturzsendung vom 22.5.2012 bezahlt die IV jährlich bis CHF 45 Millionen für Gutachten. Bei einer mittleren IV Rente pro Jahr könnten 2‘300 Personen dafür eine Rente/Jahr erhalten. Im Jahr 2011 wurden gemäss Stefan Richter Vizedirektor des BSV gegen CHF 600 Millionen jährlich für Massnahmen (Wiedereingliederung und Integration) ausgegeben. Das entspräche etwa für 30‘000 Personen eine mittlere IV Rente/Jahr. Wohin geht das Geld, wenn die Rentenbezüger in den letzten 5 Jahren bereits um 17‘000 Personen abgenommen haben? Im Jahr 1990 wurden an private Haushalte CHF 3,3 Milliarden Leistungen an Versicherte erbracht. Bis zum Jahr 2005 ist diese Summe bereits auf CHF 9 Milliarden angewachsen.

      (Wieviele von der Arbeitswelt wurden in die IV „Ausgemusterte“ entsorgt?) Bis zum Jahr 2012 haben diese Leistungen an Versicherte auf CHF 8,1 Milliarden wieder abgenommen.

      Gemäss Taschenstatistik 2013 der Sozialversicherungen weist die Gesamtrechnung der Sozialversicherungen für Sozialleistungen CHF 120 Milliarden aus. Der Anteil der IV beträgt lediglich CHF 8 Milliarden, also 6.67% aller Leistungen an die Versicherten. Die Verwaltungs- und Durchführungskosten sowie übrigen Ausgaben verschlingen auch noch CHF 1 Milliarde.

      Im Gesamten gesehen, sind diese Turbulenzen rund um die IV von der Politik hausgemacht. Ein Sturm im Wasserglas! Aber mit so viel Vernichtungspotenzial​ für die Betroffenen und letztlich nur eine Umverlagerung an die Sozialhilfe. Gespart wird also nichts. Im Gegenteil! In beiden Fällen bezahlt es der Steuer- und Prämienzahler.

      Her​rn Bortoluzzis politischen Tätigkeiten werden vom Steuerzahler bezahlt, auch von diesen Personen, die er hier in die „Pfanne“ haut. Als Mitglied der sozialen Sicherheit und Gesundheit wie auch der Sicherheitspolitik sollte er eigentlich Fürsprecher für das soziale System und Sicherheit der Bürger sein. Aber nein, wir steuern rasend schnell in den Generationenkonflikt rein, den die ältere Generation verlieren wird.

      Auch bei der beruflichen Vorsorge ist eine Anpassung zur einheitlichen Prämienlast für Jung und Alt ebenfalls dringendst notwendig. Die Prämienabstufung in 4 Altersgruppen ist längst überholt! Die jungen Versicherten benachteiligt es im Leistungsfall durch zu kleines angespartes Kapital und die älteren Versicherten benachteiligt es bei der Stellensuche. Im Leistungsfall kann es in beiden Fällen auch zum Fürsorgeproblem führen. Jung kommen sie und Alt werden sie in der Arbeitswelt.

      Die Jungen bringen frisches Gedankengut und die alten bewährte Berufserfahrung.

      D​ie soziale Sicherheit und der Generationenvertrag sollten auch zwischen ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen durch die demographische Entwicklung gewährleistet sein. Das durch Prämienzahlungen angehäufte Vermögen der gesamten Sozialversicherungen beträgt gemäss Taschenstatistik 2013 per 2011 CHF 702 Milliarden. Die IV Schulden per 2010 mit CHF 14,912 Milliarden haben innert zwei Jahren um CHF 5,560 Milliarden auf CHF 9,352 Milliarden abgenommen. Der Anteil des Vermögens der beruflichen Vorsorge beträgt CHF 620 Milliarden.

      In der NZZ vom 12.11.2013 habe ich den Artikel „Wo der Bund Personal ausbaut“ aufmerksam gelesen.
      Die Soziale Wohlfahrt wurde in den Jahren 2007 bis 2012 um insgesamt 249 Stellen ausgebaut. Das entspricht über 27% des genannten gesamten Stellenausbaus. Jede Stelle kostete für das Jahr 2008 CHF 192‘000 und bereits über CHF 213‘00 für Jahr 2012. Nur Personalkosten. Ein Zuwachs pro Stelle um über 11%. Zusätzlich sind noch die Arbeitsplatzkosten und Übriges aufzurechnen.

      Dieser Stellenausbau für die Bewältigung des Abbaus der IV Rentner bringt zusätzliche Personalkosten von über CHF 53 Millionen/Jahr.

      Quellenverweise:

      Finanzstatistik/Beri​chterstattung = http://www.efv.admin.​ch/d/dokumentation/fi​nanzstatistik/beri…​
      Taschenstatistik 2013/Sozialversicheru​ngen = http://www.bsv.admin.​ch/shop/00006/00025/i​ndex.html?lang=de&…​
      Kassensturzsendung 29.10.2013 = http://www.srf.ch/kon​sum/themen/versicheru​ngen/rente-weg-iv-…​
      MEDAS Zentren = https://www.suissemed​ap.ch/Pages/MedasMap.​aspx

      Ich bin ein persönlich Betroffener und wegen unserer unfähigen Politik durch die Hölle gegangen, auch mich wollte man dank einem unlauteren Gutachter gesund schreiben, obwohl sich meine Gebrechen verschlimmert haben, nur dank meinem unaufhörlichen Kampf und einer “Neubewertung” von einem Ort, welches nicht von der IV abhängig ist und Menschen innert 2 Stunden gesund schreibt, habe ich es geschafft, dass mir meine Rente nun doch nicht gestrichen wird.

      Ob auf Vimentis, dem Beobachter etc. werden solche Fakten immer gelöscht, nur schon dass Sie als Politiker hier die Möglichkeit haben, unangenehme Beiträge zu löschen und das normale Fussvolk wie unsereins nicht, zeigt, wer diese Plattform unterstützt. Allen voran die SVP.

      Über die SP bzw. Frau Sommaruga oder EWS dürfen hier Gemeinheiten gepostet werden, die lässt Vimentis stehen.

      Keine Angst, meine Antwort wird schneller gelöscht bzw. ich erneut gesperrt sein, als Sie atmen können.

      Es ist an der Zeit, dass in Bundesbern endlich ausgemistet wird, durch alle Parteien, alles was unsere Vorfahren geschaffen haben, wird mit Füssen getreten und kaputt gemacht und die Verantwortlichen beziehen dafür noch grauenhaft überbezahlte Beamtensaläre, unsere hart ersparten Steuern, das ist eine Schande.

      Und sowas will das Vorzeigeland der Menschenrechte sein. Schweizer Fahnen hin oder her, ich schäme mich langsam, mich Schweizerin nennen zu müssen. Aber Leute wie Sie und Ihre Parteikollegin hier auf Vimentis haben keine anderen Probleme. Auf dem Bundeshaus muss eine Flagge sein, während der Session und Sie kommen jetzt wieder mit so Müll wegen der WM, dass unsereins da die Galle hochgeht, ist wohl verständlich.

      Aber​ auch Sie wissen nicht, was Ihnen die Zukunft bringen wird – überbezahltes Beamtensalär hin oder her, es gibt Dinge, die kann man sich auch mit Geld nicht kaufen – Gott sei Dank.

      Good night, trotz allem *fg:-)

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    • Juli 19, 2021

      Am Desaster des “Ausverkaufs der Schweiz” ist die SP Rädelsführer. Sie gibt es ja öffentlich zu, dass sie dieses Land lieber heute als morgen im EU-Sumpf versenken möchte:

      http://www​.tagesanzeiger.ch/sch​weiz/standard/Die-SP-​will-nach-Europa/stor​y/25008857

      Weshalb​? Weil sie für die von links angezettelten Missstände im Asyl- und Gesundheitsunwesen keine Lösungen finden.

      Das IV-Desaster ist seit jeher in der Kern-Komptenz SP (Berset als Gesundheitsminister),​ genau jene welche immer versuchen “dr SVP Schnägge i sack z’bige” und die Missstände vertuschen und schönreden wollen.

      Fakt ist: Die Plakatehetzkampagnen gegen Behinderte kam aus den Sozialdepartement-eig​enen Reihen. Der Anführer hat sich seinerzeit öffentlich geäussert. Eine Schande, wenn die Behörde welche Betroffene schützen soll, Gelder und Ressourcen aufwendet für Provokation gegen jene welche sie gem. Volksauftrag zu vertreten hätte:

      http://www.​tagesanzeiger.ch/schw​eiz/standard/IVChef-s​teht-zu-provozierende​r-Plakatkampagne/stor​y/29144123

      Es ist Zeit Flagge zu zeigen, statt Windfahnenpolitik zu betreiben. Missstände gehören auf den Tisch, statt schöngeredet.

      Unse​rer Heimat und dessen Bürgerinnen zu Liebe.

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    • Juli 19, 2021

      Toll, Herr Siegrist, haben Sie das geschrieben. In der Kürze liegt die Würze.

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  • Juni 16, 2014

    Das weisse Kreuz auf rotem Grund war ursprünglich die Kenntzeichnung der eidgenössischen Krieger, mehr nicht. Es hat genügend Schweizer Fahnen in unserem Land. Alles Andere ist Übertreibung und überhaupt nicht diskussionswürdig.


    Herr Knall, Ihre Idee ist schlichtwegs absurd, jeden Morgen einen Fahnenaufzug auf dem Schulhof abzuhalten. In der RS auf der Kaserne wäre sowas vernünftig.

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    • Juli 19, 2021

      Leider, Herr Kneubühl, werden die Kinder in der Schule vorab darauf trainiert, gegenüber allen Angriffen auf die Schweiz jeweils den Schwanz einzuziehen. Wer geht denn noch in die RS?

      Da kommen viel zu wenige in den Genuss eines täglichen Bekenntnisses zu ihrem Heimatland, welches ihnen immerhin auch die Freiheit garantiert, es zu verabscheuen…

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  • Juni 17, 2014

    http://www.beobachter​.ch/foren/uebersicht/​foren/list_post/f/iv-​willkuer-das-recht-de​s-staerkeren-ist-das-​staerkste-unrecht-neu​start/3/

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  • Juni 17, 2014

    Für mich gehört die Schulleitung per sofort entlassen, resp. derjenige Lehrer, der das Schweizerkreuz übermalt hat. Wir sind hier in der Schweiz dazu gehört unsere Landesfahne. Ist ein wenig Respekt und Achtung der Schweizer Werte wirklich zu viel erwartet von ehemaligen ausländischen Staatsbürgern? Wer wird hier eigentlich diskriminiert? Noch nicht lange her wurden T-Shirts mit einem Schweizerkreuz in gewissen Schulen verboten. Der Wertezerfall wird leider immer mehr voran getrieben, federführend sind einmal mehr die Linken.

    Und jüngst hat der Nationalrat, oder besser gesagt linke und grüne Kreise haben entschieden, die Herabwürdigung von Wappen und Fahnen der Schweiz und der Kantone nicht unter Strafe stellen:

    http://ww​w.politnetz.ch/parlam​ent/nr/abstimmung/104​03/die-herabwuerdigun​g-des-wappens-oder-de​r-fahne-der-eidgenoss​enschaft-oder

    Trau​rig aber wahr.

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    • Juli 19, 2021

      Mitunter werkeln gewisse “Schweizabschaffer” auch an der Landeshymne:

      http:​//www.bernerzeitung.c​h/schweiz/standard/Da​s-Gefecht-um-die-Land​eshymne/story/3068568​7

      Im Weiteren, gibt es Schweizer, welche auch den Nationalfeiertag abschaffen wollen:

      http://www​.aargauerzeitung.ch/p​anorama/vermischtes/j​uso-chef-wermuth-will​-den-1-august-abschaf​fen-10681719

      Quo vadis?

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    • Juli 19, 2021

      @Frau Habegger
      Na gut, von Cédric Wermuth ist nichts anderes zu erwarten. Die JUSOs, diese Träumer, alles was schweizerisch ist, muss weg wenn es nach denen geht. Die JUSO hat nun wirklich noch nie etwas sinnvolles auf die Beine gestellt. Wer das Arbeiten nicht erfunden hat, wird halt Kommunist. Könnte ein JUSO Motto sein.

      Dann könnte man ebenso gut den 1. Mai aus juristischen Gründen auf den 29. Februar verschieben, damit dieser Krawalltag höchstens noch alle vier Jahre stattfinden kann. Oder noch besser, dieser SP-Feiertag könnte auch auf den 1. Januar vorverlegt werden. Dann ist das krawallfreudige Volk am ehesten in der Ausruhphase vom Silvester Ausgang.

      “Ja Herr Gurtner, es dürfte Ihnen entgangen sein dass die Mehrheit unseres Parlamentes rechts steht.”

      Nein, ist mir nicht entgangen. Zum Glück ist das so.

      “Die richtige Aussage wäre daher: die Mehrheit des Parlamentes hat entschieden dass…”

      Wenn man es ganz genau nimmt, ist ihre Version der Formulierung wohl korrekt.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Witschi, Herr Gurtner

      Wenn wir schon am Korrigieren sind, dann müsste es richtig heissen:

      Und jüngst hat die Mehrheit des Nationalrats, oder besser gesagt vor allem linke und grüne Kreise entschieden, die Herabwürdigung von Wappen und Fahnen der Schweiz und der Kantone nicht unter Strafe stellen: Die Linken und Grünen waren fast geschlossen gegen eine Strafe.

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    • Juli 19, 2021

      Vielen herzlichen Dank Hr. Jossi, für diese doch sehr gute “Korrektur der Korrektur”.

      Mein Tag ist gerettet. 🙂

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    • Juli 19, 2021

      naja wir können jetzt streiten: Grüne, Sp geschlossen dagegen, cvp,fdp fast geschlossen, usw.
      ich bin nicht nach rechts gerutscht, wie Sie das nennen, ich weder Fisch noch Vogel….

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    • Juli 19, 2021

      Eine weitere Korrektur Herr Gurtner: Die Jusos sind keine Träumer sondern Agitatoren der schlimmsten Sorte und Cedric Wermuth (tja, nomen est omen 🙂 ist ihr Prophet… oder so.

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