Der deutsche Auslandnachrichtendienst BND warnt vor Saudi-Arabiens Aggressivität.
Frau Merkel, deutsche Bundeskanzlerin hat Leopard-Panzer geliefert, damit die deutsche Wirtschaft brummt.
“Impulsive Interventionspolitik
Neues [für kritische Beobachter absolut nicht “neu”] Pulverfass:
BND warnt vor Saudi-Arabien”
“t-online.de” 02.12.2015, 11:53 Uhr | dpa
In Saudi-Arabien werden die Menschenrechte missachtet: Hinrichtungen und Steinigungen sind an der Tagesordnung.
Aber sie bewilligt die Lieferung von Leopard-Panzern nach Saudi-Arabien, damit die deutsche Wirtschaft brummt.
Mehr noch: Deutschland hat der Firma Heckler & Koch die Erlaubnis erteilt, in Saudi-Arabien einen Farbenfabrik zu errichten.
Und?
Königssohn häuft Macht an
Vor allem die Rolle des neuen Verteidigungsministers und Sohns von König Salman, Mohammed bin Salman, wird vom deutschen Auslandsgeheimdienst kritisch gesehen. Die wirtschafts- und außenpolitische Machtkonzentration auf den Vize-Kronprinzen “birgt latent die Gefahr, dass er bei dem Versuch, sich zu Lebzeiten seines Vaters in der Thronfolge zu etablieren, überreizt”.
Mit kostenintensiven Maßnahmen oder Reformen könne er den Unmut anderer Königshausmitglieder und der Bevölkerung auf sich ziehen. Zudem bestehe die Gefahr, dass er “die Beziehungen zu befreundeten und vor allem alliierten Staaten der Region überstrapaziert”.
Stärkere militärische Ausrichtung
König Salman und sein Sohn Mohammed wollten sich als “Anführer der arabischen Welt profilieren”, schreiben die BND-Analysten weiter. Die seit Jahren von dem Land wahrgenommene ungünstige politische Entwicklung werde zum Anlass genommen, die außenpolitische Agenda Saudi-Arabiens “mit einer starken militärischen Komponente sowie neuen regionalen Allianzen zu erweitern”.
Die strategische Rivalität beider Länder wirke sich massiv in der Region aus. Hauptschauplätze der Einflussversuche seien Syrien, Libanon, Bahrain und Irak.
Zugleich nehme das Vertrauen in die USA als strategische Schutz- und Ordnungsmacht in der Region ab, schreibt der BND.
Luftangriffe im Jemen
Mit seinem Militäreinsatz im Jemen wolle Saudi-Arabien beweisen, dass es bereit sei, beispiellose “militärische, finanzielle und politische Risiken einzugehen, um regionalpolitisch nicht ins Hintertreffen zu geraten”, analysiert der BND.
Das Land beteiligt sich seit Ende März an einer internationalen Koalition, um die jemenitische Regierung gegen Rebellen zu unterstützen. In diesem Rahmen fliegt Saudi-Arabien auch Luftangriffe im Jemen.
Die Absetzung des syrischen Regimes von Präsident Baschar al-Assad stehe als vorrangiges Ziel des saudi-arabischen Engagements in Syrien weiterhin fest, schreibt der BND. Als übergeordnete regionalpolitische Leitlinie solle hierdurch der Einfluss Irans und die Unterstützung Syriens für die schiitische Hisbollah aus dem Libanon zurückgedrängt werden.”
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Kommentare anzeigen Hide commentsHerr SVP-Meyer, werfen Sie nicht voreilig mit Steinen, Sie könnten im Glashaus sitzen!
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/24013855
Schweizer Rüstungsgüter waren insbesondere in den Nachbarländern weniger gefragt. Deutschland kaufte Kriegsmaterial im Wert von 84,5 Millionen Franken, das sind rund 33 Millionen weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch die Ausfuhren nach Italien, Frankreich, Schweden und Spanien sanken deutlich.
Stark zurück gingen auch die Exporte nach Bahrain (–11,3 Millionen). In ein anderes umstrittenes Lieferland verkauften Schweizer Rüstungsfirmen hingegen mehr Kriegsmaterial: Die Ausfuhren nach Saudiarabien stiegen von knapp 3 Millionen Franken auf 5,5 Millionen Franken.
https://www​.google.ch/search?q=Schweiz+Waffenexport+Saudi+Arabien&sa=N&biw=1024&bih=1039&tbm=isch&tbo=u&source=univ&ved=0ahUKEwiNxL6itL3JAhVFJA8KHfHCBbw4ChCwBAgq
http://www.watson.ch/International/Islamischer%20Staat%20(IS)/375499039-6-Fakten–die-zeigen–dass-Saudi-Arabien-keinen-Deut-besser-ist-als-der-%C2%ABIS%C2%BB-%E2%80%93-aber-die-Schweiz-liefert-weiterhin-Waffen