Die Schweiz be­klagt einen aku­ten Man­gel an In­ge­nieu­rin­nen und In­ge­nieu­ren und all­ge­mein an Fach­per­so­nen im Be­reich der Ma­the­ma­tik, In­for­ma­tik, Na­tur­wis­sen­schaft​ und Tech­nik (MINT). Die­ser Eng­pass gefährdet den Wirt­schafts­stand­or​t Schweiz und ist auf ein struk­tu­rel­les Pro­blem un­se­res Bil­dungs­sys­tems zurückzuführen. Die CVP for­dert, dass sich die Bil­dungs­ein­rich­tu​n­gen auf allen Ebenen  für eine kon­ti­nu­ier­li­che Förderung die­ser Be­rei­che ein­set­zen. Nur mit Schülern und Schülerinnen, wel­che eine po­si­tive Ein­stel­lung zu MINT-Fächern ge­lernt ha­ben, kann die Zahl von qua­li­fi­zier­ten Be­wer­bern für technische  Aus­bil­dungs­be­rufe​ und Studienfächer ge­stei­gert wer­den. Ab­sol­vie­rende von MINT-­Aus­bil­dungs- und Studiengängen fin­den als ge­fragte Tech­no­lo­gi­ex­per­​tIn­nen, Na­tur­wis­sen­schaft​­le­rIn­nen oder In­for­ma­ti­ke­rIn­n​en at­trak­ti­ven Kar­rie­ren, v.a. in der Nord­west­schweiz. Bei uns müssen heute viele Arbeitsplätze, v.a.in der Li­fe-S­cience-­In­du​s­trie, von ausländischen Arbeitskräften be­setzt wer­den, weil die inländischen Fachkräfte schlicht­weg feh­len. Weil die Ge­ne­ra­tion von Mor­gen für die Zu­kunft vor­be­rei­tet wer­den muss und weil ein zu­kunfts­ori­en­tier​­tes und weg­wei­sen­des Zei­chen ge­setzt wer­den muss, wird die CVP auf Ebene Bund und Kan­ton Vorstösse ein­rei­chen. Wir sind überzeugt, dass wir mit einem Auf­bruch ins MINT-­Zeit­al­ter den Wirt­schafts­stand­or​t stärken. 

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide comments
Comments to: Mehr Pepper für MINT
  • März 13, 2012

    ARBEITSKRÄFTEMANGEL IST PROPAGANDA, LOHNDRÜCKEREI IST REALITÄT

    In den letzten Monaten wurde wiederholt beschrieben, dass wir die Personenfreizügigkeit​ behalten müssen, weil die Politik der EU einen Systemwechsel nicht erklären kann. Dies wurde so dokumentiert, weil weitere Arbeitskräfte aus dem Ausland nicht benötigt werden.

    Für einen Arbeitskräftemangel gibt es in der Realität denn auch keine Anzeichen. Pro Position erhalten die Unternehmen noch immer sehr viele Angebote. Die Bevölkerung erwartet von den Parlamentariern, dass Sie auf der Basis der Realitäten und der gesetzlichen Vorgaben arbeiten. Um dies zu verstehen braucht es keine spezielle Ausbildung.

    Kommentar melden
  • März 13, 2012

    Frau Schneider-Schneiter

    Was nützen all die staatlichen Förderungen, wenn schlussendlich der Lohn nicht stimmt. Ich habe ein Ingenieurstudium und arbeite schon über 20 Jahre in dem Bereich. Vom finanziellen Aspekt her war dieses Studium ein grosser Fehler. Mit dem gleichen Aufwand hätte ich im Bereiche der Wirtschaft oder der Juristerei ein bedeutend lukrativeres Studium absolvieren können. Leider werden unsere Löhne durch die Fachkräfte aus dem Ausland weiter tief gehalten. Somit wird auch in Zukunft ein naturwissenschaftlich​es Studium nicht attraktiv sein.

    Dann gibt es noch einen weiteren Punkt: Es gibt viele Berufe die ausbildungsmässig immer höhere Anforderungen verlangen, obwohl dies in der realen Arbeitswelt nicht gerechtfertigt ist. Diese zusätzlichen Studiengänge stehen in direkter Konkurenz zu den naturwissenschaftlich​en Studienrichtungen. Somit müssen die vorhandenen Gelder unter mehr Studienrichtungen aufgeteilt werden.
    Ein gutes Beispiel dazu sind die Ausbildungen für Lehrer und Kindergärtner. Erstens verhindert dies, dass geeignete Leute diese Berufsrichtungen nicht mehr wählen, da sie die Matur nicht haben und somit an den Studien gängen nicht zugelassen werden. Zweitens wird die praxisnahe Ausbildung immer weiter in den Hintergrund gedrängt.

    Kommentar melden
  • März 13, 2012

    “Die Schweiz be­klagt einen aku­ten Man­gel an In­ge­nieu­rin­nen und In­ge­nieu­ren und all­ge­mein an Fach­per­so­nen im Be­reich der Ma­the­ma­tik, In­for­ma­tik, Na­tur­wis­sen­schaft​ und Tech­nik (MINT).”

    Genau deshalb sinken die Löhne in diesen Berufen seit Jahren und die arbeitslosen In­ge­nieu­rin­nen und In­ge­nieu­ren finden keine Arbeit.

    Kommentar melden
  • März 13, 2012

    Arm durch Arbeit, oder Arm durch Arbeitlosigkeit??????​

    Kommentar melden
  • März 13, 2012

    Warum gibt es zu wenig schweizer Ingenieure und Naturwissenschaftler?​
    Weil den Gymnasiasten Mathe keinen Spass macht.

    Warum macht den Gymnasiasten Mathe keinen Spass?
    Weil sie die Grundlagen wie Bruchrechnen, Ausklammern usw. nicht beherrschen. Dann gibt es zwangsläufig Probleme und dementsprechend Frust, wenn es an die “höhere” Mathematik geht.

    Warum beherrschen die Schüler die Grundlagen nicht?
    Sie üben zu wenig! Es genügt nicht, wenn die Kinder das Prinzip verstanden haben. Niemand kann schon Fussball spielen, wenn er die Abseitsregel begriffen hat. Niemand kann schon Klavier spielen, wenn er die Tonleiter kennt.
    Profisportler​ und Profimusiker üben regelmässig die einfachen Bewegungsabläufe.
    Mi​t der Mathematik ist es genau so: es hilft nur üben, üben, üben, usw.

    Das ist verpönt.

    Wann gibt es nicht mehr zu wenig schweizer Ingenieure und Naturwissenschaftler?​
    Sobald die Primarlehrer ihre Abneigung gegenüber dem Uebenlassen ablegen.

    Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Lieber Herr Müller

      Sorry, ich bin der Erste, der Ihnen den Daumen nach unten drückt. In meinem persönlichen Umfeld trifft man vorwiegend Mathematiker, Naturwissenschafter, Ingenieure und jede Menge Lehrer, insbesondere in Mathematik. Von der Primarlehrerin (1. und 2. Schuljahr) über den Mathematiklehrer am Gymnasium (war ich selbst während 13 Jahren) bis zum Mathematik-Professor findet man alles.

      Mathematiker sind oft sportlich aktiv, spielen gerne Schach, einige machen Musik. Auch Informatik ist bei ihnen beliebt. Für Technik interessieren sie sich meistens nicht so sehr, allenfalls noch für Naturwissenschaften. Ich selbst bin kein typischer Mathematiker. Deshalb befasse ich mich heute vorwiegend mit meinen Nebenfächern Physik und Volkswirtschaft sowie neuerdings mit der technischen Entwicklung eines nützlichen, der Verkehrssicherheit dienenden kleinen Gerätes für den Einbau in neue Autos. Daneben interessiert mich die Politik und ich werde in Zukunft einen Kalender herausgeben mit (nicht von mir stammenden) fantastischen Fotos und mit meinen Sprüchen zur Verbreitung von zeitgemässem ethischem Denken.

      Wenn wir in Zukunft mehr Ingenieure in der Schweiz haben wollen, müssen wir unsere Kinder weniger “gamen” lassen, sondern mit ihnen Baukräne, selbst gebastelte lenkbare Drachen mit faszinierenden Flugeigenschaften und viel Anderes entwickeln. Mathematik gehört dazu. Doch sie ist wie bei Einstein ein notwendiges Werkzeug, welches nicht nur in der Physik sondern heute in vielen Bereichen unbedingt erforderlich ist.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Wenn ein junger Mensch seine Studienrichtung sucht muss er erkennen, dass wenn er Reich werden will und einen rechten Verdienst sucht, muss er Jurist werden oder in die Banken- oder Versicherungswelt gehen aber nicht in die Technik!

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Herr Jorns

      Danke für den Einwand!
      Einverstand​en:
      “Wenn wir in Zukunft mehr Ingenieure in der Schweiz haben wollen, müssen wir unsere Kinder weniger “gamen” lassen, sondern mit ihnen Baukräne, selbst gebastelte lenkbare Drachen mit faszinierenden Flugeigenschaften und viel Anderes entwickeln. Mathematik gehört dazu.”
      Es braucht diese Faszination für das Technische, den “Gwunder” hinter die Kulissen zu sehen und den Wunsch zu gestalten, sonst wird niemand Ingenieur. Aber das genügt nicht.

      “Doch sie ist wie bei Einstein ein notwendiges Werkzeug.”
      Hier liegt das zweite Problem.
      Die Schüler beherrschen dieses notwendige Werkzeug nicht genügend. Es gibt Sportvereine und Musikschulen wo sich die Kinder weiterentwickeln können. Aber es gibt keine ausserschulischen Möglichkeiten Mathe zu lernen. Das muss an der Schule geschehen. Die Basis wird in den ersten Schuljahren gelegt, wenn diese Basis nicht fest steht, ist der Weiteraufbau fast unmöglich. Wenn ein Kind z.B. im Ausklammern nicht sattelfest ist, macht es ständig Fehler beim Vektorrechnen usw., das frustriert und nimmt die Freude an der Mathematik.
      Es sind jedoch nicht nur die Gymnasiasten. In den Werkstätten arbeiten viele begabte Mechaniker usw. denen an der Schule der Spass an der Mathematik ausgetrieben wurde. Sie müssten vor einem Gang an die Fachhochschule erst ihre Mathekenntnisse wieder auffrischen.

      Kommentar melden
  • März 13, 2012

    Die Kunden sitzen nun einmal oft im Ausland. Die bezahlen halt keinen Extrapreis, nur weil ein CH-Ingenieur mehr verdienen will.

    Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Herr Meier, da muss ich ihnen leider wiedersprechen. Ich Arbeite als Ingenieur hauptsächlich im Ausland. Und ich erfahre immer wieder, dass der Kunde bereit ist, Mehrkosten zu akzeptieren, wenn auch die Qualität stimmt. Leider wird durch Bologna und die Europäisierung die Qualität der Ausbildung von Ingenieuren in der Schweiz immer schlechter. Auch nimmt der ursprüngliche Standard durch die Zuwanderung von ausländischen Fachkräften immer mehr ab. Weshalb soll ich als Kunde für einen schweizer Fachmann bezahlen, wenn dann schlussendlich ein Deutscher oder Franzose usw. auf der Anlage auftaucht.
      Es ist auch festzustellen, dass sich die Arbeitsmoral und Arbeitseinstellung immer mehr dem europäischen Niveau angepasst.
      Ich arbeite meist immer noch alleine als Generalist beim Kunden. Doch die Tendenz kommt immer mehr, dass für die gleiche Arbeit mehrere unterschiedlich spezialisierte Fachleute geschickt werden müssen.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Der Kunde kauft eine Leistung ein. Nicht mehr und nicht weniger. Erbringt ein anderer die gefragte Leistung billiger, dann wechselt der Kunde. Im Übrigen waren die CH-Arbeitslosen bis zum Euroabsacker nicht die höchsten in Europa und somit absolut Konkurrenzfähig. Das zeigt auch der Job boom in der Schweiz. Wir haben also konkurrenzfähige Löhne in vielen Bereichen. Nur wurde diese Konkurrenzfähigkeit durch Lohnverzicht in den letzten 10 bis 15 Jahren hergestellt. Die Ingenieure selbst, kann ich nicht beurteilen, jedoch wurde bei anderen Richtungen der Naturwissenschaft die Ausbildung in den letzten Jahren zumindest auf dem Platz ZH wesentlich verbessert.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Ich habe oft den Eindruck, dass Generalisten gar nicht gefragt sin. Ausser bei der Projektleitung, die einen Überblick haben müssen. Sonst werden spezialisierte FH-Absolventen eingestellt. Die sind billiger.

      Kommentar melden
  • März 13, 2012

    Ja liebe Frau Nationalrätin Schneider-Schneiter, auch Ihre Partei wollte den Freien Personenverkehr, damit unsere Studenten noch einfacher ( als wäre das vorher schwer gewesen) im Ausland studieren können ( war auch immer so ein Argument von PFZ-Befürwortern wie Schneider-Ammann). Die Studenten aus den Vertragsländern haben aber dann das selbe Recht bei uns, womit unsere Unis noch stärker als jemals zuvor mit ausländischen Studenten überschwemmt wurden!! Dann über zu wenig Schweizer In­ge­nieu­re, Ma­the­ma­tiker, In­for­ma­tiker und Na­tur­wis­sen­schaft​er zu jammern, finde ich nicht ganz ehrlich von Ihnen!!

    Mann sollte sich halt vorher über mögliche Nachteile Gedanken machen und nicht die PFZ-Gegner als Isolationisten hinstellen!! Den Füffer und s’Weggli kann man einfach nicht haben!! Entweder sind wir ” global ” mit offenen Türen und Fenstern, wo jedermann einwandern und studieren darf, oder dann halt weniger offen, dafür mehr für unsere eigenen Leute verantwortlich!! Aber da wird man ja wieder von den Linken in eine bestimmte Ecke gedrängt wenn man dies zur Debatte bringt…

    Und wenn die Wirtschaft natürlich boomt die Bevölkerung rasant wächst, dann werden wir immer an allen Ecken und Enden zu wenig Fachkräfte haben, weil immer noch zu viele unqualifizierte Ausländer einwandern, für die es auch neue Häuser braucht ( Ingenieure) zusätzliche Lehrer für deren Kinder ( Mathematiker), Ärzte, Polizisten,Handwerker​, Verkäufer usw. Also bitte mal etwas vernünftiger werden und auf Qualität setzten und nicht mehr auf Quantität!!

    Kommentar melden
  • März 14, 2012

    Wir haben trotz Personenfreizügigkeit​ einen angeblichen Mangel an In­ge­nieu­rin­nen und In­ge­nieu­ren?

    Unter http://www.treffpunkt​-arbeit.ch/arbeitgebe​r/kandidatensuche finden Sie heute 1731 arbeitslose In­ge­nieu­rin­nen und In­ge­nieu­re, sowie 1270 Informatiker.

    Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Die können ihre Stelle aussuchen.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Beim Durchblättern der Liste fällt auf: die sind ja fast alle älter als fünfzig. Keine Chance! Die Konkurrenz aus dem Ausland ist halt billiger.
      Die verfehlte Ausländerpolitik kommt nicht nur die Arbeitslosgemachten teuer zu stehen. Denn für die Anderen die (noch) eine Stelle haben, heisst das höhere Sozialbeiträge.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Ingenieur ist nicht gleich Ingenieur, aber ein Bauingenieur oder ein Informatiker der keine Stelle findet, der macht definitiv etwas falsch.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Hans Meier, erklären Sie mal den Arbeitslosen was sie falsch machen.

      Auf jeden Fall können Informatiker und Ingenieure nicht als willenschwach oder so etwas bezeichnet werden. Das anspruchsvolle ETH/UNI/HTL-Studium haben sie erfolgreich abgeschlossen.

      Ode​r ist es nicht so, dass ältere nicht mehr 110% produktive Arbeiter durch Neuzuzüger ersetzt werden?

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Man kann als Arbeitsloser alles richtig machen und trotzdem keine Stelle finden. Aber ganz sicher nicht als Informatiker. Da sind mehr Stellen offen als Bewerber vorhanden.
      Leider werden nicht mehr zu 110% produktive Arbeiter entlassen. Da Unternehmen keine Sozialinstitutionen sind. Wer da etwas anderes sagt, der ist dem Gutmenschentum verfallen. Und der wird bei uns leider verhöhnt.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Unter dem Begriff Informatiker gibt es ca 20 Fachrichtungen: Systemtechnik, Support, Applikationsentwickle​r, Webdesigner, usw. Die Fachrichtungen werden ebenfalls unterteilt, so gibt es für Applikationsentwickle​r mehrere Programmiersprachen, in der Systemtechnik mehrere Betriebssysteme…ect​…ect…ect….

      D​er Mangel an Fachkräften ist real, jedoch nicht die Bereitschaft Fachkräfte für den speziellen Bereich auszubilden, Fusionen einzugehen oder Fachkräften mit Motivatoren die Arbeit schmackhaft zu machen.

      Siehe Swiss ICT

      Kommentar melden
  • März 15, 2012

    Das viele Arbeitsplätze an Ausländer vergeben werden müssen stimmt sicher. Nur könnten wir wesentlich mehr Arbeitsplätze mit Einheimischen besetzen, würden wir diese Leute ausbilden. Seit Jahren werden Ärzte und Pflegepersonal importiert, obwohl wir den Bedarf zu 100% selbst mit Einheimischen decken könnten. Wir bilden nur einen Bruchteilt der Interessierten aus. Tiefe Steuern haben aber Priorität.

    Zweiten​s könnten massiv mehr Frauen beschäftigt werden. Das verhindert jedoch die fehlenden Tagesstrukturen für die Kinder. Zweitens werden Frauen gerade in den Naturwissenschaften von den Arbeitgebern massiv benachteiligt, indem ihnen nichts zugetraut wird und sie nicht einmal zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden.

    Kommentar melden

Kommentar schreiben

Neuste Artikel

  1. Finanzen & Steuern
NEIN zur Individualbesteuerung: Splitting-Modell ist tauglicher zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Die Heiratsstrafe gehört zwar endlich abgeschafft – aber nicht via Individualbesteuerung. Die Individualbesteuerung ist extrem kompliziert und bestraft den Mittelstand. Die Individualbesteuerung würde auf einen Schlag 1.7 Millionen zusätzliche Steuererklärungen auslösen, die alle bearbeitet und kontrolliert werden müssen. Damit wären in der ganzen Schweiz weit mehr als 2’000 neue Steuerbeamte nötig, die keine zusätzliche Wertschöpfung bringen, aber die Staatsquote zusätzlich erhöhen würden. Doch auch auf anderen Ämtern würde der administrative Aufwand stark steigen. Hinzu kommt: Die Individualbesteuerung privilegiert die Aufteilung der Erwerbstätigkeit zu je 50%. Ehepaare, die eine andere Aufteilung wählen, werden durch die Progression steuerlich massiv benachteiligt. Dies wäre ein Angriff auf den Mittelstand. Die Individualbesteuerung ist nicht praxistauglich. Mit dem SPLITTING haben wir eine Lösung, die sich bereits in zahlreichen Kantonen bewährt hat. Sie ist unkompliziert und schafft keine neuen Ungerechtigkeiten. Diese Lösung zur Abschaffung der Heiratsstrafe kann problemlos auch bei der direkten Bundessteuer eingeführt werden.
  1. Wirtschaft
Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan. Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan.

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu