Der öffentliche Verkehr stellt offensichtlich Produkte her, die kaum jemand braucht. Ein privates Unternehmen wäre an den hohen Kosten und den falschen Produkten längst zugrunde gegangen. Dringend nötig ist eine Beschränkung des Angebots auf das, was einigermassen rentiert.
Ist es zum Beispiel sinnvoll – wegen der sturen Einhaltung des Taktfahrplans – in verkehrsschwachen Zeiten leere Züge und Busse durch die Gegend fahren zu lassen?
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Kommentare anzeigen Hide commentsSolche Gedanken der Sparmassnahmen und Umsetzungen gibt es bereits bei z.B. Postautolinien. Wenn man allerdings Flexibilität für Arbeitgeber und-nehmer, sowie Verbesserung bei der Verteilung der Reisenden wünscht (sprich Dichtestress vermeiden), so ist es wohl auch nicht sinnvoll, gewisse Züge ausfallen zu lassen. Beispiel zudem: Zugstrecke über Olten am 25.06. Abends blockiert. Was ist mit den Lockführern und anderen Mitarbeitenden drum herum (Arbeitszeiten einhalten können, Abruf bei Engpässen)?
Der Zusatznutzen von mehr OeV-Kursen in verkehrsschwachen Zeiten ist gering. Das ist auch immer beim Personalwachstum in der Verwaltung zu beachten. Der Grenznutzen von zusätzlichen Verwaltungsstellen ist zwar meist da, nimmt aber stets ab. Es stellt sich die Frage: Was wollen resp. können wir uns leisten?