“Ethos empfiehlt Abwahl Urs Rohners”
“NZZ” vom Samstag 08.04.2017
“ti. · Nach dem US-Stimmrechtsberater Glass Lewis rät auch die Schweizer Stiftung Ethos den Aktionären der Credit Suisse (CS), an der Generalversammlung vom 28. April alle Traktanden zu den Vergütungen von Geschäftsleitung und Verwaltungsrat abzulehnen. Aus ihrer Sicht ist es nicht nachvollziehbar, dass die zwölf Konzernleitungsmitglieder für das vergangene Geschäftsjahr Boni von insgesamt 26 Mio. Fr. erhalten sollen, derweil die Bank einen Verlust von 2,7 Mrd. Fr. erlitten hat. Inakzeptabel ist für die Stiftung zudem, dass jeder der 939 von der Bank als Schlüsselperson («Key Risk Taker») eingestufte Mitarbeiter eine Vergütung von durchschnittlich 1,5 Mio. Fr. erhält.
Und nicht zuletzt empfiehlt Ethos den CS-Aktionären, die Wiederwahl von Verwaltungsratspräsident Urs Rohner und seines Vize, Richard Thornburgh, abzulehnen. Diese trügen eine Mitverantwortung am Verkauf toxischer US-Hypotheken, weil sie damals (2005 bis 2007) bereits in der Geschäftsleitung der Bank tätig gewesen seien. Allein um diesen Streitfall beizulegen, musste die Bank zum Jahreswechsel eine Busse von 2,5 Mrd. $ zahlen. Seit Rohner Präsident sei, habe die AktieEine Aktie ist der kleinste Besitzanteil an einer Aktiengese... fast die Hälfte ihres Werts eingebüsst.
Angesichts des Jahresverlusts und der als dünn eingeschätzten Kapitaldecke sei die vorgeschlagene DividendeDie Dividende ist die Auszahlung von [[Gewinn|Gewinnen]] ein... von Fr. 0.70 je AktieEine Aktie ist der kleinste Besitzanteil an einer Aktiengese... kaum zu rechtfertigen.
Walter Kielholz
Bei der Credit Suisse Group AG wurde er 1999 Mitglied des Verwaltungsrats und war von 2003 bis 2009 dessen Präsident. Von 2009 bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2014 war er einfaches Verwaltungsratsmitglied.
Walter Kielholz gilt als Strippenzieher in der Zürcher Finanzwirtschaft und bei den Wirtschaftsfreisinnigen in Zürich. Nachdem die von Kielholz geführten Finanzkonzerne im Zuge der Finanzkrise ab 2007 schwere Verluste erlitten hatten, wurde seine Position in Frage gestellt.Unter seiner Führung erlitten sowohl der Aktienkurs der Credit Suisse wie der Swiss Re massive Verluste.
Quelle: “Wikipedia” – “Walter Kielholz”
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Kommentare anzeigen Hide commentsEigenkapital = Schuldengeldbesitz gesetzlich dem Risiko zugeordnet!
Kundensuche welche bereit sind ihr Guthaben im allgemeinen Risiko in ein gesetzliches Risiko umzuwandeln, das Spiel wäre gespielt! Es ist alles nur ein Spiel um Eigenmittel und Reserven als Rückseite der gleichen Medaille (Frontseite Schulden)! Demnach ist eigentlich die Verbriefung (toxische Produkte) systemimmanent! Einzig die Bewertung Triple A war zu hoch gegriffen! Das Risiko war vorher in den Bankbilanzen und wurde gesetzlich (Obligation) dem Risiko zugeordnet!
Es ist alles nur ein Spiel!