Der Gutmensch ist keine Erfindung der 90er Jahre. Bereits im 19. Jahrhundert machte Oscar Wilde die folgende Aussage:
“Gutmenschen sind ein Fluch. Auch sie tun gute Taten. Aber sie tun es auf eine Weise, die ihre Mitwelt manchmal schier um den Verstand bringt.”
Gutmenschen betreiben oft Politik und sind im linken Spektrum anzutreffen. Leider merken Sie nicht, dass gut gemeint nicht gut gemacht ist. Deshalb kollidieren Ihre Wertvorstellungen auch immer wieder mit der Realität. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass in den letzten 20 Jahren sämtliche Initiativen von linker Seite am Souverän, dem Volk, gescheitert sind.
Das letzte gescheiterte Projekt war die Mindestlohn-Initiative mit welcher die Linken totalen Schiffbruch erlitten haben. Gerade mal 23.40% konnten sich für Ihr Anliegen erwärmen und stimmten zu.
Seit 1995 scheiterten sämtliche Volksinitiativen mit linken Kernanliegen (Zustimmung in %):
1995 Ausbau AHV/IV – 27.60%
1998 Gegen die Erhöhung des Rentenalters – 41.50%
2000 Flexibles Rentenalter 62 – 46.00%
2001 Kapitalgewinnsteuer – 34.10%
2002 Kürzere Arbeitszeit – 25.40
2002 Goldreserven in die AHV – 46.40%
2003 Gesundheitsinitiative – 27.10%
2006 Nationalbankgewinne für die AHV – 41.70%
2007 Einheitskrankenkasse – 28.80%
2008 Flexibles AHV-Alter – 41.40%
2010 Gegen Steuerwettbewerb – 41.50%
2012 Sechs Wochen Ferien – 33.50%
2013 1:12 InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... – 34.70%
2014 MindestlohnUnter Mindestlohn versteht man den [[Lohn]], welcher von ein... – 23.40%
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Das-Problem-der-Linken/story/20444388
Erstaunlich ist, dass trotz der teils haushochen Niederlagen, ein unbändiger Wille besteht, weiterhin am Volk vorbei zu politisieren. Daher ist es nicht erstaunlich, dass die nächsten Initiativen bereits in der Pipeline respektive zur Abstimmung bereit sind:
– Mindestlohninitiative, 28.09.14
– Bedingungsloses Grundeinkommen, voraussichtlich 2015
Auch der neue Fahrplan der SP welcher einen EU-Beitritt der Schweiz vorsieht macht jeden normal, rational und vor allem wirtschaftlich und souverän denkenden Menschen in der Schweiz fassungslos.
http://www.sp-ps.ch/ger/Medien/Pressedienst/2010/EU-Beitritt-thematisieren
Dabei werden Ausdrücke wie “keine Denkverbote”, “auf lange Sicht der beste Weg” und “Es braucht eine Diskussion” verwendet. Gerade in der heutigen Zeit ist wohl einer überwiegenden Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer kaum etwas fremder als ein EU-Beitritt.
Selbst das institutionelle Rahmenabkommen welches nicht sehr erstaunlich von unserer Landesregierung wohl abgesegnet wird, kann kaum mehrheitsfähig sein. Offenbar möchte der BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... auf’s Ganze und riskiert dabei ganz klar die bilateralen Abkommen.
Zurück zu den Gutmenschen. Auf BR Sommaruga trifft der Ausdruck zu wie die Faust auf’s Auge. Sie lebt in einer Welt mit rosa Wolken die mit der Realität nicht viel zu tun haben. Im unbändigen und egoistischen Willen, seine Welt auf alle übertragen zu wollen schadet der Gutmensch der Gesellschaft als Ganzes.
Zitat:
«Ein Gutmensch ist jemand, der sich eine ideale Welt erträumt in der er sich einredet zu leben oder leben zu können. Gutmenschen verhalten sich dabei schizophren, indem sie jeden, der nicht ihre Ansichten teilt zum Bösen in Menschengestalt erklären. Gutmenschen verhalten sich dabei wie die Gefolgsleute von Führern wie Hitler oder Stalin, nur daß sie nicht einer einzigen Person hinterherlaufen, sondern einer fixen Idee, die sie selbst im Angesicht von eindeutigen Beweisen und Argumenten nicht willens sind aufzugeben. Gutmenschen sind dabei auch durchaus pathologisch und folgen alle den Idealen ihrer fixen Idee, welche sie als ihre eigene Meinung ausgeben. Wenn Gutmenschen die Möglichkeit erhalten, sind sie gegenüber ihren Gegnern weitaus totalitärer als das, was sie vorgeben zu bekämpfen.»
Dabei verstecken sich Gutmenschen in diversen Welten und akzeptieren kaum andere Meinungen, da sich die Welt in Ihren Köpfen abspielt. Es wird nichts mehr differenziert und alles vereinheitlicht.
Zitat:
«Der Gutmenschenkrieg gegen Diskriminierungen ist längst ein Krieg gegen den gesunden Menschenverstand geworden. ArbeitgeberBeim Arbeitgeber handelt es sich um eine Person/Unternehmung... dürfen nicht mehr anstellen, wen sie wollen. Vermieter dürfen nicht mehr vermieten, an wen sie wollen. Man macht es den Eltern schwer, ihre Kinder auf gute Schulen zu schicken. Lehrer können schlechte und bösartige Schüler nicht mehr loswerden. Das sind die bekanntesten Praktiken der erzwungenen Integration. Sie schließt die Augen vor realen Leistungsdifferenzen und Qualitätsunterschieden. Und vor dem Bösen.» – Norbert Bolz
In einem Buch sind interessante Ansätze über das Verhalten von Gutmenschen nachzulesen.
“Zwischen Gut gemeint und gut gemacht ist die Kluft, die der Gutmensch nicht zu überbrücken weiß. Kämpferisch und mit aller Gewalt will er den Frieden und das Heil bringen. Will man nicht, so muss er sich härtere Methoden ausdenken, sich der Bürde seines zwanghaften Gutseinmüssens zu entledigen. Irgendwo muss doch einer stecken, der ihn braucht und den er retten muss. Das ist seine Aufgabe im Leben, die er sich von niemandem nehmen lässt. Die Faktenlage kann er dabei gern geflissentlich übersehen. Er hat sein eigenes Bild vom Ereignis und der Not, die er allerorten durch die eigene Brille sieht.”
Quelle: Buch – Gutmensch Ich werde dich zu Tode lieben! von Christa Schyboll
Ein amerikanischer Psychiater kommt sogar zu folgendem Schluss: “Gutmenschen klinisch geisteskrank” und thematisiert dabei auch die psychologischen Usachen für den politischen Wahnsin von Gutmenschen.
Weiter stellt er folgendes fest:
“Die Wurzeln des Gutmenschentums -und der damit verbundene Wahnsinn- kann deutlich an der Entwicklung des Kindes vom Säugling bis zum Erwachsenen nachvollzogen werden und wie eine verquere Entwicklung die unvernünftigen Denkweisen des Gutmenschen produzieren. Wenn der moderne Gutmensch über imaginäre Opfer heult, Wut gegen imaginäre Bösewichte aufstaut und vor allen Dingen, wenn er das Leben von Menschen bestimmen will, die sehr wohl kompetent sind ihr eigenens Handeln zu bestimmen, dann wird die Neurose des Gutmenschen schmerzlich sichtbar.”
Angesichts dieser Feststellungen und Tatsachen muss ich leider feststellen, dass uns doch ein Grossteil der linken Politik kein Stück vorwärts, dafür ein massives Stück in die Vergangenheit katapultieren will.
In eine Welt wo die gegenwärtigen Probleme teils noch nicht so offensichtlich waren und erst durch die Auswüchse der fatalen, linken Politik ab den 90er-Jahren entstanden.
Eine Welt in der noch mehr rosa Wolken am Himmel schwebten als heute.
Die Schweiz braucht handlungsfähige Politker und Politikerinnen die sich der Gegenwart und den realen Problemen stellen, zukunftsgerichtet politisieren und keine Welt stigmatisieren die nicht existiert.
Eine nächste Chance bietet sich bei den Nationalrats- und Ständeratswahlen 2015.
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Ist einfach schon wieder sau viel Wasser, den Rhein hinunter gelaufen bis dann!
Hoffentlich lässt es sich bis dann noch retten. Wird den EU Turbos ja auch klar sein, dass ihnen die Zeit irgendwaan davon läuft, also gleist man noch scnell alles auf, möglichst bindend! Bestellt noch schnell einen Hafenkran den keiner braucht und so Pläusch!
Genau. 90 % der heutigen Politiker werde ich NICHT mehr wählen und da bin ich noch lange nicht die einzige, davon bin ich überzeugt.
Diese Misswirtschaft muss endlich aufhören und das geht nur, wenn in Bundesbern mal ausgemistet wird.
Margi Noser, wie wollen Sie dieses Ziel erreichen. Schauen Sie sich mit Ihren Kätzchen den schönen Sonnenuntergang an. Das bringt Ihnen mehr Positives.
Sie, ich und auch wir alle können nicht mal 10% dieser Politiker in der Schweiz wieder wählen oder sogar abwählen. Dann gehen Sie doch mal in Bundesbern ausmisten. Bitte den Termin veröffentlichen, diese Ausmisterei wird die Presse sicher mit grossem Interesse, sowie auch ich gerne aus sicherer Distanz betrachten.
Die erfolgreiche Zweitwohnungsinitiative sehen Sie nicht als Linkes Anliegen?
Die Linken orientieren sich stärker als andere an den Idealen der Gleichheit und Gerechtigkeit. Ich kann darin nichts Schlechtes sehen. Und ich habe auch Respekt vor Menschen, die trotz Niederlagen zu ihrer Überzeugung stehen.
Mir ist Politik, die das Gute im Menschen anspricht, also beispielsweise Solidarität, Hilfsbereitschaft, umweltfreundliches Verhalten, die Mitmenschen auch als solche sehen etc. sehr viel lieber als die SVP-Politik, die die schlechten Eigenschaften des Menschen anspricht und fördert (wie Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit, totalitäres Denken, Menschen mit andrerer Meinung/Hautfarbe/Religion etc als Feinde sehen).
Herr Pfister, ich bin zwar keine Linke (Parteilos), aber ich reihe mich gerne in die Gruppe der Gutmenschen ein und betrachte es als Kompliment, wenn ich als guter Mensch bezeichnet werde.
Nein Herr Pfister
Umweltthemen sind bestimmt nicht ein Kernanliegen der SP. Klar möchten Sie sich mit fremden Federn schmücken nach rund 19 Jahren voller Niederlagen. Aber ich bin der Meinung, das geziemt sich nicht. Umweltanliegen überlassen Sie deshalb lieber den Grünen, die richten alleine schon genug Schaden an.
Ich habe übrigens nochmals die Argumente der Zweitwohnungsinitiative gelesen: http://www.zweitwohnungsinitiative.ch/pro-argumente.html
Schnelles Geschäft und Spekulation. Die Bauwut verteuert alles massiv. → Schluss mit weiterem Verlust von günstigem Wohnraum für die Einheimischen!
Ein Quadratmeter – pro Sekunde. So viel Land geht in der Schweiz verloren. → Schluss mit weiterem Verlust von wertvollem Kulturland wegen Zweitwohnungen!
Bedrohte Heimat. Auch unsere Kinder sollen noch eine intakte Bergwelt erleben dürfen. → Schluss mit den seelenlosen Überbauungen für Zweitwohnungen!
Intakte Landschaften sind ein Trumpf. Noch mehr Zweitwohnungen bedrohen diese. → Schluss mit verschandelter Bergwelt und gefährdetem Tourismus!
Die Argumente sind jener der Ecopop-Initiative teilweise fast identisch. Dann kann ich also davon ausgehen, dass Sie Ja zu Ecopop sagen? Und ein Grossteil der Genossen ist demnach auch dafür?
Ich muss gestehen, dass ich mir meine Meinung noch nicht abschliessend gemacht habe und diesbezüglich dem Bundesrat auch noch die Chance gebe die richtigen Massnahmen bezüglich dem Ja gegen die Masseneinwanderung einläuten zu können.
Was kann man von einem SVPler schon anderes erwarten?
Was kann man schon von Margi Noser im schönen Glarnerland erwarten, ausser niedlichen Sprüchen. Man gewöhnt sich an alles.
“- Bedingungsloses Grundeinkommen, voraussichtlich 2015”
Nochmals und nochmals: Die Initiative “Bedingungsloses Grundeinkommen” stammt weder von der SPS noch von den Grünen (und wird von diesen Parteien abgelehnt), sondern von einer kleinen Gruppe unbekannter Privatpersonen, deren politische Ausrichtung man nicht kennt.
Geben Sie’s auf, Herr V (oder wie immer Sie jetzt heissen). Die Initianten des BGB haben keine politische Ausrichtung. Ursprünglich stammt die Idee eher aus bürgerlicher Richtung (Milton Friedman, Götz Werner), aber das werden die “Antigutmenschen” niemals verstehen.
Für alle Linken möchte ich ein Zitat über Götz Werner (dm-Drogeriekette) wiederholen “Der Unternehmer, den die Gewerkschaften loben”. Nur unsere Linken haben die Vorteile des BGB leider noch nicht bemerkt, die Rechten übrigens auch nicht.
Für was über das BGE überhaupt aufregen. Das wird als nächstes gebodigt. Die Lachparade geht einfach weiter.
Doch, die Lösung liegt in der Ablehnung dieses Schmarrens, Herr Witschi. Künftige Generationen werden es danken.
Herr von Lima, selbstverständlich wird das BGE an der Urne abgelehnt werden. Mich hat sogar gewundert, dass die Initianten ohne Unterstützung irgendeiner Partei oder Organisation und ohne Geld die nötigen Unterschriften zusammengebracht haben. Aber was soll’s, spätestens dann, wenn in der EU (und nicht nur in der EU, die Initiativen laufen weitgehend global) das BGE eingeführt sein wird, werden wir nachziehen müssen. Denn das BGE soll ja über eine Verbrauchersteuer finanziert werden. Wie sollten wir dann unsere ohnehin schon teuren Produkte exportieren, wenn an der Grenze 50% aufgeschlagen werden?
Ein BGE wird es in der EU nicht geben, weil die EU Länder so Finanzklamm sind, dass dafür schlicht das Geld fehlt. Die Bestrebungen der EU, sämtliche Sozialwerke in den EU Ländern zu nivellieren, sind jedoch vorhanden. Das bedeutete, dass alle jene, die zu bestimmten Zusagebedingungen einbezahlt haben, dann viel tiefere Leistungen bekommen. Wir sehen doch bereits heute, dass auch den Sozialkassen Menschen bedient werden, die nie einbezahlt haben. Ich habe da keine Sorgen, denn das lässt sich finanziell nicht lange durchhalten.
Ich hoffe in diesem Zusammenhang nicht, dass die Schweiz der europ. Sozialcharta beitritt.
Für politische Überzeugungen einstehen auch wenn man weiss das sie nicht mehrheitsfähig sind nennt man “Rückrat haben”. Es ist das gute Recht jedes einzelnen Menschen eine eigene Meinung zu haben, diese zu vertreten und zu verteidigen. In einer Demokratie wird niemand gezwungen grundsätzlich Mehrheitsmeinungen übernehmen zu müssen, und das Initiativrecht gilt nicht nur für Rechte.
Natürlich haben viele Leute mit Linken nicht das Heu auf der gleichen Bühne: Mindestlohn, 1:12, 6 Wochen Ferien, Einheitskrankenkasse … es ist kein Wunder das die Mehrheiten überall bürgerlich sind, ich laufe da auch nicht auf einer Linie. Aber lieber jemand der auch aktuell für eine EU-Mitgliedschaft ist und dazu steht als jemand der sich seine “Meinung” danach bildet womit er gerade am erfolgreichsten politisieren kann. Diese ständigen mit fadenscheinigen Argumenten herbeikonstruierten Ausländerthemen sind das was ich – liberal statt links – an der SVP verabscheue. Aber Hauptsache man hat Leute die nicht wissen das sowohl Europarat als auch europäischer Gerichtshof für Menschenrechte keine EU-Organisationen sind “abgeholt”. Notfalls werden da halt die Sozialkosten aller Ausländer aufgefahren um ein Thema anzubringen das nur EU-Ausländer betrifft … sonst könnte man ja merken das EU-Ausländer nicht das Problem der Sozialkassen sind, und ein wunderschönes Hetzargument fiele weg.
Eine Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen und Standpunkten, von Mehrheitsverhältnissen, von unterschiedlichsten politischen Einflüssen und den damit unter Umständen öfter mal einhergehenden Kompromissen und Einigungen.
Ihre Blogeröffnung, Herr Schenker, zeigt das Sie nicht verstanden haben wie Demokratie funktioniert. Ganz sicher nicht so das sich die komplette Politik einer Mehrheitsmeinung anschliessen muss.
Besser hätte ich es nicht schreiben können, Herr Wagner.
Ich bin nicht ohne Grund parteilos, ich kann mich in der heutigen Zeit mit keiner einzigen Partei identifizieren.
Es ist mir auch klar, dass die Politiker einen schweren Stand haben in der heutigen Zeit, aber das Wort “Zivilcourage” scheint ausgestorben zu sein, leider……..
Martin Voser:
Es reicht völlig aus wenn man sich mit Standpunkten und Meinungen identifizieren kann. Ob das mal SP ist, mal SVP ist eigentlich egal. Ausser natürlich man braucht irgendeine Form von Vordenker.
Und, bitte schön, wer ist denn Ihr Vordenker oder wie meinen Sie das genau?
Ich denke selbst, Herr von Limaa. Es geht auch ohne Vordenker.
Das sehe ich genauso. Danke.
“ine Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen und Standpunkten, von Mehrheitsverhältnissen, von unterschiedlichsten politischen Einflüssen und den damit unter Umständen öfter mal einhergehenden Kompromissen und Einigungen.”
Damit liegen Sie selbstverständlich richtig. Ich musste aber aus Interesse dem Gutmenschen auf den Grund gehen und wollte wissen, wie sein Denken und Handeln funktioniert. Ich habe jetzt mehr Verständnis für die linke Geisteshaltung und wie die teils abstrusen Gedankenwelt zum Vorschein kommen kann.
Nun möchte ich noch anfügen, was ich auch schon im Blog erwähnt habe, dass nicht jede/-r links denkende und politisierende Mensch ein Gutmensch ist wie er von Psychologen studiert und analysiert wurde.
Dennoch ist mir die Pflästerli-Politik zuwider indem zuerst möglichst grosser Schaden verursacht wird und dieser wieder auf dem Buckel der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler ausgebadet oder noch schlimmer durch die veränderte Gesellschaftsnormen und -formen in Kauf genommen werden muss. (PS: müssen nicht Ausländer sein)
Ich halt es für sinnvoller die Probleme bei der Wurzel anzugehen und diese unschädlich zu machen. Das wiederum kann ein Gutmensch in seinen Gedanken weder verarbeiten noch verstehen. Hierzu habe ich aber wie schon erwähnt jetzt mehr Verständnis.
Im Übrigen habe ich die Analyse aufgrund von Drittmeinungen und Experten zu Rate gezogen. Also wenn Sie damit nicht einverstanden sind, können Sie sich gerne bei den entsprechenden Fachpersonen melden, die Quellenangaben sind ja vorhanden.
In einer Demokratie kann kein Gutmensch neue Gesellschaftsnormen setzen oder Schaden anrichten OHNE das er durch den Stimmbürger autorisiert würde. Das zeigt Ihre Liste der verlorenen Abstimmungen. Ich habe keine Ahnung was Sie mit “Pflästerli-Politik” und angerichtetem Schaden meinen.
Ihre “Experten” und Drittmeinungen, Portale wie “Wikimannia” und “deutschelobby” … das können Sie unmöglich ernst meinen.
Über Ihre Quellenangaben und “Fachleute” war ich ehrlich schockiert. Die Website “deutsche Lobby”, mit deutschen Reichsfahnen geschmückt, ist so eindeutig Nationalsozialismus, das man sich schämen sollte daraus zu zitieren.
Der dort erwähnte Psychiater Lyle Rossiter steht mit seiner Meinung das Gutmenschentum eine psychische Störung wäre sehr allein da. Kein Wunder das zumindest deutschsprachig nur Naziseiten von ihm berichten. Was glauben Sie denn was Sie mit dieser einen Quelle beweisen? Ernsthafte Quellen nehmen diesen Faden nicht auf.
Gutmensch ist ein politisches Schlagwort, reine Rhetorik, nichts anderes, ein ironischer Versuch den politischen Gegner zu diskreditieren. Es gibt “den Gutmenschen” in einer eindeutigen Definition überhaupt nicht. Nicht umsonst war das Wort “Gutmensch” auf dem 2. Platz zum Unwort des Jahres 2011 in Deutschland. Dieses ganze Gelaber vom pathologisch naiven Menschen der sich in eine ideale Welt träumt ist doch so etwas von abstrus …
Ein Buch einer Christa Schyboll wie von Ihnen angegeben finde ich überhaupt nicht. Von Ihr gibt es nur einen Roman und eine Website mit Zitatesammlungen.
Ich überlege im Moment wirklich ob Sie ihre obige Blogeröffnung wirklich ernst meinen. Oder ob Sie sich über jeden ernsthaften Diskussionsversuch totlachen.
Herr Wagner Ich finde Ihren Kommentar offen gesagt peinlich und Sie zeigen den wahren Gutmenschen wie er leibt und lebt.
In seiner Welt akzeptiert er nur seine eigene Meinung und ignoriert die Realität mit einer solchen Hartnäckigkeit, dass er sich als Geisel seiner eigenen Psyche wiederfindet.
Das geht mitunter so weit, wie bei Ihnen, dass alles was nicht seiner Gedankenwelt entspricht, als hetzerisch, gar rechtsextrem oder nazistisch empfunden wird. Das ist der Gutmensch wie er leibt und lebt. Das tragische daran ist, dass er dies nicht akzeptieren will und kann.
Wenn Sie die Quellenangaben weiter verfolgen, werden Sie feststellen, entschuldigung, Sie können das leider nicht, dass die Thematik bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht.
Sie weisen die typischen Symptome und das Verhalten des klassischen Gutmenschen auf, weshalb es unmöglich ist Ihnen Fakten auch nur annähernd zu vermitteln.
Buch: Diktatur der Gutmenschen
http://psychologie-heute.kohlibri.de/product_info.php/info/p183103_Diktatur-der-Gutmenschen.html
“Der Gutmensch ist verwandt mit dem früher gebräuchlichen Weltverbesserer. Heute wird der Begriff meist als negative Bezeichnung für Menschen verwendet, die sich zwar für moralische Ziele einsetzen, denen dabei jedoch Realitätsverlust unterstellt wird. Wir finden eine Häufung von Gutmenschen unter Sozialarbeitern, Pädagogen, Psychologen, in der Pflege, im freien Kunst- und Kulturbereich, in der alternativen Landwirtschaft. Und: Gutmenschen sind zu zwei Dritteln weiblich.”
http://www.focus.de/wissen/natur/forschung-und-technik-dilemma-der-weltverbesserer_aid_226253.html
Schade Herr Wagner für Ihrer verzerrte Wahrnehmung der Realität.
Ehrlich gesagt sind eher Ihre Statements peinlich Herr Schenker, werfen Sie Herr Wagner nicht das vor, was sie selber tun, aber wen wunderts? Mich schon lange nicht mehr.
Ihre Partei hat der Schweiz nur geschadet, das ist nun mal Fakt.
Wir leben im 21. Jahrhundert und nicht zu Ritterzeiten, wo CH. Blocher besser auf seinem Schloss in Rhäzüns seinen Lebensabend geniessen sollte, als nach wie vor unserem Lande zu schaden.
Herr Schenker, die Realität ist das die von Ihnen übernommene Idee Gutmenschentum wäre eine psychologische Störung höchstens eine Einzelmeinung ist. Das die Meinung von rechtsextremen Kreisen ausgeschlachtet wird muss ich mir nicht erfinden, Sie selbst zitieren von einer Website welche die deutsche Reichsflagge führt.
Das Sie mir vorwerfen das ich Ihre Meinung nicht akzeptiere während Sie mich gleichzeitig für meine angreifen … das ist Realitätsverlust.
Was Sie von Gutmenschen halten ist mir eigentlich wurscht, mit dem Versuch das aufgrund einer Quelle als psychologische Störung hinzustellen jedoch lächerlich. Genauso wie Ihre Amateur-Psychoanalyse die Sie bei mir versuchen.
Ein “Daumen hoch” auf Ihren Beitrag habe übrigens ich versehentlich gesetzt.
Ist Ihre Meinung Herr Wagner die ich Ihnen nicht nehmen will.
Ihr Hinweis bezüglich der Quellen ist allerdings, gelinde gesagt, mehr als fragwürdig.
Genauso gut könnte in diesem Kontext behauptet werden, dass Wikipedia eine kommunistische Seite ist. Schliesslich wird im Eintrag der roten Khmer die Flagge der kommunistischen Partei aufgeführt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Khmer
Nun müssen Sie nicht einverstanden sein mit dem Blog, ganz klar. Auffällig ist dennoch, dass genau die beschriebenen und dokumentierten Eigenschaften und das Handeln derjenigen auf einige hier auf Vimentis zutrifft.
Zugegeben, damit habe ich in dieser Geschwindigkeit nicht gerechnet. Ich bin aber dennoch zufrieden, dass die Thesen und die Eigenschaften des Gutmenschen eindrücklich bestätigt werden.
Herr Witschi
Ich mag die Transparenz und habe keine Probleme die Dinge beim Namen zu nennen. Umso erstaunlicher ist es, wie sehr hier Seiten z.B. durch Herrn Wagner in Frage gestellt werden.
Sehen Sie auch Wikipedia weist auf die Reichsflagge hin:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichswehr
Es ist doch mehr als seltsam nur diejenigen Quellen akzeptieren zu wollen, die ins eigene Welbild passen. Es wird dann doch einigermassen abstrus, wenn Sie ja hier selbst feststellen, dass Wikipedia offensichtlich eine neutrale, informierende Plattform ist, auf der anderen Seite aber die Veröffentlichung von Fakten ignorieren wollen.
Selbst der Gutmensch wird auf Wikipedia mit diversen Quellenangaben thematisiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch
Es liegt allerdings in der Logik der Sache, dass wohl auch rechtsextreme Kreise das Thema ausschlachten. Allerdings sollte hier jetzt aber auch von linker Seite nicht das reingewaschene Unschuldslamm gespielt werden, indem man so tut, als würde man keine Gelegenheiten nutzen die Gegner denunzieren zu wollen.
Die besten Beispiele finden sich hier in den Urteilen bezüglich dem Artikel 261 in der Bundesverfassung.
Im Übrigen halte ich von Rechtsextremismus so wenig wie von Linksextremismus. Was wie einzustufen ist gestehen ich dabei aber keiner Seite zu, da dies eine subjektive Wahrnehmung wäre.
Frau Margit Noser, Ihre Neidbemerkungen feier Urständ, mit Breitseite nach Räzüns. Geniessen Sie doch Ihre IV und belassen Sie es dabei. Hasstiraden gegen alles und jedes, mit einem gewiterten SVP ler hinter jedem Busch, führen nur zu Auslachsalven in Ihre Richtung.
Herr Schenker, es wird ja schon die Nase gerümpft, wenn man konstatiert, Deutschland habe nach WK 2 lediglich einen Waffenstillstand. Das aber leider Tatsache.
Das 3. Deutsche Reich besteht de jure gem. Gerichtsurteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts von 1973 weiter.
Deutschland ist und bleibt von den USA usw. besetztes Gebiet. Der 2+4 Vertrag ist ausdrücklich kein Friedensvertrag und Deutschland fällt nach UN Charta noch immer unter die Feindstaatenklausel. Das sind die Fakten.
Obama hat es 2009 in einer öffentl. Rede in einem US Besatzungsairport in Deutschland wiederholt: Deutschland ist besetztes Gebiet und wird es bleiben.
Das ist auch der Grund, warum die Amis sich einen Deut um ‘Spionageanstand’ in Richtung Deutschland kümmern. Frau Merkel hat dazu rein nicht zu sagen oder zu bestimmen. Die USA können jederzeit und ohne Ankündigung die BRD wieder vollständig besetzen, ebenso die GB + F. Die BRD unterliegt samt Presse nach wie vor dem 4 Mächtestatus. Dazu gehört auch Russland, das als einziges Land mit seinem Militär aus Deutschland abgezogen ist.
Aus z. B. SPD Kreisen ist mehrfach gesagt worden, dass die BRD eigentlich ein Abwicklungsverwaltungskonstrukt ist, nichts weiter.
U. a. deshalb wollen sich die Deutschen in die EU ‘retten’. Politisch müssen alle diese Fragen gelöst werden, Fahnen hin oder her. Die Fahnediskussion lenkt ohnehin von den erwähnten viel wichtigeren Grundsatzfragen ab. Jene beinhaltet auch die von den Vätern das Grundgesetztes, das nur als Übergang gedacht war, geforderte Volksabstimmung, die in Deutschland zu einer eigentlichen Verfassungen hätte führen müssen. Das ist alles nicht geschehen und offen und wird früher oder später der Polit.-Klasse in Berlin um die Ohren fliegen.
Herr Schenker:
Es gibt schon Unterschiede ob ein Nachschlagewerk im thematischen Kontext eine Flagge abbildet oder ob eine Website ohne irgendwelchen Kontext die deutsche Reichsfahne auf der Hauptseite wehen lässt.
So wie Sie bezüglich Reichsflaggen differenzieren wundern mich auch andere Schlussfolgerungen nicht. Wenn Sie jedoch Standpunkten aufgrund von Einzelmeinungen dermassen verfallen wie hinsichtlich Gutmenschen sind allerdings definitiv Sie derjenige von uns beiden der sich seine Welt träumt.
Interessanter Blog. Doch ich meine um die Geschicke der Schweiz positiv zu lenken, braucht man ein Miteinander und nicht ein Gegeneinander. Schon gar nicht verhärtete Fronten…. sonst rennt man gegen Wände und löst sicher keine Probleme, sondern generiert zusätzliche.
Doch dies scheint es bei Politikern mehr und mehr zum Volkssport zu verkommen weniger und weniger Sachpolitik zu machen. Gegen Personen und Parteien zu schiessen ist halt einfacher….
Andere aufgrund ihrer berechtigten Kritik zu difermieren ist aber auch sehr einfach! Natürlich wird gegen diese Partei geschossen, sie stellt sich j aauch bekennend in die Oposition. Frag mich nur was die SP, im Bundesrat noch verloren hat.
@Frau Stutz. Dann heissen Sie die heutige Art und Weise der Politik (verhärtete Fronten, gegen Personen und Parteien zu schiessen) gut? Genau dies prangere ich an und keine Partei.
Was übrigens in der Politik abgeht, färbt auch auf die Bürger ab. Dies sieht man prima in Kommentaren… Ob man sich dank gegen Personen oder Parteien zu schiessen eine echte Meinung bilden kann, sei dahin gestellt.
Sie müssen die SP nicht mögen. Doch die SP hat nicht wenige Wähler. Hier der Link der letzten Wahlen http://www.politik-stat.ch/nrw2011CH_de.html. Entsprechend hat sie auch Anspruch auf einen Sitz im Bundesrat.
Ich hoffe einfach, dass Sie, Frau Stutz – nebst allen anderen Bürgern – bei Initiativen den Initiativtext parteiunabhängig anschauen. Denn es kommt auf den Text, dessen Kosten-Nutzen inkl. externen Effekten und Konsequenzen an und nicht von wem dieser kommt.
“Die Schweiz braucht handlungsfähige Politiker und Politikerinnen, die sich der Gegenwart und der realen Problemen stellen, zukunftgerichtet politisieren und keine Welt stigmatisieren, die nicht existiert.”
Danke für den Auftrag, Herr Schenker.
Die links absurde Lachparade geht weiter. Die nächste Abfuhr kommt so sicher wie das berühmt Amen in der Kirche.
Frau Margit Noser, ich bin rebenfalls Parteilos. Ihre Unterstellungen lohnen keine Antwort.
Lars von Lima
man kann auch Parteilos sein und doch einer Partei folgsam sein.
Vreni Schopfer
man kann auch Parteilos sein und doch einer Partei folgsam sein. Wäre das demnach bei Ihnen der Fall?
Herr Schenker, auch wenn ich als Gutmenschin mit Ihrem Beitrag nicht (oder nur teilweise) einverstanden bin, möchte ich Ihnen ein Kompliment dafür machen, dass Sie berechtigte Fragen und Einwände beantworten. Das tun leider nicht viele Politiker.
“Gutmenschen sind ein Fluch. Auch sie tun gute Taten. Aber sie tun es auf eine Weise, die ihre Mitwelt manchmal schier um den Verstand bringt.”
“Zitate” sind Glückssache. Es gibt von Oscar Wilde auf Englisch keinen solchen Ausspruch.
http://www.brainyquote.com/quotes/authors/o/oscar_wilde.html
Er müsste das ja etwa so formuliert haben:
“Good human beings are a fatality. (…)”
“Gute Menschen sind ein Verhängnis. (…)”
Es gibt im Englischen keine “Gutmenschen”.
“Gutmensch” ist ein abschätziger deutscher Begriff aus dem “Wörterbuch des Unmenschen”. Er sagt über die angesprochenen Gutmenschen weniger aus als über die Menschen, die ihn verwenden. Vor allem wird “(…) in Internet-Foren das ethische Ideal des “guten Menschen” in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren”. (…)”
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13938427/Gutmensch-Nazi-Begriff-oder-Moralkritik​.html
Äusserliches Vorbild für den Begriff “Gutmensch” ist wohl das französische “bonhomme”.
“Bonhomme est un terme vieilli ou affectif qui signifie homme bon, vertueux, d’un comportement favorable, agréable à autrui”
http://fr.wikipedia.org/wiki/Bonhomme
Heute hat “bonhomme” eher die Bedeutung “zu gutmütig und zu wenig clever”.
Die pejorative Bedeutung “Gutmensch” und “Gutleute” entstand aber bereis im 15. Jahrhundert; Aussätzige wurden so bezeichnet.
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/e/gu/tleu/gutleute.htm
Herr Willi Wild, vielen Dank für die Angabe des brainyquote-Links. Da stehen mir noch viele vergnügliche Zeiten bevor.Bei Oscar Wilde muss man seine irische Art von Humor berücksichtigen. Man begibt sich da leicht aufs Glatteis, wenn man Wilde bierernst ins Deutsche übersetzt.
Gutmenschen, das kann man aus ihrer Zusammenstellung von Definitionsversuchen, Herr Schenker, gut herauslesen, sind jene die auch entgegen jeder Erfahrung den Sozialismus, respektive die Überwindung des Kapitalismus predigen.
Die Erfahrungen des “Economic Freedom of the World Index“ (EFW) zeigen aber eindrücklich: Je kapitalistischer, also freier, ein Land ist,
1. desto höher ist die Investitionsrate und die Produktivität,
2. desto stärker ist das Wirtschaftswachstum,
3. desto höher ist das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen,
4. desto tiefer sind die Armutsraten,
5. desto besser ist die Lebensqualität,
6. desto geringer ist die Kindersterblichkeit,
7. desto höher ist die Alphabetisierung,
8. desto tiefer sind die Bildungsunterschiede zwischen den Geschlechtern,
9. desto besser ist die Umweltqualität,
10. desto tiefer ist die Korruption.
Diese Ergebnisse sind weltweit gültig – unabhängig der geografischen Lage, des Klimas, der Rohstoffe und weiterer Faktoren, die sonst manchmal noch für wichtig erachtet werden.
Wir haben in der Schweiz keinen reinen Kapitalismus, sondern ein “best of both worlds”. Wir haben eine soziale Marktwirtschaft, also eine kapitalistische Wirtschaftsordnung mit sozialistischen Einflüssen.
Antikapitalistische Initiativen kamen in letzter Zeit aus mehreren Lagern, die Abzockerinitiative war eher bürgerlich initiiert, die 1:12-Initiative von den Linken. Ich persönlich war gegen beide Initiativen.
Es ist beim Kapitalismus wie mit vielen anderen Dingen: die Extreme sind ungesund.
Stimmt, Herr Wagner, nur sollten wir aufpassen, dass die sozialistischen Einflüsse nicht Überhand nehmen. Gemäss EFW (s.oben) ist es sinnvoll, hauptsächlich die kapitalistischen Einflüsse zu stärken.
Beide Extreme sind schädlich. Wenn Leuten denen es eigentlich gut geht anderen neiden das es jenen noch besser geht ist das sicher eine verfehlte Diskussion (1:12, Abzockerinitiative), ich lehne jeden staatlichen Eingriff in die Lohnpolitik privater Unternehmen ab. Wenn aber Auswüchse des Kapitalismus in Krisenzeiten viele Leute in echtes Elend stürzen (USA 2008/2009 viele Leute haben das Dach über dem Kopf verloren, 1928/1929 viele Leute sind in bittere Armut abgerutscht), dann braucht es regelnde Eingriffe und soziales Netz.
Was für Auswüchse des Kapitalismus meinen Sie denn, Herr Wagner? Sie werden ja wohl nicht darlegen wollen, dass die Krise der dreissiger Jahre und jene, die in den USA 2008 offen ausgebrochen und noch keineswegs beendet ist, etwas mit echtem Kapitalismus zu tun haben.
Genau das Gegenteil ist doch der Fall! Die Krisen sind die Folge davon, dass das Kapital und die Wirtschaft eben gerade nicht frei agieren konnte und kann, sondern von einer selbsternannten kleinen Elite von vorn bis hinten durch die gestohlene Macht über das Geld manipuliert wird.
Echter Kapitalismus täte not.
Von welcher “selbsternannten kleinen Elite” sprechen Sie eigentlich? Falls Sie Wirtschafsführer oder Spekulanten meinen … die sind Teil des kapitalistischen Systems.
Kapitalismus funktioniert theoretisch sehr gut, deshalb halte ich ihn auch für die am wenigsten schlechte Wirtschaftsform. Kommunismus als Gegenteil läuft zu sehr entgegen der menschlichen Natur um funktionieren zu können.
Spekulationsblasen jedoch, die unter anderem sowohl 2008 als auch 1928 in den USA grosse Wirtschaftskrisen mit auslösten, zeigen Defizite eines unkontrollierten Kapitalismus auf … nicht umsonst wurden im Nachgang der Wirtschaftskrise von 2008, und nicht etwa aus heiterem Himmel, strengere Vorschriften für Banken erlassen.
Ein Super-Beispiel wie Spekulationsblasen entstehen kann man sehen wenn man sich über die holländische Tulpomanie im 16. Jahrhundert informiert. Auch eine interessante Erklärung zum Thema Spekulations- bzw. Finanzblasen findet man hier:
https://www.youtube.com/watch?v=NMbVLtTmL-4
Sie können über Spekulanten fluchen so viel Sie wollen, Herr Wagner, sie sind nicht das Übel.
Übel wird es nur, weil die Spekulationen auf Schulden und Falschgeld gründen! Wenn Spekulanten nur echte Werte einsetzen könnten, würde ihre Tätigkeit im Kapitalismus ein wichtiges Regulatorium darstellen!
Das Geld wird natürlich nicht von Spekulanten und Wirtschaftsführern kontrolliert, die Elite besteht aus den Wenigen, die Geld aus dem Nichts erschaffen können, ohne irgendeinen Gegenwert dafür zu hinterlegen.
Richtig Herr Knall, Sie haben 100 Punkte. Super.
WENN Spekulanten nur echte Werte einsetzen könnten, würde ihre Tätigkeit im Kapitalismus ein wichtiges Regulatorium darstellen.
Wenn das Wörtchen “wenn” nicht wäre …
Ich fluche übrigens nicht über Spekulanten, sondern nur über diejenigen Spekulationen die Krisen hervorrufen können. Hier haben Sie absolut recht mit den “echten Werten”. Allerdings gibt es im REINEN Kapitalismus keine Kontrollinstanz welche solche Geschäfte verhindert.
Mit dem Spielchen WENN DANN können Sie sich alles schönreden. Ist aber nicht zielführend.
Im reinen Kapitalismus, Herr Wagner, braucht es keine Kontrollistanz die Geschäfte verhindert, die auf Fiat-Money basieren! Denn im Kapitalismus gibt es niemanden der das Geld kontrollieren kann, weil dieses frei ist und es ausschliesslich dem unerzwungenen Vertrauen der Handelspartner unterliegt.
Es ist falsch, bedrucktes Papier ohne Gegenwert als zwingendes Zahlungsmittel zu verordnen und gleichzeitig jede werthaltige Währung zu verbieten. Genau das ist aber im aktuell gültigen Welt-Finanzsystem Tatsache!
Eine der Ursachen dafür das die Weltwirtschaftskrise Ende der 20er/Anfang der 30er-Jahre aus den USA in andere Länder “überschwappte” war der damalige Golddevisenstandard, also die Deckung von Papiergeld durch Gold. Zusätzlich kann die “Werthaltigkeit” von Währungen zu Geldverknappung und damit Rezessionen führen. Welchen Mechanismus Sie sich vorstellen der verhindert das im Kapitalismus kein “leeres Buchgeld” entsteht entzieht sich meiner Vorstellung …
Aber das nur noch als kurze Bemerkungen, ich habe dieses Wochenende leider anderes zu tun.
Dann melden Sie sich, Herr Wagner, halt wieder, wenn Sie nichts anderes zu tun haben und Sie dann finden, dass auf den kompletten Bockmist eingegangen werden soll, den Sie da bezüglich werthaltigen Währungen verzapfen, die zu Geldverknappung und Rezessionen führen sollen.
Auch die Vorstellung dass die Golddeckung des Dollars für die Krise der 30er-Jahre Ursache gewesen sei, ist im Übrigen fertiger Seich.
Warum sollte ich überhaupt weiter mit Ihnen diskutieren wenn Sie offensichtlich nicht lesen können?
Ich habe nicht geschrieben das die Golddeckung des Dollars Schuld war an der Krise der 30er-Jahre, sondern das sie Schuld war daran das die Krise sich auf die ganze Welt übertrug. Das ist in Fachkreisen nur wenig umstritten.
Das die Golddeckung einer Währung ganz klar Einfluss auf die zur Verfügung stehende Geldmenge einer Volkswirtschaft hat, sollte klar sein. Das auf diese Art und Weise, speziell bei zurückhaltendem Konsum, Geld für Investitionen knapp werden könnte und damit Rezessionen ausgelöst werden können sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Falls man über diesen nicht verfügt, gibt es genug Quellen im Internet die einem das notfalls sachlich erklären.
Geben Sie doch mal eine solche Quelle an, Herr Wagner, die belegt, dass die Golddeckung einer Währung für Rezessionen verantwortlich wäre.
Dass die Golddeckung Einfluss auf die zur Verfügung stehende Geldmenge hat, ist ja wohl der Sinn der Sache! Sie ist das was es heute nicht gibt: ein Gegenwert für das Geld.
Das hat jedoch überhaupt keinen Einfluss darauf, ob konsumiert wird oder nicht. Anders gesagt, der Konsum der dadurch entsteht, dass die Geldmenge gegenüber dem entsprechenden Gegenwert erhöht wird, basiert ausschliesslich auf Falschgeld.
Das was Sie unter gesundem Menschenverstand zu diesem Thema einordnen ist nicht gesund…
Lesen Sie bitte folgende Links:
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Wikipedia-Artikel zum Thema “Goldstandard”, speziell die Absätze zum Thema “Abkehr vom Goldstandard”:
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard#Die_Abkehr_vom_Goldstandard
Der Autor dieses Textes erklärt das allgemein unumstritten ist das die Versuche verschiedener Länder den Goldstandard aufrechtzuerhalten zu einer “Kontraktion der Geldmenge” führte, was wiederum der Impuls gewesen wäre für die Bankenkrise Anfang der 1930er.
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Wikipedia-Artikel zum Thema “Weltwirtschaftskrise”, speziell hier die Absätze zum Thema “Ursachen – Golddevisenstandard”):
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise#Golddevisenstandard
Hier wird darauf eingegangen wie der Goldstandard als “Transmissionsmechanismus” wirkte, welcher die US-Wirtschaftskrise auf die ganze Welt übertrug.
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Finanz und Wirtschaft-Artikel zum Thema “Warum der Goldstandard vor vierzig Jahren zusammengebrochen ist”:
http://blog.fuw.ch/nevermindthemarkets/index.php/35158/warum-der-goldstandard-vor-vierzig-jahren-zusammengebrochen-ist/
Hier wird auch erwähnt das ein rigider Goldstandard die Weltwirtschaftskrise verstärkt hat.
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Was den zurückhaltenden Konsum angeht habe ich nicht gemeint das Golddeckung Einfluss darauf hat ob konsumiert wird oder nicht. Ich habe gemeint das bei einer begrenzten Geldmenge in Phasen wirtschaftlicher Unsicherheit wo die Leute lieber Geld in den Safe oder unter das Kopfkissen packen als konsumieren oder zur Bank zu tragen (Stichwort “Geldhortung”) Geld für Investitionen knapp werden könnte. Recherchieren Sie mal die Ursprünge zum Beispiel der WIR-Bank, und Infos zum Thema “Geldhortung”.
Natürlich haben Sie recht wenn Sie schreiben das Geld ohne Gegenwert zu Problemen führen kann. Ob jedoch eine Abdeckung der Geldmenge durch Edelmetalle die Alternative wäre bleibt dahingestellt.
Hier etwas, Herr Wenger, Chronologie, zum Thema Geld:
Die Kaukraft des US-Dollars blieb von 1800 bis 1914 praktisch unverändert, hat sich eher etwas erhöht.
Am 14.März 1900 verabschiedete der US-Kongress den Gold Standard Act, welcher die USA per Gesetz auf einen offiziellen Goldstandard setzte.
Am 23. Dez. 1913 unterzeichnete Präsident Woodrow Wilson das US-Notenbankgesetz, den Federal Reserve Act, welcher das Federal Reserve-System ins Leben rief. Es nahm 1914 seine Tätigkeit auf und begann sofort Geld zu drucken (d.h. Geld oder Kaufkraft in Umlauf zu setzen), indem es Staatspapiere aufkaufte. Es fuhr damit auch während des 1. Weltkrieges fort, bis 1920/21.
Die unmittelbare Auswirkung dieses neuen Systems war, dass Devisenreserven nun doppelt gezählt wurden: einmal im Lande ihrer Ausgabe und ein zweites Mal im Gläubigerland, das sie als Reserve hielt. Zudem konnten Gläubigerländer Zahlungsbilanzdefizite ausweisen, ohne dafür bestraft zu werden, solange die anderen Nationen „Vertrauen“ in ihre Währungen hatten.
Erst dieses System setzte die gewaltige Geld und Kreditmaschine in Bewegung und schuf die Basis für den inflationären Boom der 1920er Jahre. Wie zu erwarten machte man die angebliche Goldknappheit für die Ereignisse verantwortlich. Tatsächlich konnte es nur zu diesen Ereignissen kommen, weil der altbewährte Goldstandard fallen gelassen wurde.
Der danach folgende Wirtschaftseinbruch war so gewaltig dass es einen neuen Weltkrieg brauchte um aus der Situation wieder rauszukommen. 1933 lag die Arbeitslosenquote bei 25% und in der Zweiten Welle 1937/38 stieg sie erneut auf 21%. Erst der 2.Weltkrieg beendete die Arbeitslosigkeit.
Ohne den Krieg, wer weiss wie lange sie noch gedauert hätte…
Wenn Sie noch nicht mal meinen Namen hinbekommen nachdem wir schon so oft miteinander diskutiert haben … und ich finde ja nett das Sie am zweiten Weltkrieg doch was Positives gefunden haben.
Wenn ein Geldstandard erlassen wird der nicht automatisch an Wirtschaftsleistung und “Wert” einer Volkswirtschaft gekoppelt ist wird das über kurz oder lang wie schon in früheren Zeiten zu Geldmangel, dadurch limitierte Möglichkeiten zu Investitionen und damit Rezessionen führen.
Das mit dem Namen ist mir noch nie passiert, Herr Wagner, war nicht Absicht und tut mir leid.
Selbstverständlich muss ein Geldstandard an die Wirtschaftsleistung und den Wert einer Volkswirtschaft gekoppelt sein. Man sagt dem auch reale Werte. Wenn die realen Werte zunehmen, wird entsprechend mehr Geld ausgegeben, umgekehrt wird Geld vom Markt genommen, wenn die realen Werte schrumpfen. Aber genau das ist ja heute eben nicht der Fall, merken Sie denn das nicht?
Und exakt dieser Umstand, dass das Geld nicht an echte Werte gebunden ist, macht ja die aktuellen Schulden- und Finanzkrisen erst möglich. Allerdings geht es sicher nicht um Geldmangel, sondern um das Gegenteil, um eine inflationäre Überflutung der Märkte mit (Schuld-) Geld.
Das Geld an echte Werte gebunden sein sollte streite ich gar nicht ab. Sie verteidigen jedoch hier den Goldstandard. Oder haben wir uns hier falsch verstanden?
Wo ist der Unterschied, Herr Wagner? Ist Gold denn kein echter Wert? Die Menge des Goldes das eine Währung deckt, entspricht dem Wert der Volkswirtschaft und wird ganz normal an die entsprechenden Veränderungen angepasst.
Ihre Frage lässt mich vermuten das Sie meine Links nicht durchgelesen haben. Das Problem ist nicht das Gold kein echter Wert ist.
Was ist denn Ihr Problem, Herr Wagner? Sie sagen Geld sollte an echte Werte gebunden sein, Sie bestätigen, dass Gold ein echter Wert ist und kritisieren dennoch, dass ich einen Goldstandard verteidige.
Ihr Problem scheint einzig zu sein, meine Argumente nicht gelten zu lassen, egal wie diese lauten. Dafür nehmen Sie auch in Kauf, sich selber konträr zu widersprechen… Kindisch.
Gold ist eine begrenzte natürliche Ressource, die sich nicht parallel zur Wirtschaftsleistung und den “Werten” einer Volkswirtschaft automatisch vermehrt. Um eine durch Gold abgesicherte Geldmenge zu erhöhen muss Gold beschafft werden. Genau solche Wechselwirkungen zwischen Goldab- und Goldzufluss hat die Wirtschaftskrise Ende der 20er/Anfang der 30er verschärft. Das geht aus meinen Links hervor (Stichwort “Transmissionsmechanismus”).
Wenn man zum Beispiel Aktien kauft, kauft man nicht Anteile an Goldvorräten, sondern Anteile am Stammkapital einer Aktiengesellschaft, das Stammkapital bildet sich aus dem Wert von Produktionsmitteln, Immobilien, Patenten etc. … auch das sind echte Werte, und mit Aktien die auf diese Art und Weise solide abgestützt sind habe ich keine Probleme. Wenn jedoch durch reine Spekulationen Aktienwerte einer Firma weit über die vorhandenen realen Werte einer Firma hinaus steigen (siehe Google etc.), dann wird es bedenklich und riskant.
So widerspreche ich mir nicht. Versuchen Sie mich weniger schwarz/weiss zu interpretieren.
Wenn Sie Aktien kaufen, Herr Wagner, kaufen Sie Anteile an einer Firma, wie Sie richtig sagen. Aber Sie bezahlen es mit Geld das Ihnen gehört und das Anteile an Goldvorräten (der Nationalbank) darstellt. Falls ein Spekulant zuviel für diese Aktien bezahlt und die Firma weniger Wert wird, dann verliert er halt sein Geld weil nun niemand mehr bereit ist, gleichviele SNB-Goldanteile für die Firmenanteile zu bezahlen.
Gold ist zwar eine begrenzte Ressource, aber das spielt für die Geldmenge die damit abgesichert wird keine Rolle. Falls das Gold knapp wird, steigt ganz einfach sein Preis und damit auch die Geldmenge, die damit abgesichert werden kann.
Der Gold-Mangelgegenüber dem Dollar in den Jahren zwischen 1913 und den späten 1920er Jahren hat einen Grund: Das inflationäre drucken von Geld durch die Federal Reserve Bank ohne die Goldbestände entsprechend anzupassen.
Hmmmmm … Sie bestätigen also das Gold eine begrenzte Ressource ist, behaupten aber das spielt für die damit abgesicherte Geldmenge keine Rolle? Jetzt argumentieren Sie “konträr widersprüchlich”. Was machen sie wenn die benötigten Goldmengen zur Absicherung Ihrer Währung nicht verfügbar sind? Geldverknappung hinnehmen?
Der Kommentar zum Goldmangel zwischen 1913 und den späten 20er-Jahren ist komplett am Thema vorbei: ich rede davon das der Goldstandard die Krise von den USA auf andere Länder übertragen hat, nicht was die Krise verursacht hat.
Sie verstehen auch scheinbar nicht was ich mit “echten Werten” in Form von Produktionsmitteln, Immobilien etc. meine. Ihrem ersten Absatz kann ich überhaupt nicht mehr folgen.
Der, Herr Wagner, Mechanismus, geht so: Die SNB hat 1 kg Gold im Tresor und druckt als Gegenwert mal angenommen 1‘000 Franken.
Wenn der Wert von Gold (Angebot und Nachfrage) steigt, zum Beispiel um 50%, so entspricht das Kilo im Tresor neu nicht mehr 1‘000 Franken, sondern 1‘500 Franken. Die Nationalbank druckt also weitere 500 Franken und leitet sie in den Geldkreislauf.
Wenn nun ein anderer Staat mehr Güter importiert als er herstellt und verkauft, so wird er dieses Defizit mit Goldverkäufen ausgleichen. Wenn demnach das Goldangebot auf dem Markt steigt, und der Preis des Goldes sinkt, sammelt die Nationalbank einfach die entsprechenden Geldnoten vom Markt. Die Kaufkraft des einzelnen Frankens bleibt damit stabil.
Das Überschwappen der Krise der 30er-Jahre ist nicht im Goldstandard begründet, sondern in der Abhängigkeit der anderen Währungen vom Dollar, der im Gold-Devisen-Standard als dem Gold ebenbürtig fixiert war. Weil die USA aber ständig mehr Dollar druckten, ohne die Goldbestände entsprechend zu hinterlegen (weil eben keine echten Werte im Vergleich mit den herausgegebenen Banknoten geschaffen wurden), sank der Wert des Dollars stetig und damit schwanden auch die Reserven, die alle anderen Länder in diesen Devisen hielten. Obschon die Krise der 30er Jahre eine US-Krise war, konnte sich kein Land von der Dollar-Abhängigkeit lösen, deshalb gingen sie selber ebenfalls pleite.
Herr Knall, diese Diskussion wird mir langsam zu mühsam. Wir diskutieren nicht über Kaufkraft, sondern über die verfügbare Geldmenge. Und Sie machen die für eine Volkswirtschaft verfügbare Geldmenge vom Goldkurs abhängig (nimmt der Wert zu drucken wir Geld, nimmt er ab ziehen wir wieder ein).
Ich habe die Diskussion nochmal überflogen und Ihrerseits nur Behauptungen gefunden, keinen einzigen Link aus einer halbwegs seriösen Quelle der Ihre These stützt. Gleichzeitig haben Sie von mir schon gestern eindringlich Quellen gefordert die meine These stützten, und ich habe welche geliefert.
So lange Sie weiter nur behaupten klinke ich mich aus dieser Diskussion aus. Ich habe mit Beiträgen und auch mit Referenzen meinen Standpunkt klar dargelegt. Kommen Sie mal mit etwas gleichwertigem, dann schauen wir weiter.
Ich mache die verfügbare Geldmenge nicht vom, Herr Wagner, Goldkurs, abhängig sondern vom Wert der Volkswirtschaft, die sich in der Goldreserve der Nationalbank sozusagen repräsentiert. Wenn dieser Wert schwankt, dann wirkt sich das entsprechend auf die Geldmenge aus.
Die Koppelung der Geldmenge an den sich verändernden Wert der hinterlegten Deckung bewirkt die Stabilisierung der Kaufkraft einer Währung.
Wenn Sie meine Ausführungen für unwahr halten, dann bitte ich Sie die von Ihnen bestrittenen Punkte zu benennen und sie entsprechend richtig zu stellen. Bisher haben Sie aber auf meine Entgegnungen immer nur entgegnet, sie hätten das oder jenes nicht gesagt oder gemeint.
Die von Ihnen mit Links unterlegte Ansicht, der Goldstandard führe zu Geldknappheit und habe die Krise der 30er-Jahre befeuert habe ich entgegnet und Ihnen dargelegt warum die Verhältnisse anders waren als von Ihnen angenommen. Was stimmt daran nicht?
Herr Knall, hier ein Zitat von Ihnen von gestern:
“Geben Sie doch mal eine solche Quelle an, Herr Wagner, die belegt, dass die Golddeckung einer Währung für Rezessionen verantwortlich wäre.”
Ich will jetzt auch Quellen von Ihnen, so wie Sie die von mir verlangt und erhalten haben. Halbwegs seriöse, gern auch einen Wikipedia-Artikel. Ich habe Ihnen mehrfach erklärt was meiner Meinung nach an Ihrer These nicht stimmt, das Sie solche Erklärungen nicht wahrnehmen ist nicht mein Problem. Vielleicht ist Ihnen das Thema einfach zu hoch?
Auf weitere ellenlange Behauptungen reagiere ich NICHT MEHR!
Ich verstehe nicht was der Fadeneröffner aussagen will, die Haltung von den Gutmenschen oder Linken ist vourteilsbehaftet zusammengefasst. Meines Erachtens gibt das keine Diskussionsbasis auch weil jegliche Reflexion fehlt. Misantrophen gegen Gutmenschen ?
Die Gutmenschen brauchten vor allem viel Reflexion beim von ihnen angestrebten Sozialismus-Rückfall...
@Herr Schenker. Interessant, dass Sie die Gutmenschen studiert haben. Doch die Links (Antwort auf Beiträge von Herrn Witschi) haben Sie offenbar nicht gelesen? Was darf daraus gefolgert werden? Sie kennen alles bereits in und auswendig und müssen nichts (neues) mehr lesen?
Auch ich mache mir Gedanken über die Geschicke der Schweiz und das Verhalten der Parteien. Oftmals in Gesprächen mit Links und Rechts scheint es mir jedoch auch so, dass die Ziele sogar gleich sind, der Weg dazu etwas anders. Haben Sie während ihrem Studium nie dieses Gefühl bekommen?
Wie auch immer und nochmals. Es geht um die Geschicke der Schweiz und Partei- und Personeninteressen gehören zurückgestellt.
Danke für Ihre Nachricht Frau Sägesser
Nun ich muss gestehen, dass ich abwäge, wessen Meinungen ich als brauch- und somit verwendbar betrachte. Dabei bin ich natürlich besonders dankbar andere Sichtweisen als die rechtskonservative Haltung zu spühren. Allerdings muss ich auch zugeben, dass gerade die Meinungen der Herren Witschi und Wagner diesbezüglich für mich vollends irrelevant sind. Dies dadurch, dass Sie genau die Merkmale eines Gutmenschen aufweisen.
Das Problem dabei ist, dass ein Gutmensch ja auch keine andere Meinungen zulässt (was ja oft SVP-Hardlinern zu Unrecht vorgeworfen wird) und nicht davor zurückschreckt, alles was sein Weltbild zerstören könnte, als Lüge abzutun. Dabei ist dem Gutmenschen als Opfer niemand zu schade. Mal sind es die Männer, mal die Rassisten, mal die SVPler, je nach dem wer gerade seine Gedankenwelt zerstören könnte. Im weiteren ist das natürlich problematisch, da der typische Gutmensch diese Ignoranz der Realität ja nicht mutwillig lebt, es ist ein innerer Zwang. Allerdings denke ich bei Herrn Witschi, dass er teils Gutmensch teils Ignorant ist, da er gewisse geistige Versteinerungshaltungen bewusst nach Aussen trägt.
Im Übrigen haben liegen Sie richtig, das zuweilen die linke und die rechte Seite auch mal Gemeinsamkeiten haben. Allerdings sind meist der Grund für die Einigkeit wie Himmel und Hölle auseinander.
Diesbezüglich habe ich heute noch ein interessantes Interview mit dem alt SP-Haudegen Helmut Hubacher gelesen.
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Natuerlich-war-ich-ein-Aergernis/story/18960316
Das zeigt eindrücklich das beispielsweise die Basis der SP zuweilen einen derart grossen Blocher-Reflex hat, dass egal was er sagt, gar nicht mehr über Sinn und Zweck nachgedacht wird, sondern aus Überzeugung das Gegenteil das richtige sein muss.
Mit dem letzten Satz kann ich mit Ihnen allerdings nicht einig werden, wenn Sie meinen, dass Parteiinteressen zurückgestellt gehören. Sehen Sie, die einzige Partei die in einigen matchentscheidenen Fragen z.B. über die EU, eine klare Position hat und diese auch nach aussen trägt ist die SVP. Da kann man dafür oder dagegen sein, es ist und bleibt eine Tatsache.
Bei den Personeninteressen ist das natürlich auch so eine Sache. Wer sich an die Nacht der langen Messer erinnern mag mit der Abwahl von Alt-Bundesrat Christoph Blocher weiss, dass an jenem Tag die Regeln des guten Anstands und der Konkordanz von linker Seite über den Haufen geworfen wurde. Dies sieht selbst Herr Hubacher so.
Wer der Meinung ist, dass die wählerstärkste Partei mit einem Sitz angemessen im Bundesrat vertreten ist, der schafft sich ab der politischen Mitte wohl kaum Freunde.
Die Wahlen 2015 werden zeigen wohin der Weg führen kann. Da bin ich guten Mutes, dass die SVP auch in weiteren Kantonen weiter zulegen wird. Dies ist natürlich auch dem Bundesrat zu verdanken, er ja alles unternimmt (oder eben verweigert wie die Klavierspielerin BR Sommaruga) um unserem Land zu schaden.
Herr Schenker
Ausgezeichnet geschrieben!Die mageren 38% Zustimmung zu Ihrem Schreiben,bestätigen genau,das,was Sie oben geschrieben haben.Bei denen ist immer das Gegenteil richtig,egal,ob dann das ganze “Schiff Schweiz” ersäuft oder zumindest in “Schieflage” gerät.
Ganz eifrig wird “Däumchen nach unten” geknipst…!..auf Teufel komm raus…..!…das ist sooo lustig..!…den Artikel lesen tut wohl keiner richtig von diesen “Knipsern”…!..jänuu…
Wie wäre es, wenn Sie sich auch mal die linken Referenden anschauen? Gripen ist das neueste Beispiel. Oder die BVG-Abstimmung vor ein paar Jahren mit über 70%. Auch linke Positionen können mehrheitsfähig sein, und auch die selbsternannte “Volkspartei” kann gewaltige Niederlagen kassieren wie bei “Staatsverträge vors Volk” oder der Abtreibungs-Initiative. Je nach Thema und Vorlage liegen die Mehrheiten anders.
Die Rede war von Initiativen. Aber es stimmt, dass Gripen-Referendum kam von links-grüner Seite. Das Nein der Stimmbürgerinenn und Stimmbürger hat allerdings herzlich wenig mit der Armee selbst zu tun.
Ich muss gestehen, der Gripen-Kauf wäre eine Fehler gewesen und ich konnte der Beschaffung leider auch nicht zustimmen.
Wenn schon sollten wir uns richtige Flugzeuge wie die FA18 oder den Dassault Rafaele anschaffen.
Dann stimmt bestimmt auch eine Mehrheit der Beschaffung zu.
Aber Aber Herr Schenker: Ihr Artikel kommt nur vor wie ein typischer SVP-Kampfblatt Weltwoche-Artikel . Sämtliche Fakten die belegt sind werden total völlig falsch verdreht. Die Realität – Total Realitätsblind.
Wie das mit dem Wort Gutmensch ist hat ihnen der Blogger willibald von wildenstein weiter unten erklärt http://www.vimentis.ch/willibald_vonwildenstein/
Das Wort Gutmensch – es gibt im Englischen keine Entsprechung. Am ehesten das Wort do-gooder : someone whose desire and effort to help people (such as poor people) is regarded as wrong, annoying, useless, etc.
http://www.merriam-webster.com/dictionary/do-gooder
siehe http://de.urbandictionary.com/define.php?term=do-gooder und das Wort Bleeding Heart Liberal http://de.urbandictionary.com/define.php?term=Bleeding+Heart+Liberal
Der Spruch betreff Gutmensch kann nicht von Oscar Wilde stammen – unmöglich – ich weiss es – hab eine sehr umfangreiche Zitate Sammlung . Ein gefälschtes Zitat.
Dieser Psychiater schreibt von “Liberal Mind” also in Bezug auf Liberalismus. Wie man das mit Gutmensch übersetzt ist so ziemlich dumm und einfältig. Keine Ahnung von Englisch. http://www.amazon.de/The-Liberal-Mind-Psychological-Political/dp/0977956318
Die früheste Stelle betreff eines Gutmensch kann dem Werk von Max Stirner im Jahre 1845 die „Pfaffen, Eltern und g u t e n Menschen …. als die wahren Jugendverführer und Jugendverderber, die das Unkraut der Selbstverachtung und Gottesverehrung emsig aussäen, die jungen Herzen verschlämmen und die jungen Köpfe verdummen.“
belegt sein siehe Max Stirner http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Stirner
Herr Kremsner, gut das Sie den Psychiater angesprochen haben. Die SVP hat diese Leute dringend in grösserer Zahl nötig, insbesondere bei der Redaktion der SVP Blätter und vor allem beim Zürcher Bote (Züricher SVP Sektenblatt).
Wie einseitig doch diese SVPler durchs Leben gehen und die Bevölkerung Tyrannisieren, neuester Clou ist die von der SVP geforderte PK Rentenkürzung mit der Begründung das Pflegebedürftigen es zu gut geht weil Erwerbstätige sich auch meist keine Butler und Hausmädchen leisten können.
Dabei diesen SVPler nie der Gedanke kommt das es 2Seiten braucht um Differenzen zu haben welche die Defizite und Unfähigkeit der SVP aufzeigen.
Zitat:
«Ein Gutmensch ist jemand, der sich eine ideale Welt erträumt in der er sich einredet zu leben oder leben zu können. Gutmenschen verhalten sich dabei schizophren, indem sie jeden, der nicht ihre Ansichten teilt zum Bösen in Menschengestalt erklären. Gutmenschen verhalten sich dabei wie die Gefolgsleute von Führern wie Hitler oder Stalin, nur daß sie nicht einer einzigen Person hinterherlaufen, sondern einer fixen Idee, die sie selbst im Angesicht von eindeutigen Beweisen und Argumenten nicht willens sind aufzugeben. Gutmenschen sind dabei auch durchaus pathologisch und folgen alle den Idealen ihrer fixen Idee, welche sie als ihre eigene Meinung ausgeben. Wenn Gutmenschen die Möglichkeit erhalten, sind sie gegenüber ihren Gegnern weitaus totalitärer als das, was sie vorgeben zu bekämpfen.»
Auf das Risiko hin, den einen oder anderen Gutmenschen ev. ja zu schockieren, auch Hitlers Idelogie, bassierte auf Darvis Theorien. Und es spielt im Fall nur vordergründig eine Rolle, ob nun vor oder nach der Geburt eines Kindes, selektiert wird….
Früher wurden Minderheiten verfolgt und unterdrückt heute werden sie mit Sonderrechten ausgestattet und gegenüber dem 0815 Bürger von den Gutmeschen schon fast als VIP’s behandelt. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass der 0815 Bürger immer mehr zum unterdrückten Skaven wird.
Da der Gutmesch aber von seinen Sklaven und nicht den VIP’s lebt, sollt er langsam lernen mit Fakten zu Arrgumentieren, denn ohne das wir mitspielen, ist es auch bei euch vorbei mit Gutmensch spielen!
Tja Herr Schenker: die Massenverblödungsinitiative zeigt Wirkung. Da zitieren hier Leute ungehemmt Texte betreff Gutmenschen – alles 1:1 kopiert von tiefbraunen obskuren vor allem Rechtsextremen Seiten wie http://michael-mannheimer.info/2013/07/09/amerikanischer-psychiater-gutmenschen-klinisch-geisteskrank/ und andere.
Nochmals: es gibt im Englischen keine Entsprechung des Wortes Gutmensch. Falls Englischer Text so übersetzt wird beweist der Übersetzer die Dummheit und Blödheit und Unverständnis der Sprache.
Hier kann man das Buch The Liberal Mind des irren Psychiaters Lyle H. Rossiter ansehen
http://books​.google.ch/books/about/The_Liberal_Mind.html?id=2KckDSbGnWkC&redir_esc=y
auf Leseprobe ansehen klicken für Detail
Es findet sich im gesamten Text keine Stelle die irgendwie als Gutmensch übersetzt werden könnte.
Dass Sie als Gutmensch, Herr Kremsner, sich so chauffieren und sich so eifrig darum bemühen zu beweisen, dass es diesen Begriff gar nicht gibt, ist schon erstaunlich…
Nee Herr Knall: ich bin einfach dagegen dass ein paar Oberdeppen wie dieser Rechtsextreme Mannheimer englischen Text komplett falsch übersetzt – und sein Saich tausendfach kopiert und hier in Vimentis gelangt.
Nochmals: Das einzige Wort das dem Deutschen Gutmensch in Englisch entspricht ist Doo-gooder http://www.dict.cc/englisch-deutsch/do-gooder.html
Der Irre Psychiater verwendet dieses Wort nirgends. Er Spricht dauernd von einer Politischen Einstellung- dem Libaralismus und sonst nichts anderes.
Er bezeichnet eine Politische Haltung – den Liberalismus – als Geisteskrankheit. Typische Auesserung eines geisteskranken Psychiaters
Wie, Herr Kremsner, lautet denn die Ihrer Ansicht nach politisch korrekte, entmannheimerisierte Definition von „Gutmensch“? Bis jetzt haben Sie afangs nur darüber belehrt was es alles nicht bedeuten darf…
Ach ja: die SP Schweiz war über 56 Jahre (etwa 56 Jahre !!! ) wählerstärkste Partei der Schweiz. Hat aber nie so ein idiotisches Geschrei wie die SVP darum gemacht.
http://jamessbbond.magix.net/public/Waehleranteil/Wähleranteil_Schweiz_.JPG
Herr Schenker: Sie zitieren da den SVP-Journalisten Dominik Feusi der BAZ der herausgefunden hat dass einige Initiativen der SP gescheitert sind. Stimmt. Der Feusi hat auch einen Blog http://www.ordnungspolitik.ch/ mit absurden Sachen.
Lustigerweise beginnt die Aufzählung der verlorenen Initiativen Im Jahre 1995. Und vorher war nichts ???
Es war die SP die die Proportionalwahl im Nationalrat mit Initiativen eingeführt hat (im Jahre 1919). 2 Initiativen wurden abgelehnt. Es brauchte 3 Initiativen. Auch für das Frauenstimmrecht brauchte es mehrere Initiativen . AHV auch mehrere Initiativen. usw usw usw usw.
Das beweist dass es durchaus dauern kann dass gute Initiativen mit Themen die wichtig sind für die Schweizer Bevölkerung eine Zeit brauchen bis auch Hinterwäldler einsehen dass was gemacht werden muss.
Dem Erfolg und der Einzigartigkeit was die SP für die Schweiz geleistet hat kann sich niemand entziehen. Auch sie schmarotzen heute von politischen Erfolgen die die SP für die Schweiz ermöglichte.
Die SP Schweiz war während über 50 Jahren wählerstärkste Partei der Schweiz (1928 – 1979) und kurze Zeit danach nochmals für einige Jahre.
Im Gegensatz zur SVP die die Schweiz in den Untergang führen will und deshalb nach kurzer Zeit als wählerstärkste Partei früher oder später zur Bedeutungslosigkeit versinken wird.
die SP wählerstärkste Partei 1928 – 1979
http://jamessbbond.magix.net/public/Waehleranteil/Wähleranteil_Schweiz_.JPG
Ihre Kurven-Statistik, Herr Kremsner, zeigt vor allem, dass die SP seit dem zweiten Weltkrieg in einem steten Abwärtstrend dümpelt, während die SVP ab 1975 einen einzigartigen und noch nie dagewesenen Sturmlauf zur wählerstärksten Partei hingelegt hat!
Hr Knall: Da haben Sie die Statistik aber gar nicht angeschaut. Die SVP seit 1975 ???? Häh? Na sowas. PLÖTZINN. Nein.
Die SVP IST SEIT 1999 – seit 1999 !! Also seit lächerlichen 15 Jahre wählerstärkste Partei ! Bezogen auf Nationalrat.
VON 1928 bis 1979 und 1995 bis 1999 war die SP wählerstärkste. 54 Jahre wählerstärkste ! Grandios sowas.
Die Statistik ist von Andreas Ladner, Professor für Schweizerische Verwaltung und institutionelle Politik am IDHEAP Institut für öffentliche Verwaltung an der Universität Lausanne.
Jaja sie werden jetzt behaupten der sei links. Kennen wir von SVPlern.
die Statistik ist hier zu sehen http://www.andreasladner.ch/dokumente/Seminar05/Folien_Parteien_und_Parteiensysteme_im_Wandel_05.pdf
seine Seite http://www.andreasladner.ch/
Jetzt kommt einer mit Uraltstatistik.
Wenn man aber feststellt, dass bis 2007 die Kontingente bestens funktionierten, besser als die heuteitge PFZ der Personenmasslosigkeit, dann heisst es, das sei Schnee von gestern. Typisch SP. Vergessen wir es.
Das wichtigste haben Sie bereits erwähnt Hr. Kremser.
Die SP WAR die stärkste Partei. Da bleibt Ihnen wohl nur noch in nostalgischen Zeiten zu schwelgen, denn diese Zeiten sind endgültig vorbei und werden kaum je wieder kommen.
Lieber Herr Schenk,
wenn sie Politik machen möchten, so bleiben sie einfach bei dem, was sie können > Buchhalter.
Ich weiss nicht, was die Zitate zum Begriff “Gutmensch” mit Realpolitik zu tun haben könnten. Und – Sie wollen doch Realpolitik machen ? Ich habe auch noch nie die SVP-Parole von den “Linken und Netten” verstanden; auch wenn dies der deutsche SVP-Werber einst auf die Wahlplakate gesetzt hat.
Gruss sterngucker
Es ist zwar schon, Herr Müller, tragisch, dass Sie das alles nicht verstehen, was Gutmenschen mit der Realpolitik zu tun haben und dass Sie das von den Linken und Netten nicht checken.
Aber ein richtig guter Diskussionsbeitrag ist Ihre reine Jammerei über diese persönliche Kapierschwäche auch nicht gerade…
Ach, Herr Müller,
schauen Sie, der Oscar Wilde war sicher ein kluger Mensch.
Ein Gutmensch hat sicherlich vor, gut zu sein.
Jedoch bestenfalls aus Profilierungssucht und
auf Kosten Anderer.
Er konstruiert nicht,
er erhält nicht,
er verschenkt planlos,
verschwendet,
ist destruktiv und
gefährdet so massiv die Zukunft Anderer und deren Nachkommen.
Seien Sie sicher,
der vorbildliche Eidgenosse,
welcher einst entsprechende Parolen ausgab,
hätte auch und gerade anderswo Rückhalt und Zustimmung.
@Mischi Peter Schaefer. Könnte es nicht sein, dass der sogenannte Gutmensch versucht auszugleichen? Auszugleichen, was “Bösmenschen” an Raubbau betreiben, damit nicht noch mehr sich auf den Weg machen müssen? Ausfischung der Meere; Umweltverschmutzung bis zum totalen kaputt gemachten ehemaligen fruchtbaren Boden in anderen Ländern; Steuergeschenke an Reiche und Unternehmen, Jobvernichtung sind nur wenige Dinge davon, die nicht optimal sind.
Dies alles, was der “Bösmensch” tut also hat Auswirkungen auf Wanderungen. Und Wanderungen wollen wir ja nicht. Oder etwa doch?
Dies alles, was der “Bösmensch” tut, hat Auswirkungen auf das soziale Gefälle. Wird dieses zu stark, herrschen Unruhen und Kriminalität. Und Unruhen und Kriminalität wollen wir ja nicht. Oder etwa doch?
Grenzen dicht und Geld verdienen ist eine Illusion und wird es auch bleiben. Denn die Schweiz ist global im System eingebunden und kann nicht einmal annährend die Schweizer im eigenen Land ernähren. Entsprechend sind wir auf Importe von Nahrungsmitteln angewiesen. Exportverbot seitens Russland betr. Getreide zwecks Eigenbedarf gab es schon…. Auch wirtschaftlich kann die Schweiz nur den Wohlstand wahren, wenn der Export/Import funktioniert. Sind Verträge entsprechend verschiedener Gesetzgebung (z.B. CH und EU) kompliziert zu machen, so hat die Schweiz zwar was mitzureden, doch was kann die Schweiz wirklich bewirken? Nicht sehr viel. Die Schweiz hat zwar ihre Qualitätsarbeit, doch wie ist es mit dem Preis?
Nur so mal als Gedankenanstoss. So auch für Herrn Schenker. Denn das Gutmenschentum kann man auch aus dieser Perspektive sehen.
Liebe Frau Sägesser
Ich schätze Ihre angenehme Gesprächskultur, weshalb ich Ihnen gerne antworte.
Das Problem ist ja nicht, dass der Gutmensch nicht gutes denkt oder vorhat. Das Problem ist, dass er vor lauter Guthaftigkeit die Realitäten verkennt oder unbewusst gar ignoriert.
Ich habe eine tolles Beispiel in der Sendung:
Sarrazin beim Club SF1 Wie Gutmenschen auf Kritiker losgehen
angesehen und der Reallehrer bringt es auch aus eigener Erfahrung exakt auf den Punkt.
https://www​.youtube.com/watch?v=rp1mBeqyoJI
Es ist ja nicht automatisch richtig was von bürgerlicher Seite kommt. Ich bin auch nicht immer einer Meinung mit der Partei. Und wie schon erwähnt ist nicht jeder Linker automatisch ein Gutmensch, das habe ich bereits relativiert. Aber bei Sachthemen sollte dann bitte doch die Realität herbeigezogen werden. Und das vermisse ich zuweilen doch sehr stark.
Herr Schenker. Besten Dank für Ihre Antwort. Auch ich schätze Ihren Schreibstil und Gesprächskultur. Auch finde ich toll, dass Sie sich mit den Texten von Mitschreibern auseinandersetzen und darauf eingehen! Ich denke betr. „gegeneinander losgehen“ können sowohl Links als auch Rechts noch einiges ändern. Beispiele können sicher über beide Seiten gefunden werden. Ich bin hier gleicher Meinung wie Sie „bei Sachthemen sollte dann bitte doch die Realität herbeigezogen werden…“. Doch die Realität kann je nach Perspektive auch anders aussehen. Ein Gesamtüberblick wie z.B. Kosten-Nutzen inkl. externen Effekten samt Konsequenzen wäre bei Abstimmungskämpfen nützlich. Da die Schweiz in der globalisierten Welt eingebunden ist, ist dies sicher nicht einfach. Wichtig ist für mich, dass Fakten weder beschönigt noch verschlechtert werden. Sie sollten auch nicht Interessen und Parteiengefärbt sein. Folglich: Was ich mir nicht wünsche sind: verhärtete Fronten; Aktionismus der nichts bringt ausser das Gefühl, dass man was tut (auch um Wähler zu gewinnen); Initiativen, die kurz nacheinander zur Abstimmung kommen und sich (auch mit der bereits stehenden Gesetzgebung) „beissen“. Was ich mir wünsche ist eine lösungsorientierte Politik, die sachlich diskutiert und korrekt und vollständig informiert; dass die Gesetzgebung, die wir haben so gut wie möglich umgesetzt wird (nicht immer einfach, wenn es grenzübergreifend ist). Zudem ist es für mich auch wichtig zuzusehen, dass die Aktionen der Schweiz(er Unternehmen, Bürger etc.) in anderen Ländern die dortige Bevölkerung und Umwelt nicht schädigt und jene, die die Schweiz in entsprechenden „Gremien“ vertreten versuchen die anderen Ländern zu überzeugen gewisse Standards einzuhalten oder zumindest mit gutem Beispiel voran zugehen zum Wohle der Menschen und der Natur. In dem Sinne wünsche ich einen schönen 1. August und das Beste!
Der Vollständigkeit halber Herr Schenker die Initiativen der SVP die abgelehnt wurden:
1996 – gegen die illegale Einwanderung
2002 – Ueberschüssige Goldreserven in den AHV-Fonds
2002 – gegen Asylrechtsmissbrauch
2008 – für demokratische Einbürgerungen
2013 – Volkswahl des Bundesrates
2012 – Für die Stärkung der Volksrechte in der Aussenpolitik (Staatsverträge vors Volk!) – AUNS und SVP
2013 – Familieninitiative
Ja und ich möchte Ihnen eine handvoll grandioser Beispiele von angenommenen Initiativen aufzeigen:
1992 – Nein zum EWR (der endgültige Aufstieg!)
2009 – Ja zum Bauverbot von Minaretten
2010 – Ausschaffungsinitiative
2014 – gegen Masseneinwanderung
Das sind jetzt mal 4 Zückerchen, an denen Sie offenbar schwer zu kauen haben.
Tja Herr Schenker: damit geben Sie ja zu dass der überwiegende Teil der SVP-Initiativen versenkt wurde. Genau wie bei der SP/Linken.
Die SP hatte zu Spitzenzeiten im Jahre 1928 28,7 % Wähleranteil , dann wieder im Jahre 1943 28,6 % Wähleranteil. Wie erwähnt vom Jahre 1928 – 1979 Wählerstärkste und danach nochmal 4 Jahre.
Bezogen auf Nationalrat.
Der Spitzenwert der SVP (Nationalrat) war im Jahre 2007 28,9 % ; per 2011 nur noch 26,6 %.
Mit der SVP gehts bergab. Gut so.
So ein dummes idiotisches Geschrei (wir sind die wählerstärkste) wie die SVP hat damals die SP nicht gemacht.
Was gebe ich zu? Haben Sie Leseschwierigkeiten oder nur Probleme mit dem interpretieren der Aussagen? Ich habe erwähnt “jetzt mal 4….”, womit ich nur einen Teil der Initiative aufgezählt habe, bestimmt aber diejenigen, welche Ihnen am wenigsten passen ;-).
“Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen.” Winston Churchill
Ihre Interpretationsschwäche geht weiter, indem Sie die Wahlen 2007 mit jenen von 2011 vergleichen.
Wissen Sie was zwischen diesen beiden Wahlen passiert ist? Sollte eigentlich aufgrund der Verlogenheit und der schandhaften Kündigung der Anstandsregeln und dem Bruch der Konkordanz durch die Linke allgegenwärtig sein.
Die Gründung der BDP 2008 als sich Teile der SVP in diesem politischen Heuchlerbecken vereint haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerlich-Demokratische_Partei
Die jüngsten Resultate zeigen tolle Wahlerfolge in vielen kantonalen Wahlen. Das Sie dies indes nicht so sehen, juckt wohl kaum jemanden auf bürgerlicher Seite. Das kostet mich ein müdes Lächeln.
Dazu nehme ich passenderweise ein Zitat eines Kommunisten, Revolutionär und marxistischem Theoretiker.
„Schlimmer als blind sein, ist nicht sehen wollen.“
Wladimir I. Lenin
Damit möchte Ich Ihnen nicht weniger als Ihren eigenen Spiegel vorhalten. Es bleibt zu befürchten, dass trotzdem keine Einsicht kommt.
Herr M.Schenker, nehmen Sie etwa die Propaganda der SVP-Erbschleicherpartei für bare Münze? Sie können sich beruhigen, Sie wären damit nicht alleine.
Lieber Herr Mahler, entschuldigen Sie, aber ich finde Ihr Gemotze und SVP-Bashing nur langweilig und peinlich. Gerne antworte ich Ihnen künftig, wenn Sie etwas mehr Fleisch am Knochen liefern, anstelle plumper Vorwürfe und inhaltsloser Aussagen.
Aber Herrn Heinz Mahler nimmt hier jeder ernst? Ich bezweifle das.
Herr Schenker
ich finde Ihr Gemotze schlicht peinlich und sehr unkorreckt. Wenn 2 das gleiche tun, ist es eben nicht das Selbe mit Ihrem SP-
Bashing. Von den meisten SVP-Leuten kann man gar nicht etwas anderes erwarten, welche wie Sie, den anderen vorwerfen mit plumpen Vorwürfe und beleidigende Aussagen.
Gschobe Frau Schopfer, Sie blasen in das vice versa selbe Horn.
Herr Schenker, ich kann Ihre Haltung nicht nachvollziehen. Ich erkenne auch keine sachbezogene Ergründung.
Das ist auch auf den SVP Propaganda Plattformen so wo gebetsmühlenartig wiederholt wird:
z.b. Sozialhilfebezüger=faule Elemente und Schmarotzer
Wenn aber ein Parteipräsident welcher Vermögensmillionär ist, für seinen Betrieb Steuerbefreiungen, Unzählige monetär verwertbaren Privilegien und Geschenke auf kosten der Steuerzahler bekommt, ist das bei der SVP alles kein Problem.
Es handelt sich dabei übrings nicht um den Parteipräsi der SED, sondern der SVP.
Mich erschüttert die Erkenntnis, dass “Wir”, nun ja jene welche diese Gewählt haben, dass eigentlich “Gutmenschen die in die Psychiatrie gehörten”, in Bundesbern und anderwo in der Regierung bis hin zu Gerichten gelandet sind.
Ich hatte mal eine Ahnung, dass etwas mit solchen Menschen nicht stimmt; es kann doch nicht sein, dass….
Es ist schlimmer wie ich angenommen habe…
“Ein Gutmensch ist jemand, der sich eine ideale Welt erträumt in der er sich einredet zu leben oder leben zu können. Gutmenschen verhalten sich dabei schizophren, indem sie jeden, der nicht ihre Ansichten teilt zum Bösen in Menschengestalt erklären. (…)”
Nein, Herr Schenker, “Gutmensch” ist ein abschätziger Begriff aus dem “Wörterbuch des Unmenschen”. Er sagt über die angesprochenen Gutmenschen weniger aus als über die Menschen, die ihn verwenden.
“(…) in Internet-Foren das ethische Ideal des “guten Menschen” in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren”. (…)”
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13938427/Gutmensch-Nazi-Begriff-oder-Moralkritik.html
Äusserliches Vorbild für den Begriff “Gutmensch” ist wohl das französische “bonhomme”.
“Bonhomme est un terme vieilli ou affectif qui signifie homme bon, vertueux, d’un comportement favorable, agréable à autrui”
http://fr.wikipedia.org/wiki/Bonhomme
Heute hat “bonhomme” eher die Bedeutung “zu gutmütig und zu wenig clever”.
Die pejorative Bedeutung “Gutmensch” und “Gutleute” entstand aber bereis im 15. Jahrhundert; Aussätzige wurden so bezeichnet.
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/e/gu/tleu/gutleute.htm
War schon immer so: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut.