Diversity Management bei der Polizei: Gute Idee – mit falschem Vorsatz
„Das Polizeikorps soll in seiner Zusammensetzung möglichst ein Abbild der Gesellschaft sein.“ Diese Idee ist – Schweizerpass vorausgesetzt – ausdrücklich zu begrüssen, solange Stadtrat Wolff dabei nicht auf einem Auge blind sein wird. Dies ist aber zu befürchten, denn schon jetzt argumentiert Wolff, dass er sich durch diese Massnahmen mehr Verständnis allein von Seiten des Polizeikorps gegenüber den kontrollierten Verdächtigen erhofft. Von mehr Verständnis, geschweige denn Respekt und Anstand, gegenüber diesen Polizisten von Seiten ihrer „Klientel“, kein Wort. Zudem schlägt auch wieder einmal der im äussersten linken Spektrum weit verbreitete salonfähige positive Rassismus ein wenig durch: Nur weil die Hautfarbe anders ist, soll der Polizist auch einen „verständnisvolleren“ Charakter haben? Das ist kaum anzunehmen, denn etwaige Beleidigungen oder (Spuck-)Attacken kontrollierter Personen – wie viele dieser einen Migrationshintergrund haben sei jetzt mal dahingestellt – fühlen sich für dunkel-, hellhäutige, weibliche oder männliche Polizisten sicher gleich an.
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