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Goldinitiative JA: unabhängige Nationalbanken kaufen Gold

Alle unabhängigen Notenbanken der Welt kaufen jetzt Gold als Absicherung für ihre gefährliche Geldmengenausweitung und risikoreichen Devisen wie Euro und Dollar. Wer behindert unsere Nationalbank, das auch zu tun? Nur mit einem Verfassungsartikel wie bis 1999 erhält unsere Nationalbank ihren Handlungsspielraum und ihre Unabhängigkeit zurück. Goldreserven sind keine Spekulationsmasse für Politiker und Notenbanker, man hält sie bis zuletzt, dann kann man sie – falls nötig – immer noch per Notrecht verkaufen.

In dem von den westlichen Regierungen geführten Währungskrieg versuchen die National- und Zentralbanken durch die Ausgabe von neuem Geld in historisch noch nie dagewesenen Rekordmengen, die eigene Währung zu schwächen, gleichzeitig kaufen sie Gold, um ihre Hochrisikopolitik abzusichern. Ausserdem decken sich die Nationalbanken mit Gold ein, um unabhängiger von den risikobehafteten Euro und Dollar zu werden.

Das Wettrennen um die schwächste Währung wird so zu einem Rennen um die höchste Goldquote. Die Quote von Deutschland, Frankreich und Italien beträgt rund 70 Prozent und diejenige der USA 72 Prozent. Warum sichert sich die Schweizer Nationalbank mit weniger als 10 Prozent ab?

Warum glaubt die Schweizer Nationalbank, sie brauche ihre gigantischen Euro- und Dollar-Devisenbeständ​​​e von gegen 500 Milliarden, die sie vor sich herschiebt, mit weniger als 10 Prozent abzusichern? Steht die Nationalbank von innen und aussen unter Druck? Ist ihr Handlungsspielraum so eingeschränkt ist, dass sie keine Risikoabsicherung mehr machen kann?

Mit der Goldinitiative kann das Volk die Nationalbank so stärken, dass sie ihre Unabhängigkeit wieder erlangen kann, um ihre Hausaufgaben zur Absicherung unserer Währung und gegen eine drohende Inflation wieder erfüllen zu können. Das Volk muss die SNB mit der Goldinitiative wieder auf einen geraden, risikoarmen Kurs bringen, weil es das Volk ist, das sonst am Ende die Zeche bezahlen muss.

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Goldinitiative JA: unabhängige Nationalbanken kaufen Gold
  • November 10, 2014

    Die unabhängige Nationalbank kann nur bei einem NEIN Gold kaufen. Ihr Titel ist wiedersprüchlich. Bei einem Ja ist die Nationalbank abhängig.

    Bei der Quote machen Sie einen Fehler, da Sie natürlich nicht wissen, wie die Nationalbanken in der kaufmännischen Struktur funktionieren.

    Die​ Notenbanken in anderen Ländern haben im Verhältnis zur Wirtschaft viel kleinere Bilanzsummen, wie es in der Schweiz ist. Mit Italien, Deutschland oder den USA können wir unsere Nationalbank nicht vergleichen. Das Gold spielt in diesen Ländern keine Rolle. Durch die Wertschwankung des Goldes haben diese Notenbanken natürlich grosse Verluste wie auch grosse Gewinne in ihren Jahresrechnungen.

    ​Die Gewichtung des Goldes ist viel kleiner als der Euro oder der Dollar. Das Gold ist viel grösseren Wertschwankungen ausgesetzt als diese beiden Devisen. Diese Devisen sind träge. Es spielt auch keine Rolle, ob der Dollar einmal 4 Franken oder noch mehr wert war. Die Nationalbank führt ihre Strategie so, dass die Schweiz gute Voraussetzungen hat, um wertmässig stabil zu bleiben.
    Deswegen dürfen wir nicht die Aktiven auf 20 % in Gold setzen, weil dadurch die Flexibilität nach oben und nach unten des Schweizer Frankens nicht mehr gewährleistet ist.

    Die Befürworter haben keine Argumente, nur Schlagwörter, wie Sie es gerade mit Grossbuchstaben schreiben. Lassen wir die Nationalbank in Ruhe. Es sind eh nur alles Gauner, die bei der SNB reinreden wollen.

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  • November 10, 2014

    Die Finma verlangt von unseren Banken die Erhöhung der Eigentmittel, zu Recht.

    Wir sehen vermehrt EU Banken, die durch den sog. ‘Stresstest’ fallen.

    Ein solcher Test für Nationalbanken wurde bisher nicht bekannt. Ein Schelm, wer dabei etwas denkt.

    DASS der Bundesrat NOTRECHT anwenden kann, sahen wir bei der Schuldenübernahme der UBS per Nacht-und-Nebel-Aktio​n.

    Wer so gegen CHF 500 mia. für Devisenbestände ausgeben kann, kann sich den ‘jämmerlichen’ Betrag von ca. CHF 30 mia. oder mehr für das Gold leisten und zwar problemlos.

    Oder stellen sich einige hiesige Protagonisten vor, dass die SNB mit ihren grossen Mitteln, es wird von CHF 2 bio.!!! gesprochen,

    den EURO ‘rettet’

    und zwar durch weitere

    wahnsinnige Devisenstützungskäufe​?

    Solange, bis nichts mehr vorhanden ist?

    Gold INI unbedingt JA.

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  • November 10, 2014

    Bei Notenbanken gibt es keine Stresstests, weil sie die Banken von Währungen sind und nicht von Kunden. Es ist auch nicht erlaubt, einen solchen Stresstest durchzuführen. Die Schuldenübernahme war wichtig und richtig. Die Nationalbank hat börsenkotierte Wertpapiere der UBS übernommen im Wert von 65 Milliarden Franken und eine Bad-Bank gespielt. Durch diese Aktion konnte verhindert werden, dass unsere Volkswirtschaft nicht zu Grunde geht und die Guthaben von Kunden, KMU’s usw. nicht verloren gehen. Die UBS konnte sich durch diese Abgabe der Wertpapiere entlasten, und strich vorerst 65 Mrd. Franken ein. Später konnte die SNB diese Papiere mit einem Gewinn von 3,5 Milliarden Franken wieder auf den Markt werfen. 3,5 Milliarden Franken wurden für die Allgemeinheit durch diese Aktion erwirtschaftet.

    Au​ch bei Ihnen, Herr Lars von Limaa, fehlt das nötige Wissen dazu, wie es in der Geldpolitik so zu und her geht.

    Goldinitiati​ve NEIN

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    • Juli 19, 2021

      Herr Kneubühl

      Haben Sie nicht erklärt, dass Sie nicht abstimmen dürften? Somit laufen Sie Gefahr als Mitprofiteur einer Entscheidung zu werden, wenn Sie hier Propaganda betreiben

      😉 😉

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    • Juli 19, 2021

      Herr Schweizer!

      Nicht abstimmen kann Herr KRAEHENbühl, Herr KNEUbühl kann.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Kernen

      Sie können hier “herumschreien wie Sie möchten. Sie sind hier im Vote von Herr Kneubühl und der darf (laut seiner Aussage) nicht abstimmen.

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    • Juli 19, 2021

      Nein, Herr Schweizer;

      Herr Krähenbühl aus Deutschland hat Ihnen anderswo gesagt, dass er als Deutscher nicht abstimmen kann. (Grossschreibung war nur zuur Unterscheidung der beiden ähnlichen Namen und nicht als Schreien gedacht)

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    • Juli 19, 2021

      Herr Kernen

      Verstehe immer noch nicht, was Sie mir aber damit sagen wollten. Warum Sie mich korrigiert haben. Wir sind immer noch im Vote von Herr Kneubühl.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Schweizer, tut mir leid. Ich wollte bloss dieses Missverständnis von Ihnen auflösen:

      Dany Schweizer sagte Vor 2 Tagen

      Herr Kneubühl

      Haben Sie nicht erklärt, dass Sie nicht abstimmen dürften?

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    • Juli 19, 2021

      Eben Herr Kneubühl hat mir das gesagt, dass er nicht abstimmen dürfe.

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  • November 11, 2014

    “Alle Notenbanken der Welt kaufen jetzt Gold als Absicherung für ihre gefährliche Geldmengenausweitung und risikoreichen Devisen (…)”

    Tatsächlich alle, Herr Aebersold?

    Der Goldanteil der Zentralbanken an den gesamten Devisenreserve ist weltweit sehr unterschiedlich – zwischen 0 und 75,4 %. Bei einem Drittel der Zentralbanken ist er stabil, bei einem Drittel sinkt er gegenwärtig, bei einem Drittel steigt er.

    http://de.wiki​pedia.org/wiki/Goldre​serve

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    • Juli 19, 2021

      Und was wollen Sie nun damit sagen Herr Wild?

      Vielleicht könnten Sie ja mal nachschlagen, welche Staaten (in gleicher Situation) kaufen, verkaufen oder stabilisieren. Das würde eher etwas aussagen als die Aufzählung von Fakten die Nachschlagbar sind.

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    • Juli 19, 2021

      Weshalb sollte ich eine Arbeit tun, Herr Schweizer, die Sie ganz gut selbst tun könnten?

      Ich habe die Behauptung “alle” von Herrn Aebersold genügend widerlegt, und Herr Aebersold hat seinen unhaltbaren Titel bereits geändert.

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    • Juli 19, 2021

      Ach genau Herr Wild

      Verzeihung. Ihnen ging es wieder mal um’s Detail “alle”.

      Und ich habe nicht geschrieben Sie sollen das tun, um Ihrer Zerlegung ins Detail gerecht zu werden. Ich habe geschieben Sie könnten es vielleicht tun.

      Nur wer gewillt ist Fakten als solches zu sehen, wird diese auch erkennen. Und dazu würde auch das Nachschlagen in den Unterlagen, meines Vorschlages gehören. Aber wie von Anfang an schon so deklariert. Es steht Ihnen frei ob Sie auf solchen “alle” Details fixiert bleiben möchten, oder auch andere Sichtweisen überprüfen.

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  • November 11, 2014

    Man sollte der Initiative zustimmen. Trotz der Einwände kann es doch langfristig nicht schaden das heute immer billiger werdende Geld zu einem Teil durch Gold abzusichern.

    1980 hatten wir eine Welt-Geldmenge von rund 12 Billionen USDollar, heute von gegen 200 Billionen – da kann doch etwas nicht mehr stimmen.

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    • Juli 19, 2021

      Das ist so Herr Racle

      Diese massige Erhöhung von “Papiergeld” ist nötig um die immer grösser werdenen Schulden zu begeleichen. Es ist nun mal nicht möglich mit Gesamtmenge 100% noch zusätzlich den Zins tilgen zu können. Somit muss sich die Geldmenge erhöhen, damit eine Tilgung möglich ist.

      Es zeigt somit die “versteckte” Inflation und Geldzerfall.

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  • November 20, 2014

    Einer, der es wissen musste. Zitat von Alan Greenspan:

    «Das Gold allein ist der Garant des Eigentums»
    «Gold und wirtschaftliche Freiheit sind untrennbar.

    Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Konfiszierung durch Inflation zu schützen. Gold steht symbolisch als Beschützer der Eigentumsrechte. Es ist gerade die Politik des Wohlfahrtsstaates, dem Eigentümer von Vermögen keine Chance zu geben, sich zu schützen. Das ist das schäbige Geheimnis, das hinter den Tiraden der Anhänger des Wohlfahrtsstaates steckt, wenn gegen Gold argumentiert wird.

    Die Staatsschulden sind nur ein anderes Wort für die ‹heimliche› Konfiszierung von Vermögen. Das Gold steht all dem im Wege und ist allein der Garant des Eigentums und der Eigentumsrechte.»

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