1. Aussenpolitik

Marco Chiesa (Ständeratskandidat Tessin) schreibt:

67’900. Das ist die Re­kord­zahl der Grenz­gän­ger, die täg­lich die Grenze ü­ber­schrei­ten. Es ist, als ob jeden Tag die ge­samte Be­völ­ke­rung der Stadt Lu­gano von Ita­lien zur Ar­beit ins Tes­sin zieht und nach­her wie­der nach Hau­se, jeder ein­zeln in einem Auto.

Das sind Zahlen und Proportionen, die nicht logisch sind! Seit dem Inkrafttreten der Personenfreizügigkeit​​​​​ ist unser Kanton zum Eldorado der Ausländer und zu einem trostlosen Land für die Einwohner geworden. Dies ist nicht mehr der Kanton der Möglichkeiten für die Menschen, die dort leben, bietet. Es verletzt das Schweizer und Tessiner Herz. Kein internationales Abkommen kann positiv bewertet werden, wenn es unsere Wirtschaft zerstört und unsere Menschen leiden lässt. Eine lineare Argumentation, von einfachem gesunden Menschenverstand, die aber leider weiterhin von den Parteien des Zentrums und den Roten gegen alle Beweise geleugnet wird. Leider hat die politische und wirtschaftliche Logik immer noch Vorrang vor den Fakten. Und das ist dramatisch!

Dass die Freizügigkeit innerhalb der EU das Verderben des Tessin sein würde, verstand das Tessiner Volk sofort, vor der Mehrheit der Politiker und Ökonomen.

Tatsächlic​​​​​h haben wir immer mit Nein gestimmt. Während die anderen versuchten, uns zu überzeugen, JA zu sagen. Leiden müssen wir.

Darüber hinaus ist ein Abkommen, das Begleitmassnahmen vorsieht, von Natur aus dazu bestimmt, sozioökonomische Schäden zu verursachen. Warum sonst Vorsichtsmassnahmen ergreifen?

Tatsächlic​​​​​h kann heute niemand durch das Lesen der nackten und rohen Zahlen leugnen, dass sich die Begleitmassnahmen als völlig wirkungslos erwiesen haben. „Pflästerlipolitik”

​​​​​Dies geschieht trotz der Tatsache, dass die Begleitmassnahmen verschärft wurden. (ich habe damals auch zugestimmt)

Das Gesetz, das 1% unseres Arbeitsmarktes betrifft, die Verpflichtung zur Meldung von Stellenangeboten bei den regionalen Arbeitsämtern und die bereits geltenden regulären Verträge werden uns nicht vor einer immer dramatischeren Entwicklung bewahren. Sie kitzeln nur das Wirtschaftsmodell der Globalisierung und sogar einen Rahmenvertrag mit der EU wird vorgesehen. Aus diesem Grund ist es notwendig, wieder selbst zu entscheiden, wer in unserem Land arbeiten darf und wer nicht, entsprechend den Bedürfnissen unseres Arbeitsmarktes. Ich spreche nicht von einem neuen Modell, sondern von dem, was bis 2008 in der Schweiz geschah. Ein Modell, das es unserem Land ermöglicht hat, zu wachsen und zu gedeihen. Damals gab es noch 35.000 Grenzgänger, von denen die meisten im Sekundärsektor beschäftigt waren. Heute gibt es 68.000 von ihnen, und die überwiegende Mehrheit von ihnen arbeitet im tertiären Sektor, während wir und unsere Kinder dies tun.

Es ist schwierig, einen Job zu finden, trotz massiver Investitionen in die Ausbildung. So geht es nicht, so geht es nicht !!

Unterbeschäftigte haben unvorstellbare Höhen erreicht, die Hilfe ist explodiert, neue Arbeitsplätze gehen fast ausschliesslich an Grenzarbeitnehmer, Dumping und der Ersatzeffekt leugnet sie nicht mehr. Dennoch werden immer noch die gleichen Politiken vorgeschlagen.

Der Wahnsinn ist es, weiterhin die gleichen Dinge zu tun und unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten”, sagte Albert Einstein. Was das Zentrumsparteien als Kollateralschaden der Freizügigkeit bezeichnen, sind Entlassungen, Familien, die ihr Mittag- und Abendessen nicht einkaufen können, unter schwerwiegenden psychischen Problemen leiden. Ich spreche von Menschen nicht von Statistiken!

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Comments to: Marco Chiesa (Ständeratskandidat Tessin) schreibt:
  • November 12, 2019

    Eine Mauer ist auch keine Lösung!
    Scheinbar sind die Grenzgänger notwendig, weil das Tessin ein Touristenparadies sein will, jedoch im Wettbewerb, billige Arbeitsplätze braucht. Auch ist es ein Eldorado für Geldtransfers!
    Typis​ch Tessin eben?

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    • November 12, 2019

      Herr Bender, ich sehe das Problem etwas anders. Die Unternehmer wollen in der Schweiz produzieren weil die Schweiz für sie eine Steuerparadies ist. Gleichzeitig wollen sie billige Arbeitskräfte aus dem Ausland.

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    • November 12, 2019

      Herr beb rofa

      Genau das Gleiche habe ich gesagt. Nur möchte ich hinzufügen, dass niemand Steuern bezahlt; denn es fällt kein Geld vom Himmel; sondern es besteht aus nicht getilgten Bankkrediten in Umlage!
      Der Paradigma Wechsel von Wohnort zu Tatort (Rückfluss beim Tausch Geld gegen Güter vom Endbenutzer)! Alles andere sind Betrugsspiele der Ökonomen!

      Der Staat Schweiz, ordnet den Rückfluss im Einklang mit der Stärke der Volkswirtschaft zu. Scheinbar muss der Staat Schweiz, weniger als “Unternehmer” funktionieren, als anderswo!

      Sie sehen, aus der Wertung der Daumen nach unten Drücker, wie hoch der Verständnis von Zusammenhängen ist. Wir zahlen keine Steuern und Abgaben, wir erhalten das Geld zur Weiterleitung aus den Wirtschaftseinnahmen;​ denn es fällt kein Geld vom Himmel!

      Die korrekte direkte Umlage zwischen Staat und Wirtschaft (es sind die Ausgaben vom Staat und Soziales = Berechtigte), würde den Geist befreien und endlich begreifen, dass kein Geld fehlen kann! Die Armut und Existenzkämpfe können organisiert werden, weil der Zahler Virus wirkt. 15 Minuten nachdenken und sich fragen wie ein Geldkreislauf funktioniert könnte helfen. Will man nicht; denn belogen und betrogen werden hat einen besonderen Reiz!

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    • November 13, 2019

      Herr Bender Sie schreiben:

      Eine Mauer ist keine Lösung, was empfehlen Sie denn den Tessinern,
      a) die jede Woche von Kriminellen aus Italien heimgesucht werden und sofort über die offene Grenze verschwinden ?
      b) die Arbeitsplätze unter der Hand von Italiener zu Italienern wandern und die arbeitslosen Tessiner zunehmen. Viele müsse Arbeit in der deutschen Schweiz suchen.
      c) Italienische Firmen im Tessin nur Italiener anstellen und dies unter der Hand auch kund tun Diese mit 50% Pensum anstellen, aber 100% arbeiten lassen (man weiss das, aber schwer zu kontrollieren) Es sind vor allem auch Firmen der Luxusgüter (Gucci, Kering, usw.)
      d) wenn italienische Handwerker das Tessin überlaufen, weil sie sich nur per Internet anmelden müssen und es reicht, wenn sie 2 Jahre im Beruf gearbeitet haben. Diese Padroncini machen ihre Arbeit zu einem konkurrenzlos günstigen Preis, weil sie damit in Italien leben können und schmuggeln Arbeitsmaterial. Ein Gärtner aus Italien machen diese Arbeit für 20 Franken pro Stunde und auch weniger, ein Maurer verlangt 18 Franken pro Stunde. Wie soll ein Tessiner davon leben.
      e) Viele Grossfirmen aus Italien kommen in die Schweiz, weil sie die Infrastruktur und kleinen Steuern schätzen. Schweizer Firmen, die in Italien arbeiten möchten werden mit bürokratischen Hürden überhäuft.

      Tatsach​en:
      Überall werden Populisten stärker. Man hat dem Volk versprochen mit der Globalisierung wird es für alle besser. Die meisten sind Verlierer, es gibt einige Gewinner. Diese Gewinne sind aber oft auch illegal erworben, ohne dass man es sieht. Ich kenne einen Schweizer, der früher Libanese war und dann nacheinander 2 Schweizer Frauen geheimrar hat und jetzt wieder mit einer Libanesin verheiratet ist. Er lässt Häuser und Wohnungen im Tessin bauen und verkauft sie. Zum Teil Wohnungen von 3 Mio Franken. Für jedes neue Projekt macht er eine neue Firma auf. Woher das Geld kommt ? Ich bin sicher aus den Kriegsgebieten nahe Libanon. Er hat nämlich auch Häuser im Libanon. Er kam als Asylant in die Schweiz (Bürgerkrieg Libanon). Natürlich hat er Freunde in der Finanzbranche.

      Ein​ ehemaliger SP Präsident und Tessiner Anwalt habe ich bei einem Problem um Hilfe angefragt.
      Ich dachte ein liberaler Politiker wird sauber arbeiten. Ich wurde durch seine Anwaltspraktikantin bedient zu einem horrenden Stundenlohn. Zum Glück hatte ich eine Rechtsschutzversicher​ung , die die Rechnung massiv gekürzt hat und dem Anwalt geschrieben hat mich nicht mehr zu belästigen. Es gibt Tessiner, die verdienen viel.

      Die meisten Tessiner sind aber arm. Es gibt Menschen, die kennen die Geschichte, die Niklaus Bolt geschrieben hat. Ein Tessiner Junge ist nach Bern gewandert (aus Cimedera) und wollte dem Bundesrat über die schwierige Lage im Tessin berichten. Leider wie heute , in Bern ist wenig Gehör für das Tessin. Die Geschichte ist wahr, ich kannte den Knaben (er hiess Soldati, Vornamen wieso ich nicht mehr)
      Auch heute, das Tessin wird aussen vor gelassen. Die Abmachungen mit Italien bringen keine Früchte (Sommaruga und Schlumpf) haben nur mehr Schwierigkeiten gebracht. Cassis halb Italiener wollte das klären, es blieb beim wollen.

      Viele Tessiner waren Bauern und mussten Land verkaufen, weil sie die Steuern wegen Umzonung nicht mehr zahlen konnten. Gelöst haben sie nicht viel, weil sie schnell verkaufen mussten und gerissene Geldhaie kauften. Deshalb haben wir viele Italiener und auch Russen auch aus Saudiarabien.

      Was soll ich den armen Tessinern sagen: Wenden Sie sich an Herrn Bender, er weiss was falsch läuft, aber er weiss nicht wie sie zu ihrem recht kommen. (Bauern haben meistens nur AHV und meistens keine volle) Vom Geldsegen im Tessin profitieren vielleicht 2 %.

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    • November 13, 2019

      Herr Otto Jossi
      Nein Herr Jossi, sie müssen sich nicht an mich wenden, nur das Denkvermögen in ihrer Sprache aktivieren.
      Wenn das System falsch ist, sind alle Lösungen nicht richtig!
      Sie, wie die meisten Mitmenschen, diskutieren die Symptome der betrügerischen Systeme, wie der Rückfluss der Staats-, Sozial-, und Gesundheitsausgaben.
      Es ist doch auf Willkür aufgebaut und steht nicht im Zusammenhang mit dem Meer (Wirtschaftseinnahmen​ aus Geldflüssen = Ausgaben = Rückfluss).

      Der Druck muss auf die Politik erhöht werden, endlich die Umlagesysteme der Gemeinwohl-, Sozial- und Gesundheitsaufgaben im Einklang mit der Geldschöpfung zu organisieren. Das Geldsystem ist auch nicht im Sinne und Geist der Geldschöpfung organisiert.
      Wenn die Lehrmeinung besagt, dass die Banken ihre Kreditvergaben aus Kundenguthaben gewähren und der Verfassungsartikel dementsprechend lautet: Die Gemeinwohl- und Sozialaufgaben müssen nach individueller wirtschaftlicher Leistungsstärke, abgedeckt werden, so sind eben sämtliche Gesetze, erlassen vom Gesetzgeber und Justiz falsch!
      Selbstanzeig​e wäre längst fällig! Aber die Bevölkerung, hat keine Einwände, stellt nur fest, dass die möglichen Ausgaben, ihren Lebensunterhalt nicht abdeckt.

      Klären Sie Marco Chiesa auf und befreien ihn vom Zahler Virus. Nun ist sein Denkvermögen frei, die Betrügereien zu erkennen. Sie können ihm gerne, meine Email Adresse geben!

      Ich habe alle Parteien in der Deutschschweiz angeschrieben. Bedanken sich, aber gehen auf die Betrügereien nicht ein; denn es kostet vielleicht ihr Renommee. Die Justiz handelt wie in einer Bananenrepublik! Die Staatsanwaltschaft müsste längst tätig werden. Negativzinsen, fehlendes Geld in den Sozialwerken etc. Alles reiner Betrug die Geldmenge wächst jeden Tag, es kann kein Geld fehlen! Der Staat braucht keine Einnahmen, er druckt das notwendige Geld, wir stehen im 21. JH. nicht mehr im Mittelalter, aus dem wir die Gesetze umsetzen!

      Organisi​erter Ungehorsam, ohne Gewalt, sehe ich als einzige Lösung; denn die Politiker und die Bildung (Wirtschaftsprofessor​en und Judikative) sind nicht bereit, ihren Betrug einzugestehen! Dieses Phänomen wirkt weltweit = Gehirnwäsche orchestriert von der Bildung!

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  • November 12, 2019

    Dieser Kommentar ist eine absolute Frechheit ohne jegliches Verständnis für eine Bevölkerung, die nichts mit den Vorwürfen Ihrerseits Herr Bender zu hat. Vom hohen Ross, mit Aktienkapital, das Ihren Lebensstandard hoch hält ( Bankmensch) über ärmere Menschen lachen, was soll denn das ?

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    • November 12, 2019

      Werter Herr Jossi
      Gemach! Leider wollen Sie nicht begreifen. Meine Ehefrau und ich, leben von der AHV und dem Aktienkapital der Pensionskassen, wie viele meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger auch, also keine Polemik bitte, sondern sachlich bleiben!

      Als einer der wenigen, halte ich den Finger in die Wunde der Ökonomen und Politiker! Die Armut und Existenzkämpfe sind organisiert, sie stehen nicht im Einklang mit den Möglichkeiten der Geldschöpfung aus dem Nichts. Das Geld in Umlage steckt im Preis der Produkte und Dienstleistungen mittels gegenseitiger Leistung ob mit oder ohne Erwerbsarbeit und ergibt die Wirtschaftseinnahmen,​ welche wieder umgelegt werden.

      Ich weigere mich darum, Symptome zu bedienen und die Gäste, ob eingeladen oder nicht, woher sie auch kommen, gegeneinander auszuspielen!
      Jede Form einer Mauer bedient die Symptome. Das Lügenspiel der Politiker von fehlendem Geld und Renteneintrittsalter – Erhöhung uvam., müssen zwingend beendet werden; denn die Zukunft beginnt in der Gegenwart und die Vergangenheit endet.

      Werter Herr Jossi, es fehlt kein Geld, warum auch? Die Grundsicherung statt Erwerb ist ein Fortschritt, welcher im 21. JH. längst hätte umgesetzt werden müssen. Die Demütigungsanstalten Arbeits- und Sozialamt, sind mir seit ewigen Zeiten ein Dorn in meiner Seele, darum erkläre ich das Geldsystem und die Betrügereien darum herum, gedeckt von der Justiz.
      Die Kundenguthaben entstehen aus Kreditvergaben und nicht umgekehrt. Sämtliche Gesetze gehen aber von der Betrugslehrmeinung aus!

      Ich kämpfe auf Ihrer Seite, jedoch mit anderer Geisteshaltung!

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