Mobilfunkne​t​z am Limit

Der Comcom Chef Marc Furrer will die Grenzwerte für die von den Antennen abgestrahlte Energie herabsetzen.
Er begründet dies damit, dass die grösste Strahlung von den Handies ausgehe.
Dieser Argumentation ist entgegenzuhalten, dass ich selber entscheide, ob ich ein Handy nutzen will oder nicht; der Antennenstrahlung dagegen bin ich dauernd ungefragt ausgesetzt.

Herr Furrer droht mit einem Antennenwald und einer schlechten Versorgung. Braucht es überall eine Versorgung bis in das dritte Untergeschoss? Ist Breitbandempfang im Gasterntal nötig? Wird die Versorgung schwieriger, passen sich die Nutzer an; das “Murren” ist auszuhalten.
Die Situation ähnelt jener mit dem Asbestproblem in den Anfangsjahren. Damals wurde über lange Zeit behauptet, Asbest sei nicht gesundheitsschädigend​​.
Bevor unsere tiefen Grenzwerte aufgegeben werden, wäre ein neues Versorgungsmodell zu prüfen: Es werden die Antennen aller Anbieter in eine gemeinsame Netzgesellschaft eingebracht (wie beim Hochspannungsnetz). Durch die gemeinsame Nutzung vermehrfachen sich Abdeckung und Kapazität kostengünstig und rasch.

Dezember 2016

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NEIN zur Individualbesteuerung: Splitting-Modell ist tauglicher zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Die Heiratsstrafe gehört zwar endlich abgeschafft – aber nicht via Individualbesteuerung. Die Individualbesteuerung ist extrem kompliziert und bestraft den Mittelstand. Die Individualbesteuerung würde auf einen Schlag 1.7 Millionen zusätzliche Steuererklärungen auslösen, die alle bearbeitet und kontrolliert werden müssen. Damit wären in der ganzen Schweiz weit mehr als 2’000 neue Steuerbeamte nötig, die keine zusätzliche Wertschöpfung bringen, aber die Staatsquote zusätzlich erhöhen würden. Doch auch auf anderen Ämtern würde der administrative Aufwand stark steigen. Hinzu kommt: Die Individualbesteuerung privilegiert die Aufteilung der Erwerbstätigkeit zu je 50%. Ehepaare, die eine andere Aufteilung wählen, werden durch die Progression steuerlich massiv benachteiligt. Dies wäre ein Angriff auf den Mittelstand. Die Individualbesteuerung ist nicht praxistauglich. Mit dem SPLITTING haben wir eine Lösung, die sich bereits in zahlreichen Kantonen bewährt hat. Sie ist unkompliziert und schafft keine neuen Ungerechtigkeiten. Diese Lösung zur Abschaffung der Heiratsstrafe kann problemlos auch bei der direkten Bundessteuer eingeführt werden.
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Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan. Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan.

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