„Weil der Spital-Dachverband H+ sich jahrelang weigerte und es bis heute tut, seinen angegliederten Spitälern für bestimmte Operationen eine Mindestfallzahl auch nur zu empfehlen, haben einige Kantone wenigstens bescheidene Mindestfallzahlen vorgeschrieben. In Deutschland macht dies der Gemeinsame Bundesausschuss für das ganze Land. Darin vertreten sind ÄrztInnen, Spitäler und die Krankenkassen.
In der Schweiz wollen noch zu viele Spitäler möglichst viele Eingriffe selber anbieten. Es geht um Prestige und Auslastungen. Zahlreiche Spitäler führen bestimmte Operationen nicht einmal zweimal pro Monat durch. Die Zahl der Spitäler, die bestimmte Operationen unverantwortlich selten durchführen, ging zwar in den vergangenen zehn Jahren etwas zurück, jedoch viel zu langsam.“ (Urs P. Gasche in Infosperber vom 10.10.2023)
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