Stärkung der AHV
Da aus irgendwelchen Gründen hier die Diskussion verhindert wird möcht ich ein Meinungsaustausch doch ermöglichen.
Die 70 Franken Rentenerhöhung mögen für Puristen schräg in der Landschaft stehen. Trotzdem gehen sie in die richtige Richtung, nämlich der Stärkung der AHV.
Das dauernde Gejammer von der finanziellen Schieflage der AHV wird grundlos angestimmt.
Mit 1 bis 2 Prozent Mehrwertsteuererhöhung ist die AHV über Generationen gesichert.
Solidarischer und ‘gerechter’ kann eine AltersvorsorgeDie Altersvorsorge soll sicherstellen, dass ältere Personen... kaum sein als die Versicherung mit einem UmlageverfahrenDas Umlageverfahren ist eine Art der Finanzierung von Sozial..., das sich auf das Brutto inlanprodukt (BIP) stützt.
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Kommentare anzeigen Hide commentsIch bin der Meinung, dass die AHV, die Vorsorge in der PK sowie die Krankenkasse jetzt einmal eine richtige Reform zur Konsolidierung dieser Sozialwerke, benötigen.
Mit dieser “Reform” wird nun die AHV nicht für die Zukunft gesichert. Man ist sich sicher einig, dass mit den AHV-Renten keiner seine Lebenshaltungskosten sichern kann. Mit etwas Glück kann man mit der AHV seine Wohnungsmiete bezahlen und was in Zukunft die Pensionskassen mit den tiefen Umwandlungsätzen so an Renten ausschütten ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Es ist mir sowieso nicht klar warum die AHV die Ausfälle der PK übernehmen soll.
Und die Fr. 70 sind ein Flickwerk, wenn man sich nur zu Gemüte führt, dass die Krankenkassen jedes Jahr 30 bis 60 Fr. teurer wird, dass heisst in praktisch 2 Jahren sind die Fr. 70.- weg und in 10 Jahren ist die Mehr-Belastung durch die KK mit 500.- Fr. 7 mal grösser als die grosszügigen 70 Fr.
Das Umlageverfahren der AHV ist nur “gerechter” weil der Bund jedes Jahr Milliarden vom allgemeinen Bundeshaushalt in die AHV überweist, da ist klar, dass die PK ohne Milliardensubvention den kürzeren zieht.
Es zeigt also, dass eine richtige und zukunftsweisende Reform AHV, PK, KK zur Sicherung unsrer Altersvorsorge jetzt wichtig wäre, mir dieser AHV Erhöhung wird nun die Sicherung der Altersvorsorge auf die lange Bank verschoben.
Die Altersarmut wird Programm ! Darum ein NEIN.
“Es ist mir sowieso nicht klar warum die AHV die Ausfälle der PK übernehmen soll.”
Weil die AHV dem kleinen Mann und vor allem der kleinen Frau mehr nützt als die Pensionskasse. Gerade Frauen haben häufig nur die AHV; von der sie leben müssen. Diese 70 Franken sind auch der Grund, warum ich zu einem Ja tendiere. Eine reine Abbauvorlage würde ich überzeugt ablehnen.
Ich bin auch für eine dauerhafte AHV für alle Hierlebenden. Die AHV ist eine grossartige Errungenschaft der Schweiz.
Was mich bei der Abstimmungskampagne verwirrt, dass die Meinungen weit auseinander gehen. Die einen sagen, es hat keine Geld mehr – die andern meinen es hat noch genug.
Dabei wären ja die Versicherungsmathematiker der AHV sicher in der Lage, darzustellen unter welchen Voraussetzungen die AHV auch für alle folgenden Jahrgänge ihren Auftrag erfüllen kann.
Warum das nicht gemacht wird, weiss ich nicht.
Aber Werbeagenturen , welche im Auftrag von Parteien die Kampagne auf die Beine stellen, schauen wahrscheinlich weniger auf die Frage, ob die AHV stehen wird oder fällt, sondern ob s i e mit ihrer schlauen Werbekampagne die Abstimmung “gewinnen” konnten.
Noch ein Wort zum politischen Einsatz der Mehrwertsteuer. Erhöhungen bei der Mehrwertsteuer werden nicht selten dann vorgeschlagen, wenn es sich die Räte in Bern einfach machen wollen. Um so einer fachlichen Auseinandersetzung aus dem Wege zu gehen. Also sollte man sehr zurückhaltend damit umgehen.
Herr Alex Müller
Die AHV wird nicht, wie Sie, wie die meisten Menschen glauben mögen vom Lohn erbracht, sondern vom Konsum. Im Endpreis der Wertschöpfung sind sämtliche Kosten einkalkuliert.
Die MWST ist wie alle anderen Faktoren (auch Steuern) im Preis einkalkuliert. Die Umlage über die Lohnprozente dient der Manipulation, welche auch bei Ihnen einen nachhaltigen “Eindruck” hinterlassen hat. Leider sind Sie der Lüge aufgesessen?
Kurt Steudler meint es gäbe eine Rentenerhöhung, das ist falsch, die Rentner heute bekommen nichts, es wird eine 2-Klassen Rentnergesellschaft erzeugt, die einten bekommen die andern nicht.
Das finde ich unfair, weil es viele Rentner gibt mit kleiner AHV und keiner oder geringer PK, da wir wissen, dass die PK noch nicht so lange obligatorisch ist.
Mit ein paar Mehrwertsteuerprozenten, Herr Gutier, kann man fast alles “sichern”, wenn man so will.
Ein Mehrwertsteuerprozent entspricht ungefähr 226 Millionen, welche den Konsumenten abgezapft werden. Da kann man dann selber abschätzen, wann der Zapfen endgültig ab sein wird…
Herr Hans Knall
Verstehen Sie den Wirtschaftskreislauf? Im Endprodukt sind sämtliche Kosten einkalkuliert und wird vom Konsumenten als End- Verbraucher oder Nutzer mit dem Nettowert der Arbeit (nicht Bruttowert) eingetauscht. Die Lohnumlage dient der Manipulation der Ökonomen und Politiker, wie Renteneintrittsalter, Demografie, Generationsvertrag als monetäre Leistung.
Hans Knall
“Mit ein paar Mehrwertsteuerprozenten, Herr Gutier, kann man fast alles “sichern”, wenn man so will.”
Man sollte das Mehrwertsteuerprozent vielleicht auf die Lebenshaltungskosten berechnen, dann ist es nicht so dramatisch.
Wenn zum Beispiel ein Rentner inkl. Ergänzungsleistungen Fr.2300-. bekommt sind das Fr.23-.
Dann hat er von der “Erhöhung” um lumpige Fr.70-. noch Fr.47-. übrig.
Aber letztendlich wäre eine Volkspension mit einer Grundrente in einer Höhe mit der man in der CH menschenwürdig leben kann sowieso wünschenswerter als die vielen Kässeli mit 3 Säulen und Ergänzungsleistungen.
Mit den vielen Kässeli kann es dann bei uns sonst auch so wie in DE rauskommen:
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-rente-100.html
Wer mehr als die Grundrente möchte könnte dann privat vorsorgen.
Es sind sämtliche Steuern im Produkt eingespeist. Die MWST wird einzig offen gelegt. Spielform als Vernebelung des Geistes?
Der Konsum (End- Verbrauch oder Nutzung) mit dem zur Verfügung gestellten Geld – Nettowert der Arbeit (die Pflichtleistungen werden von den “Begünstigten”, kennt die von den Ökonomen und Politik kreierten Spielformen Renteneintrittsalter, Demografie, Generationsvertrag als monetäre Leistung und Sozialpartnerschaft, nicht. Diese Spielformen zur Hetze und Demütigung, sind nur möglich, weil die Umlage über das Erwerbseinkommen abgewickelt wird. Wird auch im benachbarten Ausland, auf diese gehandhabt. Die Ökonomen als Handwerker der Elite, die Politik als Umsetzer?
Eine Volkspension (Kopfpauschale) wie sie die PDA in den 1970er Jahren angedacht hat und von den Bürgerlichen und Wirtschaft mit Lügengeschichten torpediert wurden, kann in den Konsumpreis einkalkuliert werden und würde ein Leben in Würde garantieren.
Will man nicht, weil die Demütigung gehört zum Menschen, wie das Weihwasser zum Teufel?
Vielen Dank, Herr Gutier, dass Sie dieses wichtige Thema noch einmal zum allgemeinen Gedankenaustausch bringen. Ich finde es überheblich, wenn User Beiträge schreiben und dann die Kommentarfunktion schliessen, nach dem Motto: Ich weiss es besser, take it or leave it.
Reform und nicht Flickschusterei
Das Grundübel der Sozialsysteme: Wie kann eine Rückführung über Lohnprozente überhaupt angedacht werden, wenn man weiss, dass die Wirtschaftsleistung mit dem Konsum (End- Verbrauch oder Benutzung auch Finanzspiele) erbracht wird? Sämtliche Wirtschaftsfaktoren sind im Konsumpreis einkalkuliert. Die Geldmenge für den Konsum stammt aus dem Netto- und nicht Bruttowert der Arbeit. Die geldwerten Pflichtleistungen werden zum Nettowert der Arbeit addiert und werden von den “Begünstigten” in Umlauf gebracht. Das Geld fällt weder vom Himmel, noch wird es in der Hölle vernichtet? Das praktizierte “Manipulationsspiel” dient einzig und alleine der Hetze und unnötigen Arbeitsplätzen, um die Politiker, ihr Ansehen zu sichern? Wie kann morgen Geld fehlen was heute ausgegeben wurde, nach dem Motto, grabe ein Loch dann fehlt Dreck, die Meinungsgrundlage der Manipulatoren (Gössi uvam.).
Flickschusterei Rentenreform: Die Nein-Sager argumentieren zwar mit völlig falschen Argumenten (Symptome statt Ursache), aber es ist in meinem Sinne, damit die geistige Revolution angeschoben werden kann. Wir sind keine Zahler, sondern Teilnehmer im System. Es ist doch einleuchtend, dass die Automatisierung keine Beiträge bezahlt und nicht konsumiert. Wenn nun die Erwerbsarbeit zur Abdeckung der Bedürfnisse zu heute nur noch mit 40% abgedeckt werden kann, muss der Pflichtbeitrag (Steuern und Soziales) für den Erwerb mit dem Faktor 6 zum Nettowert der Arbeit erhöht werden.
Beispiel:
CHF 3’000 Nettowert Konsum Aktive
CHF 18’000 Pflichtanteil Konsum Rentner und Staat (Pflichtanteile als Rückfluss)
CHF 21’000 Bruttowert für den Konsum
Spätestens mit dieser Betrachtung wird klar, dass wir keine Zahler sind! Die Jungen keinen Rappen für die Alten bezahlen. Die Hetze der Ökonomen, Politik und Medien ist in absurdum geführt. Geistige Revolution?
Einzig die einheitliche Grundvorsorge (Kopfpauschale) ist eine staatliche Staatsaufgabe. Die individuelle Vorsorge ist Privatsache. Die geltende Mischform ist ein Spiel mit dem Feuer, welche die Bürgerlichen bei der damaligen Abstimmung in den 1970er Jahren entzündet haben. Die Lügen kommen nun zum Vorschein und sollen mit Pflästerli zugemüllt werden.
Die BVG Renten mutieren zum Umlageverfahren und reduzieren den Bedarf der Geldmengenerhöhung (Gewinn für die Wirtschaft) für das Alterskapital (Beiträge) der Jungen.
Nebenbei: Die BVG Renten waren noch nie so hoch wie heute (Altersvorsorge über einen längeren Zeitraum). Trotzdem sollen sie noch begünstigt werden?
Dass „die Menschen das Geldsystem“ welches Sie hier zu „erklären“ versuchen, Herr Bender, nicht begreifen, liegt daran, dass es ein solch wirres Gebilde zum Glück nur in Ihrer eigenen Welt existiert.
Das einzige, was viele noch nicht begreifen, oder wahrhaben wollen, ist die Erkenntnis, dass ihnen sämtliche echten Werte mit Papiergeld abgekauft werden, welches selber keinen Wert hat, einfach aus dem Nichts gedruckt worden ist.
Je mehr echte Werte von den Gelddrucker-Mächtigen weggekauft werden, desto mehr wird die Kaufkraft des immer mehr werdenden Papiergeldes entwertet.
Auch bei der hier diskutierten Rentenerhöhung geht es unter dem Strich nur darum, dass Rentner mehr Geld erhalten sollen, mit dem sie weniger kaufen können.
Herr Hans Knall
Sie urteilen, ohne ein einziges Mal die Entstehung des Geldes und die Funktion der 2 verschiedenen Buchgeldarten (Währungs- und Zahlungsmittelgesetz) aufgezeigt zu haben. Weil Sie das Geldsystem nicht verstehen.
Geld besteht aus nicht getilgten Schulden und nicht abgeschriebenen Bankinvestitionen. Da können sie Ihre Papiergeldphilosophie an den Nagel hängen!
Wenn man das Geldsystem nicht begreifen kann (fehlendes Denkvermögen), sind die Erklärungen nicht von einer anderen Welt.
Ob Geld weniger Kaufkraft ergibt oder nicht ist doch völlig Wurst, solange ausreichend Geld für den End- Verbrauch oder Nutzung bereitgestellt wird. Einzig im Aussenhandel spielt die Höhe der Sozialkosten ein Rolle!
Wenn Sie es noch nicht bemerkt haben, leben wir in einer freien Marktwirtschaft mit Geldplanwirtschaft. Nur Menschen wie Sie, (Berufung), sehen das Geld als knappes Gut!
Im Konsum (End- Verbrauch und Nutzung) sind sämtliche Wirtschaftsfaktoren enthalten. Warum das Erwerbseinkommen als Parameter für den Rückfluss (Umlage) herangezogen wird, hat nur den Grund, nämlich Hetze und Unterdrückung. Anlageberater wie Sie, hätten weniger Spielformen um die Menschen zu verunsichern?
Für mich sähe eine Reform welche den Namen verdient anders aus:
1.Statt AHV Beiträge von den Löhnen abhängig von der Anzahl Arbeitnehmer nur mehr AHV Beiträge von der gesamten Wirtschaftsleistung, das heisst vom Endprodukt in einem noch bestimmbaren Prozentsatz, welcher eine Rente ermöglicht, die es erlaubt damit in der Schweiz ein anständiges Leben zu führen. Schon die Aufteilung in Arbeitgeber und Arbeitnehmerbeiträge ist sehr fragwürdig, da letztendlich alle Faktoren im Produkt einkalkuliert sind. Das Geld kommt insgesamt vom Kunden oder Investor.
Mit Beiträgen von der Wirtschaftsleistung selbst wären die Lecks durch Automatisierung, Digitalisierung und Dividende statt Lohn geschlossen.
https://www.cash.ch/news/politik/kantonale-ausgleichskassen-dividende-statt-lohn-ahv-geht-leer-aus-1058561
Die MwST wird ja auch nicht nur auf die Löhne erhoben, warum wohl?
2.Die rund 1800 Pensionskassen und Lebensversicherer mit ihren hohen Kosten welche die BVG Renten reduzieren auf ein erträgliches Mass senken.
https://www.infosperber.ch/index.cfm?go=Artikel/Gesellschaft/2-Saule-Zehnmal-hohere-Verwaltungskosten-kurzen-die-Renten
3.Wenn es tatsächlich zu Engpässen in der AHV kommen sollte ein Mikrosteuer auf Finanztransaktionen einführen statt MwSt erhöhen.
Herr Emil Huber
Wer das Lügensystem entlarvt, muss die Wahrheit im Denkvermögen gespeichert haben. Danke!
Die Rente ist darum sicher (Blüm), wie wir alle sterben müssen. Nur BR Alain Berset darf ungestraft betrügen und belügen? Die Jungen meinen sie würden irgend etwas für die Alten bezahlen und würden weniger Netto für ihre Arbeit erhalten. Die Dummheit ist eben nicht begrenzt, weil man lieber kopiert anstatt sein Denkvermögen testet.
In dieser Beziehung schiesst der Jungliberale Präsident den Vogel ab, indem er von seinen Kollegen, Spendengelder aus dem Sack zieht um seine Profilierung zu finanzieren. Bedenklich aber leider wahr! Denken macht keine Kopfschmerzen!
Was wäre denn besser an einer Steuer auf Finanztransaktionen, als einer Steuer auf den Mehrwert von Produkten, Herr Huber?
Sie müssten dann beispielsweise auf die Überweisung (=Finanztransaktion) Ihrer Steuern noch Transaktionssteuer bezahlen…
Die Absicht, eine Transaktionssteuer als Ersatz für eine Mehrwertsteuererhöhung einzuführen, sähe ich als nutzlose Massnahme. Für mich müsste eine „Reform welche den Namen verdient“ eher weniger Steuern als einfach andere Steuern vorsehen.
Anstatt von Flickwerk zu Flickwerk und von Umverteilung zu Umverteilung zu taumeln, sollte vor allem die sogenannte dritte Säule, also die freiwillige Selbstvorsorge gefördert werden.
Vorab durch Steuerbefreiung, attraktive Zinsen und wertgesicherte Rahmenbedingungen.
“Was wäre denn besser an einer Steuer auf Finanztransaktionen, als einer Steuer auf den Mehrwert von Produkten, Herr Huber?”
Das kann ich Ihnen sagen, weil es sich im Gegensatz zur MwSt um eine Mikrosteuer handelt.
Der Zürcher Finanzunternehmer Felix Bolliger hat folgendes berechnet:
“Wie würde eine solche Mikro-Steuer funktionieren?
In der Schweiz werden pro Jahr elektronische Bezahlungen im Wert von circa 100’000’000’000’000 Franken getätigt. Nicht nur beim Kauf und Verkauf von Aktien oder Anleihen, sondern auch beim Bezahlen im Restaurant, beim Geld abheben oder beim Online-Banking. Die Summe, die über solche Transaktionen bewegt wird, entspricht etwa 160 Mal dem Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz. Wenn der Staat von dieser riesigen Summe 0,2 Prozent besteuern würde, hätte er bereits 200 Milliarden Franken eingenommen – das ist mehr als der gesamte Steuerertrag der Schweiz, inklusiv der Mehrwertsteuer. Dieser Vorschlag stammt vom Zürcher Finanzunternehmer Felix Bolliger.”
Also, 0.2 % von meinen Überweisungen werden mir und dem nicht gross vermögenden Bürger noch weniger schmerzen als MwSt Erhöhungen, welche zudem nicht zweckgebunden sind.
Da stimmt man vielleicht für eine MwSt Erhöhung zu Gunsten der AHV ab und am Ende wird das Geld für anderes verpulvert.
Mikrosteuer auf Finanztransaktionen, ursprünglich für das Bedingungslose Einkommen vorgesehen könnte man auch zur AHV Stärkung einsetzen:
https://www.infosperber.ch/index.cfm?go=Artikel/Gesellschaft/Chesney-halt-Grundeinkommen-fur-umsetzbar
Wirklich einschenken würde diese Mikrosteuer höchstens bei Banken, deren Computer Transaktionen im Millisekundentakt vornehmen. Normalbürger wie Sie und ich würden diese Steuer gar nicht bemerken.
Sie glauben also, Herr Huber, das Einfordern von ein paar hundert Millionen Steuern, würde weniger ins Gewicht fallen, wenn sie Mikrosteuern genannt werden, als wenn der gleiche Steuerbetrag Mehrwertsteuer heisst?
Vielleicht ist ja genau das die Absicht der Zwangsabzocker. Ihnen vorzugaukeln es betreffe Sie ja gar nicht…
Und wenn Sie glauben, dass Banken und Grosshändler bei denen es “wirklich einschenken würde” diese Steuer ebenfalls nicht bemerken würden, dann sind Sie noch einmal auf der falschen Spur. Im digitalisierten Globaluniversum haben entsprechend Betroffene kein Problem, ihre Finanztransaktionen einfach auszulagern. Dann gibt’s von dieser Seite gar keine Steuereinnahmen mehr.
Dann, Herr Huber, werden Sie und ich diese Steuer ganz besonders bemerken…
Als nächstes behaupten Sie sicher noch, 0.2% von Fr.1000-. Finanztransaktionen würden mich mehr belasten als 1% MwSt für Fr.1000-. mehrwertpflichtigen Konsum…..
Ziemlich kindisch, Herr Huber, anzunehmen, der kleinere Steuersatz hätte etwas mit der Summe der Steuereinnahmen zu tun.
Für 1% Mehrwertsteuer auf Fr. 1‘000, würde einfach ein fünfmal höherer Betrag besteuert. Also Finanztransaktionen von Fr.5‘000 à 0.2%.
Oder glauben Sie wirklich, es würde dann nur noch ein Fünftel der heutigen Steuern erhoben um das Ziel von mehr Steuereinnahmen zu erreichen?
Wie man das Geld Kind nennt, welche zum Staat (Gemeinwohl) zurückfliessen muss ist völlig unwichtig. Das Theater um die Abgaben wird im Produkt gespielt. Nicht begriffen?
Ohne Kaufkraft in Zirkulation entsteht nämlich keine Wirtschaftsleistung. Die Abgaben sind im Produkt einkalkuliert, andernfalls die Geldzirkulation nicht funktionieren könnte. Wir sind eben keine Zahler, sondern mit der Beteiligung am Wirtschaftskreislaufspiel, funktionieren wir als Gelddrehscheibe.
Der Zahler-Mythos steht nicht im Einklang mit der Funktion des Geldsystems. Ohne Schuldner gäbe es keine Kaufkraft in der heutigen Form.
Keine Fantasie nur Beschreibung der Realität.
@Knall
“Für 1% Mehrwertsteuer auf Fr. 1‘000, würde einfach ein fünfmal höherer Betrag besteuert. Also Finanztransaktionen von Fr.5‘000 à 0.2%.”
Das ist mir schon klar, dass die Summe bei 0.2% entsprechend höher sein muss als bei 1% um auf die gleichen Einnahmen zu kommen.
Die Summe ist ja auch viel höher, siehe Rechnung Bolliger:
“In der Schweiz werden pro Jahr elektronische Bezahlungen im Wert von circa 100’000’000’000’000 Franken getätigt. Nicht nur beim Kauf und Verkauf von Aktien oder Anleihen, sondern auch beim Bezahlen im Restaurant, beim Geld abheben oder beim Online-Banking. Die Summe, die über solche Transaktionen bewegt wird, entspricht etwa 160 Mal dem Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz”
Sonst würde die Transaktionssteuer ja gar keinen Sinn machen, wenn “nur” das Gleiche rauskommt wie bei der MwSt. Höher auch deshalb, weil die Steuerschlupflöcher bei der Transaktionssteuer zu sind.
Frankreich & Italien haben die Finanztransaktionssteuer bereits eingeführt:
https://www.six-financial-information.com/de/home/compliance/tax/eu-financial-transaction-tax.html
Ich bin noch unschlüssig ob ich «Ja» oder «Nein» sagen werde. Hier mal einfach einige meiner Gedanken dazu:
Werden bei dieser Abstimmung doch zwei Säulen vermischt. O.K., die zweite Säule geschweige denn die dritte Säule können sich nicht alle anhäufen und dann muss die EL entsprechend einspringen. Teilzeitarbeit ist auch in (auch um Personalkosten zu sparen). Früher verdiente man wenige rund die AHV und Pensionskasse sind nicht seit Jahrhunderten obligatorisch.
Frauen verdienen noch weniger als Männer für den gleichen Job (zumindest teilweise und nicht vollständig erklärbar weshalb).
Der Umwandlungssatz wird sinken und die CHF 70.00 sind deshalb ein Zückerchen. Doch mit der Erhöhung der MwSt habe ich meine Mühe, denn dies kann dann entsprechend das Zückerchen «auffressen».
Zudem sollte die MwSt nicht zwecks Sanierung der Kassen erhöht und erhöht und erhöht werden. Sonst gibt es einen Kaufkraftverlust, was Unternehmen auch spüren können.
Beide Kassen dürfen spekulieren/anlegen. Die Frage ist wie Risikoreich und damit Rendite oder Verlust). Dazu gibt es den AHV-Skandal Heutschi: http://swizzbuster.blogspot.ch/2009/06/ahv-skandal-spezial.html​ Die Frage ist nach all den Jahren, was aus diesem AHV-Skandal alles seitens Politik gelernt wurde.
Die Alterspyramide, die Anzahl Kinder, welche hier auf die Welt kommen, die Migration/die Wanderungen etc. lassen wohl nicht wirklich eine exakte Berechnung zu und zudem was bei der AHV die Kassen füllen könnte, wird auf der anderen Seite nicht zwingend als positiv angesehen (Migration/Wanderung) -> was also will man/wo setzt man die Prioritäten?
Die Solidarität sollte nicht untergraben werden (Junge bezahlen für die Alten) etc., denn ich bin mir bewusst auf wieviel meine Eltern verzichteten als sie mich grosszogen -> Also Junge bezahlen für Alte ist für mich kein Argument «Nein» zu sagen.
Weitere Informationen können auch hier nachgeschlagen werden. https://www.bsv.admin​.ch/bsv/de/home/sozialversicherungen/ahv/reformen-revisionen/altersvorsorge2020/dokumentation/medienunterlagen.html
Frau Barbara Sägesser
Denkfehler aus betreuter Bildung kann man auch korrigieren, wenn man das Gesagte hinterfragt?
Woher fliesst das Geld den Jungen zu, wenn sie das Geld gar nicht erhalten?
Betrachten Sie es bitte nicht als Belehrung, sondern einfach nur als Denkanstoss!
Die Wirtschaftsleistung kennt weder das Renteneintrittsalter, Demografie noch den Generationsvertrag als monetäre Leistung. Wenn die Begriffe nicht verstanden werden, kann das Gesagte nicht stimmen. Diese Manipulationen sind nur möglich, weil die Umlage zu Spielzwecken (Hetze) für die Ökonomen und Politiker über das Erwerbseinkommen abgewickelt wird. Das heutige Verfahren wurde von den Ökonomen (Handwerker der Elite) kreiert, einzig damit die Demütigungsanstalten (Hochburg der SP) Arbeit- und Sozialamt (unnötige Arbeitsplätze) zelebriert werden können.
Nebenbei: Die Rentenausgaben fliessen als Beiträge wieder zurück (Geldkreislauf), weil das Geld immer zuerst ausgegeben (Schulden entstanden) bevor es eingenommen werden kann. Die Jungen “finanzieren” keinen Rappen, weil die Pflichtleistungen Steuern und Abgaben zum eigentlichen Gegenwert der Arbeit (Netto) addiert werden und von den Begünstigten in den Wirtschaftskreislauf umgelegt werden. Diese Realität wird in der betreuten Bildung falsch gelehrt (Sparen entsteht nämlich aus Schulden und nicht umgekehrt) und muss schleunigst im Denkvermögen eingespeist werden.
Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, wir hätten eine andere Gesellschaft, weil solche Diskussionen gar nicht entstehen würden.
Seien Sie gegrüsst!
Ich stimme dem Blogautor zu,, dass die AHV sehr viel sicherer ist, als es uns die Lobbyisten im Parlament einreden wollen. Mit der zweiten und dritten Säule können Banken und Versicherungen halt Geld verdienen. Das Geld der AHV dagegen wird direkt an die Rentner verteilt. Deshalb tun sie und die von ihnen bezahlten Politker alles, um die erste Säule schlechtzureden und zu -machen.
Ich stimme ihm nicht zu, dass die Mehrwertssteuer die Lösung aller Probleme sei. denn diese ist eine asoziale Steuer. Viel fairer wäre es, über die direkten Steuern zu gehen. Oder beispielsweise Dividenden wieder AHV-pflichtig zu machen. DIe Mehrheit profitiert, und Leute wie Frau Martullo verhungern nicht, wenn sie auf ihre 90 Millionen Dividende im Jahr ein paar % AHV zahlen müssen.
Bei der aktuellen Vorlage iwrd aber, wenn ich es richtig verstehe, die Mehrwertsteuer nicht erhöht, sondern der Teil, der in den letzten drei Jahren der IV zugute kam, in die AHV umgeleitet. Das ist in meinen Augen vertretbar. Bei einer Erhöhung hätte ich meine Mühe.
Das ist genau das Problem bei der MwSt, sie ist nicht zweckgebunden. Dann heisst es 1% Mehrwertsteuer mehr für die AHV und schliesslich wird es für etwas anderes verbuttert.
Bereits beim Umstieg von WuSt auf MwSt wurde damals versprochen, ein Teil würde zur Prämienverbilligung eingesetzt, ein Teil der Kantone tat dies nur unvollständig, was mit dem übriggeblieben Geld wohl geschah?
Daher besser eine getrennte zweckgebundene, direkte Abgabe NUR für die AHV ab dem Endprodukt statt ab den Löhnen abhängig von der Anzahl Arbeitnehmer.
Herr Thomas Müller
Falsch gedacht Herr Müller?
Die MWST ist eine offene Abgabe zu allen anderen verdeckten Faktoren welche im Produktpreis enthalten ist. Diese Rückgabe entspricht dem Geld- und Wirtschaftssystem (Umlageverfahren). Die Wirtschaftsleistung kennt weder das Renteneintrittsalter, Demografie noch den Generationsvertrag als monetäre Leistung. Wenn die Begriffe nicht verstanden werden, kann das Gesagte nicht stimmen. Diese Manipulationen sind nur möglich, weil die Umlage zu Spielzwecken (Hetze) für die Ökonomen und Politiker über das Erwerbseinkommen abgewickelt wird. Das heutige Verfahren wurde von den Ökonomen (Handwerker der Elite) kreiert damit die Demütigungsanstalten (Hochburg der SP) Arbeit- und Sozialamt (unnötige Arbeitsplätze) zelebriert werden können.
Nebenbei: Die Rentenausgaben fliessen als Beiträge wieder zurück (Geldkreislauf), weil das Geld immer zuerst ausgegeben (Schulden entstanden) bevor es eingenommen werden kann. Diese Realität wird in der betreuten Bildung falsch gelehrt (Sparen entsteht aus Schulden und nicht umgekehrt) und muss schleunigst im Denkvermögen eingespeist werden.
Seien Sie gegrüsst!
Die Mehrwertsteuer ist seit der Einführung 1995 bereits drei Mal erhöht worden:
• 1999 um 1% zugunsten der AHV und der IV
• 2001 um 0.1% zur Finanzierung der Eisenbahngrossprojekte (FinöV)
• 2011 um 0.4% zugunsten der IV (diese Erhöhung ist beschränkt auf Ende 2017)
Sie ist also inzwischen um 1,5 Prozentpunkte oder um 23% gegenüber der ursprünglichen Verordnung mit 6,5% aufgestockt worden.
Nun soll eine weitere Stufe, diesmal als AHV-Finanzierung erklärt, gezündet werden. So ist vorgesehen, die versprochene zeitliche Begrenzung der IV-Mehrwertsteuer-Prozente einfach zu übergehen und darüber hinaus noch eine weitere Erhöhung draufzupacken.
Die Mehrwertsteuer soll in zwei Stufen um 0.6 Prozentpunkte erhöht werden. Es ist die grösste Steuererhöhung seit deren Bestehen. Getarnt wird das so:
• 0.3% werden per 1.1.2018 (also per sofort!) „im Sinne einer Weiterführung“ der gleichzeitig auslaufenden 0,4%-IV-Zusatzfinanzierung zugunsten der AHV eingezogen.
• In Kombination mit der bereits beschlossenen Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes um 0.1% zugunsten der Finanzierung des Ausbaus der Bahninfrastruktur (FABI) wird der Normalsatz der MWST ab 1.1.2018 weiterhin 8.0% betragen. (Statt 7,7% ohne Erhöhung)
• Erst per 1.1.2021 (das tut uns ja noch drei Jahre lang nicht weh…) kommen noch einmal 0,3% dazu. Der Satz beträgt dann 8.3%.
Mit dieser Abstimmung beschliessen wir also auch über eine weitere Erhöhung der Mehrwertsteuer. Die Mehrwertsteuer wird demnach innerhalb der 26 Jahre ihres Bestehens um deutlich über einen Viertel erhöht worden sein.
Das geschieht natürlich alles (noch) in kleinen, „wir Deppen nehmen das fast gar nicht wahr“-Inflationsschritten. …zock…zock…zock…
Tja, das Leben in der CH ist seit 1995 teurer geworden. Gegen die Wohnkosten und KK Prämien ist die MwSt jedoch marginal.
Natürlich trifft es diejenigen mit einem feudalen Lebensstil bei der MwSt halt etwas stärker…
Da haben Sie recht, Herr Huber, das Leben ist in vielen Bereichen teurer geworden.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum das so ist? In einer Zeit wo doch die Herstellungskosten, die Transportkosten oder die Zölle weltweit gesunken und Rohstoffe im Überfluss verfügbar sind, sollte das Leben doch eigentlich billiger statt teurer geworden sein.
Es ist die von wenigen Geldmächtigen betriebene Inflation durch permanentes Geldfluten aus dem Nichts, welche sich nun unausweichlich in höheren Preisen niederschlägt.
Die Güter und Dienstleistungen müssen heute mit mehr entsprechend entwertetem Geld bezahlt werden, weil sich zwischen der Geld- und der Gütermenge logischerweise eine riesige Differenz aufgetan hat. Denn die Geldmenge ist von allen dafür nötigen Gegenwerten entkoppelt worden. Geld basiert auf keinen echten Werten mehr.
Das Resultat wird eine galoppierende Inflation sein, wie man sie seit dem zweiten Weltkrieg (z.Bsp. Deutschland) nie mehr gesehen hat. Und dieser Geldcrash wird sich nicht nur in einzelnen Ländern, sondern überall abspielen, wo Währungen mangels anderen erlaubten Gegenwerten, am Dollar gemessen werden müssen. Also praktisch weltweit.
Herr Hans Knall
Galoppieren bei einer Inflationsrate nahe Null?
Ihre Inflationslehre ist auch veraltet. Der Markt macht die Preise. Ohne Kaufkraft (die Reichen habe ihre Bedürfnisse befriedigt) produziert man an Halde? Die für die Realwirtschaft überflüssige Geldmenge zirkuliert im Finanzspielwarenmarkt (Ihr Berufsfeld?). Hier herrscht Inflation, sichert jedoch auch die Sozialsysteme. Die Zentralbanken sind bald Eigner der wichtigsten Unternehmungen der Welt?
Nun zum Thema:
Die MWST ist offen dargestellt, alle anderen Faktoren sind versteckt im Produktpreis enthalten. Damit steht nur diese Abwicklung im Einklang mit dem Geld- und Wirtschaftssystem. Der Geldrückfluss über die das Erwerbseinkommen dient, wie mehrmals erwähnt, den Manipulationsspielformen Renteneintrittsalter, Demografie, Generationsvertrag als monetäre Leistung und Solidarpartnerschaft.
Im Konsum (End- Verbrauch oder Benutzung) sind sämtliche Wirtschaftsfaktoren enthalten, welcher mit dem Gegenwert (Netto) der Arbeit/Leistung erbracht wird. Würde dieser korrekte Parameter zwischen Wirtschaft und Staat abgerechnet, die ewigen Zahler Lügengeschichten wären beendet. Keine Fantasie sondern die Beschreibung der Realität. Denken statt Meinungen der Obrigkeiten kopieren, könnte helfen.
Hans Knall
Also die Hauptkosten Wohnen und KK – Prämien haben sicherlich nichts mit der Geldmenge zu tun welche zu angeblicher Entwertung führt.
Bei den Immobilien waren es Bodenspekulation, Handänderungen und (Luxus) Sanierungen, Energieeffizienz, Mieterwechsel, Hypothekarzinserhöhungen welche zu den heutige Preisen führten sowie natürlich das Angebot und die Nachfrage, welche nicht zuletzt auch wegen der Zuwanderung stieg.
Bei der Medizin der Grund, dass diese zu einem lukrativen Geschäft geworden ist mit Spitälern AG etc. & übersteigertes, oft durch die Medien angeheiztes Konsumbedürfnis medizinischer Leistungen.
Nun gibt es auch die Konsumgüter, welche Grossteils billiger geworden sind. Lässt sich daraus schliessen, dass es nicht mit der Geldmenge zu tun hat. Normalerweise ändert sich der Geldwert nicht gross, ausser man hortet das Geld ein paar Jahrzehnte. Aber auch Sachwerte können sich über Jahrzehnte im Wert ändern.
Vor einer Generation bezahlte man vom Lohn mehr für Lebensmittel als heute. Aber unterdessen sind die Bodenpreis unerhört gestiegen. Damit steigt die “Bodenrente”. Das heisst die Mietzinse sind viel mehr gestiegen, als eine seriöse Bewertung der Liegenschaft zulassen würde. Es gibt auch keine Anbindung des Mietpreises an einen Index mehr. Jeder Vermieter macht was er will. Es heisst : der” Markt” regle das selber. Aber in Städten wie Zürich funktioniert der Markt eben nicht. Beispiele:
– Wenn in Zürich im Moment 70’000 m2 Büroflächen leer stehen, gehen die m2 Preise für die Miete nicht hinunter. Die Besitzer können es sich leisten Bürohäuser jahrelang leer stehen zu lassen. > Der Markt spielt nicht.
– An der Bahnhofstrasse Zürich wo 70% der Häuser im Besitz von Versicherungen und Banken sind, wird nicht mehr darauf geschaut, ob die Bahnhofstrasse als Ganzes attraktiv bleibt für die Kunden. Die Vereinigung Bahnhofstrasse befürchtet eine Verarmung der Vielfalt an Läden. Es gibt dort das Beispiel vom ehemaligen Warenhaus Ober (ein sehr schöner Jugenstilbau). Dem jetzigen Mieter Manor wurde einfach um 100% aufgeschlagen. Das verunmöglicht das Führen dieses Warenhauses. Die Zürich-Versicherung sieht halt mehr Gewinn durch Vermietung an Anwaltsbüros oder Internationale Firmensitze.
– Im Hauptbahnhof haben viele kleinere Läden aufgegeben, weil die SBB zu hohe Zinsen für die Lokale ansetzen. Die Argumentation, dass pro Tag hunderttausende Reisende durchgehen, stimmt nur bedingt. Denn Pendler kaufen nicht jeden Tag Waren ein.
Zurück zur AHV: Je nach Wohnort kann ich mehr oder weniger gut davon leben.
Herr Alex Müller
Die Bedürfnisse und Geldströme ändern sich laufend. Was jedoch immer stimmen muss, der frei verfügbare Gegenwert der Arbeit muss ein Leben in Würde ermöglichen. Das Geld- und Wirtschaftssystem hat die Antworten.
Darum muss für die gleiche Leistung derselbe frei verfügbare Geldgegenwert zugeordnet werden und in die Preise einfliessen. Mit der Wahl des Wohnorts (Lebensqualität) kann man mit der Mietpreisdifferenz spielen.
Die orthodox Ökonomie spielt aber auch das Spiel von ungleichen Löhnen für die gleiche Leistung. Bei der Initiative zum einheitlichen Mindestlohn, hat man erlebt, wie die Lügen funktionieren und erfolgreich dem dummen Volk “verkaufen” kann.
Wie diese Rentenreform!
Alex Müller
“Vor einer Generation bezahlte man vom Lohn mehr für Lebensmittel als heute. Aber unterdessen sind die Bodenpreis unerhört gestiegen.”
Sie sagen es.
Aber es fängt schon beim Bodenrecht oder besser gesagt “Bodenunrecht” an.
Der reine Naturboden (ohne Erschliessung oder Gebäude) sollte wie Wasser, Luft und Sonne ein Grundrecht sein.
Daher müssten Bodenbesitzer den Nichtbodenbesitzer zum Ausgleich eine monetäre Entschädigung bieten.
Dies würde auch der AHV Entlastung bringen, wenn die Rentner günstiger wohnen könnten:
“Unsere Seen und Flüsse gehören allen. Wälder und Berge sind allen zugänglich. Viele Alpen werden genossenschaftlich genutzt. Privates Eigentum an Boden war nicht schon immer selbstverständlich. Noch heute nutzen Nomaden ganze Landschaften gemeinsam. Auch bei uns waren Allmenden (Boden in Gemeinbesitz) verbreitet. Für viele ist schwer verständlich, dass Seen der Allgemeinheit gehören, privates Grundstückeigentum die Allgemeinheit aber über lange Strecken vom See fernhalten kann. «Eigentum ist gewährleistet» sagt unsere Bundesverfassung. Wenn Eigentum als gesetzlich oder vertraglich garantiertes Nutzungsrecht verstanden wird, ist dagegen nichts einzuwenden. Unsere aktuelle Eigentumsordnung führt aber dazu, dass Boden der Vermögensbildung und als Anlageobjekt dient. Die Folge umschreibt Udo Herrmannstorfer 1991 folgendermassen: «Die im gegenwärtigen Bodenrecht vorgesehene freie Verkäuflichkeit von Grund und Boden schlägt für immer mehr Mitglieder in unserer Gesellschaft in eine faktische Nichtkäuflichkeit um.» Die Unterwerfung des Bodens unter die Gesetze der Spekulation führt dazu, dass weltweite Wirtschaftskrisen direkt mit Bodenfinanzierung zusammenhängen. Solange der Boden die Rolle des sicheren Hafens für im Überfluss vorhandenes Kapital behält, helfen auch Regulierungen wenig. Die beliebige Verfügungsgewalt (die freie Verkäuflichkeit) muss abgelöst werden durch ein Nutzungseigentum. Eine Art von Nutzungseigentum kennen wir bereits im Baurecht (Erbbaurecht): Der Nutzer erwirbt alle Boden-Nutzungsrechte, aber nicht das Recht des Verkaufs. In der Form eines Baurechtszinses zahlt er eine Nutzungsgebühr. Während das Baurecht für eine bestimmte Frist (früher oft 99 Jahre, heute wesentlich kürzer) erworben wird, ist das Nutzungseigentum an die Nutzung gebunden. Der Garagist kann seine Garage bzw. die Nutzung der Liegenschaft, in der sie sich befindet, durchaus an seinen Sohn übertragen. Wenn die vereinbarte Nutzung nicht mehr stattfindet, kann er die Liegenschaft (bzw. das Bodennutzungsrecht) nicht einfach dem Meistbietenden übertragen. Die Stiftung für Nutzungseigentum wurde gegründet, um Boden im Nutzungseigentum weiterzugeben und mit dieser Eigentumsform Erfahrungen zu sammeln.”
@K.Steudler:
Das dauernde Gejammer von der finanziellen Schieflage der AHV wird grundlos angestimmt.
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Warum sagt dann der BR Herr Berset, dass bei einer Ablehnung die AHV 2030 die Renten nicht mehr bezahlen kann ? Weil diese eben doch in Schieflage ist und einer grossen Reform bedarf.
Karlos Gutier
Obrigkeitsgläubig? Die neoklassische Geldtheorie ist falsch, fliesst aber in die Systeme ein.
Wie soll Geld fehlen, wenn es im Umlageverfahren zirkuliert. Jeder normal denkende Mensch, erkennt sofort, dass jemand profitiert, weil das System bewusst falsch konzipiert ist. Die Demütigungsspiele müssen funktionieren.
Lesen Sie meinen neusten Kommentar. Vielleicht sind Sie bereit, Ihrem Denkvermögen eine Chance zu geben, um die Lügen zu begreifen. Es liegt an jedem Einzelnen.
Hier ein Artikel zur Geschichte der AHV:
AHV
Die Geschichte
von Historiker Rolf Zimmermann (Zitate aus dem Artikel in WOZ Nr. 23.17.August 2017)
Seit der Gründung vor siebzig Jahren bekämpfen freisinnige ExponentInnen eine starke AHV und damit die sozialpolitische Konkordanz. Sie bleiben bei der Bevölkerung chancenlos.
Das erste AHV-Gesetz ist unter der Federführung des freisinnigen Bundesrat Walther Stampfli erarbeitet worden. 1944 hatte er es in seiner Neujahrsrede angekündigt. Das Ende des zweiten Weltkriegs schien nahe und die Niederlage Nazideutschlands bereits klar. Die SP wurde kurz zuvor bei den Wahlen mit 56 von 194 Sitzen stärkste Partei . Ernst Nobs schaffte die Wahl zum ersten SP Bundesrat.
Seit dem Generalstreit 1918 war die AHV zentrale Forderung des Gewerkschaftsbundes und der SP .Ihr Druck verstärkte sich ebenso wie die Angst der Bürgerlichen vor Nachkriegsunruhen. Es war somit freisinnige Einsicht, mit der linken zusammen eine Altersvorsorge zu schaffen. Dennoch ergriffen Arbeitgeber, Föderalisten und liberale Wirtschaftskreise das Referendum gegen das Gesetz und behaupteten – die AHV sei unbezahlbar. …
Doch die Altersnot war zu sichtbar und die Zeit reif: Am 6.Juli 1947 stimmten 80% der stimmberechtigten Männer klar für die AHV. 6 Monate später erhielten alle über 65-jährigen die erste AHV-Rente zwischen 40.- und 125.- Fr. Doch die Privatversicherungen sorgten mit den bürgerlichen Parteien gleichzeitig dafür, dass existenzsichernde Renten chancenlos blieben. …
Bei der 9.AHV-Revision ergriff der Gewerbeverband unter dem rechtsnationalen Nationalrat Otto Fischer das Referendum. Er wollte die Indexierung der AHV verhindern. AHV-Renten sollten knapp und unsicher bleiben….. Am 26.Februar 1978 stimmten jedoch 65% für die Revision und bestätigten, wie solide die AHV in der Bevölkerung verankert ist. … Dass das Geld nicht für mehr RentnerInnen und höhere Renten reiche, entpuppte sich als leere Behauptung: Seit 1975 bleiben die Lohnbeiträge gleich hoch. …
In ihrer Amtszeit von April 1993 bsi Dezember 2002 führte Ruth Dreifuss ein Dauerkampf für den Mischindex und andere Abbauanträge mit freisinnigem Absender. Trotzdem stimmten 1995 über 60% für die 10.AHV-Revision.
Bundesrat Villigers Abbaukaskaden. Im Rahmen zur 11.AHV-Revision stellte er eine schier endlose Reihe von Spar- und Abbauanträgen. Doch Ruth Dreyfuss hat die errungenen AHV-Fortschritte gegen unzählige Abbauattacken erfolgreich verteidigt. ….
Nach Dreyfuss kamen 2003 freisinnige Bundesräte ins zuständige Departement. Die dann von Pascal Couchpain und Didier Burkhalter geprägten Abbaureformen sind kläglich gescheitert, weil diese die Bedingungen der hiesigen Konsensdemokratie unterschätzt oder missachtet hatten.
Mit der gleichen ideologischen Sturheit führen 2017 die FDP,SVP, Economiesuisse, und Arbeitgeber ihre Abstimmungskampagne gegen den Rentenkompromiss des Parlaments. Dies nur deshalb, weil die Reform die solidarische und staatliche AHV stärkt, die keine privaten Anlageprofite abwirft.
Die historische Erfahrung lehrt, dass die gegen die AHV gerichtete Fundamentaloposition bisher immer gescheitert ist und die StimmbürgerInnen mehrheitlich für sichere AHV-Renten stimmen. Der 24.Sept. Entscheidet über die Zukunft des sozialpolitischen Teils der Konkordanz.
Es gibt freisinnige Ausnahmeersccheinungen. Allen voran Christine Egerszegi. Sie begann zwar als Gegnerin der Mutterscchaftsversicherung und mauserte sich mit fundiertem Dossierwissen bald zu einer lösungsorientierten sozialpolitiscchen Brückenbauerin. Zuletzt auch mit der Rentenreform 2020. (Zitat ende).
Ich denke die Erhöhung der AHV-Rente ist ein Nullsummenspiel……!..Je mehr diese Staatsrente ausgebaut wird,desto tiefer werden in Zukunft Renten der zweiten Säule ausfallen.Es war mal das Ziel,dass AHV und Pensionskasse zusammen,die eigene Rente im Alter dem letzten bezogenen Lohn entsprechen sollte.So dass im Alter kein Abstieg in die Altersarmut anstehen soll.Das Ziel der linken Kreise ist ja schlussendlich eine Staatsrente,die dann schlussendlich wohl den zumindest doppelten Aufwand an Geld einfordern wird.Nirgends beikommen die Menschen,wenn sie denn ihr Leben lang gearbeitet haben und ihre Prämien zusammen mit dem Arbeitgebern einbezahlt haben,mehr Rente,als bei uns!!…darum Wehret den Anfängen…!..ich stimme NEIN..!
Nein, es war nie die Absicht, dass AHV und Pensionskassen-Rente zusammen 100% des letzten Lohnes ergeben soll. Sondern nur ca . 60% ( bin nicht sicher ob diese Zahl stimmt.). Die Höhe der Pensionskassenrente ist abhängig von dem was einbezahlt wurde. Bei der AHV auch. Nur gibt es dort eine Minimalrente für solche, welche wenig einbezahlt haben. Das war ja auch die Idee dieses Solidaritätswerkes. Jene , welche auch noch freiwillig in die dritte Säule einbezahlt haben, können diese als verzinstes Kapital zurückbekommen, müssen aber zuerst eine Steuer mit festem Satz bezahlen.
Nun ja Herr Müller dann habe ich nur Glück gehabt in einem Lebensmittelkonzern gearbeitet zu haben,wo das mit dem letzten Nettolohn und dem was ich nun als Rentner bekomme (mit kleiner Abweichung nach unten)noch gestimmt hat.
Leider hat nun das Zeitalter von Teilzeitarbeit,unbezahlten Urlaube..nach Stellenwechsel noch rasch ein Jahr auf Weltreise gehen usf. merkbar zugenommen.So kommt natürlich immer weniger in die Vorsorge-Einrichtungen!Wenn es wieder mal um Renten-Revisionen geht,sollte das endlch auch mal auf den Tisch kommen.Das mit dem älter werden ist für mich auch nicht so ganz die Erklärung.warum diese Versicherung in Schieflage geraten sein soll.Noch immer sterben sehr viele Menschen sehr früh im Leben und ob das alles so wahr ist,wenn man bedenkt,wie heutzutage ziemlich rücksichtslos das (Kalb) gemacht wird mit dem Stimmbürgern und man es mit der Wahrheit nicht mehr so genau nimmt,kommt für mich nur ein NEIN in Frage.
Aber es wird nicht helfen.Die Vorlage wird wohl angenommen.
Herr Alex Müller und Jürg Wolfensperger
Die Lügen der neoklassischen Geldtheorie (Schulden entsteht aus Kapital = woher stammt das Kapital keinen blassen Dunst) bilden die bewusst kreierten Grundlagen des falschen Denkens. Demnach sind praktisch alle Schlussfolgerungen falsch. Niemand bezahlt irgendetwas, wir funktionieren nur als Gelddrehscheibe. Im frei verfügbaren Gegenwert der Arbeit sind weder die Steuern noch die Sozialbeiträge enthalten. Von wem fliessen diese Gelder zu Arbeitgeber? Vom Himmel, Ihre Argumentation.
Warum ist die gesetzliche Rente zur Abdeckung eines Lebens nicht für alle gleich hoch. Das Geld- und Wirtschaftsystem ist dafür geeignet. Die einfältigen Ökonomen und Politiker wollen aber ihre Demütigungsspiele zelebrieren können.
Befreien Sie sich vom Denken, Sie würden irgendjemanden etwas bezahlen, Sie erhalten den Gegenwert in Gütern. Die Milch kommt nicht von der Migros.
Lesen Sie meinen Kommentar und versuchen Sie sich von den Lügen zu distanzieren?
NEIN, damit der Rückfluss an das real existierende Geldsystem angepasst wird. Das System kennt kein Renteneintrittsalter oder Demografie. Alles nur Lügen dem geltenden Denken geschuldet.
B ei der Rentenreform geht es eigentlich nicht um die 70 Franken, die wollte man nicht, aber als Mäusefutter hat man dies wohl oder übel reingenommen, so lesen die Stimmbürger nicht um was es real geht.
Wir wurden schon von Frau Dreibein beim Krankenkassengesetz reingelegt und werden es wohl wieder weil niemand sich um das Gesetz informiert, sondern nur geifernd an den Fr. 70 festhält.